Mit dem Motorrad zur Arbeit
Hallo ihr;
hab da mal ne Frage an Euch.
Ab 2.4. habe ich einen neuen Job.
Ich würde eigentlich wirklich gerne mit dem Motorrad in die Arbeit fahren, zumindest bei gutem Wetter.
Macht doch deutlich mehr Spaß als Bus und S-Bahn....
Allerdings sind es oneway nur 12,4km....
Will meinem Mopped jetzt natürlich nicht schaden, wenn ich unter der Woche 5x so ne Strecke fahre...
Ab und an kann ich vielleicht nach der Arbeit, wenn ich Frühschicht hab, noch ne Runde drehen, aber sicher nicht jedes Mal...
Kann man ihr das zumuten, oder sollte man es eher lassen?
Beste Antwort im Thema
Das kannst schon machen, wenn Du nicht gleich am Anfang volle Pulle aufdrehst. Bei kalten Temps solltest wissen, dass sie garnicht warm wird. Da kann man sich auch überlegen, mal einen Umweg zu fahren. 😉
Ich würds tun.
Wobei sicherlich hier gleich einige einfallen, die Dir sagen, dass das Gift für den Motor ist. 😰😉
46 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Miffy76
Mit den Klamotten mache ich es so:
Entweder ziehe ich die Textilhose drüber, das geht ganz gut, wenn das Futter raus ist; bissel eng, aber geht schon... oder ich pack mir ne Jeans in den Rucksack und ziehe mich in der Arbeit um 🙂
Genau! Thermohose wenns kalt ist und umziehen kann ich mich notfalls sogar auf der Toilette.😁 Zweites Paar Schuhe, oder Sakko kann man auch in der Firma lassen, wenns sein muss.
Zitat:
Original geschrieben von Cevico
habt ihr immer einen zweiten Satz Klamotten mit/bei der Arbeit??Volker
Falls es richtig kalt ist hab ich ne etwas größere Goretexhose die paßt über meine Jeans,
die Jacke / Schuhe ziehe ich meist um, ein Plätzchen dafür findet sich immer 🙂
lG Frank
Das Motorrad ist immer noch eine Maschine, die ihren Zweck zu erfüllen hat. Und wenn die Maschine solche Fahrten nicht abkann gehört sie auf den Schrott oder hätte kein Motorrad werden dürfen.
Ob der Motor durch die Kaltfahrten (bei guter Pflege) letztlich 120t km oder 118t km hält macht dann auch nicht so den Unterschied.
Ach, bis 118 tkm hab ich noch bissel Zeit...
Und überzeugt bin ich ja bereits 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
Kein Problem!
Warm fahren natürlich (Erst mal anlassen und blubbern lassen, dann gemütlich; Gerödel, Helm und Handschuhe anziehen, dann los zur Maloche)! Ich denke, das geht auch mit Deiner, dann auf 12,5Km.
´
Das ist von Mopped zu Mopped verschieden. Bei meiner TDM stand explizit im Handbuch, dass man sie nach dem Start mindestens eine Minute lang im Stand laufen lassen muss. Es wird IIRC damit begründet, dass sich erst einmal ein vernünftiger Ölkreislauf aufbauen muss (die TDM hat Trockensumpfschmierung). Bei der GS heißt es explizit im Handbuch, ein Warmlaufenlassen im Stand sei nicht erforderlich, man könne sofort losfahren. Das Warmlaufenlassen im Stand wird unter anderem auch dadurch erschwert, dass die Maschine auf dem Seitenständer nicht läuft. Dafür hat die GS dann auch ein Ölthermometer, auf dem man sehen kann, wann das Öl warm genug zum Angasen ist.
Also gesagt wurde mir von einem Kawamenschen, normal anlassen und losfahren.
Mit meiner ist es erfahrungsgemäß gut, wie von lidskjalfr beschrieben. Anlassen, Choke einstellen, anziehen, losfahren. Den Choke kann ich dann nach kurzer Zeit rausnehmen...
So habe ich das auch immer gemacht: Choke raus, anlassen, Helm auf, Handschuhe an, losfahren und nach ca. 500 Metern Choke rein, dann lief sie rund.
Blöderweise ist bei mir am anderen Ortsende direkt meine Autobahnauffahrt und bis dahin ist es nicht mal ein Kilometer. Dadurch müssen meine armen Autos und Möpps schon recht früh zumindest mal auf 100 Sachen kommen und vor allem die Auffahrt schaffen. Aber selbst das kurze Drehen bis 3.500 oder auch mal 4.000 im relativ kalten Zustand hat mir nie einen Motor zerstört.
Und je größer der Motor, desto gemütlicher kann man auf Geschwindigkeit kommen, ohne die Maschine wirklich zu stressen.
Allein deswegen würde ich mir niemals so nen "downgesizeten" Motor holen. Im Auto immer über zwei Liter und im Möpp geht es bei einem los. Die Dinger halten für die Ewigkeit und lassen sich von ein paar (gesund durchgeführten) Kaltfahrten nicht sonderlich beeindrucken.
