Mit welcher Drehzahl fahren auf der AB, und wird so der Motor wie ich fahre überhaupt warm?
Moin, ich wollte mal wissen mit welcher Drehzahl man am besten auf der AB fahren sollte um schnell aber auch Motor schonend vorankommt, und ob der Motor so wie ich fahre überhaupt warm wird.
Wenn ich morgens einsteige und den Motor starte warte ich meist fast eine Minute bis sich die Motor Drehzahl auf 1000RPM runtergeregelt hat, die ist beim Start meist bei 1500RPM.
Danach fahre ich meist max 70-80KmH mit 2000-2300RPM, und erst nach 5-10Min fahrt 90KmH bei 2500RPM.
Und so tucker ich meist auf der AB den LKW hinterher, bzw passe meine Geschwindigkeit an denen an.
So bin ich bis jetzt immer gefahren, wird so nen Motor überhaupt warm?
100KmH mit 2900RPM bin ich bis jetzt nur Gestern einmal gefahren da ich mehr als eine Stunde unterwegs war, da ansonsten nur 30-45min gefahren wird mit max 2500RPM
Ist aber überhaupt gut 2900RPM auf dauer?
Will so schonend fahren wie es geht um meinen kleinen Liebling solange wie möglich zubehalten.
Fahre einen Mazda 2 MZR1.3 84PS Edition 40
Es ist 5W30 Öl drinne
Beste Antwort im Thema
Um die ganze Motormechanik brauchst du dir keine Gedanken machen, mit 5W-30 kannst du auch problemlos 100 km/h fahren, auch wenn der Motor noch nicht ganz warm ist. Für 100 km/h muss dein Motor weniger als die Hälfte seiner Maximalleistung abgeben, das ist für die ganze Maschine ein entspannter Teillastbetrieb, meilenweit von irgendwelchen verschleißkritischen Belastungen entfernt.
Nachdenklich macht mich eher der soziale Aspekt deiner Fahrweise: Mach dir bitte klar, dass die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer einfach nur zügig von A nach B kommen will ohne weitere Ambitionen wie extreme Autoschonung oder CO2-Minimalismus. Wenn auf freier Landstraße dann vor denen einer deutlich langsamer als 100 km/h fährt, dann nervt das erheblich; die von dir geschilderten Verhaltensweisen wie dichtes Auffahren zeigen das deutlich. Ich möchte das nicht schönreden, aber man sollte das verstehen. Vermutlich sammeln sich hinter dir mehrere Fahrzeuge, die alle schneller (und trotzdem legal) vorwärts kommen wollen. Solchermaßen verärgerte Autofahrer neigen zu riskanten und gefährlichen Überholmanövern, die letztlich von deinem Verhalten provoziert werden. Willst du das wirklich?
Wenn du auf der Autobahn mit den Lastern ihre 89 km/h mitfährst und keinen Brummi zum Überholen zwingst, dann ist das in Ordnung. Auf freier Landstraße bildet jeder, der unter 90...100 km/h fährt, ein Hindernis, das anders als auf der Autobahn nicht ohne Risiko überholt werden kann. Autofahren ist meiner Meinung nach zu 30% Technikbedienung und zu 70% Sozialverhalten. Da sehe ich bei dir ein Defizit, vor allem aufgrund deiner Bemerkung "Und auf der Landstraße sollen se halt überholen wenns den net passt." Versuch doch selber mal, auf der Landstraße zu überholen, das ist nämlich meist gar nicht so einfach.
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Zitat:
@Dreamlinerr schrieb am 25. April 2019 um 20:39:26 Uhr:
Der 4te gang mit 2600RPM oder der 5te mit 2000RPM? (Die Last steigt doch bei höheren gängen oder?) (Drehzahlangaben sind grobe werte!)
Zum Warmfahren ist die höhere Drehzahl der höheren Last gegenüber zu bevorzugen, sprich grundsätzlich so wenig Last wie möglich und mittlere Drehzahlen, was tendenziell eher bei niedrigeren Tempi der Fall wäre.
Das Problem mit der Last ist, dass sie zwar das Kühlwasser im Zylinderkopf stärker erwärmt, jedoch gleichzeitig den restlichen kalten Motor stärker belastet. Beim richtigen Warmlauf würdest du den Motor sogar im Stand bei mittleren Drehzahlen drehen lassen, da so die Last am geringsten ausfällt. Dass das in Deutschland weitestgehend nicht erlaubt ist, setze ich als bekannt voraus.
Das Warmfahren kann man i.d.R. ab ~ 70° C Kühlmitteltemperatur reduzieren, da das Wasser den Motor von außen wärmt und gleichzeitig das Öl über den Wärmetauscher daran hindert, zu stark abzukühlen, sprich das Öl auf Betriebstemperatur hält.
