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Mindestlohn für Ausländer

Themenstarteram 20. Januar 2015 um 18:52

Heute in den Nachrichten gesehen

http://www.faz.net/.../...ahrer-tschechien-will-klaerung-13380886.html

 

Finde ich richtig das wenn Ausländer in Deutschland fahren sie sich auch an den mindestlohn halten müssen. Hoffentlich wird es nicht gelockert.

Beste Antwort im Thema
am 3. Februar 2015 um 14:34

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 3. Februar 2015 um 14:14:33 Uhr:

Was ist denn mit meiner (am 22. Januar) geäußerten These zur "Umkehr-Logik", also national-geltender Mindestlohn für deutsche Fahrer, die "östlichen EU-Ländern" unterwegs sind?

Wäre doch dann nur logisch und gerecht, oder? Aber soweit denkt die deutsche Politik nicht ...

Und was soll das?

Findest du das noch lustig?

Erwartest du ernsthaft eine Antwort darauf?

Wer ist denn zuletzt der EU beigetreten? Müssen sich jetzt die "alten" Mitgliedsstaaten in ihren Standards den neuen Mitgliedsländern anpassen?

Aber die EU-Osterweiterung hat(te) sowieso nur als Ziel die dortigen Arbeits- und Lohnverhältnisse zu uns nach Westeuropa zu exportieren.

Von daher verstehe ich deinen Humor nicht.

Oder bist du einer von denen 5 % der Deutschen, die 46 % des privaten Vermögens besitzen, das oberste Prozent davon 23 %.

Denen und dem ganzen anderen ausbeuterischen kapitalistischen System ist das natürlich recht, dass wir uns hinsichtlich der Löhne immer weiter Gen Osten assimilieren.

Jetzt hast du es geschafft mit deiner dumm-dämlichen Frage jemanden (nämlich mich) aus der Reserve zu locken und freust dich jetzt sicherlich.

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am 3. Februar 2015 um 14:34

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 3. Februar 2015 um 14:14:33 Uhr:

Was ist denn mit meiner (am 22. Januar) geäußerten These zur "Umkehr-Logik", also national-geltender Mindestlohn für deutsche Fahrer, die "östlichen EU-Ländern" unterwegs sind?

Wäre doch dann nur logisch und gerecht, oder? Aber soweit denkt die deutsche Politik nicht ...

Und was soll das?

Findest du das noch lustig?

Erwartest du ernsthaft eine Antwort darauf?

Wer ist denn zuletzt der EU beigetreten? Müssen sich jetzt die "alten" Mitgliedsstaaten in ihren Standards den neuen Mitgliedsländern anpassen?

Aber die EU-Osterweiterung hat(te) sowieso nur als Ziel die dortigen Arbeits- und Lohnverhältnisse zu uns nach Westeuropa zu exportieren.

Von daher verstehe ich deinen Humor nicht.

Oder bist du einer von denen 5 % der Deutschen, die 46 % des privaten Vermögens besitzen, das oberste Prozent davon 23 %.

Denen und dem ganzen anderen ausbeuterischen kapitalistischen System ist das natürlich recht, dass wir uns hinsichtlich der Löhne immer weiter Gen Osten assimilieren.

Jetzt hast du es geschafft mit deiner dumm-dämlichen Frage jemanden (nämlich mich) aus der Reserve zu locken und freust dich jetzt sicherlich.

Moin,

so, jetzt haben die es wirklich geschafft...

Der Mindestlohn für ausländische Speditionen wird in Deutschland vorerst aus gesetzt.

http://m.spiegel.de/.../a-1015817.html?...

Die Mehrkosten, sowie der Verwaltungsaufwand ist den osteuropäischen Speditionen zu hoch.

Zitat:

Branchenverbände fürchten um die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen. Sie warnten, höhere Kosten im Transportgewerbe könnten polnische und tschechische Firmen in die Pleite treiben.

Ich mein, die armen Osteuropäer... Nagen ja sowieso nur am Hungertuch...

Dann sollen se doch da drüben bleiben, wenn es denen hier nicht passt!!!!

Die fahren so schon unsere Preise kaputt. Aber das is egal... Das juckt niemand im geringsten...

Und wer schert sich um die deutschen Spediteure?

Was ist mit deren Mehrkosten... Verwaltungsaufwand... Usw.

Bei uns wird es einfach voraus gesetzt... Wir deppen werden das schon schön brav machen und uns fügen...

Armes Deutschland...

Zitat:

@18.430 schrieb am 3. Februar 2015 um 15:34:02 Uhr:

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 3. Februar 2015 um 14:14:33 Uhr:

Was ist denn mit meiner (am 22. Januar) geäußerten These zur "Umkehr-Logik", also national-geltender Mindestlohn für deutsche Fahrer, die "östlichen EU-Ländern" unterwegs sind?

Wäre doch dann nur logisch und gerecht, oder? Aber soweit denkt die deutsche Politik nicht ...

Und was soll das?

Findest du das noch lustig?

Erwartest du ernsthaft eine Antwort darauf?

Wer ist denn zuletzt der EU beigetreten? Müssen sich jetzt die "alten" Mitgliedsstaaten in ihren Standards den neuen Mitgliedsländern anpassen?

Aber die EU-Osterweiterung hat(te) sowieso nur als Ziel die dortigen Arbeits- und Lohnverhältnisse zu uns nach Westeuropa zu exportieren.

Von daher verstehe ich deinen Humor nicht.

Oder bist du einer von denen 5 % der Deutschen, die 46 % des privaten Vermögens besitzen, das oberste Prozent davon 23 %.

Denen und dem ganzen anderen ausbeuterischen kapitalistischen System ist das natürlich recht, dass wir uns hinsichtlich der Löhne immer weiter Gen Osten assimilieren.

