Mit Automatikgetriebe manuell schalten ?
Hallo,
ich würde mich interessieren, ob ich mit meinem W210 auch manuell schalten darf bzw. ob es schädlich für das Getriebe ist.
Bei meinem Auto ist anscheinend der LMM defekt und ich krieg keinen Durchzug, wenn ich Vollgas gebe. Die Automatik schaltet bereits bei ~2500 U/min.
Daher möchte ich wissen, ob ich bei der Beschleunigung zuerst den 2. Gang einlege, dann in den 3. gehen und schließlich dann D.
Beste Antwort im Thema
Kauf dir einen neuen LMM von Mercedes um 90 Euro (nur das Original kaufen!) und wenn das nichts hilft, dann lass mal den Fehlerspeicher auslesen.
Wenn es ein Diesel ist tippe ich mal auf verkokte Abgasrückführung (beim Benziner kenn ich mich kaum aus).
Notlauf heißt: Motor nicht über 3.000 Touren, keine Kraft, Beschleunigung wie im Polo mit 42 PS, kein Kickdown. Wird immer aktiviert, wenn das Motorsteuergerät zuwenig oder widersprüchliche Informationen für den Motorzustand bekommt.
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von siga
🙄
Was ?
Das Einzige, was das Getriebe lernt, ist ruckfrei zu schalten.
Der Fahrstil fließt nicht in das Schaltverhalten ein!
Wie soll das Getriebe das Ruckfreie schalten den lernen ?
An dem Getriebe kann man noch den Steuer- u. Modulierdruck einstellen.
Wenn der Steuerdruck nicht passt stimmt der Schaltzeitpunkt nicht mehr.
Wenn der Modulierdruck nicht passt stimmt die Schaltdauer bzw. die Schalthärte nicht mehr.
Das "ruckfreie Schalten lernen" passiert schnell während der "Adaptionsfahrt" oder schleichend im Alltagsbetrieb.
Dazu im Gegensatz werden die Schaltpunkte nicht durch den Fahrstil verändert, das einzige ist, dass das Getriebe bei hektischen Manövern fr ein paar Sekunden in einen "aufmerksameren" Modus wechselt, der nach einigen Sekunden ruhiger Fahrt wieder verlassen wird.
So hat mir das der 🙂 hier vor Ort erklärt und zumindest letzteres deckt sich mit meinen Erfahrungen.
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Aha, das habe ich jetzt noch nie gehört.
Hallo!
Ich habe das so verstanden, daß das Steuergerät des Getriebes die Parameter des Fahrzeugbetriebes abspeichert( D.h. Geschwindigkeit, Drehzahl, Gaspedalstellung usw.). Diese Werte werden mit den im Steuergerät programmierten Werten verglichen. Dadurch passt die Elektronik das Schalten des Getriebes an den Fahrstil an. Kann man selbst ausprobieren; Ne ganze Weile betont ruhig durch die Gegend gondeln und dann mal auf Hektik machen, es dauert einen kurzen Moment bis das Getriebe spontan aufs Gaspedal reagiert. Das ganze funktioniert natürlich nur in gewissen Grenzen da ja nicht wirklich gelernt wird sondern nur abgespeicherte Daten vom Rechner verarbeitet werden. Das ist jedenfalls mein Wissensstand. Sollte das nicht korrekt sein hat man mir was falsch erklärt oder ich habe etwas nicht oder falsch verstanden. Ist aber auch kein Problem. Ich bin nicht mehr ganz "von heute", d.h. schon etwas länger aus der Materie raus und lerne gern etwas dazu😛! Nicht umsonst heißt der Beruf heute Mechatroniker- ich bin bloß ein Schlosser.
Na los, macht mich schlau😎!
Gruß!
Zitat:
Original geschrieben von schlumpf55
Hallo!
Ich habe das so verstanden, daß das Steuergerät des Getriebes die Parameter des Fahrzeugbetriebes abspeichert( D.h. Geschwindigkeit, Drehzahl, Gaspedalstellung usw.). Diese Werte werden mit den im Steuergerät programmierten Werten verglichen. Dadurch passt die Elektronik das Schalten des Getriebes an den Fahrstil an. Kann man selbst ausprobieren; Ne ganze Weile betont ruhig durch die Gegend gondeln und dann mal auf Hektik machen, es dauert einen kurzen Moment bis das Getriebe spontan aufs Gaspedal reagiert. Das ganze funktioniert natürlich nur in gewissen Grenzen da ja nicht wirklich gelernt wird sondern nur abgespeicherte Daten vom Rechner verarbeitet werden. Das ist jedenfalls mein Wissensstand. Sollte das nicht korrekt sein hat man mir was falsch erklärt oder ich habe etwas nicht oder falsch verstanden. Ist aber auch kein Problem. Ich bin nicht mehr ganz "von heute", d.h. schon etwas länger aus der Materie raus und lerne gern etwas dazu😛! Nicht umsonst heißt der Beruf heute Mechatroniker- ich bin bloß ein Schlosser.
Na los, macht mich schlau😎!
Gruß!
Er hats verstanden 😉
mfg
Zitat:
Original geschrieben von siga
Er hats verstanden 😉
Und genau deshalb kannst du mir sicher auch erklären wie das am 722.4 bzw. 722.5 Getriebe funktionieren soll, das sind nicht lernfähige Getriebe mit festen Schaltpunkten für beide Fahrprogramme bei denen man Modulier- bzw. Regeldruck von Hand einstellt.
Schleißlich geht es ja um einen E230 von 95, zu dieser Zeit war das 722.6 Getriebe nur für Fahrzeuge mit dem M119 Motor im 210er lieferbar. Das änderte sich erst ab Anfang 97, da gabs das 722.6 Getriebe auch für die "kleinen" Motoren.
Zitat:
Original geschrieben von siga
🙄Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Das Getriebe hat festgelegt Schaltpunkte für beide Fahrprogramme.
Lernen tut das überhaupt nichts !
Naja, ich warte gerne auf eine Aufklärung.
Naja, scheinbar kann man da wohl etwas länger warten. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Naja, scheinbar kann man da wohl etwas länger warten. 🙄
Ich denke mal, da mußt Du nicht länger warten. Ein paar Beiträge weiter oben hast Du ja schon die Auflösung geschrieben. Es kommt darauf an welche Zahl nach der 722.X kommt. Kleiner als 6 ist dann ein Getriebe welches nur den Unterschied zwischen E und S macht. Die Getriebe mit der Nummer ab 6 nach 722.X können sich an das Fahrverhalten in einer gewissen Weise "einstellen" und somit wahrscheinlich den Komfort erhöhen. Bei den zuletzt genannten Getrieben kann man ja auch einen sog. Getriebereset durchführen und die "Parameter" wieder auf Werkseinstellung zurück setzen.
Ich rede vom 7226.
Die 7223 usw. lernen natürlich nicht, das sind noch "richtige" Automatikgetriebe, ohne Elektronik.
Dachte wir reden vom 722 6, hab ich wohl überlesen.
mfg