Mini R56 Bj 2008 erhöhte Emissionen und Co2 Wert
Moin,
mein Mini hat uns schon viele Stunden gekostet. Im Frühjahr 2024 gabs einen Austauschmotor, weil sich der alte zerstört hatte. Die Steuerkette war übergerutscht...
Nach Einbau des neuen Motors ging die Motorkontrollleuchte gleich wieder an und er verbrennte Öl. Durch einen Tipp haben wir die Ventilschaftdichtungen gewechselt. Jetzt verbrennt der kein Öl mehr, aber spritzt anscheinend zu viel Benzin ein. Die CO2 Werte sind viel zu hoch, ich merke auch einen höheren Spritverbrauch.
Die Lamdasonde vor dem Katalysator ist gerade neu, der Drosselklappensensor ist auch neu und wir konnten Nebenluft ebenfalls ausschließen. Der Plan ist jetzt die Zündkerzen zu erneuern, eventuell auch die Zündspulen.
Wir wissen sonst nicht mehr weiter...
Einen neuen Kat zu kaufen, würde ich mir gern ersparen, wenn es geht.
Habt ihr noch Ideen?
Viele Grüße
Lena
6 Antworten
Kontrolliere die Temperatursensoren. Wenn die nicht passen fettet er möglicherweise an. Diese kann man ja leicht auslesen und schauen, ob sie sinnvolle Werte bringen. Dann Luftmassenmesser.
Wo stammt denn dieser Motor her? Austauschmotor klingt so nach was Gutem, aber die Beschreibung ist eher ihr habt einen vom Schrott eingebaut....sorry...
Einen Luftmassenmesser hat der tatsächlich nicht. Das ist der N12B16A Motor. Ganz am Anfang noch beim ersten Motor spuckte das Auslesegerät einen Plausibilitätsfehler beim LMM aus, aber den hat der gar nicht.
Die Temperatursensoren prüfen wir mal. Was meinst du mit „der fettet an“? ?? Würde das erklären, warum der zu viel einspritzt?
Das war ein gebrauchter Motor, der geprüft sein sollte mit 80 000km drauf. Dass dann die Ventilschaftdichtungen neu mussten und der immernoch nicht läuft, ist natürlich ungünstig. Ich habe den bei Fair-Motors bestellt. Die sollen ja gar nicht so schlecht sein.
Die Ventilschaftdichtungen halten eh nicht lange. Problem sind die ausgeschlagenen Ventilführungen.
Aber schon mal besser so.
Wenn er gleichmäßig zündet und rund läuft lass doch die Zündanlage sein. Auch der Kat ist nicht das Problem für zu hohes CO wenn er offensichtlich so fett läuft.
Anlaufstellen wie schon gesagt:
- Temperatursensor
- Saugrohrdrucksensor
- (Luftmassenmesser hat er nicht)
- Lambdasonde
Alles mit Live-Diagnose bei der Fahrt auslesen und interpretieren.
Nachtrag: Die Luftmasse ist bei dem Motor ein errechneter Wert aus Lambdasonde und Saugrohrdruck. Fehler bezüglich Luftmasse kommen daher immer von den beiden Sensoren
Nachdem die Lambdasonde vor Kat noch einmal getauscht wurde, haben wir noch die Zündkerzen erneut. Dann war der CO2 Wert schon deutlich besser und es hätte fast für TÜV gereicht.
Die Motorkontrollleuchte war aber immer noch an und das Auto sagte "erhöhte Emissionen". Die Lambdasonde nach Kat haben wir jetzt auch nochmal getauscht.
Nach mehrfachem Auslesen mit unterschiedliche Geräten und Softwares stellte sich heraus, dass das Auto gar nicht merkt, ob eine Lambdasonde nach Kat angeschlossen ist, oder nicht. Dabei spuckt er den Fehlercode P0036 aus "Lambdasondenheizung Bank 1 Sensor 2". Die Kabel haben wir alle durchgemessen; an denen liegt es nicht.
Unsere letzte Idee ist also, dass das Motorsteuergerät einen weg hat. Das Motorsteuergerät, die Wegfahrsperre und einen Schlüssel hab ich jetzt an Glaubitz GmbH & Co.KG geschickt. Wenn die nichts finden, zahle ich nur eine Prüfpauschale. Mal schauen..
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