Minerva-Reifen - Kennt die jemand?
Hallo zusammen,
weiß jemand etwas zu Reifen der Marke "Minerva"?
Letztendlich geht es mir um die Frage, ob es sich um absolut minderwertige Chinareifen handelt, oder ob da nicht evtl. doch ein bekannter Herrsteller dahinter steckt.
Eine Recherche zu den Reifen fällt sehr schwer bzw. es gibt nicht viele Treffer und v. a. keine Testergebnisse. Angeboten werden die Reifen allerdings von verschiedenen Händlern - sowohl im Internet als auch lokal.
Was mich am meisten wundert:
An verschiedenen Stellen liest man, dass es sich bei der Marke um eine Billigmarke von Continental handeln würde bzw. dass dies die gleichen Reifen wie die Original-Continental wären, nur eben mit dem anderen Markennamen. Angeblich soll diese Marke in Deutschland seitens Continental nicht in Deutschland vertrieben werden um sich den eigenen Markt nicht kaputt zu machen. Daher seien diese Reifen "Reimporte" o. ä. - So ganz glauben kann ich die Geschichte eigentlich nicht.
Sollte allerdings etwas Wahres dran sein, so wäre für mich vorstellbar, dass die Minerva-Reifen deswegen nicht getestet werden, weil Continental diese offiziell nicht in Deutschland vertrieben sehen will. - Und wir wissen ja alle, welche Markenhersteller in den Tests immer vorne abschneiden und welche die besten Anzeigenkunden sind. Damit will ich allerdings keines Falls in Frage stellen, dass die Reifen der bekannten Markenhersteller auf jeden Fall verlässliche gute Reifen sind, die man bedenkenlos aufziehen kann.
Minerva - Chinakracher oder günstiger Markenreifen?
Beste Antwort im Thema
Es ist doch immer wieder der gleiche Typus hier auf MT, tut mir leid wenn ich das mal so knallhart herunterbrechen muss.
1. häufig frisch angemeldet (auf der Suche nach Bestätigung?)
2. billigste Schlappen aufgezogen, super zufrieden
3. Geld war erstaunlicherweise aber nie der Grund
4. Mit Fakten konfrontiert: Kann man nicht trauen - Zeitschriften sind gekauft, der ADAC lange der Lügerei überführt, und die Politik sowieso (auch wenn die gar nichts damit zu tun hat)
Als Zuckerguss gibt es dann noch ein bisschen "auch die Chinesen können" und "andere sind ja auch zufrieden" oder noch besser "reifentest.com".
Am Ende, wenn die Bestätigung ausbleibt (wie für gewöhnlich und zu Recht), nimmer wieder gesehen.
Es gibt Ausnahmen (blacky 😉 ), aber im Großen und Ganzen kommt das schon so hin.
Nichts für ungut, und bitte nicht persönlich nehmen.
Aber musste mal raus. Man hat das hier schließlich fast täglich 😉
332 Antworten
Zitat:
@stoitschkov schrieb am 23. Januar 2015 um 09:21:06 Uhr:
Allerdings soll sich ja gerade Dunlop schwer gemausert haben: Der BlueResponse ist doch fast überall Testsieger.
Hm, Dunlop hatte zwar auch seine Aussetzer (Wintersport M3, Sport Maxx GT), aber ansonsten waren sie immer vorne dabei.
Mit Ausnahme von Abwertungen wegen der Laufleistung
Danke, Tazio, für deinen informativen Beitrag!
Nicht ganz einig bin ich mit deiner Aussage:
Weil ich mir eine Meinung auch daraus bilden kann, dass ein Reifen in verschiedenen Tests stets vorne mit dabei ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Reifen tatsächlich brauchbar ist, ist dann ziemlich hoch. Ich kann mir auch eine Meinung daraus bilden, dass China-Billigreifen bei Tests meistens ganz hinten landen. Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Reifen tatsächlich Mist sind, ist dann ziemlich hoch. Ich werde mir jedenfalls solche Reifen nicht kaufen, um auf öffentlichen Straßen auszuprobieren, ob die Tester mit ihrer negativen Beurteilung wirklich Recht hatten
1. wird ja nach Erfahrungen gefragt, und nicht nach Meinungen
2. Testberichte können wir alle selber lesen, und dass die No-Name-Asiaten dermaßen schlecht abschneiden, obwohl ihre Produkte eine EU-Zulassung haben, muss meiner Meinung nach nicht immer an der schlechten Qualität liegen.
