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Moped mit Autobatterie überbrücken

Themenstarteram 27. März 2011 um 8:27

Hallo an Alle,

wahrscheinlich wurde dieses Thema, insbesondere zu Saisonbeginn, schon häufiger diskutiert. Aber ich möchte doch auf Nummer sicher gehen.

Kann ich mein Motorrad (K1200S) über die Autobatterie (325d) überbrücken? Die Dicke des Kabels sollte ausreichen, beide Batterien haben 12V. Erst + dann - anschließen. Muss ich sonst noch etwas beachten?

Hoffe ich langweile Euch nicht,

Gruß und im Voraus vielen Dank

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9 Antworten
am 27. März 2011 um 8:37

Ja das geht, aber erst Minus dann Plus und Minus würde ich bei beiden Fahrzeugen auf den Rahmen bzw. Motorblock schliesen. Mach beim Auto das Licht an zwecks Spannungsspitzen und der Motor sollte laufen.

Irrtum, erst Plus an Plus dann Minus an Minus. Aber Minus an Masse ist ok.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Scorpio Cossi

Ja das geht, aber erst Minus dann Plus und Minus würde ich bei beiden Fahrzeugen auf den Rahmen bzw. Motorblock schliesen. Mach beim Auto das Licht an zwecks Spannungsspitzen und der Motor sollte laufen.

prinzipiell ist die Reihenfolge Sch*** egal.

Strom fließt erst dann, wenn die letzte der Klemmen angeschlossen ist. Dabei ist die Reihenfolge völlig wurscht.

es gibt maximal eine Überlegung, wo die Reihenfolge wichtig ist: und zwar wenn die Batterie ins Fahrzeug ein oder ausgebaut wird. Dann klemmt man zuerst Minus AB oder den Plus zuers AN. Das hat aber auch nur den Grund um evtl. einen Kurzschluss durch den Gabelschlüssel verursacht, zu vermeiden.

desweiteren hilft es NICHT gegen Spannungsspitzen das Licht einzuschalten. Autos seit geschätzen 30 Jahren haben elektronische Spannungsregler an der Lichtmaschine. d.h. an der Batterie ligt immer die gleiche Spannung an (solange der Motor läuft).

Zur Überbrückung an ein Motorrad sollte als Querschnitt ein 16 qmm ausreichen.

Fazit: anklemmen und gut ists :-)

Zitat:

prinzipiell ist die Reihenfolge Sch*** egal.

öhm, nicht ganz...;)

Damit ichs nicht selber tippen muss Auszug aus Wikipedia: ;)

Zitat:

Die Reihenfolge, dass erst das rote Kabel (plus) und dann das schwarze Kabel (minus) verlegt wird, ist sicherheitsrelevant! Würde zuerst das schwarze Kabel gelegt, wären sämtliche Metallteile von Spenderfahrzeug und Empfänger miteinander leitend verbunden. Berührt das rote Kabel nun ein Metallteil (rutscht aus der Hand, Unachtsamkeit), während es bereits mit einer Batterie auf einer Seite verbunden ist, entsteht ein Kurzschluss. Ist das schwarze Kabel noch nicht verlegt, kann dies nicht geschehen. Beide Batterien müssen in den jeweiligen Fahrzeugen/Anlagen elektrisch angeschlossen bleiben: ein Unterbrechen kann zum Zerstören der Lichtmaschinengleichrichter führen.

Als einfache Faustregel gillt: Es ist immer Schwarz (Minus) welches den Stromkreis entweder schliesst oder öffnet.

Schwarz beim Nehmerfahrzeug auf Masse ist empfehlenswert, wie erwähnt. Der Punkt bezüglich der Spannungsspitze wird allgemein immer noch empfohlen. Ich denke es geht dabei darum den Verbrauch so hoch zu stellen dass der Ladestrom der LiMa komplett durch Verbraucher aufgenommen wird und zusätzlich Strom von der Batterie eingespeist wird. So ist garantiert dass gar keine Spitze mehr entstehen kann weil dafür von der Lima gar kein Strom mehr zur Verfügung steht. Hier bin ich aber nicht ganz sicher, bin nicht DER Elektroguru.

Wer das macht wird aber ganz sicher nichts falsches machen.

Zitat:

Der Punkt bezüglich der Spannungsspitze wird allgemein immer noch empfohlen. Ich denke es geht dabei darum den Verbrauch so hoch zu stellen dass der Ladestrom der LiMa komplett durch Verbraucher aufgenommen wird und zusätzlich Strom von der Batterie eingespeist wird. So ist garantiert dass gar keine Spitze mehr entstehen kann weil dafür von der Lima gar kein Strom mehr zur Verfügung steht. Hier bin ich aber nicht ganz sicher, bin nicht DER Elektroguru.

