Mit welchem Wertverlust darf man beim neuen Audi A7 in etwa 3 Jahren rechnen?
Hallo allerseits, bin ganz neu hier und hoffe einige Tipps zu bekommen. Habe vor 2 Monaten einen unbefristeten Arbeitsvertrag unterzeichnet und denke jetzt daran für einen neuen fahrbaren Untersatz (2018 Audi A7 der zweiten Generation) zu sparen. Möchte für eine ordentliche Anzahlung sparen, damit die monatlichen Raten in 2-3 Jahren nicht ganz so hoch ausfallen, da noch ne Hochzeit im kommenden Jahr ansteht.
Habe eben einen neuen und traumhaften Audi A7 S-Line bei Mobile.de gesehen, der es mir angetan hat. Preis liegt aktuell bei 100.800€. Jetzt interessiert mich der Wertverlust und was der Wagen in etwa 2-3 Jahren, noch ungefähr wert sein wird?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Der "Besitzerstolz" ist bei einem Neuwagen nicht anders als bei einem "jungen Gebrauchten". Überlasse doch den horrenden Wertverlust der ersten 3/4 Jahre den Geschäftskunden mit Leasingverträgen und kaufe Dir einen Rückläufer mit Garantie bei einem Händler für solche Fahrzeuge. Ob dafür dann 35/37k€ ausreichen sei dahingestellt. Mehr als ein Jahresnettogehalt würde ich aber auch dann nicht ausgeben. Du gewöhnst Dich an alles und an jedes Fahrzeug und der Hype verfliegt. Was dann kommt ist die Zufriedenheit und die kommt aus Alltagstauglichkeit, Zuverlässigkeit und auch Fahrspaß. Wenn man schon Angst haben muss, die Kontoauszüge anzuschauen hat der Spaß aber schnell ein Loch. Von daher rate ich zum langsamen "Aufstieg".
17 Antworten
Zitat:
@Audiallroad4 schrieb am 1. März 2020 um 19:11:05 Uhr:
Ich lease ja nicht sondern ich kaufe, im Wert von 45-65 k Euro
Das ist schon klar...darauf bezieht sich auch meine Wertverlustberechnung. Natürlich kann jeder machen was er möchte, nur ist meine Meinung, dass ein Auto kein mehrfaches des Jahresnettoeinkommens kosten sollte.
Du bindest bspw. 60T€ über mehrere Jahre, hast konstant Verlust und bekommst in 3-4 Jahren später 50% Barvermögen zurück (bestenfalls). Dann würde ich doch lieber das Fahrzeug leasen, bindest dadurch kaum Kapital und kannst mit dem Rest wenigstens irgendwo versuchen Kapital anzureichern. Wenn das Geld aber einmal im Auto steckt ist es totes Kapital, mittelfristig gebunden und selbstverzehrend. Das ist ökonomisch echt nicht sinnvoll. Aber wie gesagt, nur meine Meinung...du kannst das natürlich gern so weitermachen.
Wenn ich ein Gebrauchtwagen Leasing machen würde.. da ich von Autos mit BLP von 100k rede da wäre privat Leasing nicht so billig, außerdem habe ich keine emotionale Bindung zu Autos die ich nur Miete und nicht besitze, die Rate wäre ähnlich.
Zitat:
@Audiallroad4 schrieb am 29. Februar 2020 um 22:20:15 Uhr:
Man kann auch durchaus mehr ausgeben ich selber hab auch 2-3 netto Gehälter ausgegeben 😛 bzw hab es entsprechend vor. Dann muss einem das Auto aber schon wichtig sein, ich brenne dafür eben. Ich würde dir empfehlen ein 1-3 Jahre alten jungen gebrauchten zu kaufen für ca 40-50% des Neupreis, da ist dann der große Wertverlust weg und du kannst den in 3-4 Jahren immer noch für OK Geld verkaufen 😉
Ich könnte schon mehr ausgeben, zumal meine Frau und ich zusammen ein recht gutes Einkommen haben aber ich bin grundsätzlich keiner, der mehr als maximal 35.000€ für ein Auto ausgeben würde und selbst das ist schon eigentlich zu viel, da geht es mir vor allem ums Prinzip, das wird auch nur eine einmalige Sache, da ich bisher immer normale Autos gefahren bin. Aber aktuell ist der Wagen noch weit von der 35K Marke entfernt, den günstigsten habe ich für 46.000€ gesehen und das ist mir zu viel. Ich denke mal, dass es noch ein gutes Jahr dauern wird bis man die für rund 35.000€ findet.
Kommt natürlich auch individuell drauf an, wie wichtig einen sowas ist aber ich habe mir selbst die Grenze von 35.000€ gesetzt, werden den dann etwa 3 Jahre fahren und anschließend verkaufen, der Verlust wird sich dann halbwegs in Grenzen halten