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Mindestabstand AB und die Änderungen ab 01.05.2006

Themenstarteram 10. Februar 2006 um 10:15

Hallo Forum,

ab dem 01.05.2006 wird's für die "Drängler" auf der AB teurer plus Fahrverbot, das ist allgemein bekannt.

Ändert sich denn auch was für die "Schleicher", die dieses Drängeln provozieren?

Hintergrund: Ich habe jetzt mal öfter versucht, den sog. "vorgeschriebenen Sicherheitsabstand" in Form des halben Tachos einzuhalten, also z.B bei 160km/h 80 m. Dies entspricht etwa 1,5 Begrenzungspfostenabständen auf der AB, so kann man das leicht nachvollziehen.

Mein persönliches Ergebnis: Katastrophal ! Bei einer derartigen Lücke auf den Vordermann zieht jeder in die Lücke hinein, angefangen vom eiligen Profi-Sprinter (der dann in ca. 5 Minuten von 100 auf 140 beschleunigt) bis hin zum absoluten Amateur (Mutti darf auch mal fahren und 105 km/h sind schon eine wahnwitzige Geschwindigkeit, aber Papi sitzt zur Sicherheit ja daneben...).

Ich bin mit Sicherheit kein Drängler, der auf 5 Meter auffährt, aber ehrlicherweise in solchen Fällen dann doch unter dem o.a. Abstand.

Es hilft nix, ab 01.05. muß ich mich (und viele andere hier) umstellen oder der Schein ist tatsächlich dann weg.

Wie gesagt, werden die Strafen für diejenigen, die sich mutig auf die linke Spur werfen auch erhöht, oder nicht ? In den Medien wird darüber jedenfalls nicht viel berichtet...

Gruß

Robert

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241 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Das eigene schnellere Vorankommen rechtfertigt jedenfalls niemals einen anderen durch massiv unterschrittenen Sicherheitsabstand zu gefährden und zu nötigen.

Daher wurd die Neuregelung dringend Zeit, da haben einige Zeitgenossen mal 1 Monat Zeit nachzudenken. Wobei ... 1 Monat das Fahrzeug auf 80 zu begrenzen wäre wohl sinnvoller damit die Leute mal die "gegnerische" Seite kennenlernen.

Gruß Meik

Nein, erstmal müsste man Missachtungen des Rechtsfahrgebot und andere Dummheiten stärker bestrafen, z.B. bei Regen a la Wolkenbruch mit Sichtweiten unter 200m ohne Licht fahrende und andere die meinen 'Ich mach ja nie was falsch und fahre immer nach Regeln' Fahrer bestrafen.

Ergo: alle 2-3 Jahre 2-4h Theorie pauken, inkl ein paar kleinerer Fragen, die man beantworten muss, letzteres ev. nur alle 5 Jahre.

Denn das größte Problem auf den Straßen ist die Dummheit der Autofahrer, denn die meisten wissen garnicht, was für 'ne Scheiße sie tag täglich bauen...

 

PS: dieser Corsafahrer war sicher einer dieser Trottel, die meinen, das man nicht mehr als 100PS braucht.

Diese Ansicht ist aber sowas von falsch, das gibts garnicht, in der Heutigen Zeit ists nicht verkehrt, 100PS zu haben und sie auch auszunutzen, wenns nötig ist (aber dabei haperts auch einigen, leider), denn manchesmal braucht man einfach ein paar mehr PS unterm Arsch, um überhaupt voran zu kommen und ja, damit meine ich alltägliche SItuationen...

Ich finde es korrekt, dass mangelnder Sicherheitsabstand bestraft wird. Im gleichen Zuge wäre es zumindest auf der Autobahn sinnvoll, das Rechtsfahrgebot härter durchzusetzen. Bei den vorgeschriebenen Sicherheitsabständen registriert praktisch kein Autofahrer die Ueberholabsicht des Nachfolgenden. Hier ist man oft auf die Lichthupe angewiesen (die ja zur Signalisierung der Ueberholabsicht erlaubt ist solange der Sicherheitsabstand eingehalten wird) – was aber von den meisten Autofahrern bereits als Drängelei gewertet wird.

