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mit Sattelzug rückwärts in Einfahrt

Themenstarteram 11. Juli 2006 um 6:22

Hallo,

ich habe eine Frage:

Könnte es problematisch werden, wenn man mit einem Sattelzug (40t) rückwärts aus einer etwa 7m breiten Straße in eine 3m breite Einfahrt hineinfahren möchte. Dabei ist zu beachten, dass sowohl bis an die 7m breite Straße als auch an die Einfahrt direkt Gebäude gebaut wurden, so dass wirklich nur die Straße als auch die Einfahrt als nutzbare Fläche zur Verfügung stehen.

Für eine schnelle Antwort bin ich sehr dankbar.

Schöne Grüße

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13 Antworten
am 11. Juli 2006 um 6:30

naja, es könnte schon ein wenig eng werden. aber je nach fahrer, ist es machbar.

Hallo,

also ich denke mal auch das es je nach Fahrer Machbar ist.

Es wird zwar sehr eng aber es könnte klappen.

gruß

Chris

Geht nicht.

kannst Du rechnerisch ausprobieren: Du willst aus einer 3 m breiten Ausfahrt raus in eine 7 m breite Straße. Wenn Du gerade über die Straße fährst, bleiben vom 16,5 m Sattelzug immer noch 8,5 m hinter der Einfahrt. D.h. auch dein Achsaggregat ist noch weit hinter der Ausfahrt. Auch wenn Du jetzt theoretisch die Räder der Zugmaschine um 90 Grad einschlägst, kommst Du nicht raus, weil du nur 450 mm Bewegungsfreiheit zur Seite insgesamt hast. Rückwärts ist es noch schwieriger, weil das Aggregat des Aufliegers gegenlenkt.

Ausweg: Auflieger mit hydraulischer Nachlenkung.

gruß f

Stimmt, geht auf keinen Fall.

Habe eben aus Langeweile mal eine Skizze gemacht, welche die Größenverhältnisse berücksichtigt. Weil ich meiner eigenen Rechnung nicht getraut habe :)

..Anhang vergessen.

Ach ja, das ist ein 12m-Auflieger (nein, nicht 12,5) ohne Zugmaschine :)

Das geht definitif nicht.

nichteinmal mit einer gelenkten Achse geht das.

Gruß

Chris

am 12. Juli 2006 um 7:34

.......warum willste denn da unbedingt rein ??Gibt doch die Möglichkeit auf der Strasse abzuladen...

......oder gehörst du auch zu der Fraktion die nicht einen Meter freiwillig zu Fuss gehen will?? (!!!SCHERZ!!!) ....

 

Gruss

am 15. Juli 2006 um 0:23

seh ich genauso..,was willst du in so einem loch?

der auftraggeber sollte sich von vornherein darüber informieren ob die abladestelle mit nem 40to zug befahrbar ist oder nicht.wenn nicht hat er dafür zu sorgen das ne korrekte entladung ausserhalb zu erfolgen hat!

Zur Not lässt du es drauf ankommen. Wenn der LKW-Fahrer meint, dass es nicht geht, musst du nur lässig "Da waren schon viiiel grössere drin" sagen. :D Den Spruch hört man etwa einmal im Monat wenn es eng zugeht.

am 17. Juli 2006 um 15:50

Mal für nen Technischen Leihen ohne C/CE Schein.

Was ist genau eine gelenkte Achse und was bringt diese ??

Höherer Einschlagwinkel und dadurch wendiger ?? Muß man diese Manuel irgendwie zusätzlich Steuern oder geschieht dies Automatisch und hat nur Vorteile ??

am 17. Juli 2006 um 18:40

Zitat:

Original geschrieben von steinkutscher

der auftraggeber sollte sich von vornherein darüber informieren ob die abladestelle mit nem 40to zug befahrbar ist oder nicht.wenn nicht hat er dafür zu sorgen das ne korrekte entladung ausserhalb zu erfolgen hat!

