Mit dem OM601 durch Norwegen

Mercedes E-Klasse W124

Moin Leute,

Nächsten Freitag geht's für mich und meinem Diesel, 3 Wochen durch Norwegen, fahre dahinten dann komplett mit pöl.
Also ich habe eine Zuladung von ca 600 kg mit den ganzen Kanistern, essen etc. Schlechte Idee?

Habt ihr ähnliches schon gemacht?

Fahrzeug ist technisch fit. Kürzlich tüv.
Wartung 1a.

Geschlafenn würd in Auto.

Könnt ihr mir Tips geben?
Dieselfilter, Flachriemen, Werkzeuge, neue Reifen, Gurte, motoröl usw an Bord.

Wie sind die Gesetzeshüter dahinten so drauf?

Was sollte ich noch unbedingt mitnehmen?

Danke für jede Entscheidungsfindung, Antwort, Anregung etc

Grüße aus dem Norden 😁

Beste Antwort im Thema

Ich würde evtl noch nen Lima-Regler mitnehmen wenn dieser nicht in den letzten Jahren getauscht wurde.
Der kann das ganze Auto lahmlegen und ist u.U. nicht von jetzt auf nachher zu bekommen. Getauscht ist der selbst am Straßenrand schnell.
Ansonsten wie Mark sagt. Betriebsstoffe und Luft (auch im Reserverad!) prüfen und losfahren.

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In Deutschland darf man das auch nicht so viel dabei haben.
Ne Streife hat mal sogar die Tankstelle ne Strafe gegeben weil ein Pkw ca 200 Liter getankt hat.
In Kanister für andere Zwecke, die sind nicht im Tank gelandet.
Einen Reserve Kanister darfst du dabei haben.
In manchen Ländern is ein Kanister sogar verboten.
Bei der Menge kann das sogar böse Steuer strafen nach sich ziehen.
Daher genau schauen was du wohin mitnimmst.

Ich würde evtl noch nen Lima-Regler mitnehmen wenn dieser nicht in den letzten Jahren getauscht wurde.
Der kann das ganze Auto lahmlegen und ist u.U. nicht von jetzt auf nachher zu bekommen. Getauscht ist der selbst am Straßenrand schnell.
Ansonsten wie Mark sagt. Betriebsstoffe und Luft (auch im Reserverad!) prüfen und losfahren.

Zitat:

@RosenholzC280 schrieb am 12. Juli 2016 um 18:13:27 Uhr:


Pflanzenöl wird als Lebensmittel und nicht als Kraftstoff gewertet.
Ist ja auch alles uninteressant. Es geht ja schließlich um die Frage ob man das einführen darf. Weil als Kraftstoff gedacht, und weil große Menge.
Konsulat. Handelskammern, Zoll, Botschaft etc.... Keiner weiß wie die Behörden reagieren. Nichtmal die norwegische Botschaft konnte mir das beantworten. Trotz Abteilung für einfuhr außerhalb der EU.

Weil Norwegen kein EU Land ist, ist das so kompliziert, weil die landesgesetze haben die sich nicht an der EU orientieren.

Ich fahr da mal auf gut Glück hin, vl wollen die ja auch überhaupt keinen Kofferraum sehen, dann ist hier schon alles geklärt. Vielleicht muss ich auch versteuern lassen.... Wer weiß?

Nur so, Pflanzenöl wird dann als Treibstoff (und damit Energiesteuerpflichtig) eingestuft, wenn Du es so verwendest. Sobald ein Energieträger für die Verwendung in einer Anlage "bestimmt" wird, entsteht die Steuerschuld, und die Erklärung ist beim zuständigen Zollamt abzugeben 😉

Wer also im Supermarkt PÖL kauft und in den Tank kippt begeht eine Steuerhinterziehung, wenn er das ganze nicht dem Finanzamt gegenüber kundtut.

Das wäre mit Chanel No. 5 übrigens nicht anders.

Und das ist garantiert auch in Norwegen nicht anders.

Und das ist auch völlig egal, was dazu gestammtischt wird, ein Blick ins EnergieStG hilft da weiter.

Kannst ja nen Koch Zwillingsachser mit 2 Tonnen Kartoffeln mitnehmen und erzählen, dass Du nur Bratkartoffeln isst.