Ich sehe keine effiziente Möglichkeit, diesen Umstand zu bessern. Ein Ausbau aller Autobahnen auf 3 oder 4 Streifen pro Fahrtrichtung führt erfahrungsgemäss nicht zu einer drastischen Verbesserung weil sich der Knoten durch die notorischen Linksfahrer nicht löst. Es gibt einen Haufen Leute die einfach die zweite Spur von links für sich beanspruchen – ganz egal ob es weiter rechts eine, zwei oder drei weitere freie Fahrspuren gibt. So bleibt ein immenser Teil des Platzes auf unseren Strassen ungenutzt – was wieder zu mehr Drängelei führt. Ein Teufelskreis also. Am besten wir laufen alle zu Fuss…

Ciao

am 10. Februar 2006 um 13:54

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

PS: dieser Corsafahrer war sicher einer dieser Trottel, die meinen, das man nicht mehr als 100PS braucht.

Diese Ansicht ist aber sowas von falsch, das gibts garnicht, in der Heutigen Zeit ists nicht verkehrt, 100PS zu haben und sie auch auszunutzen, wenns nötig ist (aber dabei haperts auch einigen, leider), denn manchesmal braucht man einfach ein paar mehr PS unterm Arsch, um überhaupt voran zu kommen und ja, damit meine ich alltägliche SItuationen...

Genau wie ein kurzer Bremsweg, bringt auch eine gute Beschleunigung einen Sicherheitsvorteil, vorrausgesetzt man kann damit umgehen. Ist man "untermotorisiert" unterwegs (viele sind der Meinung, das gäbe es heute nicht mehr), muss man entsprechend fahren und darf nicht davon ausgehen, dass andere mit ihrer negativen Beschleunigung etwas aushelfen...

untermotorisierung gibts schon noch... hab ja selbst nur 75PS Diesel Power, dennoch sollte man so gut es geht rücksicht nehmen auf die anderen

und wenn mal einer schon mit hupe und fernlicht kommt derweil man nen spurwechsel macht, einfach mal wieder nach rechts ziehen....

musst auch schon nen paar mal nen spurwechsel abbrechen weil die s-klasse doch schnner war als ich dachte, aber TROTZDEM OHNE BREMSEN durchkonnt

LOL, immer wieder dies PS bringen Sicherheit :D

Die Erfahrung zeigt eher das Gegenteil, viel PS werden auch oft ausgenutzt womit wieder nur eine geringe Reserve bleibt. Gefährliche Situationen sind so kurz dass auch mit 100PS kaum ein nennenswerter Gewinn erreicht wird, es lassen sich lediglich Unzulänglichkeiten in der Verkehrsübersicht besser kompensieren. Z.B. bei Spurwechseln wenn der andere doch schneller war als erwartet, die Lücke doch zu klein ...

Der Vorteil existiert zudem nur für die, deren Motorleistung über dem der anderen liegt. Haben alle 100PS heisst es morgen unter 200PS ist gefährlich :rolleyes:

Und sorry, wer mit 180 an jemandem vorbeifliegt und nicht damit rechnet dass jemand der auf einen LKW aufläuft ausschert hat die Situation einfach nicht begriffen.

Als Strafe fänd ich 1 Monat mit max. 80 sogar besser, viele Schnellfahrer sind sich der Schwierigkeit grosse Geschwindigkeitsdifferenzen im Spiegel zu erkennen gar nicht bewusst.

Und klar sollte man auch diese Linksfahrer härter bestrafen, doch im Gegensatz zum Drängler behindern sie nur die Nachfolgenden und gefährden nicht.

Und von beiden Seiten, Drängler wie Linksfahrer ist es schlicht eins: MANGELNDE RÜCKSICHT auf andere!!!!!!

Gruß Meik

dann kann ich ja endlich ab dem 1. Mai in meinem 60-PS-KA ganz gemütlich mit 140 einen LKW überholen, ohne daß mir ein Adrenalin-Junky im Nacken hängt

oder

?

Genau, du hast es erkannt ;)

Gruß Meik

Der Abstand

 

Dass Abstand generell die effektivste Lebensverischerung darstellt, wird wohl keiner hier bestreiten. Ihn aber letztendlich konsequent einzuahletn ist eine andere Sache. Ich habe letztes Jahr meinen ersten Unfall gebaut, auf der Autobahn. Ich bin auf einen Kastenwagen aufgefahren, während ich im dichten/stockenden Verkehr mich nach einer Stunde nicht mehr an den geforderten Mindestabstand gehalten habe. Vor mir sind 3 Wagen ineinander gefahren, ich bin als Letzter hinten drauf.

