Mit CU Lufti über die Alpen
Moin, ich fahre morgen mit meinem 2l CU in den Urlaub nach Biaritz und zurück über die Schweizer Alpen.
Ich habe keine Temperaturanzeige und denke das der Bus das hinbekommt. Kann mir jemand sagen, wann der moment ist, den Wagen anzuhalten, wenn man keine Temperaturanzeige hat.
Was sind die Hinweise und was sind die Konsequenzen, wenn es dem Moror zu heiss wurde.
Danke für eure Erfahrung.
Tobi
Beste Antwort im Thema
@Themenstarter: Wenn der Motor gut gewartet ist, genügend Öl drin ist und mit Hirn gefahren wird dann sollte es keine Probleme geben. Ist ja nicht das erste mal das ein alter Bus über die Alpen fährt. Kaputt gehen kann leider immer was, i.d.R. das was man nicht bedacht hat *g*
Grüße
Stefan
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Ulfert
...., auch die Kühlung kontrollieren, ob Ölschlamm drin klebt. Das kommt gerne mal von den Dichtungen des Ölkühlers.
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An den Ölkühler kommt man relativ einfach, um den sauber zu machen. Das geht evtl auch mit Druckluft mit einer langen Ausblaspistole.
Zitat:
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Ich glaube, man konnte da ein paar Schrauben an den unteren Luftleitblechen lösen und mit dem Kärcher da reinhalten. Danach war meist ein Ölwechsel fällig weil Wasser im Motor war.
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Beim CU ist das nicht ganz so einfach, wie beinem Typ1
Die unteren Luftleitbleche, die auch an Heizbirnen sitzen, sind schon problematisch, weil man nur schwer an die Schrauben kommt und die meistens fest gegammelt sind.
Hat man die Luftleitbleche endlich ab, sieht man die Zylinder-Luftleitbleche unter den Stößelschutzrohren, die sich nur entfernen lassen, wenn man die Köpfe runternimmt.
Und genau hinter Diesen sitzt der Ölschmodder an/zwischen den Zylindern.
Dieser Schmodder kommt vom "Öl-Schwitzen" der Zylinderstehbolzen.
Um Wasser im Öl muss man sich nur Sorgen machen, wenn man zu dicht an Dichtungen rumkärchert.
Uwe
Zitat:
Original geschrieben von AHS IMP 1
Hat man die Luftleitbleche endlich ab, sieht man die Zylinder-Luftleitbleche unter den Stößelschutzrohren, die sich nur entfernen lassen, wenn man die Köpfe runternimmt.
Ist zwar jetzt schon lange her, aber ich habe die Bleche damals von meinem CU auf einen 1,7er Motor vom Volksporsche umgebaut. Da habe ich keinen Kopf abgenommen. Allerdings lag der Motor ausgebaut vor mir 😉
Ich habe mal ein paar Bilder zu der Problematik eingestellt.
Es sind Bilder von Zyl. 1+2 und zwar vom 1,7-Volksporsche, aber die Bleche unterscheiden sich nur minimal zum CU.
Bild1: Die M6-Schraube zwischen den Stößelrohren ist meist festgegammelt + auch nur schwer erreichbar.
Bild2: An die mittlere Verblechungsschraube im Zylinderkopf, kommt man gut ran. Anhand dieses Bildes kann man erkennen, das sich das Blech beim Rausnehmen verklemmen würde.
Das die Kipphebelwellen + Stößelschutzrohre vorher draußen sein müssen ist ja klar!
Bild3: Die Gehäuseecke bei der Thermostat-Umlenkrolle verhindert es, das das Blech knickfrei rauskommt.
Man kann froh sein, wenn man das Zylinder-Luftleitblech heile runterkriegt ohne die Zylinder zu ziehen.
Uwe
Stimmt so ungefähr.
Am schlimmsten ist das Blech zwischen zweitem Zylinder und Spritzwand, das geht nur ohne Zylinderkopf weg und wieder dran.
Das Blech hinter den Stösselrohren müsste so rausgehen und das vordere Blech, vor Zylinder 1 eventuell auch ohne Kopfdemontage.
Alles jeweils im eingebauten Zustand, rechte Seite.
Dieser Sommer, 2018, war dann nicht so was für die Öltemperatur des CU. Mit festem Hochdach und nur ca. 100km/h = ca.125°C bei 32°C aussen.
Mit LKW Windschatten bei ca. 90km/h 100°C Öltemperatur.
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