Mobile Standklimaanlage

Hallo Kollegen!

Da ich mit meinem LKW nachts fahre und tagsüber meine Ruhezeit im LKW tätige, bin ich auf der Suche nach einer kostengünstigen Lösung für eine Standklimaanlage.

Da die fest installierten Geräte, z. B. Dachklimageräte von bycool, noch recht teuer sind, suche ich eine günstigere Möglichkeit, da sie vom Arbeitgeber nicht bezahlt werden.

Ich bin da in der aktuellen FERNFAHRER-Ausgabe auf eine Anzeige gestoßen, wo eine mobile Standklimaanlage für 348 € angeboten wird.

Nach meinen Informationen funktioniert das Gerät einfach über einen Zigarettenanzünder und zieht auch nur 20 W. An dem Gerät ist ein 4-Liter-Wassertank angebracht. Das Gerät arbeitet nach dem Ultraschall-Prinzip, was immer das auch heißen mag. Wer weiß da mehr über dieses Prinzip?

Nun ist eure Meinung gefragt! Würdet ihr es riskieren, so ein Gerät "blind" zu kaufen? Ein Ausleihen des Gerätes zum testen ist nicht möglich, habe dort schon angerufen.

Hat jemand vielleicht schon so ein Gerät, oder kennt jemanden, der eins hat?

Wäre nett, wenn ich von euch dazu ein paar Info´s bekäme, denn ich will ja auch nicht die Katze im Sack kaufen.

32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von voller75


Ich glaube nein, ich bin der festen überzeugung,
das dein Spannungswandler sofort zusammenbricht,
sobald du das mob.Klimagerät NUR einschaltest😉
Die Teile haben einen enormen einschalt-Peak.

Aber lass es mich/uns bitte wissen,
was aus deinem Experiment geworden ist😁

Gruß Volker

Jepp, das schauspiel würde ich mir auch gerne ansehen.

Auch wenn der SpaWa mir leid tut (ausser er kauf nen schweineteuren mit allen schutzschaltungen), das gibt ein cooles Rauchwölkchen.

Tip:

Nimm besser einen Stromerzeuger oder noch besser, die Kompressorklimaanlage die ich oben schon vorgestellt habe.

Aber scheinbar lesen hier viele die Treads nicht bevor sie antworten.

Genaut wie der 2. Jecke der es wieder mit Kühlboxen versuchen will *lachmichwech*

Ich wollte nur mal nachhören wie denn der Stand der Dinge ist.

Hat das 20€ Wasserpustelüfterchen etwas gebracht?

Wie gehts dem Spannungswandler an der Abluft-Kompressorklimaanlage?

Hat es doch jemand geschaft seine Kabine mit Peltierelementen zu Kühlen?

Oder, sind alle Versuche aufgegeben worden und man hat entweder akzeptiert das man halt Schwitzt oder doch zur 2Teiligen-Kompressoranlage gegriffen?

Gruss
GM

Hi,also bei mir hat alles geklappt.Habe mir einen großen Spannungsumwandler geholt,das Klimagerät aus der Metro mit abluft und alles fuktioniert.mann sollte allerdings darauf achten das beim starten des fahrzeuges das gerät aus ist.Nächste plan ist eine zusätzliche gelbaterie.
Ich glaube ich brauch bald eine wohnmobilzulassung für mein transporter.hihi

Das Ding aus der Metro mit abluft-was ist das?
Ein Splittgerät?

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ein ganz normales klimagerät mit abluft habe 249,- bezahlt.finde die bschreibung gerade nich sonst würde ich hier ein par daten hinterlassen

Zitat:

Original geschrieben von opelsensemann


Hi,also bei mir hat alles geklappt.Habe mir einen großen Spannungsumwandler geholt,das Klimagerät aus der Metro mit abluft und alles fuktioniert.mann sollte allerdings darauf achten das beim starten des fahrzeuges das gerät aus ist.Nächste plan ist eine zusätzliche gelbaterie.
Ich glaube ich brauch bald eine wohnmobilzulassung für mein transporter.hihi

Aber Hallo, das hätte ich echt nicht gedacht.