Ich muss schon sagen: Ich beiße mich noch bis heute unglaublich in den Arsch, wie mir das nur passieren konnte, wie ich so nachlässig sein konnte. Hat man mal 8 Jahre seinen FS und hat noch nie einen Unfall gebaut, meint man schon, man hätte es drauf und all die, die in den Unfallstatistiken auftauchen sind Frauen, Penner, Idioten, die vom Straßenverkehr keine Ahnung haben. Nach so einem Erlebnis, dass in einer Sperrung der Autobahn endete, sieht man sich selbst schlagartig in einem anderen Licht. Hätte mich letztes Jahr noch jemand gefragt, ob ich mich für einen überdurchschnittlich guten Aufofahrer halten würde, hätte ich gesagt, ich bin zumindest deutlich besser als der Durchschnitt. So ein Erlebnis krempelt deine Selbsteinschätzung komplett um, zumindest war's so bei mir. Ich kann froh sein, dass niemandem etwas passiert und was ich euch damit sagen will und deutlich machen will, ist, verlasst euch nicht auf eurer Können und verlasst euch nicht auf eure x-zig-tausend unfallfreien Kilometer. Ich weiß, das wird keinen interessieren oder die meisten werden sagen "Ah, da meldet sich so ein Sonntagsfahrer".

Der Lieferwagenfahrer vor mir war Kurierfahrer und machte seinen Job schon einige Jahrzehnte. Wahrscheinlich biss sich derjenige genauso in den Arsch. Und genauso der vor ihm und so weiter.

Ich glaube, dass aus der Annahme heraus, dass man sich über die Jahre vermeintlich selbst bewiesen hat, fahren zu können, lässt einen die Verkehrsregeln mitunter als "Empfehlungen" hinzunehmen, als Superdupersicherheitsreserve für 80 jährige Rentner, die ein Reaktionsvermögen von einer Minute haben. Und das war der Fehler. Ich muss gestehen, dass ich mich in den ersten Jahren nach meinem FS deutlich vorsichtiger bewegte, weil ich micht auf eine langjährige Fahrerfahrung stützen konnte. Das war richtig. Und dieser Unfall hat mir meinen Verstand wiedergebracht. Ich kann an euch nur appelieren, den Abstand einzuhalten, zumindest eine für den Notfall WIRKLICH ausreichende Reserve. Da wird mir jetzt jeder zustimmen, logisch. Aber hängt euch mal ein kleines Postit ins Auto, auf das ihr ABstand schreibt: Ihr werdet euch sicher häufiger, als ihr es vermutet in einer SItuation wiederfinden, in der ihr eben nunmal KEINEN ausreichenden Abstand haltet. Sei es um den mit 80 schleichenden Sonntagsfahrer darauf "hinzuweisen", sich etwas besser dem Verkehrsfluss anzupassen oder sei es im Stockenden Verkehr auf der AUtobahn nach einer Stunde. Ich brauche dieses Zettelchen nicht mehr, meine Ermahnung ist mir ins Gehirn gebrannt. Und trotz allem erwische ich mich immer wieder in Situationen in der mir auffällt, "du musst jetzt dringend vom Gas, du hast hier nicht genügend Abstand gelassen". Und dann mache ich das. Bis sich das Abstandhalten konsequent in mein Unterbewusstsein eingeprägt hat, werden vielleicht noch ein paar Monate vergehen. Da sieht man mal, wie schnell man sich selbst verkehrstechnisch "verziehen" kann.

Damit komme ich aber zu Punkt 2 von dem, was ich euch sagen will. Es ist tatsächlich ein Skandal, wie sich andere Verkehrsteilnehmer verhalten, hällt man selbst konsequent Sicherheitsabstand. Auf meiner ersten Fahrt nach meinem Unfall auf der A81 von Stuttgart an den Bodensee runter habe ich mich konsequent an die 50%/Tacho gehalten. Du fährst keine dreihundert Meter, da drängelt sich schon jemand in deinen Sicherheitsabstand. Daraufhin geht der sicherheitsbewusste Abstandsfahrer natürlich vom Gas und lässt wieder eine Lücke vor sich frei, die nach weiteren 500 Metern natürlich sofort wieder "besetzt" werden. Ich kann euch sagen, ihr macht es einem nicht leicht, sich an die Regeln zu halten. Ich möchte an euch appelieren, wenn ihr euch schon nicht an die 50%/Tacho-Regel haltet (Und wer ehrlich ist, der weiß, dass er es in 75% der Fälle kaum tut), behindert andere nicht dabei.

