Miserable Neuzulassungen beim neuen 2er
Der neue 2er ist ja schon seit 09/2013 auf dem Markt. Laut Kraftfahrtbundesamt wurden im Februar in gesamt Deutschland gerade mal 18 Stück neu zugelassen, im Januar waren es nur 10 Stück. Davon 88,9 % gewerbliche Zulassungen, also höchstwahrscheinlich viele Vorführwagen. Selbst vom I3 wurden im Februar 179 / Januar 229 Stck. zugelassen.
Siehe www.KBA.de
Was ist da los? Laut Mobile.de gibt es über 500 Fahrzeuge die bei den Händlern stehen. Auch hier im Forum ist kaum was los.
Ich schätze mal bald gibts gute Rabatte beim 2er... ;-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von wolhar
So weit wollen wir nicht gehen... Es geht nur um den 2er der halt eingestellt bzw. Gefloppt hätte... Noch ist das Thema aber nicht durch. Die nächsten Zahlen werden Aufschluss geben ob alles nur ein kurzes aufbäumen war...
Du hast es nicht verstanden. Der Absatz des 2ers liegt exakt innerhalb des von BMW geplanten Stückzahlkorridors. Die Produktion war exakt in dem Maße ausgelastet wie das vorgesehen war.
Hätte BMW irgendein Bedürfnis gehabt, an den Stückzahlen etwas zu verändern, dann hätten wir die entsprechenden Verkaufsfördermaßnahmen gesehen. Gab aber keine. Null. Nada. Gefördert wurden der 3er und der 1er.
BMW tut das, was sie für richtig halten. Sie warten bestimmt nicht darauf, daß ein Heilsbringer namens Wolhar daherkommt und ihnen etwas vom Pferd erzählt.
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537 Antworten
Das 1er Coupe hat sich immer so ca. 24000 bis 26000 mal im Jahr weltweit verkauft.
Das 2er Coupe hat sich in 4 Monaten ca. 11000 mal weltweit verkauft. Hochgerechnet
komme ich da auf ca 33000 Einheiten im Jahr. Von grottenschlecht kann man da glaub
ich nicht reden. Was habt ihr eigentlich davon wenn ihr uns das dauernd einreden wollt?
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Marki
Von grottenschlecht kann man da glaub ich nicht reden. Was habt ihr eigentlich davon wenn ihr uns das dauernd einreden wollt?
Was heißt "ihr"? Es gibt genau eine Person, die diese Falschaussage immer und immer wieder wiederholt. Die Fakten sprechen eindeutig dagegen, also können wir das Geblubber ruhig ignorieren.
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Marki
Das 1er Coupe hat sich immer so ca. 24000 bis 26000 mal im Jahr weltweit verkauft.
Das 2er Coupe hat sich in 4 Monaten ca. 11000 mal weltweit verkauft. Hochgerechnet
komme ich da auf ca 33000 Einheiten im Jahr. Von grottenschlecht kann man da glaub
ich nicht reden. Was habt ihr eigentlich davon wenn ihr uns das dauernd einreden wollt?
Endlich mal echte Fakten.
In den USA läuft der 2 er wohl richtig gut. Warum sollte sich ein Auto auch so schlecht verkaufen, wenn die Tests alle so einhellig gut sind.
Ok - zu teuer. Hab eh das Gefühl jeder zweite ist ein m235i. 🙂
Vielleicht hat sich bmw verschätzt, das der Wagen auch das deutlich ältere Publikum mit anspricht. Aber das wird mit den etwas jüngeren 235i Fahrern kompensiert.
Für mich aktuell der schönste bmw!
Zitat:
Original geschrieben von dragofoscar
Endlich mal echte Fakten.Zitat:
Original geschrieben von BMW-Marki
Das 1er Coupe hat sich immer so ca. 24000 bis 26000 mal im Jahr weltweit verkauft.
Das 2er Coupe hat sich in 4 Monaten ca. 11000 mal weltweit verkauft. Hochgerechnet
komme ich da auf ca 33000 Einheiten im Jahr. Von grottenschlecht kann man da glaub
ich nicht reden. Was habt ihr eigentlich davon wenn ihr uns das dauernd einreden wollt?