Jetzt hast du es geschafft mit deiner dumm-dämlichen Frage jemanden (nämlich mich) aus der Reserve zu locken und freust dich jetzt sicherlich.

Nein, ich finde das ganz und gar nicht lustig.

Aber bei dem, was die Politkasper da momentan veranstalten, kommen die auch irgendwann von selbst auf diesen verqueren Ideen.

Grundsätzlich soll natürlich jeder einen Lohn haben, von dem er leben kann usw. Von daher finde ich das mit dem (deutschen) Mindestlohn schon gar nicht so verkehrt.

Aber es ist doch nunmal so - wenn Frau Nahles den deutschen Mindestlohn auch für diejenigen gültig machen will, die nicht mal bei einer deutschen Firma angestellt sind, sondern auch für z. B. die polnischen Kollegen, welche Touren nach Deutschland fahren ... da wird es doch irgendwann Transportunternehmer oder sonstwen geben, der den Umkehrschluss zieht und nur den ausländischen Mindestlohn zahlen will, solange seine Fahrer in z. B. Polen unterwegs sind. Und begründen wird er das dann mit Einheitlichkeit ...

Aus der Reserve locken wollte ich dich nicht und freuen tu ich mich auch nicht ... und schon gar nicht persönlich angreifen. Sollte dies der Fall sein, möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen.

"Lösen" könnte man das Problem nur, wenn der Mindestlohn EU-weit einheitlich wäre ... sonst wird es immer wieder Leute geben, die sich irgendwas ausdenken.

Bei allem sicherlich berechtigten "die Ausländer machen uns die Preise kaputt" ... überlegt doch mal.

Ein polnischer Unternehmer muss seinen Fahrern den deutschen Mindestlohn zahlen, wenn sie in D unterwegs sind (ok, ist momentan ausgesetzt die Regelung). In Polen zahlt er (vermutlich) weniger. Fahrer hat polnischen Arbeitsvertrag. Der dt. Mindestlohn ist eine Ausnahme zu den polnischen Vergütungsregeln.

Ein deutscher Unternehmer muss den Mindestlohn aber zahlen, egal ob seine Fahrer in D oder PL fahren. Fahrer hat deutschen Arbeitsvertrag.

Das ist eben die Krux, finde ich. In einem Fall (Ausländer) gelten die 8,50 € "nur für Tätigkeiten auf deutschem Gebiet", im anderen Fall (Deutscher) auch für Fahrten außerhalb von D.

Aber nochmal: Ich bin für faire Entlohnung!

Nachtrag:

http://truckonline.de/blog/2015/02/01/das-ist-politik/

Die bekommen Deutschland schon noch kaputt... Da mach ich mir gar keine Sorgen...

@ 18.430:

Die EU nutzt ohnehin nur bzw. vorwiegend diesem von Dir aufgeführten Teil der Bevölkerung.

Wo sind denn die Vorteile für die Bürger der Mitgliedsländer?

Ein Staatsbürger aus EU-Land X kann nach wie vor nicht einfach so in EU-Land Y leben. Alleine schon die Wohnsitzanmeldung weicht von der der "Inländer" ab, und die frühere Aufenthaltserlaubnis hat nur einen anderen Namen erhalten. Eine gesonderte Anmeldung als Ausländer bei der Polizeibehörde des Bezirkes (entspr. Landkreis in D) ist zusätzlich erforderlich, natürlich kostenpflichtig.

Wenn ich als Deutscher mich hier in Österreich nicht mehr selbst versorgen kann (Einkommen, Krankenversicherung), kann ich genauso abgeschoben werden wie der Bürger der Nicht-EU-Mitgliedslandes Türkei oder Bosnien und Herzegowina .... von denen allerdings auch zigtausende hier leben.

am 17. Juni 2015 um 8:55

Hey,

Ich finde das genial und nur gerechtfertigt dass ausländische Fahrer den Mindestlohn bekommen solange sie durch Deutschland fahren. Warum auch nicht? Ich finde es super wenn Länder die eigentlich eher Richtung Niedriglohn gehen, dazu gewungen werden, einen Mindestlohn zu bezahlen. Kann mir schon vorstellen wie sich die ausländischen LKW-Fahrer um die Touren durch Deutschland reißen werden. Zu diesem Thema und dem Thema Mindestlohn allgemein gibts auf http://at.schindhelm.com/.../index_ger.html ein paar interessante Artikel, die ich auch gerade durchlese. Passt gut hier rein finde ich, schaut ruhig mal drauf. Da gehts um Mindestlohn für Transitverkehr in Deutschland, Auftraggeberhaftung nach dem neuen Mindestlohngesetz usw.

Liebe Grüße

Mit der Forderung würdest Du aber eine Ungleichbehandlung forcieren.

Außerdem müsste dann der deutsche Fahrer bzw. der bei einem deutschen Unternehmen angestellte Fahrer bei einer Fahrt in/durch Rumänien nach den dortigen Arbeitslohn- und Spesenregelungen abgerechnet werden. Andererseits aber auch gleiches Procedere bei einer Fahrt in/durch Norwegen ...

Das Herkunftsland des Fahrzeuges (Anmede-Standort des Unternehmens und Fahrzeuges, stationärer Beschäftigungsort des Fahrers) ist für sich gesehen schon als Grundlage für die Entlohnung in Ordnung (anderenfalls müsste ein D-Fahrer in PL oder RO für einen Minilohn fahren!).

Bezüglich der Tagesspesen sollte aber eine Angleichung an die jeweiligen Länder erfolgen. Mit dem üblichen (Inlands-)Tagessatz eines polnischen Fahrers kann der sich in Deutschland nicht einmal ein McMenü leisten ....

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