Die Situation insgesamt ist beschissen. Wer den geforderten Abstand konsequent hält, wird ausgebremst, was ihn dann mit der Zeit dazu verleitet, ihn einfach nicht mehr einzuahlten. Und damit ist der Gang der Dinge gelaufen. Wer dann das selbst gesteckte Ziel auf einer Autobahn- oder Landstraßennfahrt weiterhin konsequent einhällt, kommt gestresster an, als er losgefahren ist. Das wird mich allerdings nicht davon abhalten, es weiterhin zu versuchen, auch wenn es scheiße anmutet und einem jeder Dussel in den ABstand reinfährt, dann wenn ich ehrlich bin, habe ich das früher auch gemacht. Mein Unfall hat mir gezeigt, dass ich es machen _muss_. Die Unfallstatistiken sind vielleicht auch deswegen so relativ hoch, weil es eben nicht nur an einem selbst liegt, den Abstand zu halten, sondern auch an den anderen, einem nicht in denselben reinzufahren und einen auszubremsen und man deswegen vllt. nach eiener Weile die Lust verliert, sich konsequent an die Regeln zu halten.

Und so möchte ich an euch appelieren: Versucht, soweit es geht, den SIcherheitsabstand einzuhalten. Ihn einmal zu vergessen, kann euer Ende bedeuten, ich betone es, kann euer Ende bedeuten - viele werden jetzt sicher schmunzeln nach dem Motto "Da hat gerade jemand ne Neurose", aber ich habe es fast erlebt und ich verstehe aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen niemanden mehr, der guten Gewissens einen Abstand hällt, der bei einer Vollbremsung hinten und vorne nicht reichen würde.

Aber wahrscheinlich ist es bei vielen so wie bei mir: Erst muss man kräftig auf die Schnauze fallen, bis man es tatsächlich verinnerlicht.

1. Haltet den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand ein, versucht es zumindest.

2. Fahrt bitte ZUMINDEST nicht anderen, die den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand einhalten, in den selben hinein.

Wenn ihr es nicht tut, kann das gut gehen, 50, 100, 500.000 Kilometer oder das ganze Leben, muss es aber nicht. Inzwischen verstehe ich auch, warum Airline-Piloten jedes Jahr aufs neue im Simulator die selben Basics, die sie schon 500 mal im Simulator erfolgreich trainiert haben und jeden Tag x-mal durchführen immer wieder und immer wieder trainieren. Weil sie auch nur Menschen sind und man mit der Zeit scheinbar unbequeme Verfahrensweisen unbewusst "abkürzt".

Das war jetzt zwar ein riesenlanges Posting, aber ich musste mir das - in Anbetracht meines Unfalls und in Anbetracht der Tatsache, dass es einem von anderen Autofahrern sehr schwer gemacht wird, sich konsequent an die Regeln zu halten - von der Seele schreiben.

Ich weiß nicht, ob es mir etwas gebracht hätte, hätte ich vorher so ein Posing gelesen - wenn ich ehrlich bin, wahrscheinlich nicht. Aber vielleicht ist euch genau diese Tatsache ja das richtige Signal.

Danke für die Aufmerksamkeit und weiterhin "Freude am Fahren!"

am 10. Februar 2006 um 17:06

Mehr PS machen gelassener nicht sicherer.

Mit meiner 75 PS Mühle nutze ich eigentlich immer gerne die Möglichkeit zu beschleunigen, wenn der andere noch nicht komplett die Spur gewechselt hat, fahr also schon in den "verbotenen Bereich". Würde ich erst anfangen zu beschleunigen, wenn der weg ist, dann wär ich ganz schnell der buh-Mann auf der linken Spur.

Da bleibt nur noch eines: verbissen warten bis wirklich weit und breit niemand mehr ist.

Mit mehr PS hat man die ganze Problematik nicht, da kann man Abstand halten und wenn frei ist, einfach Gas durchdrücken und die Lücke ist weg. Das machen sehr viele der "viel-PS-Fahrer" (häufig Mercedes). Diejenigen die mir im Nacken hängen sind meist Kleinwägen á la Golf, Leon, usw. ... und ich weiß warum.