In den USA läuft der 2 er wohl richtig gut. Warum sollte sich ein Auto auch so schlecht verkaufen, wenn die Tests alle so einhellig gut sind.
Ok - zu teuer. Hab eh das Gefühl jeder zweite ist ein m235i. 🙂
Vielleicht hat sich bmw verschätzt, das der Wagen auch das deutlich ältere Publikum mit anspricht. Aber das wird mit den etwas jüngeren 235i Fahrern kompensiert.
Für mich aktuell der schönste bmw!
Ob der 2er in den USA oder anderswo gut läuft, interessiert mich als Kunden in D zunächst mal herzlich wenig, da ich mein Auto dort nicht kaufen kann. Schauen wir mal auf den US Markt und kucken warum er dort vermeintlich besser läuft. Zunächst gibt es vom 2er in den USA nur 2 Modelle, den 228i und den M235i. Der Manufacturer's Suggested Retail Price (MSRP=Empfohlener Verkaufspreis des Herstellers) beträgt 43100 US$ für den M235i. Mit allen Ausstattungen, die die Aufpreisliste lt. Konfigurator hergibt komme ich auf 54025 US$. Darin sind die Überführung in die USA und 4 Jahre Garantie und Service enthalten. Gemäß heutigem Umrechnungskurs sind das in EURO 40.283,47. Rabatte sowie evtl. anfallende lokale US-Steuern sind dabei logischerweise nicht enthalten.
Schauen wir nun nach Deutschland. Ein M235i kostet 46.000 EUR Grundpreis (mit 8-Gang Sport Automatik, ist in USA Serienausstattung). Mit der Vollausstattung wie in den USA komme ich auf 59.880 EUR Listenpreis hier in Deutschland, ohne Überführung, ohne Garantieverlängerung und ohne inkludierten Service.
Grob gesagt 60000 EUR in Deutschland, 40000 EUR umgerechnet in den USA. Wundert mich persönlich also nicht, dass das Auto in den USA sehr gefragt ist. Würde man von Seiten BMW hier in Deutschland einen ähnlichen Preis verlangen wie der vergleichbare Preis in den USA, könnte man sicherlich mehr Autos absetzen. Ich jedenfalls würde mir dann auch so ein Auto kaufen. Da hier aber schon das Einstiegsmodell mit einem Teil der Ausstattung schon so viel kostet wie in den USA das Topmodell in Vollausstattung, kann BMW nicht von mir erwarten, dass ich losstürme und mir so ein Auto kaufe. Ich habe schließlich keinen Gelddruck Apparat und ich bin auch nicht Griechenland, dass mir mein Kredit für so eine Karre mal eben in einem Haircut halbiert wird, wenn ich es nicht mehr bezahlen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Aldebaran1976
Ob der 2er in den USA oder anderswo gut läuft, interessiert mich als Kunden in D zunächst mal herzlich wenig, da ich mein Auto dort nicht kaufen kann. Schauen wir mal auf den US Markt und kucken warum er dort vermeintlich besser läuft. Zunächst gibt es vom 2er in den USA nur 2 Modelle, den 228i und den M235i. Der Manufacturer's Suggested Retail Price (MSRP=Empfohlener Verkaufspreis des Herstellers) beträgt 43100 US$ für den M235i. Mit allen Ausstattungen, die die Aufpreisliste lt. Konfigurator hergibt komme ich auf 54025 US$. Darin sind die Überführung in die USA und 4 Jahre Garantie und Service enthalten. Gemäß heutigem Umrechnungskurs sind das in EURO 40.283,47. Rabatte sowie evtl. anfallende lokale US-Steuern sind dabei logischerweise nicht enthalten.Zitat:
Original geschrieben von dragofoscar
Endlich mal echte Fakten.
In den USA läuft der 2 er wohl richtig gut. Warum sollte sich ein Auto auch so schlecht verkaufen, wenn die Tests alle so einhellig gut sind.
Ok - zu teuer. Hab eh das Gefühl jeder zweite ist ein m235i. 🙂
Vielleicht hat sich bmw verschätzt, das der Wagen auch das deutlich ältere Publikum mit anspricht. Aber das wird mit den etwas jüngeren 235i Fahrern kompensiert.