Da war aber der Spannungswandler teurer wie das Klimagerät, oder?

Was für einen hast du dir denn zugelegt?

Vor allen Dingen, was hast du denn für eine Batterie drin?

Bei einer Stromaufnahme von 75A (die Klimageräte haben ja in der regel so 900W, demzufolge bei 12V 75A) und z.B. einer 75Ah Batterie müsste die ja nach 1 Stunde leer sein.

Damit käme man aber dann auch nicht über den Tag wenn man Tagsüber im LKW schlafen möchte.

Die 2.Batterie ist sicherlich ein sehr gute Idee 😉
zumal das ja im Transit kein Problem ist, der hat ja einen extra Einbauplatz dafür.

Was ein Problem sein könnte: Normale Haus-Klimageräte vertragen keine Erschütterungen. Man soll sie (wie auch bei Kühlschränken) erst eine Stunde oder so ruhig stehen lassen bevor man sie in Betrieb nimmt. Auch nach dem Abschalten muss ein paar Minuten gewartet werden bis der Kompressor wieder anlaufen darf.

mich würde interessieren wie lange läuft denn die Klimaanlage mit der Batterie???

italo

Die idee mit einem 12/24 - 220V spannungswandler hatte ich auch schon... Ein Kompressor hat keine so hohe anlaufspannung, die spitze bleibt also im rahmen.Aufpassen sollte man das das gerät gerade steht....die erschütterungen sind sicherlich nicht gut und zehren an der lebensdauer der starren verbindungsleitungen im inneren sowie deren lötstellen.
Man beachte auch das der Verdampfer Kondenswasser erzeugt das im Gerät Gesammelt wird..nicht das man mal eine nasse überraschung im fussraum nach dem abfahren findet.

So ein Klimagerät hat eine leistung von 600-1100 Watt, benötigt also einen entsprechend grrossen wandler... eine Zusätzliche Batterie ist also empfehlenswert da es sich dabei doch um einen hohen entladestrom handelt..

Da die Fahrerkabine sehr klein ist, und ein Monoblock gerät vergleichsweise stark wird wahrscheinlich die innentemperatur in kurzer zeit sehr stark absinken, was bei warmen wetter anstrengend für die gesundheit sein kann, bzw man einschläft und aufwacht mit dem gedanken ob man jetzt im laderaum seines Tiefkühltransporters liegt...

Aber wie gesagt...Die Idee ist so simpel wie genial ^^

Auf was muß man sich dann gefasst machen?
Eines Tages steht in der B**d-Zeitung:
Armer Trucker wegen eigenbau Klimaanlage erfroren😁

😁

Zitat:

Original geschrieben von icebear20m


Man beachte auch das der Verdampfer Kondenswasser erzeugt das im Gerät Gesammelt wird..nicht das man mal eine nasse überraschung im fussraum nach dem abfahren findet.

Das Problem lässt sich aber ganz leicht dadurch lösen, das man in den Kondenswasserbehälter ein Loch bohrt, daran einen dünnen Schlauch anschliesst und diesen durch einen freien Verschlussstopfen im Fahrzeugboden nach unten führt.

Damit kann dann das Kondenswasser nach aussen abfliessen.

Zitat:

Da die Fahrerkabine sehr klein ist, und ein Monoblock gerät vergleichsweise stark wird wahrscheinlich die innentemperatur in kurzer zeit sehr stark absinken, was bei warmen wetter anstrengend für die gesundheit sein kann, bzw man einschläft und aufwacht mit dem gedanken ob man jetzt im laderaum seines Tiefkühltransporters liegt...

Also diese Gefahr ist sicherlich vergleichsweise gering, zumindestens wenn man, wie vom Treadstarter erwähnt, tagsüber in der prallen Sonne steht.