Ein Liter Hubraum sagt noch nix über die notwendigen Drehzahlen aus. Beim Motorrad kommts einfach auch drauf an wie der Motor ausgelegt ist. Wer sich eine MT01 zum brummeln im Drehzahlkeller holt weil er meint mit 1,6 Litern Hubraum geht das schon wird schwer enttäuscht werden. Man muss da beim Motorrad schon genauer hinschauen wie die Auslegung des Motors bzw. des Motorrads ist. Bei mir sind halt 3000 - 3500 grad so erträglich. Bei 100 sinds dann an die 4000. Dafür schnalzt der Drehzahlmesser eben mit schmackes auf Anschlag sobald ich am Hahn dreh. Nennt sich Drehfreude die bei einem Motorrad durchaus auch mal erwünscht ist, je nach Gusto.
Ich finde auch dass es kein Problem ist, aber als bei mir die "Neulust" verebbt war, bin ich Jahr für Jahr weniger (zur Arbeit) gefahren.
Es ist mir für 12-13 km zu umständlich 3 mal am Tag umziehen, Helm auf, Schuhe wechseln, Handschuhe und Halstuch an...
Wenn mich allerdings ein Kollege am Vortag fragt: "Machen wir morgen nach´m Dient noch´n Türchen?" , dann bin ich immer gerne bereit mich 5 mal umzuziehen 😁
@ Marodeur: Herzlichen Glückwunsch zum Neuerwerb!
Danke. 😁
Als Beitrag zum Thema muss ich da hinzufügen das ich mich heut schon etwas zwingen musste mit dem Motorrad in die Arbeit zu fahren.
Wenn man mal eine Karre hat die ebenfalls ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert und dazu noch verdammt gemütlich ist kostet es schon etwas mehr Überwindung als mit irgendwelchen Standardkisten (nicht abwertend gemeint, fahren lässt sich vieles gut. Nur das mit dem Grinsen ist auf Dauer nicht überall gegeben). Erst recht wenn es wie heut früh grad so 4-5 Grad hat und neblig ist. Aber egal, dafür eben sicherer Parkplatz und Feierabendrunde hinterher... 😉
Zitat:
Original geschrieben von Miffy76
Also gesagt wurde mir von einem Kawamenschen, normal anlassen und losfahren.
Mit meiner ist es erfahrungsgemäß gut, wie von lidskjalfr beschrieben. Anlassen, Choke einstellen, anziehen, losfahren. Den Choke kann ich dann nach kurzer Zeit rausnehmen...
Tja, das ist bei mir das Problem. Weil ich eine Kawasaki habe, bei der ein typisch fummliger Kawasaki-Choke verbaut ist, ist es fast unmöglich, das Mopped im Stand mit Choke warmlaufen zu lassen, weil die Drehzahl einfach viel zu stark nach oben geht. Fährt man aber direkt los, kann man schon nach etwa 100 Metern den Choke reindrücken und normal fahren.
Das geht bei mir ganz gut. Am Anfang beim Starten und direkt danach ist etwas Gefühl gefragt, dann hat man sie aber da, wo sie sein soll.
Da läuft sie dann rund für die 2 Minuten, die ich zum Anziehen brauche, und dann geht´s los.
Ich fahr jetzt mit dem Fahrrad ins Büro. Macht am Tag 15-20km, je nach sonstigen Terminen.
Durchschittsgeschwindigkeit mit dem Fahrrad 20km/h.
Mit dem Auto: 27km/h.
Oberschenkel brauchen zum warmwerden etwa 1km. 😉
Bis ich mich morgens in die Moppedklamotten geschlüpft bin und das Motorrad aus der Garage gewuchtet habe (steht dort quer), hab ich mt dem Fahrrad schon 1/4 der Strecke geradelt.
Wobei ich zugebe, dass das Motorrad, wenns denn mal rollt, mit Abstand das schnellste Gefährt für die Stadt ist. Das Abkürzen durch Wohngebiete geht doch dramatisch schneller als mit dem Auto.
Bei meiner vorigen Arbeit bin ich bei gutem Wetter auch mit dem Rad gefahren, ist mir beim neuen Job aber ehrlich gesagt zu weit 😉
Und da mein armes Mopped sowieso vor dem Haus stehen muß, hab ich auch kein großes Rangieren... Schloß und Plane weg und los geht´s.
Zitat:
Wobei ich zugebe, dass das Motorrad, wenns denn mal rollt, mit Abstand das schnellste Gefährt für die Stadt ist. Das Abkürzen durch Wohngebiete geht doch dramatisch schneller als mit dem Auto.
Jepp..
und erst die zahlreichen Abkürzungen durch Parkanlagen und über Spielplätze!
Auch der Senioren-Hunt zwischendurch auf dem Fußweg ist immer ein kleines Highlight!