Für mich aktuell der schönste bmw!Schauen wir nun nach Deutschland. Ein M235i kostet 46.000 EUR Grundpreis (mit 8-Gang Sport Automatik, ist in USA Serienausstattung). Mit der Vollausstattung wie in den USA komme ich auf 59.880 EUR Listenpreis hier in Deutschland, ohne Überführung, ohne Garantieverlängerung und ohne inkludierten Service.
Grob gesagt 60000 EUR in Deutschland, 40000 EUR umgerechnet in den USA. Wundert mich persönlich also nicht, dass das Auto in den USA sehr gefragt ist. Würde man von Seiten BMW hier in Deutschland einen ähnlichen Preis verlangen wie der vergleichbare Preis in den USA, könnte man sicherlich mehr Autos absetzen. Ich jedenfalls würde mir dann auch so ein Auto kaufen. Da hier aber schon das Einstiegsmodell mit einem Teil der Ausstattung schon so viel kostet wie in den USA das Topmodell in Vollausstattung, kann BMW nicht von mir erwarten, dass ich losstürme und mir so ein Auto kaufe. Ich habe schließlich keinen Gelddruck Apparat und ich bin auch nicht Griechenland, dass mir mein Kredit für so eine Karre mal eben in einem Haircut halbiert wird, wenn ich es nicht mehr bezahlen kann.
Das ist doch wieder an den Haaren herbei gezogen, man kann doch ein europäisches Auto nicht mit dem US Markt vergleichen.
Die Konkurrenzprodukte in den Staaten sind doch um den gleichen Prozentsatz genauso billiger und kaufenswert. Deswegen setzt man dort nicht mehr ab.
Zitat:
Das ist doch wieder an den Haaren herbei gezogen, man kann doch ein europäisches Auto nicht mit dem US Markt vergleichen.
Die Konkurrenzprodukte in den Staaten sind doch um den gleichen Prozentsatz genauso billiger und kaufenswert. Deswegen setzt man dort nicht mehr ab.
Agreed!
Ihr habt wahrscheinkich die Steuer vergessen,
die Angaben in US sind Nettopreise.
Man muss auch den Vergleich mit dem sonstigen Angebot dort
machen, ein Ford Mustang z.B. ist dort richtig günstig und macht
auch riesen Spass 🙂
Zitat:
Original geschrieben von dragofoscar
Agreed!Zitat:
Das ist doch wieder an den Haaren herbei gezogen, man kann doch ein europäisches Auto nicht mit dem US Markt vergleichen.
Die Konkurrenzprodukte in den Staaten sind doch um den gleichen Prozentsatz genauso billiger und kaufenswert. Deswegen setzt man dort nicht mehr ab.
Disagreed. Ich finde schon, dass man das vergleichen kann, denn zunächst mal handelt es sich um ein und das gleiche Produkt. Wenn in den USA die Wettbewerbssituation keine höheren Preise zulässt, dann heißt das, dass auf dem europäischen Markt im Wettbewerb etwas nicht stimmen muss. Zum anderen kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass BMW die Autos in den USA mit Verlust oder nur geringer/keiner Marge verkauft. Das heißt wiederrum im Umkehrschluss folgenes:
1. Die Autos werden in den USA mit Gewinn verkauft. Dann bezahlten wir bei der Preisdifferenz hier in Deutschland bzw. in Europa einen viel zu hohen Preis.
2. Die Autos werden in den USA mit ganz wenig Marge oder gar mit Verlust verkauft. Dann subventionieren wird in Detschland (Europa) mit unseren Preisen den Verlust bzw. die geringen Margen in anderen Märkten.
Beide Szenarien (vielleicht gibt es auch noch mehr) sind aus meiner Sicht nicht in Ordnung.
Im Übrigen hat der Verkaufsleiter meines lokalen BMW Vertragspartners bei einem Verkaufsgespräch Anfang April selber gesagt, dass die Preise für die Autos mittlerweile zu hoch geworden sind, um sie als Neuwägen an Privatpersonen abzusetzen. Und solange es Marktteilnehmer gibt, die solche Dinge nicht kritisch hinterfragen und das Konsumverhalten entsprechend ausrichten, wird sich daran auch nichts ändern.