Bis dahin schaltet man einfach etwas später, sprich man hält die Drehzahl tendenziell eher im Mittelfeld und beschleunigt sanfter, was dir die Reifen auch danken werden.
Beim Benziner ist das ganze i.d.R. nach wenigen Minuten erledigt. In meinem Fall dauert es z.B. ~3 Minuten, wobei das auch konkret vom Fahrzeug und den Außenbedingungen abhängt.
Ich würde abseits dessen aber auch keinen zu großen Aufstand um das Thema machen. So lange du den Motor nicht startest und sofort nur noch mit Vollgas unterwegs bist, ist es jetzt nicht so, als fiele er sofort auseinander.
Zitat:
@Dreamlinerr schrieb am 25. April 2019 um 22:49:17 Uhr:
Aktuell fehlen ca. 36tkm.. Außerdem vom Verbrauch her merke ich da kein Unterschied, ich meine sogar das er bei der kürzeren Strecke mehr schluckt…
Natürlich ist der relative Verbrauch bei Variante 1 geringer, aber du fährst eine längere Strecke. Multipliziere den relativen Verbrauch (Liter/100 km) mit den gefahrenen Strecken.
Gruß
Uwe
@FWebe
Richtige Antwort!
Den Motor mit wenig Last im maximalen Drehmoment zu halten hält die Warmlaufphase an kürzesten bei wenig Stress. Bei einem herkömmlichen Sauger kann das durchaus auch der Bereich zwischen 3000 und 4000/min sein.
Naja maximales Drehmoment ware bei mir 3500RPM, die fahre ich jedoch eher ungerne.. Aber mit 100 Kmh bzw 105 komme ich schon mit 2900RPM nah dran, solche Drehzahlen erreiche ich bei Variante 2 überhaupt nicht..
@FWebe Naja, ist zwar nicht erlaub das laufen lassen... Aber es steht selbst im Handbuch man solle Ihn 10Sek. laufen lassen.. Mehr sag ich nicht ^^
Was dauert denn 3Minuten bei dir? Bis Wasser UND Öl warm ist oder "nur" Wasser?
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Zitat:
@Dreamlinerr schrieb am 26. April 2019 um 08:18:11 Uhr:
Naja maximales Drehmoment ware bei mir 3500RPM, die fahre ich jedoch eher ungerne.. Aber mit 100 Kmh bzw 105 komme ich schon mit 2900RPM nah dran, solche Drehzahlen erreiche ich bei Variante 2 überhaupt nicht..
Es geht dabei ja nur um die ersten Minuten, nicht um den Dauerbetrieb. Wenn der Motor so weit angewärmt ist kann und sollte man auch normal weiter fahren, sprich bei möglichst niedriger Drehzahl und dadurch bedingt hoher Last.
Zitat:
@FWebe Naja, ist zwar nicht erlaub das laufen lassen... Aber es steht selbst im Handbuch man solle Ihn 10Sek. laufen lassen.. Mehr sag ich nicht ^^
10 Sekunden sind auch durchaus noch vertretbar, wobei man dabei i.d.R. nur mit erhöhtem Standgas arbeitet. Das ganze dient dazu, den Öldruck zu verringern, sprich die Schmierung in Gang zu bekommen. Beim Benziner wäre z.B. der Kat nach ~30 Sekunden ebenfalls auf Temperatur und damit das Fahrzeug grundsätzlich betriebsbereit.
Ich bezog mich bei dem Verbot aber eher auf das Warmlaufen im Winter oder wie es auch manche Motorradfahrer machen, sprich minutenlang im Standgas laufen lassen oder dabei dauernd am Gas rumspielen.
Ich habe z.B. an einem Motorrad eine richtige Warmlauffunktion, da wird das Standgas dann auf ~4000 U/ min erhöht, womit nach wenigen Sekunden das erreicht wird, was andere in ihren ewigen Aufwärmorgien nicht erreichen.
Zitat:
Was dauert denn 3Minuten bei dir? Bis Wasser UND Öl warm ist oder "nur" Wasser?
3 Minuten dauert es, bis das Wasser bei meinem Streckenprofil auf 90° C aufgeheizt ist. Öl an sich wärmt sich viel schneller auf, das eigentliche Problem dabei ist, dass es auch entsprechend schnell abkühlt. Da für den Motor jedoch wichtig ist, dass das Öl warm ist, wenn es reingeht, ist die Kühlmitteltemperatur auch hierfür entsprechend interessant, da das Kühlmittel das Öl daran hindert, in der Ölwanne abzukühlen, sprich das Öl kommt dann warm aus dem Motor raus und kühlt z.B. von 130° C nur noch auf 40 ° C runter und bleibt damit mehr oder weniger auf Betriebstemperatur. Bis dahin heizt das Öl natürlich auch das Kühlwasser auf, aber das gleicht sich recht zügig aus.