Und dass die norwegischen Behörden da nicht weiterwissen halte ich für ein Gerücht. Wenn Du der zuständigen Mitarbeiterin erzählt hast Du hast da Öl mit dem Du sonst dein Essen zubereitest und Einfuhr, Treibstoff und wie siehts aus würde ich keine 5 Cent darauf setzen, dass die verstanden hat was Du von ihr willst.

Die richtigen Leute hast Du am norwegischen Zoll, da mal ne Mail hinschicken, die Handelskammer in Oslo hat damit sicherlich nicht so viel am Hut.

Norwegen ist nichts weiter als ein Rechtsstaat, und das Vorhaben was planst ist zu 100% hochpräzise gesetzlich normiert, kompliziert ist da gar nichts.

Du solltest einfach sagen, dass Du vorhast 300 Liter Treibstoff ins Land einzuführen, und ob die da was gegen haben, fertig. Dass das Pflanzenöl ist, was auch zum menschlichen Verzehr geeignet ist spielt dabei keine Rolle.

Alle Steuergesetze die ich kenne, knüpfen nicht an das an was draufsteht, sondern an eine Verhaltensweise an.

Moin,Moin Allerseits
Ich finde es schon ziemlich lustig,aber auch interessant,was alles zu diesem Thema geschrieben wird.🙂
Da bin ich schon mal gespannt,wie das ausgehen wird und hoffe der TE gibt uns dann ein Feedback!!
Vor allem interessiert mich : ist Pflanzenöl nun Kraftstoff oder nur ein Lebensmittel??
Ist es ein Lebensmittel,dann sollte der TE sich eventuell mal beim Norwegischen Amt für Lebensmittelsicherheit (Mattilsynet) schlau machen,wieviel Liter er zollfrei einführen kann.
Man könnte sich ja auch mal informieren,was Pflanzenöl im norwegischen Supermarkt kostet!!
Ist bestimmt billiger als Diesel.
Beste Grüße und Erfolg,Steffek.

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Gibt genau 2 Möglichkeiten:
- Ans Gesetz halten
- Gesetz ignorieren, Geld sparen, Risiko eingehen

Entscheidest am besten selbst 😉 Im Norden nicht ganz leicht, aber wenn ich in den Süden fahre hatte ich noch nie Probleme mit Zoll/teurem Sprit. Cigaretts, Alkohol? "No." Ok drive on. Billig tanken geht aber da ja auch in Spanien/Luxemburg/irgendsoeinkaff in Norditalien... Ok habe auch noch einen 40L Zusatztank verbaut... da kommt man dann mit einer Tankfüllung und 2 Reservekanistern schon 3000km. Aber mei, ist Urlaub, darf was kosten...

Gruß,
Lasse

Ich Bügel da mal hin und werde berichten....

Mal gucken.... Vl halten die mich ja auch nicht an, die Kontrollieren ja nicht jedes Auto.

Hoffen wir das beste.

Das mit dem LiMa Regler war top.

Bei aller Lockerheit, die man in skandinavischen Ländern so schätzt.... Wenn es um Geld geht sind die wie die Schweizer 😁

Also ich hab meinen 124er mal irgendwann in 2008 vor Gibralta geparkt und bin zu Fuß rueber gegangen...
Da wurde ich gefilzt bis zur Unterhose.
Danach wieder raus, hab 2 Stangen zollfreie Kippen ins Auto geworfen und bin nach Hause gefahren.
Im Auto waren noch 8 stangen aus der IRM und 260l Super verbleibt...
Die haben von Mauretanien bis Münster gereicht...

Hi,

ich würde mich sehr freuen wenn du dein Vorhaben durchzögest um dann zu berichten.

LG und viel Erfolg,

Paul

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 12. Juli 2016 um 18:26:18 Uhr:



Zitat:

@RosenholzC280 schrieb am 12. Juli 2016 um 18:13:27 Uhr:


Pflanzenöl wird als Lebensmittel und nicht als Kraftstoff gewertet.
Ist ja auch alles uninteressant. Es geht ja schließlich um die Frage ob man das einführen darf. Weil als Kraftstoff gedacht, und weil große Menge.
Konsulat. Handelskammern, Zoll, Botschaft etc.... Keiner weiß wie die Behörden reagieren. Nichtmal die norwegische Botschaft konnte mir das beantworten. Trotz Abteilung für einfuhr außerhalb der EU.