Des Weiteren herrscht hier bei Motor Talk ein derart heftiger Markenfanatismus, dass ein objektive, sachliche und auch kritisch hinterfragende Diskussion zu einem Thema kaum möglich ist.
der Vergleich hinkt, sobald der 2er BMW fuer die USA in Mexiko oder USA selbst gebaut wird.
Und was ist mit der Mehrwertsteuer in Deutschland ?
Damit wird dervpreisunterscheid um einiges geringer! Bei 58000 Euro brottopreis landen wir schon mal bei etwas über 46000,
Bmw wird in beiden Regionen daran verdienen.
Regionale Unterschiede gibt es überall - und besonders steuern können das verändern. Siehe Dänemark!
Zitat:
Original geschrieben von Aldebaran1976
Im Übrigen hat der Verkaufsleiter meines lokalen BMW Vertragspartners bei einem Verkaufsgespräch Anfang April selber gesagt, dass die Preise für die Autos mittlerweile zu hoch geworden sind, um sie als Neuwägen an Privatpersonen abzusetzen. Und solange es Marktteilnehmer gibt, die solche Dinge nicht kritisch hinterfragen und das Konsumverhalten entsprechend ausrichten, wird sich daran auch nichts ändern.
Warum soll ich etwas kritisch hinterfragen? Ich gehe mit der Situation in der Form um, dass ich entsprechend hohe Nachlaesse aushandele. Damit relativiert sich das Ganze doch sehr.
Zitat:
Des Weiteren herrscht hier bei Motor Talk ein derart heftiger Markenfanatismus, dass ein objektive, sachliche und auch kritisch hinterfragende Diskussion zu einem Thema kaum möglich ist.
Vielleicht hast Du noch nicht gemwekt dass viele, die hier mit BMW kritisch umgehen, BMW-Fahrer sind. Ich zaehle mich auch dazu. So sehr ich die Marke mag, eine gewisse Objektivitaet und kritische Distanz halte ich fuer angebracht. Fanatismus? Kann ich nicht erkennen.
Zitat:
Original geschrieben von Aldebaran1976
Disagreed. Ich finde schon, dass man das vergleichen kann, denn zunächst mal handelt es sich um ein und das gleiche Produkt. Wenn in den USA die Wettbewerbssituation keine höheren Preise zulässt, dann heißt das, dass auf dem europäischen Markt im Wettbewerb etwas nicht stimmen muss. Zum anderen kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass BMW die Autos in den USA mit Verlust oder nur geringer/keiner Marge verkauft. Das heißt wiederrum im Umkehrschluss folgenes:Zitat:
Original geschrieben von dragofoscar
Agreed!
1. Die Autos werden in den USA mit Gewinn verkauft. Dann bezahlten wir bei der Preisdifferenz hier in Deutschland bzw. in Europa einen viel zu hohen Preis.
2. Die Autos werden in den USA mit ganz wenig Marge oder gar mit Verlust verkauft. Dann subventionieren wird in Detschland (Europa) mit unseren Preisen den Verlust bzw. die geringen Margen in anderen Märkten.
Beide Szenarien (vielleicht gibt es auch noch mehr) sind aus meiner Sicht nicht in Ordnung.
"Auf dem Markt etwas nicht in Ordnung ist" ist der falsche Schluss. Der Markt ist so, wie er ist. Das hängt, wie schon von anderen angemerkt, mit der Marktsituation zusammen. Die Konkurrenz ist auf dem US Markt einfach größer und dieser ist wahrscheinlich auch preissensibler (heißt volkswirtschaftlich gesprochen, die Nachfrage bricht bei Preisänderungen nach oben stärker ein als sie das bei der gleichen prozentualen Preisänderung in Europa tun würde; eben wieder weil ich dann eben für xy Dollar mehr nen Mustang mit 400PS bekomme). Das selbe kannst du auch auf Laptops, Handys, Jeans, Schuhe etc anwenden. Ich kaufe mein Zeug aber trotzdem in D. Natürlich ist man seinem Geld nicht Feind, aber an der Marktsituation kann man als einzelner Marktteilnehmer nichts ändern.