Wie der ehrenwerte ADAC testet und dann auswertet ist in den letzten Monaten lange genug durch die Presse gegangen. Das gleiche gilt für Auto-Blöd!
Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Zweit- Hersteller der TOP 4 (Conti, Goodyear, Michelin und Pirelli) IMMER gut abschneiden, aber niemals besser als ihre Vorbilder.. Vielleicht dürfen sie das nicht.
Gerade das Beispiel "Hankook" oder auch "Kumho" zeigt doch, dass man als Asiate durchaus das Zeug hat den Durchbruch zu schaffen. Als Verbraucher sollte man aber die Möglichkeit nutzen, die entsprechenden guten Produkte frühzeitig zu erwerben, solange sie noch mit Discount-Preisen in die Märkte drängen müssen, und nicht erst, wenn sie sich durch die nicht mehr zu verhindernde Anerkennung dem europäischen Preisniveau angepasst haben (siehe Bridgstone oder Yokohama).
Und wenn die Kfz-Hersteller erstmal dazu übergegangen sind (wie z.B. bei Kumho) die uns noch unvertrauten Asia-Marken auf ihre Autos zu schrauben, dann werden diese Marken auch beim Reifenhändler für gutes Geld angeboten.
Ein Beispiel aus der Elektronik-Branche:
Vor ca. 30 Jahren habe ich bei Antritt meines Zivildienstes in Bonn bei Globus ein portables TV-Gerät gekauft. Marke: Orion (Japan) für genau 549 DM. Erst war ich skeptisch wegen des niedrigen Preises. Der Verkäufer beruhigte mich und sagte, dass der Hersteller diese niedrigen Preise macht, um in Deutschland Fuss zu fassen.
Der Mann hatte Recht. Das Gerät lief ohne Probleme 28 Jahre lang, bevor ich es vor 2 Jahren am Werstoffhof abgab, obwohl es noch tadellos funktionierte, aber mit den Flachen einfach nicht mehr mithalten konnte!
Zitat:
@stoitschkov schrieb am 24. Januar 2015 um 18:30:34 Uhr:
2. Testberichte können wir alle selber lesen, und dass die No-Name-Asiaten dermaßen schlecht abschneiden, obwohl ihre Produkte eine EU-Zulassung haben, muss meiner Meinung nach nicht immer an der schlechten Qualität liegen.
Nun ja, die EU-Zulassungsvorschriften sind höfflich ausgedrückt nicht sehr Anspruchsvoll. Sieht man wenn zb bei der Überprüfung der Schnelllaufprüfung von der Zulassungsnorm abgewichen wird und die Reifen dann teilweise schon unterhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeit platzen oder sich das Profil ablöst.
Was die Tests angeht, subjektive Kriterien mögen von Außen beeinflussbar sein, reine Testwerte eher nicht.
Und was das Gerücht der gekauften Testergebnisse angeht, was hält die Chinesen (oder andere Billighersteller) davon ab sich selbst einen Test zu "kaufen"?
Zitat:
Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Zweit- Hersteller der TOP 4 (Conti, Goodyear, Michelin und Pirelli) IMMER gut abschneiden, aber niemals besser als ihre Vorbilder.. Vielleicht dürfen sie das nicht.
Viel einfacher, bei den Zweitmarken werden weder neueste Technologien noch neueste Gummimischungen verwendet sondern die Reifen entsprechen dem technischen Stand von vor einigen Jahren. Ergo können Sie nicht besser als die Erstmarken sein. Dritt- und Viertmarken nutzen entsprechend ältere Technologien.