Also für mich klingt das genau so, als würde sich ein potentieller "Auftraggeber" Gedanken machen, ob eine Anlieferung für den jeweiligen Fahrer möglich wäre...

also durchaus löblich und positiv zu bewerten.

Im zitierten Post klingt für mich so ein bißchen die Rivalität Trucker/Nichttrucker durch, á lá "Jetzt muß der 'Depp' da überholen" (PKW:LKW) oder eben "Soll der 'Trottel' doch vorher überlegen" (LKW:PKW)... was aber beide Fraktionen nicht weiterbringen kann... ;)

Gruß

etku

Zitat:

Original geschrieben von Autark

Mal für nen Technischen Leihen ohne C/CE Schein.

Was ist genau eine gelenkte Achse und was bringt diese ??

Höherer Einschlagwinkel und dadurch wendiger ?? Muß man diese Manuel irgendwie zusätzlich Steuern oder geschieht dies Automatisch und hat nur Vorteile ??

Bei den Fragen kann man einen Aufsatz drüber schreiben :)

- Eine gelenkte Achse ist im Prinzip eine die so funktioniert wie die Vorderachse nur in dem Falle die letzte der drei am Auflieger.

Es gibt zwei Varianten:

- sogenannte selbstlenkende Achsen oder fachlich richtig "adhäsionsgelenkte A." Die lenken einfach ein, wenn der LKW eine Kurve fährt. Nur durch die Masse die draufliegt. Funktioniert aber nur beim Vorwärtsfahren.

- Zwangsgelenkte Achsen, die mechanisch(Gestänge, Seilzüge) oder hydraulisch (Öldruckleitungen) in die Kurve gezwungen werden, abhängig vom vorderen Lenkwinkel.

Vorteile: Reifenverschleiß wird wesentlich weniger, Der (bei Sattelzügen) Auflieger läuft in der Kuve nicht so weit innen, sondern besser hinter der Zugmaschine.

Warum?

Beim Sattelzug dreht sich der Auflieger um die mittlere Achse. Die davor wird einfach quer in eine Richtung geschoben (sieht man gut bei Wendemanövern, wie sich die Reifen "verschieben").

Die letzte Achse wird in die entgegengesetzte Richtung verschoben.

Wenn die letzte eine Lenkachse ist, lenkt die mit und muss nicht schräg über den Asphalt gezogen werden. Dadurch dreht der Auflieger um eine Achse, die in der Mitte zwischen erster und zweiter liegt. Dadurch ist auch der sog. "theoretische Radstand" kürzer und der Auflieger fährt besser in der Spur.

Wichtig: wenn die letzte Achse gelenkt ist, dann lenkt die entgegengesetzt der Kurve, also der Vorderachse.

Noch Fragen oder war das einfach erklärt? :)

mfg Jan

OT: Zwangslenkung

 

Es gibt dann natürlich noch die ganz dekadente Variante, wie bei meinem Tieflader:

Alle Achsen hydraulisch zwangsgelenkt, zusätzlich manuell nachlenkbar.

Heißt konkret: Im Alltagsbetrieb lenken die Achsen automatisch so ein, daß der Auflieger in der Kurve nach "außen" läuft, und man um Ecken 'rumkommt, an denen ein ungelenkter Auflieger gleicher Länge hängen bleiben würde. Wenn's ganz abenteuerlich wird schnappt man sich die Fernbedienung und lenkt den Auflieger von Hand dahin, wo man ihn braucht.Dadurch kommt man quasi durch jede Ecke, durch die der Auflieger physikalisch durchpasst!

Jenseits der 10 Aufliegerachsen oder mit Zwischendolly (Fahrwerk zwischen Zugmaschine und Tiefbett) wird es dann noch interessanter, weil die ersten Achsen mit, und die hinteren Achsen entgegengesetzt der Zugmaschine lenken, der Auflieger quasi einen Bogen fährt.

MfG

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