Zitat:
Original geschrieben von Aldebaran1976
Disagreed. Ich finde schon, dass man das vergleichen kann, denn zunächst mal handelt es sich um ein und das gleiche Produkt. Wenn in den USA die Wettbewerbssituation keine höheren Preise zulässt, dann heißt das, dass auf dem europäischen Markt im Wettbewerb etwas nicht stimmen muss. Zum anderen kann ich mir aber auch kaum vorstellen, dass BMW die Autos in den USA mit Verlust oder nur geringer/keiner Marge verkauft. Das heißt wiederrum im Umkehrschluss folgenes:1. Die Autos werden in den USA mit Gewinn verkauft. Dann bezahlten wir bei der Preisdifferenz hier in Deutschland bzw. in Europa einen viel zu hohen Preis.
2. Die Autos werden in den USA mit ganz wenig Marge oder gar mit Verlust verkauft. Dann subventionieren wird in Detschland (Europa) mit unseren Preisen den Verlust bzw. die geringen Margen in anderen Märkten.
Beide Szenarien (vielleicht gibt es auch noch mehr) sind aus meiner Sicht nicht in Ordnung.
Das würde stimmen, wenn die einzigen Einflussgrößen bei der Preisfindung die Herstellungskosten und die Marge wären. Der Sinn der Preisfindung ist aber nicht, sovielen Menschen wie möglich Ware zum selben Preis anzubieten, sondern soviel Geld zu verdienen wie möglich. Das funktioniert auf verschiedenen Märkten zu unterschiedlichen Konditionen. Kann man doof finden, aber nicht ändern.
Zitat:
Original geschrieben von Aldebaran1976
Disagreed. Ich finde schon, dass man das vergleichen kann, denn zunächst mal handelt es sich um ein und das gleiche Produkt. Wenn in den USA die Wettbewerbssituation keine höheren Preise zulässt, dann heißt das, dass auf dem europäischen Markt im Wettbewerb etwas nicht stimmen muss.
Das, was Du als "nicht stimmen" bezeichnest ist ledigkich die Tatsache, dass man im europäischen Markt bereit ist mehr Geld für sein Auto auszugeben. Der einfachste Grund wäre, dass man mehr hat - diesbzgl. klingt die Formulierung, dass hier im Markt was nicht stimmt dann aber seltsam.
Zitat:
1. Die Autos werden in den USA mit Gewinn verkauft. Dann bezahlten wir bei der Preisdifferenz hier in Deutschland bzw. in Europa einen viel zu hohen Preis.
2. Die Autos werden in den USA mit ganz wenig Marge oder gar mit Verlust verkauft. Dann subventionieren wird in Detschland (Europa) mit unseren Preisen den Verlust bzw. die geringen Margen in anderen Märkten.
Beide Szenarien (vielleicht gibt es auch noch mehr) sind aus meiner Sicht nicht in Ordnung.
Deine Sichtweise geht von den Produktionskosten aus und diese Sichtweise führt in der Marktwirtschaft regelmäßig in die Irre.
Man kann es auch so sehen, dass ein stark motorisiertes Fahrzeug vor allem in Deutschland einen höheren Wert hat, als in den USA, da man es hier wirklich ausfahren kann.
Ich denke mir eigentlich regelmäßig wenn ich in den USA bin, dass ein BMW dort was völlig anderes ist als hier. Dort gibt es eigentlich gar kein dynamisches Fahren. Man überholt auf ziemlich unebenen Highways mit 120 km/h AUtos, die 110 km/h fahren. Landstraßen, die Spaß machen gibt's dort auch sehr viel seltener als bei uns.
Von daher reduziert sich dort ein BMW eigentlich auf ein Statussymbol. Um artgerecht über einen Highway zu pflügen ist er jedenfalls nicht notwendig, weswegen sein Nutzfaktor in den USA auch einfach geringer ist.
Na dann haben wir ja damit auch die perfekte Argumentation dafür warum man BMW's in den USA vergleichsweise nachgeworfen bekommt.... man braucht sie garnicht wirklich... !?