Zitat:
@FWebe schrieb am 26. April 2019 um 08:55:36 Uhr:
3 Minuten dauert es, bis das Wasser bei meinem Streckenprofil auf 90° C aufgeheizt ist. Öl an sich wärmt sich viel schneller auf, das eigentliche Problem dabei ist, dass es auch entsprechend schnell abkühlt. Da für den Motor jedoch wichtig ist, dass das Öl warm ist, wenn es reingeht, ist die Kühlmitteltemperatur auch hierfür entsprechend interessant, da das Kühlmittel das Öl daran hindert, in der Ölwanne abzukühlen, sprich das Öl kommt dann warm aus dem Motor raus und kühlt z.B. von 130° C nur noch auf 40 ° C runter und bleibt damit mehr oder weniger auf Betriebstemperatur. Bis dahin heizt das Öl natürlich auch das Kühlwasser auf, aber das gleicht sich recht zügig aus.
Nein. Siehe https://www.1erforum.de/.../ und dort die Excelgrafik (Messwerte.
Die Wärme wird erst im Zylinderkopf frei, dieser wird gut vom Wasser durchströmt und wärmt das Wasser. Bis der komplette Block dann auf temperatur ist und das Öl eben nicht mehr auskühlt dauert es nen Moment. Faustregel ist "Öl braucht die doppelte Zeit wie das Wasser um 90° zu erreichen".
Was glaubst du, wieso die PKW mit elektrischen Öl- und Wasserpumpen eigene Startprogramme (Warmlaufphasen) haben, wo Wasser faktisch gestoppt ist?
Ich sehe da keinen Widerspruch zu meiner Aussage oder steht irgendwo, dass das gesamte Öl vor dem Wasser auf Betriebstemperatur ist?
Sacht ma, ist eigentlich so ein leicht zischen artiges Geräusch beim Sauger normal? Muss ehrlich zugeben dass ich sowas noch nie von einem Saugmotor gehört habe... Als ob Luft angesaugt wird, habe ich noch nie vom Sauger gehört.. Bzw noch nie so derart wargenommen.. Vorallem nicht bei leichtem betätigen des Gaspedals. Da er ja noch nie wirklich ansauggeräusche gemacht hat verwundert mich das nun bissl ^^ (Wenn es überhaupt die Ansauggeräusche sind? O.o)
Ist mir jetzt nur vorhin beim abstellen aufgefallen als ich nochmal leicht gas gegeben hatte.
Kann es eventuell was damit zutun haben das ich Ihn vorhin über etwas längere Distanz getreten habe? Das er da eventuell mal richtig Temperatur bekommen hat oder sowas? (natürlich warmgefahren, so ca. 200KM 😁 )
Sonst ist nichts auffällig, bin zwar heut 500KM gefahren am Öl stand hat sich seit dem erneuern nichts geändert. Das ist mittlerweile auch wieder 3-4tkm her..
Kenn das nur wenn man im Stand das Gaspedal plötzlich kurz durchtritt. Dann zischt es kurz. Aber sonst sollte es beim Sauger nicht groß hörbar zischen würde ich meinen. Ggf. mal alle Schläuche prüfen ob dir einen Riss haben.
Jeder Motor hat, bedingt durch die Luftführung, deren Lage, Spezifikation und Einbaulage des Filters, Ausbildung der Ansaugbrücke(n) usw. andere Ansauggeräusche. Bei meinem R4-Hyundai sind sie kaum hörbar, beim Citroen-V6 meint man, hier hat ein Elefant Schnupfen.
Zitat:
@MrBerni schrieb am 1. Mai 2019 um 17:06:19 Uhr:
Ja aber das verändert sich in der Regel nicht beim selben Motor...
Bei Änderung der Ansaugverhältnisse wie z. B. Ansaugluft- oder Motortemperatur oder Drosselklappenstellung usw. schon. Beim Volvo habe ich beim Kaltstart, aber nur dann, sogar ein richtiggehendes Pfeifen.
JA. Aber es verändert sich normal nichts groß über den Lebenszyklus eines Motors! Außer es ist was kaputt. Ein fieses Geräusch das sonst nie da war (über Jahre z.B.) ist in der Regel nicht normal und gehört untersucht.
Klar verändert sich die Geräusche ein wenig über die Zeit wegen Verschleiß usw. Aber man selbst merkt sowas schleichendes oft nicht.
Gruß
Naja ich sehe es um ehrlich zusein nicht so kritisch..
Eine frage zum Thema Kaltstart bzw warm fahren.. Drehzahl ist ja gut zum Warmfahren, wie sieht es denn aus mit der Drehzahl bergab? Man hat zwar Drehzahl nur wird ja kein Sprit eingelassen wenn man vom Gas geht.. Ist diese art von Drehzahl ebenfalls "gut" ?
Theoretisch gesehen ist das für den Motor sogar besser, rein praktisch wirst du jedoch eher nicht die Gelegenheit haben, ihn so auf Temperatur zu bringen.