Die ganzen Billighersteller dürften oftmals nicht mal selbst entwickeln sondern nutzen alte Technologie der Topmarken. Ergibt wenig Entwicklungsaufwand und spart somit erhebliche Kosten.
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Genauso ist es
Semperit und Uniroyal kriegen die Technologie quasi 1-2 Reifengenerationen später als Conti
Wobei ich selbst als Nicht-Conti-Fan zugeben muß das kein anderer Top-Hersteller seine Zweitmarken so gut pflegt. Semperit und Uniroyal kann ich meist bedenkenlos empfehlen, bei anderen tue ich mir schwerer
Gerade wenn ich an die schrecklichen Kleber-Reifen denke, das Michelin so etwas überhaupt verkauft ist schon bedenklich
Zitat:
Wobei ich selbst als Nicht-Conti-Fan zugeben muß das kein anderer Top-Hersteller seine Zweitmarken so gut pflegt. Semperit und Uniroyal kann ich meist bedenkenlos empfehlen, bei anderen tue ich mir schwerer
Gilt das auch für Contis Drittmarken?
Wie steht's denn um den Ruf der Sommerreifen von Sava, General Tire, Euzkadi, Viking, Gislaved, Mabor und Matador?
Ich misch mich mal hier ein 😉
Sava ist eine Drittmarke von Goodyear, Contis belkannteste Drittmarken sind Barum und Sportiva. Barum backt ab und zu einen problemlosen Winterreifen, aber der Abstand zu den Zweitmarken ist doch vorhanden
Die anderen von dir genannten Marken sind zwar fahrbar, aber nicht viel mehr. Die werden in ein paar Jahren wohl mit den Chinesen konkurrieren.
General hatte ich vor knapp 20 Jahren zuletzt, gab es damals glaube ich bei ATU, sind wohl nicht mehr im Programm.
Vor über 10 Jahren hatte ich mal Matador auf einem alten Hecktriebler gefahren, im Nassen eine Katastrophe, seitdem nicht mehr angerührt.
Viking und Gislaved kenne ich auch nur von früher, dazu nur Winterreifen. Hab die als ganz brauchbar im Schnee in Erinnerung, aber ansonsten eher unteres Mittelmaß
Was sich seitdem getan hat weiß ich nicht, aber Conti wird da nach wie vor auf Abstand zu den Premiumreifen achten, soll keine Konkurrenz sein.
Ich kaufe normalerweise, zumindest seit etlichen jahren keine Reifen mehr in diesem Segment
Mit Euzkadi und Marbor habe ich null Erfahrung.
Zitat:
@stoitschkov schrieb am 5. Februar 2015 um 11:36:11 Uhr:
Gilt das auch für Contis Drittmarken?Zitat:
Wobei ich selbst als Nicht-Conti-Fan zugeben muß das kein anderer Top-Hersteller seine Zweitmarken so gut pflegt. Semperit und Uniroyal kann ich meist bedenkenlos empfehlen, bei anderen tue ich mir schwerer
Wie steht's denn um den Ruf der Sommerreifen von Sava, General Tire, Euzkadi, Viking, Gislaved, Mabor und Matador?
Je nachdem wie diese Marken im internen Ranking eingestuft wurden kommen dann eben nochmals 1-x Generationen hinzu. Kann dann schon mal dazu führen das man einen neuen Reifen kauft der auf einem technischen Stand ist den Conti vor 10 Jahren hatte.
Zitat:
@Power-zaehlt schrieb am 5. Februar 2015 um 12:13:11 Uhr:
Sava ist eine Drittmarke von Goodyear, Contis belkannteste Drittmarken sind Barum und Sportiva.
Mit Sportiva hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht...das ist die Hausmarke von Vergoelst...
Contis hingegen waren mir nicht immer so lieb wie die Sportivas, aber jetzt hat der neue Wagen nun mal Contis ab Werk (GJR) und ich werd mal sehn wie die sich im 2.-3. Jahr machen...
Chinareifen sind für mich keine Option...
