mobiltelefonieren im auto verbieten?

nach einigen studien die mobiltelefonieren im auto (mit freisprechanlage) als äußerst gefährlich klassifizieren (teils gefährlicher als betrunken zu fahren) wird in schweden überlegt das telefonieren am steuer ganz zu verbieten. was haltet ihr davon?

ich persönlich finde den ansatz eigentlich recht gut. denke mir immer wieder nach einem kurzen telefonat - hui irgendwie weiß ich gar nicht so bewusst wo ich gerade vorbeigefahren bin. obwohl man es schon mitbekommt merke ich wie es aber schonmal nicht wirklich gespeichert ist im hirn.
wenn ich mit jemandem im auto rede is das nicht im geringsten so... selbst wenn es intensivere gespräche sind... frage mich immer wieder wieso eigentlich. hat wer eine wissenschaftliche erkläerung? ich hab mich zwar schonmal ein paar gedanken gemacht (ansätze wie 2 versch. orte... 2 versch umgebungen bildet keine einheit fürs gehirn wie wenn ich mim beifahrer spreche, etc) aber warum es wirklich so ist, weiß ich schlicht und einfach nicht.

ein artikel (englisch): http://www.thelocal.se/article.php?ID=4625&date=20060817

70 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von McHammEr77


Trägt er auch die Verantwortung?

NEIN.

Nein. Trotzdem soll es Leute geben, die ihren Job gerne behalten 😉

Und es gibt nunmal Jobs, in denen ständige Rufbereitschaft das A und O ist. Wem das nicht passt, der muss eben nen anderen Job haben.

Und was die "Verantwortung" des Arbeitgebers angeht, so sehe ich knappe Zeitkalkulation grade für Fahrzeuge der Sprinterklasse wesentlich kritischer als die Anforderung, erreichbar zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von franz_99


Ganz einfach...
Es kostet ZEIT!
Es ist wesentlich effizenter, wenn man wärend der Fahrt telefonieren kann, und nicht wegen jedem Anruf anhalten muss.

Noch effizienter wäre es, wenn man einen Fahrer einstellen würde, damit man sich ganz auf die Arbeit konzentrieren kann. Wenn die Zeit wirklich so kostbar ist, dann ist es geradezu eine Verschwendung, wenn hochbezahlte Führungskräfte ihre teure Arbeitszeit mit dem Führen eines Kraftfahrzeuges vergeuden.

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Nein. Trotzdem soll es Leute geben, die ihren Job gerne behalten 😉
Und es gibt nunmal Jobs, in denen ständige Rufbereitschaft das A und O ist. Wem das nicht passt, der muss eben nen anderen Job haben.
Und was die "Verantwortung" des Arbeitgebers angeht, so sehe ich knappe Zeitkalkulation grade für Fahrzeuge der Sprinterklasse wesentlich kritischer als die Anforderung, erreichbar zu sein.

Na den Job mußt du mir mal zeigen.

Habe selber 5 Jahre Rufbereitschaft hinter mir, aber nicht ständig.

Solltest du eine ständige Rufbereitschaft haben, so ist das dann eine Dienstbereitschaft. Die ist dann ganz anders zu vergüten.Rede mal mit deinem Chef drüber :-)

Freizeit kann man planen. Ich weiß kann man muß man aber nicht.... Wenn ich eine Bereitschaftswoche habe, plane ich halt keine privaten Aktivitäten.Rufbereitschaft wird zwar während der Freizeit geleistet, ist aber keine freie Zeit.Ist aber vielleicht auch nur ne Einstellungssache zu seinem Job.

Ich wil euch das Telefonieren im Auto nicht verbieten( kann ich auch gar nicht).Wenn ihr wollt macht es, aber bitte "erfindet" keine Gründe warum mann im Auto zum Handy greifen muß.

Und bitte meldet euch auch nach einem Unfall nicht im Versicherungsforum mit dem Thread: Meine Kasko wirft mir Fahrlässigkeit vor und zahlt nicht.

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Damals war es aber auch noch nicht vom Arbeitgeber gefördert, die ganze Zeit erreichbar zu sein...

Worin siehst du heute eine Förderung der Erreichbarkeit durch den Arbeitgeber? Viele Arbeitgeber fordern zwar ständige Erreichbarkeit von ihren Mitarbeitern, von einer Förderung derselben kann aber nicht immer unbedingt die Rede sein.

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Ich habe keine Rufbereitschaft, telefoniere auch sogut wie gar nicht im Auto. Aber Leute mit Bereitschaftsdienst oder auch Aussendienstler werden was vom Chef hören wenn sie im Auto ihr Handy ausstellen 😉

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Aber Leute mit Bereitschaftsdienst oder auch Aussendienstler werden was vom Chef hören wenn sie im Auto ihr Handy ausstellen...

Die wäre auch problemlos per SMS oder Pager zu erreichen. Außerdem braucht man das Handy ja nicht ausschalten. Stummschalten reicht.

Wenn der Geschäftsführer meint, man muss erreichbar sein, dann ist es so. Da bringt die Tatsache, dass es per SMS evtl. zu regeln wäre, nichts. Denn er ist der Meinung dass es so sein muss und fertig. Mir sagen die sogar, dass ich etwas in Unterlagen ändern muss wenn ich zum Amt fahre, da ist es schon fast zuviel, wenn ich sage "ich halte gleich an, rufe an und Sie sagen mir noch mal was ich genau wo ändern soll", am liebsten wäre es sofort während ich fahre. Manche arbeiten in Firmen wo es nicht auffällt, wenn 20% der Belegschaft weg ist, denn alles arbeiten recht lässig, das zahlen die Kunden dann im Wahrenpreis ... Ich kenne es anders, alles ist straff organisiert und keine Zeit für irgendwelche "Extrawünsche".

Hmm...

1) Fest eingebaute Navis können meist während der Fahrt auch nicht bedient werden... warum wohl?

2) Ich vermute mal, dass das Handyverbot im Krankenhaus auch noch mit den teuren Telefonen auf den Zimmern zu tun hat...

MfG, HeRo

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


1) Fest eingebaute Navis können meist während der Fahrt auch nicht bedient werden... warum wohl?

Meist😕,,,

Das ist mir nur von einer Automarke bekannt, nämlich Jaguar. Im aktuellen XJ kann man das Navi wärend der Fahrt nicht bedienen, bei fast allen anderen Autoherstellern funktioniert es wärend der Fahrt, auch bei meinem C8 funktionierts.

Freundliche Grüße
Franz

Bei VW gehts wohl auch.
Wäre ja auch völliger Unsinn, soll ich denn anhalten um zb ne Stauumfahrung auszuwählen?
Ausserdem hat man ja auch immer mal wieder Beifahrer die das Navi bedienen könnten 😉

Finde es nicht gut, wenn sich Hersteller anmaßen mir vorzuschreiben, wann ich es zu bedienen habe. Adresse eingeben werde ich während der Fahrt fast nie, aber 3 mal drücken um etwas aus Favoriten auszuwählen traue ich mir auch während der Fahrt zu, zudem warte ich eine dafür entsprechende Situation ab, z.B. Ampel ...

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