Wer das macht wird aber ganz sicher nichts falsches machen.

Wenn der ganze Strom, den die Lima liefert, verbraten werden soll, warum sollte dann der Motor vom Spenderfahrzeug laufen?

...und wer 2 linke Hände hat und kein Überbrückungskabel richtig anschliessen kann, sollte den ADAC rufen

werter c250

Warum denn gleich so gereizt? Ich denke solche Bemerkungen sind ehrlich gesagt eher überflüssig... dies hier ist ein Forum, es ist dazu da um Menschen zu helfen. Wenn DU das nicht nötig hast, bitte sehr, aber nie vergessen: leben und leben lassen...

Noch ein Zitat bezüglich der Spannungsspitzen:

Zitat:

Bei älteren Fahrzeugen konnte man die Batterie des helfenden Fahrzeuges sofort nach erfolgreichem Start abklemmen. Bei neueren Fahrzeugen sollte man die Batterie jedoch noch einige Zeit (10-15 min) angeklemmt lassen. Dies ist vor allem bei tiefentladenen Akkus wichtig. Diese nehmen anfangs nur wenig Strom auf und haben einen hohen Innenwiderstand. Dadurch kann es durch den Lichtmaschinen-Regler zu Spannungsspitzen kommen, die jetzt nur durch die Batterie des helfenden Fahrzeuges gedämpft werden können. Speziell die Steuergeräte im Fahrzeug sind empfindlich gegen Überspannungen und könnten ansonsten beschädigt werden. Entsprechend sollte ein starker Verbraucher eingeschaltet werden, um Spannungsspitzen zu vermeiden.

Hallo aurian,

ich bin doch nicht gereizt ;-)

Wenn ich Strom zum Anlassen spende, ist mein Motor immer aus. Da gibt es keine Spitzen. Wenn das Nehmerfahrzeug nicht in angemessener Zeit anspringt, breche ich ab, dann liegt ein Defekt vor, den meine Batterie nicht beheben kann.

Die Verbraucher können keine Spannungsspitzen eliminieren, weil es sich etweder um ohmsche Widerstände handelt (Lampen) die eher ein PTC darstellen. Elektromotoren wie z.B.Gebläse und Fensterheber haben einen sehr hohen Induktionsanteil, die wiederum selbst Störspitzen produzieren. Spannungsspitzen können nur durch entsprechende Filter, Dioden oder VDR (Varistor) unschädlich gemacht werden.

Und wenn eine Autobatterie so einen vergleichsweise mickrigen Mopedanlasser nicht verkraften, dann isse ganz eifach hin und kann sowieso keine Starthilfe geben.

Und zur Ausgangsfrage: man kann alle Fahrzeuge mit gleicher Bordspannung untereinander überbrücken

hier wurde schon viel Richtiges, aber auch Unsinn geschrieben.

So geht es am einfachsten: erst PLUSpole verbinden (sitzen oft etwas versteckter, dann ist die Gefahr eines Kurzschlusses geringer), dann die MINUS -Pole / Massen verbinden. Dabei mindestens an 1 Seite (meist Empfängerseite) NICHT direkt die Batteriepole, sondern einen Karosserie/ Motoranschluss wählen. Der geringe ohmsche Widerstand dann bis zur Batterie mindert die Spannungsspitzen , die beim Anklemmen (Funken, Zittern, unsauberer Kontakt etc.) entstehen und emfindliche Halbleiter zerstören können.

Wie schon geschrieben ist der elektrische Verbrauch eines Motorrades im Verbrauch zum PKW meist recht gering, so daß der Motor des Spenderfahrzeugs aus bleiben kann. Auf der anderen Seite ist der Verbrauch durch den Anlasser meist so gering, daß die Spenderbatterie den Anlasser locker für längere Zeit versorgen kann. Dabei kann der Anlasser sehr heiß / zu heiss werden........ also bitte NICHT minutenlang orgeln!!!

am 21. Mai 2011 um 22:02

Zitat:

Wenn der ganze Strom, den die Lima liefert, verbraten werden soll, warum sollte dann der Motor vom Spenderfahrzeug laufen?

der motor sollte immer bei ner "spende" laufen um ne tiefen entladung des spenderakkus zu vermeiden sonst laufen beide systeme (alles was bei klemme 15 angeschlossen ist) mit

und spannungsspitzen können immer auftreten es hieß mal das man das licht anmachen soll wenn man mit nen 560SEC nen Golf II brücken wollte um bissle ampere zu nehmen

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