Die meisten der Dritt-und Viertmarken haben hier wenig Marktrelevanz und sind höchstens interessant für sehr sparsame Gemüter oder Personen die Prozente bei Vergölst bekommen 😉
Mit Sportiva hab ich keine guten Erfahrungen, neu durchaus fahrbar aber nach ein paar Jahren bretthart und im Nassen überhaupt nicht witzig.
Barum darf alle paar neue Conti-Generationen mal brauchbare WR bringen, aber dann ist es wieder lange ruhig.
Die anderen Marken kenne ich in der Praxis nicht wirklich, die gab es mal bei Händlern als ich noch Fahranfänger war. Ein paar Jahre später hat die mir kein Händler freiwillig angeboten, das sagt doch was aus...
Einer hatte damals noch geschworen auf Viking-WR, aber ein paar Jahre später wollte er nix mehr davon wissen und hat mir Kumho als Spitzenmarke angeboten. Naja, muß wohl nicht extra erwähnen das ich schon lange nicht mehr bei ihm einkaufen war.
Und es liegt nicht nur daran das in der Montagehalle immer größtenteils leere Bierkästen rumstanden
@tazio1935
Zitat:
Private Erfahrungsberichte in allen Ehren. Allerdings kann ein Profi-Testfahrer auf einer bewässerten Kreisbahn wesentlich besser die Seitenführungs-Eigenschaften eines Reifens bei Nässe herausfinden als ein Berufspendler bei Regen auf einer kurvigen Bundesstraße. Eine Kunsteisbahn mit konstant gehaltener Temperatur, mit der man das Verhalten von Winterreifen auf Eis ermitteln kann, werden die wenigsten besitzen. Und Trommelprüfstände für Schnelllaufprüfungen findet man in privaten Garagen ebenfalls nur selten.
Deine Aussage in allen Ehren, wenn ein Amateurfahrer schon vom Popogefühl her merkt das die Reifen nichts taugen ist das genauso informativ als wenn ein Profi das Kundgibt. In der Regel geht ein Amateur nicht so in den Grenzbereich wie der Profi. Und wenn der Amateur schon mehr er fängt im normalen Leben an zu rutschen ist für mich das schon relevant.
Zitat:
@stoitschkov schrieb am 24. Januar 2015 um 18:30:34 Uhr:
Danke, Tazio, für deinen informativen Beitrag!Gerade das Beispiel "Hankook" oder auch "Kumho" zeigt doch, dass man als Asiate durchaus das Zeug hat 2. Testberichte können wir alle selber lesen, und dass die No-Name-Asiaten dermaßen schlecht abschneiden, obwohl ihre Produkte eine EU-Zulassung haben, muss meiner Meinung nach nicht immer an der schlechten Qualität liegen.
Wie der ehrenwerte ADAC testet und dann auswertet ist in den letzten Monaten lange genug durch die Presse gegangen. Das gleiche gilt für Auto-Blöd!
Ist dir schon mal aufgefallen, dass die Zweit- Hersteller der TOP 4 (Conti, Goodyear, Michelin und Pirelli) IMMER gut abschneiden, aber niemals besser als ihre Vorbilder.. Vielleicht dürfen sie das nicht.den Durchbruch zu schaffen. Als Verbraucher sollte man aber die Möglichkeit nutzen, die entsprechenden guten Produkte frühzeitig zu erwerben, solange sie noch mit Discount-Preisen in die Märkte drängen müssen, und nicht erst, wenn sie sich durch die nicht mehr zu verhindernde Anerkennung dem europäischen Preisniveau angepasst haben (siehe Bridgstone oder Yokohama).
Und wenn die Kfz-Hersteller erstmal dazu übergegangen sind (wie z.B. bei Kumho) die uns noch unvertrauten Asia-Marken auf ihre Autos zu schrauben, dann werden diese Marken auch beim Reifenhändler für gutes Geld angeboten.Ein Beispiel aus der Elektronik-Branche:
Vor ca. 30 Jahren habe ich bei Antritt meines Zivildienstes in Bonn bei Globus ein portables TV-Gerät gekauft. Marke: Orion (Japan) für genau 549 DM. Erst war ich skeptisch wegen des niedrigen Preises. Der Verkäufer beruhigte mich und sagte, dass der Hersteller diese niedrigen Preise macht, um in Deutschland Fuss zu fassen.