Des weiteren sind die aktuellen Monoblocks (z.B. das was der Praktiker z.Zt. für 199 im Angebot hat) alle thermostatisch geregelt. Deshalb wird es, wenn du z.B. 20Grad einstellst auch nicht Kälter als 20Grad.

Aber selbst wenn das Gerät ununterbrochen durchlaufen würde könnte es nicht wirklich kalt werden, denn im Vergleich zu einer Wohnung oder einem Kühlkoffer hat das Fahrerhaus ja kaum isoloerung, im Gegenteil, durch die Grossen Fensterflächen sowie die oftmals auch dunkel lackierten Blechflächen wird ja auch immer viel neue Hitze von der Sonne "Nachgeladen".

Also, erfrieren ist auszuschliessen.

Grösster nachteil der Monoblocks ist meines Erachtens aber der Radau.
Da bei diesen Geräten der Kompressor im Gehäuse verbaut ist (logisch, wo auch sonst) haben die meistens so einen Schalldruck von 55-65dB/1m. Da dürfte sich in der Kabine in etwa so anhören als ob man direkt neben dem Agregat eines Kühlkoffer übernachtet.
Muss man halt überlegen was schlimmer ist, die Hitze oder der Lärm.

Für denjenigen bei dem es auf den Preis nicht so sehr ankommt würde ich noch so eine solaranlage als Ergänzung vorschlagen.
Die liefert im Wechselrichter genug Power für das Klimagerät, die Zellen arbeiten in der Prallen Sonne logischerweise am effektivsten und die Akkus können sogar noch wärend der Fahrt von der LiMa nachgeladen werden.
Mit solch einem System sollte einem Kühlen Fahrerhaus nichts mehr im wege stehen 🙂

Wie schon gesagt hätte ich bei normalen Monoblock-Anlagen Bedenken wegen den Erschütterungen. Ich denke allzu lange wird das Klimagerät das nicht mitmachen.

Noch ein Problem bei Monoblocks ist die Abluft. Weil sie ja sehr viel heisse Luft nach aussen pusten, muss auch dementsprechend viel Luft von aussen nachströmen. Soll heissen in der Zeit in der das Gerät 10 Liter 15° kalte Luft produziert, saugt sie 30L-40L warme Aussenluft ins Auto.

Zitat:

Original geschrieben von baloo


Wie schon gesagt hätte ich bei normalen Monoblock-Anlagen Bedenken wegen den Erschütterungen. Ich denke allzu lange wird das Klimagerät das nicht mitmachen.

Ob so ein Monoblock lange hält ist in der Tat fraglich.

Das kann man aber nur durch einen selbstversuch herausfinden.

Andererseits, wenn es jetzt kein uralter Rappelbock ist sollte es auch wieder nicht soo kritisch sein.

Die ganze Elektronik in den Fahrzeugen hält das ja auch aus und Lötstellen sind schon immer sehr vibrationsempfindlich gewesen.

Zitat:

Noch ein Problem bei Monoblocks ist die Abluft. Weil sie ja sehr viel heisse Luft nach aussen pusten, muss auch dementsprechend viel Luft von aussen nachströmen. Soll heissen in der Zeit in der das Gerät 10 Liter 15° kalte Luft produziert, saugt sie 30L-40L warme Aussenluft ins Auto.

Das ist natürlich richtig, hat aber nichts mit dem einsatz im LKW zu tuen sondern ist ein grundsätzliches Problem der Monoblockgeräte.

Besser, aber leider nicht sehr verbreitet sind da die Zweischlauchgeräte.

Ich kenne da auch nur das von

Stibel-Eltron

(leider recht teuer, billigster von mir gefundener Preis 769€) und das von

Riewitec

welches aber wohl nur über den ebay Händler zu bekommen ist.

Der absolute Vorteil bei diesen Geräten ist natürlich das die Abluft auch von aussen angesaugt wird, was die effektivität dieser Geräte natürlich ungemein steigert.

Besonders wenn man es auch noch so konstruiert bekommt, das die Zuluft von unter dem Fahrzeug entnommen wird, wo es ja meistens etwas kühler ist und die Abluft nach oben abgegeben wird.