Meinen Respekt juschi2!

Gut und eindringlich beschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

LOL, immer wieder dies PS bringen Sicherheit :D

Siehs auch mal andersrum:

Zu wenig PS sind unsicher, genauso unsicher wie zu viel PS.

350PS und mehr braucht man eigentlich nicht, sofern man nur mit einfachem Fahrzeuggewicht unterwegs ist.

3 Stellig sollts schon sein, mit 'ner 1 vorne.

Und vorallendingen sollte der Fahrer das ganze auch nutzen, wenn ers braucht!

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Die Erfahrung zeigt eher das Gegenteil, viel PS werden auch oft ausgenutzt womit wieder nur eine geringe Reserve bleibt. Gefährliche Situationen sind so kurz dass auch mit 100PS kaum ein nennenswerter Gewinn erreicht wird, es lassen sich lediglich Unzulänglichkeiten in der Verkehrsübersicht besser kompensieren. Z.B. bei Spurwechseln wenn der andere doch schneller war als erwartet, die Lücke doch zu klein ...

Man kann kein Auto so bauen, das es vor der Dummheit des Fahrers schützt, fahren (können) muss man immer noch selbst.

Mit ein wenig mehr PS hat man halt mehr möglichkeiten, wobei wir uns aber auch von dem 'boh ey, der hat aber mehr wumms' Denken verabschieden sollten und eher in den Kategorien 'zu wenig', 'ausreichend', 'optimal', 'mehr als nötig' und 'zu viel' denken sollten.

Natürlich kann man auch zu viel Leistung haben, insbesondere im Winter ist ein schnell reagierender Motor der untenrum nicht allzuviel Leistung hat, ist hier besser...

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Der Vorteil existiert zudem nur für die, deren Motorleistung über dem der anderen liegt. Haben alle 100PS heisst es morgen unter 200PS ist gefährlich :rolleyes:

Das hab ich niemals gesagt, 200PS zu haben ist nicht verkehrt, mehr braucht man allerdings auch nicht wirklich...

Doch sind die 45PS Kisten, die es immer noch gibt, in der aktuellen Zeit nicht mehr angemessen, damit kommt man kaum noch vom Fleck und wenn, dann nur in dem man andere behindert oder gar gefährdet...

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Und sorry, wer mit 180 an jemandem vorbeifliegt und nicht damit rechnet dass jemand der auf einen LKW aufläuft ausschert hat die Situation einfach nicht begriffen.

Andersrum aber auch!

Normalerweise ists so, das der, wo auf der Spur ist, 'vorfahrt' hat, der überholende hat auf den nachfolgenden Verkehr zu achten!

In der Praxis läufts aber meist so, das der schnellere gern mal genötigt wird, da der hinterm Elkahweh fahrende ja keine Zeit hat (und auch keine Leistung), die Bahn etwa mit 2-3 Fahrzeugen pro Minute befahren wird und man somit recht alleine ist...

Nur der schnellere kann ja bremsen, man selbst hats ja eilig...

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Als Strafe fänd ich 1 Monat mit max. 80 sogar besser, viele Schnellfahrer sind sich der Schwierigkeit grosse Geschwindigkeitsdifferenzen im Spiegel zu erkennen gar nicht bewusst.

Natürlich sollten solche Leute härter bestraft werden, das Problem ist doch erstmal diese Leute zu finden!

Und außerdem sinds meist auch eher Frauen, die den Sicherheitsabstand unterschreiten als Männer, zumindest ist das das, was ich hier beobachtet hab...

Mann liebt halt sein Auto und steht nicht auf Beule haben ;)

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Und klar sollte man auch diese Linksfahrer härter bestrafen, doch im Gegensatz zum Drängler behindern sie nur die Nachfolgenden und gefährden nicht.

Es gibt einige Dinge, die in Doitschland viel zu lasch gehandhabt werden...

Die Geschichte mit der Beleuchtungsanlage, denn wer im dunkeln mit Standlicht fährt, ist eine Gefährdung.

Aber auch parken/halten an etwas ungünstigen Stellen, z.B. im Kreuzungsbereich sollte viel härter bestraft werden (widerholungstäter sollten mal zu zu Fuß gehen).

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Und von beiden Seiten, Drängler wie Linksfahrer ist es schlicht eins: MANGELNDE RÜCKSICHT auf andere!!!!!!