Der Mann hatte Recht. Das Gerät lief ohne Probleme 28 Jahre lang, bevor ich es vor 2 Jahren am Werstoffhof abgab, obwohl es noch tadellos funktionierte, aber mit den Flachen einfach nicht mehr mithalten konnte!
Dein Beispiel aus der elektronikbranche in allen Ehren. Zur info vor 30 Jahre begann der Einzug, das die Unterhaltungselektronik aus Fernost kamen. Und was wäre schlimmsten Fall passiert, das Zeug wäre nach einem Jahr Garantie kaputtgegangen und du hättest es weggeschmissen.
Und das die Zweithersteller nicht so gut abschließen ist von den Muttergesellschaften gewollt. Diese Reifen sind entsprechen Konstruiert und basieren auf ältere Entwicklungsstände und stellen nicht immer den aktuellen Stand der Technik dar.
Wird im Automobilbau auch gemacht, Modelle die aus Sicherheitsstands hier in Europa nicht mehr verkauft werden dürfen, haben in anderen Kontinenten noch ein langes Leben. Dort wird das Fahrzeug, weil die Entwicklungskosten schon drin sind als low Bugdet angeboten.
Hankook hat sich mit seiner Entwicklung sich den Europäischen Bedürfnissen angepasst mittlerweile sind das aber auch keine low Budget Reifen mehr. Klar sollte kann man als Verbraucher gute Produkte kaufen. Ich sehe aber mit den low Bugdet Reifen aus China kein gutes Produkt. Bei Nässe, in unseren Breiten ein oft anzutreffendes Problem, ist das Handling und der Bremsweg ein gravierender Schwachpunkt. Ein Bremsweg der über 10 m länger kann richtig teuer werden. Jeder Hersteller der einen Topreifen entwickelt, braucht gute Ingenieure, Erfahrung, gutes Komponenten, hochwertige Produktionsstätten und gute Mitarbeiter in der Produktion. Und dieses kostet nun mal Geld, was sich auch auf den Reifenpreis niederschlägt.
Und die viel gepriesen EU-Norm sind doch in der Regel Basics Normen, die Endeffekt nichts über die Qualität eines Reifen aussagt. Darum konnten auch Fahrzeuge aus China bei uns angeboten werden, die bei einem Crash versagt haben, wie ein zusammengefallendes Kartenhaus.
Irgendwann werden die Chinesen vielleicht auch eigenes know how haben um gute Reifen zu produzieren. Derzeit sind sie nicht so weit.
Und das überall eine Verschwörung, von den etablierten Hersteller steckt, das die Chinareifen so schlecht abschneiden ist etwas weit hergeholt. Der ADAC testet z.B. in Zusammenarbeit mit Stiftung Warentest.
Und Qualität hat ihren Preis, das gilt genauso für Produkte aus China.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 9. Februar 2015 um 11:31:22 Uhr:
Irgendwann werden die Chinesen vielleicht auch eigenes know how haben um gute Reifen zu produzieren. Derzeit sind sie nicht so weit.
Dazu fällt mir das chinesische Sprichwort ein:
" 1x abschreiben ist besser als 10x lesen"
(in diesem Fall =Kopieren von Profilen)
Zumindest bei Reifen hat das
ohne europäische(s) Technologie,Material und fachmännisches Know-How usw.
bisher nicht zu Qualitäten für unsere Ansprüche gereicht. 😠
Zitat:
@Italo001 schrieb am 9. Februar 2015 um 10:43:35 Uhr:
Deine Aussage in allen Ehren, wenn ein Amateurfahrer schon vom Popogefühl her merkt das die Reifen nichts taugen ist das genauso informativ als wenn ein Profi das Kundgibt. In der Regel geht ein Amateur nicht so in den Grenzbereich wie der Profi. Und wenn der Amateur schon mehr er fängt im normalen Leben an zu rutschen ist für mich das schon relevant.