Weil Norwegen kein EU Land ist, ist das so kompliziert, weil die landesgesetze haben die sich nicht an der EU orientieren.

Ich fahr da mal auf gut Glück hin, vl wollen die ja auch überhaupt keinen Kofferraum sehen, dann ist hier schon alles geklärt. Vielleicht muss ich auch versteuern lassen.... Wer weiß?

Nur so, Pflanzenöl wird dann als Treibstoff (und damit Energiesteuerpflichtig) eingestuft, wenn Du es so verwendest. Sobald ein Energieträger für die Verwendung in einer Anlage "bestimmt" wird, entsteht die Steuerschuld, und die Erklärung ist beim zuständigen Zollamt abzugeben 😉

Wer also im Supermarkt PÖL kauft und in den Tank kippt begeht eine Steuerhinterziehung, wenn er das ganze nicht dem Finanzamt gegenüber kundtut.

Das wäre mit Chanel No. 5 übrigens nicht anders.

Und das ist garantiert auch in Norwegen nicht anders.

Und das ist auch völlig egal, was dazu gestammtischt wird, ein Blick ins EnergieStG hilft da weiter.

Kannst ja nen Koch Zwillingsachser mit 2 Tonnen Kartoffeln mitnehmen und erzählen, dass Du nur Bratkartoffeln isst.

Und dass die norwegischen Behörden da nicht weiterwissen halte ich für ein Gerücht. Wenn Du der zuständigen Mitarbeiterin erzählt hast Du hast da Öl mit dem Du sonst dein Essen zubereitest und Einfuhr, Treibstoff und wie siehts aus würde ich keine 5 Cent darauf setzen, dass die verstanden hat was Du von ihr willst.

Die richtigen Leute hast Du am norwegischen Zoll, da mal ne Mail hinschicken, die Handelskammer in Oslo hat damit sicherlich nicht so viel am Hut.

Norwegen ist nichts weiter als ein Rechtsstaat, und das Vorhaben was planst ist zu 100% hochpräzise gesetzlich normiert, kompliziert ist da gar nichts.

Du solltest einfach sagen, dass Du vorhast 300 Liter Treibstoff ins Land einzuführen, und ob die da was gegen haben, fertig. Dass das Pflanzenöl ist, was auch zum menschlichen Verzehr geeignet ist spielt dabei keine Rolle.

Alle Steuergesetze die ich kenne, knüpfen nicht an das an was draufsteht, sondern an eine Verhaltensweise an.

Man darf 10 Liter steuerfrei pro Tankfüllung mit reinkippen. Frag mich nicht wo ich es gelesen habe, das ist schon 2, 3 Jahre her.

Nenn mir die Norm aus der das hervorgeht und ich glaube Dir 😉

Zitat:

@ppuluio schrieb am 13. Juli 2016 um 12:22:16 Uhr:


Hi,

ich würde mich sehr freuen wenn du dein Vorhaben durchzögest um dann zu berichten.

LG und viel Erfolg,

Paul

Wahrscheinlich wirds keiner mit bekommen und ihn keiner erwischen.

Zitat:

@S Klasse Fan schrieb am 13. Juli 2016 um 13:19:42 Uhr:


Nenn mir die Norm aus der das hervorgeht und ich glaube Dir 😉

Es hat wohl irgendwas damit zu tun daß man im Steuerrecht geringfügige Mengen nicht berücksichtigen muss, bzw erst ab einem gewissen Betrag muss man eine Steuerschuld angeben in seiner Steuererklärung.

Bin kein Anwalt.

Das gilt nur dann wenn es so im Gesetz steht... Wenn kein Freibetrag oder Freigrenze da ist... Gilt das ab dem ersten Cent.

Hab Zoll angerufen.

Pro Tankbefüllung muss ein Formular f1100 ausgefüllt werden. Das ist Pflicht.

Wenn nun die Steuerschuld 10 euro (44,9 cent pro Liter) nicht überschreitet, gilt das ganze als Kleinstmenge und wird erlassen.

Energiesteuergesetz Paragraf 50 Absatz 4

Was ich nicht klären konnte, war ob die fragliche Kleinstmenge pro Tank oder pro Monat gilt. Die Kleinstmenge sind 22,2 Liter, entweder per Tank oder monatlich - das muss noch geklärt werden.

Aber ich denke mal stark es ist monatlich gemeint.

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