WAS IST RÜCKSICHT?!

@Meik und Juschi

100% Zustimmung.

 

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

 

Ergo: alle 2-3 Jahre 2-4h Theorie pauken, inkl ein paar kleinerer Fragen, die man beantworten muss, letzteres ev. nur alle 5 Jahre.

Denn das größte Problem auf den Straßen ist die Dummheit der Autofahrer, denn die meisten wissen garnicht, was für 'ne Scheiße sie tag täglich bauen...

 

Es fällt mir schwer, aber in diesem Punkt muß ich dir zustimmen.

Bei dir könnte man gleich mal den Anfang machen: Ich empfehle §1 StVO.

am 10. Februar 2006 um 18:04

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er

Und sorry, wer mit 180 an jemandem vorbeifliegt und nicht damit rechnet dass jemand der auf einen LKW aufläuft ausschert hat die Situation einfach nicht begriffen.

Soll er dann bei jeder dieser Situationen vorsorglich auf 100 abbremsen und einen Auffahrunfall riskieren (oder rechnest du damit, dass jemand auf 100 abbremst, um jemanden vorzulassen?)? Komische Logik...

am 10. Februar 2006 um 18:08

Tolle neue Änderungen und noch tollere neue Gesetzte werden erst etwas in Sachen Sicherheit bringen, sofern der Staat sie auch durchsetzt.

Heute wieder ... da ich nicht drängele, machte mir wieder KEINER Platz, auf einem insgesamt ca.12 Kilometer BAB-Teilstück. (BAB war leicht gefüllt, keine Geschw.-Begrenzung, gefahren wurde stur Tempo 130 bis 150 … Nur Drängler wurden dort schneller fahren gelassen … davon gab es ebenso viele, wie Blockierer )

Jedes Mal aber, wenn ich einen Dichtauffahrer vorbei lies, wurde dieser auch von den vor mir fahrenden Fahrzeugen zügig durchgelassen.

Und jedes Mal war danach die Spur für mich wieder "geschlossen" ... da ich den Sicherheitsabstand unfreiwillig nur unterschritten habe, wenn andere vor mir die Spur wechselten.

.. es scheint meistens zu gelten, wer nicht drängelt, will und braucht nicht vorbei, sobald die Straßen ein klein wenig voller als ganz leer sind. ... Das muss sich in den Köpfen, nicht in den Gesetzten ändern. Und das geschieht wohl nur, wenn jeder der zur Unart beiträgt und sich gesetzeswidrig asozial aufführt nicht nur das THEORETISCHE RECHT auf Strafe hat. Die Gefahr erwischt zu werden, darf nicht gegen Null tendieren.

 

Gelegentliche Stichprobenartige Bestrafungsaktionen lassen nur folgenden Eindruck aufkommen: * Man wird eh nicht erwischt ... oder wenn, dann nur, wenn man einmal nicht aufgepasst hat. Und die, welche sich immer daneben benehmen, kommen viel zu oft ungestraft davon.*

Gruß

Q

Was ist an der Logik verkehrt? Mit fehlern anderer muss man numal rechnen und wenn man an jemandem vorbeifährt der grade auf einen LKW aufläuft eben damit dass er rauszieht und die 80km/h Geschwindigkeitsdifferenz im Spiegel kaum einschätzen kann.

Sprich nicht unbedingt auf 100 abbremsen, aber bremsbereit sein. Bei derart hohem Tempo und Differenzgeschwindigkeiten wird ein Auffahrunfall nicht ohne Grund mit einer teils erheblichen Mitschuld des Überholenden bestraft.

Und das mit RÜCKSICHT gilt selbstverständlich für ALLE! Der der einen schneller Fahrenden unnötig ausbremst handelt genauso rücksichtslos wie der Drängler, der Dauerlinksfahrer, der Ohneblinkenspurwechsler ...

Und dann die Frage ob der Drängler der immer wieder "ausgebremst" wird überhaupt nennenswert schneller vorankommt.

Auch mit einem 45PS-Kleinwagen lässt sich Richtgeschwindigkeit fahren und problemlos im Verkehr mitschwimmen ohne ein Hindernis zu sein. Bin selbst privat nur mit 75PS-Diesel unterwegs, das reicht vollkommen um zügig und entspannt vorwärtszukommen.

Auch wenn ich zugeben muss dass 200PS mehr Spass machen :)

Gruß Meik

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