Einige Amateurfahrer berichten, dass sie mit China-Billig-Reifen gute Erfahrungen gemacht haben, und sie wollen damit auch ernst genommen werden. Wenn man denen glaubt, kann man solche Reifen unbesorgt kaufen. Andere Amateurfahrer berichten, dass sie mit bestimmten Premium-Reifen schlechte Erfahrungen gemacht haben, Du findest auch negative Erfahrungsberichte zu Conti oder Michelin. Wenn man denen glaubt, kann man zu dem Schluss kommen, dass bestimmte Premiumreifen rausgeschmissenes Geld sind. - Wem soll man also glauben?
Wenn jemand als Reifen-Testfahrer arbeitet und auf derselben Strecke mit demselben Auto und mit Messtechnik unter kontrollierten Bedingungen so etwa 15 bis 20 verschiedene Reifen durchtestet, wird er einfach besser beurteilen können als ein Amateur, wo die Stärken und Schwächen eines bestimmten Reifens liegen. Deswegen sind die Aussagen von Amateurfahrern für mich nicht ganz so informativ. Sollte ein bestimmter China-Billigreifen demnächst bei ADAC, GTÜ und Auto Bild überall im Mittelfeld auftauchen, würde mich das eher aufhorchen lassen, als wenn derselbe Billigreifen in 10 oder 20 Amateur-Beiträgen gelobt wird.
Zitat:
@stoitschkov schrieb am 24. Januar 2015 um 18:30:34 Uhr:
Wie der ehrenwerte ADAC testet und dann auswertet ist in den letzten Monaten lange genug durch die Presse gegangen.
Du kannst unter "
So testet der ADAC Reifen" (PDF)ziemlich genau nachlesen, wie die Tests ablaufen. Ist echt interessant. Wir können dann hinterher gerne darüber diskutieren, in welchen Punkten die ADAC-Testverfahren zu falschen Ergebnissen führen.
Zitat:
@stoitschkov schrieb am 24. Januar 2015 um 18:30:34 Uhr:
Das gleiche gilt für Auto-Blöd!
Die Auto Bild arbeitet bei ihren Reifentests mit der DEKRA zusammen.
Die GTÜ hat im vergangenen Jahr auch getestet, aber der Test war bestimmt ebenfalls manipuliert.
Gefahr durch „Billigreifen“
Asiatische Pneus drängen auf den deutschen Markt
Erschreckende Ergebnisse beim GTÜ-Reifentest
Vollbremsung auf nasser Fahrbahn, 225/45 R 17
Marke
Bremsweg
Restgeschwindigkeit
Riken Maystorm
61,9 m
44,0 km/h
Federal SS 595
60,5 m
41,8 km/h
Kenda KR 20
60,4 m
41,6 km/h
Goodride SA05
57,3 m
36,0 km/h
Kormoran Gamma B2
57,2 m
35,8 km/h
Westlake SV 308
56,2 m
33,5 km/h
Referenzreifen (Dunlop)
49,9 m
0,0 km/h
Zitat:
Einige der Billigfabrikate mit Sommerreifenprofil werden mit M+S-Kennzeichnung auch als Winterreifen angeboten. Die GTÜ-Sicherheitsexperten raten vom Kauf solcher Reifen dringend ab, da die Testergebnisse im Nassverhalten allesamt verheerend sind.
Aber wer glaubt schon der GTÜ? Ist es nicht viel besser, eigene Erfahrungen mit solchen Reifen zu sammeln?😁
MfG, Tazio1935
Was man auch hier wieder erwähnen sollte: Der Amateur der generell kein Wert auf gute Reifen legt und einen vielleicht 8 Jahre alten, profillosen Markenreifen mit einen neuen Chinesen vergleicht ist nicht als Referenz zu nehmen