Damit kommt man sicherlich auf rund 100% bessere Kühlleistung bzW. 50% Stromverbrauch, wobei ich jetzt nicht die Stromaufnahme in Ampere wärend des Betriebes meine sondern den Leistungsbedarf über die Betriebszeit in Amperestunden.

Zitat:

Original geschrieben von GasMatrix


Ob so ein Monoblock lange hält ist in der Tat fraglich.
Das kann man aber nur durch einen selbstversuch herausfinden.
Andererseits, wenn es jetzt kein uralter Rappelbock ist sollte es auch wieder nicht soo kritisch sein.
Die ganze Elektronik in den Fahrzeugen hält das ja auch aus und Lötstellen sind schon immer sehr vibrationsempfindlich gewesen.

Wegen Lötstellen und Leitungen würd ich mir weniger Sorgen machen. Das Problem ist, dass sich durch Erschütterung Kältemittel und Öl verlagern können. Heim-Klimageräte sind in der Regel nicht so gebaut, dass sie beides automatisch trennen können. Das heisst es kann Kompressoröl in den Kühjlkreislauf kommen(Verstopfungen), es kann flüssiges Kühlmittel in den Kompressor kommen(Flüssigkeitsschlag) oder der Kompressor wird nicht vernünftig geschmiert (Lager oder Kolbenfresser). Ausserdem muss der Kompressor eine Wiederanlauf-Verzögerung haben, damit nicht z.B. nach dem Anlassen das Öl schlagartig aufschäumt.

Deswegen steht in der Anleitung von Klimagerätern und Kühlschränken auch, dass sie nach dem Transport erst eine ganze Weile "ruhen" müssen bevor sie eingeschaltet werden.
Bin kein Experte, aber ich würde vermuten, dass ein Heim-Klimagerät das ganze nicht lange mitmacht.

Zitat:

Das ist natürlich richtig, hat aber nichts mit dem einsatz im LKW zu tuen sondern ist ein grundsätzliches Problem der Monoblockgeräte.

Stimmt, das Problem hast du mit einem Abluftgerät zu Hause auch, nur hat ein Haus wesentlich mehr Volumen, so dass das Nachströmen von warmer Luft viel weniger auffällt. Im Haus strömt die Luft aus den umliegenden Räumen nach und ist nicht so warm wie die Aussenluft in der Sonne auf einem Raststätten-Parkplatz.

Bei einem Führerhaus hast du aber nicht den Vorteil, dass die nachströmende Luft durch Treppenhaus, Flur usw. "vorgekühlt" wird bevor sie den klimatisierten Raum erreicht, sondern sie strömt direkt mit 30 oder 35° ins Führerhaus.

Wenn's nur für den Rastplatz gedacht ist, denke ich, dass ein kleines Gerät für Fenster-/Wandeinbau viel bessere Resultate bringt als ein Abluftgerät. Man könnte z.B. eine Holzplatte mit entsprechenden Ausschnitt für das Gerät basteln und die dann im geöffneten Seitenfenster befestigen.

Fensterklimas haben den Vorteil, dass die heisse Seite komplett aussen liegt und deswegen keine Raumluft zur Kühlung benutzt wird. Dadurch vermeidet man das Problem mit der nachströmenden Warmluft und man hat auch keinen heissen Abluftschlauch, der viel Wärme abgibt. Die Dinger sind nämlich nicht isoliert und werden auch gerne mal 50° oder so warm. Wenn man dann 1m oder mehr Abluftschlauch liegen hat wirkt der wie ein Heizkörper. Durch die bessere Effizienz von so einer Fensteranlage kommt man sicherlich mit WESENTLICH weniger Stromverbrauch aus.

Falls einer Beziehungen in die USA hat (Versandmöglichkeit), kleine Fenstergeräte mit 300W Stromaufnahme und 1KW Kühlleistung gibt's in der Regel für unter $100, und ein 24V/110V Spannungswandler kostet wahrscheinlich auch nicht die Welt.

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