Micro-Hybrid

Morgen,

beim Micro-Hybrid wird ein Elektromotor nur zum Anlassen des Benzin/Dieselmotors benutzt. Wie viel Sprit könnte man dabei eventuell sparen?

Und wenn man einen stärkeren E-Motor einbauen würde, so dass man damit auch beschleunigen könnte, sagen wir 5 km/h? Was mich interessiert, wie stark so ein Motor sein muss? (bei Mild-Hybriden werden Motor bis zu 25 KW benutzt - damit könnte man einen Wagen schon relativ flott durch die Stadt jagen). Und dann noch ab welcher Drehzahl (bzw Geschwindigkeit) sollte man den Benziner/Diesel starten?

Ich habe schon in google gesucht, leider gabs dort sehr wenig Informationen. Nur über Versuche von VW und Ford mit Micro-Hybrid Antrieben.

13 Antworten

Würde sagen so 0,1 Liter im gemischten Betrieb ( Stadt , Landstrasse Autobahn ) . Ich hab das im Auto und kann die Start-Stopp Funktion an und ausschalten . Wenn man nur Stadt fahren würde wäre es mehr.

( Ach ja ich hab im Winter bei laufenden Motor 8 Stunden im Auto geschlafen. Hat nicht viel gebraucht)

Sau doch mal zu Honda. Kannst auch sicher die Technik gleich mal Testen. Die haben einen Milden Hybrid.
Ein neuer wird dieses Jahr auch noch vorgestellt, dieser kann dann auch rein Elektrisch fahren.

Und wie fährst es sich? Ab wann wird der Motor gestartet? Wird der Wagen elktrisch angefahren und dann auf Benzin geschaltet oder wird E-Motor nur zum Starten von Benziner benutzt?

Meiner startet mit dem Elektromotor , hat wie gesagt eine Start. .Stopp Funktion . Er unterstützt dem Benziner beim Beschleunigen und Bergauf . Gewinnt Energie beim bremsen und Bergab zurück. Alleine kann der E Motor das Fahrzeug nicht antreiben. Er ist lediglich ein Assistent.
Das soll sich beim neuen ändern . Wie der das tut und ab wann der Benziner dann anspringt , werde ich erst mal schauen . Im März glaube ich ist die Vorstellung und bevor ich mir von den so genannten Autotestern ( alla Bildzeitung ) was einreden lasse, teste ich ihn lieber selbst ….
Kannst ja auch mal testen bei nen Händer in deiner nähe .....

25kW ist schon fast kein Mild-Hybrid mehr, das ist mehr Leistung als im normalen Stadtverkehr benötigt wird.

Micro-Hybrid ist von der Dimensionierung eigentlich jedes Auto, nur dass der Starter deutlich dauerlauffester ist. Durch die Start-Stopp-Funktion lassen sich im Stadtverkehr durchaus bis an 20% sparen. Beim Micro-Hybrid ist der Effekt der gleiche als wenn man mit eingelegtem Gang losfährt. Der Starter gibt einen kleinen Schubs beim Anfahren und startet dabei den Motor.

Das ganze geht dann stufenlos rauf bis zum Voll-Hybrid, der auch einige Zeit ohne Verbrennungsmotor fahren kann und über den grossen Generator/Motor kann der Verbrennungsmotor besser im optimalen Lastbereich gehalten werden.

Gruß Meik

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Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


25kW ist schon fast kein Mild-Hybrid mehr, das ist mehr Leistung als im normalen Stadtverkehr benötigt wird.

Micro-Hybrid ist von der Dimensionierung eigentlich jedes Auto, nur dass der Starter deutlich dauerlauffester ist. Durch die Start-Stopp-Funktion lassen sich im Stadtverkehr durchaus bis an 20% sparen. Beim Micro-Hybrid ist der Effekt der gleiche als wenn man mit eingelegtem Gang losfährt. Der Starter gibt einen kleinen Schubs beim Anfahren und startet dabei den Motor.

Das ganze geht dann stufenlos rauf bis zum Voll-Hybrid, der auch einige Zeit ohne Verbrennungsmotor fahren kann und über den grossen Generator/Motor kann der Verbrennungsmotor besser im optimalen Lastbereich gehalten werden.

Gruß Meik

Also sieht dann alles ungefähr so aus: der Starter bringt die Kurbelwelle (gleich Motor) auf Leerlaufdrehzahl (evtl. bisschen mehr) und dann wird der Motor gestartet. Gleichzeit bei jedem Bremsen bzw "Segelfahren" wird der Motor abgeschaltet und nur beim Beschleunigen wieder gestartet. Und je grössere Drehzahlen kann der E-Motor leisten, desto mehr Sprit kann man sparen.

ich denke so pauschale aussagen, wann der motor am meisten sparen kann, kann man nicht treffen. eine ziemlich gute sache wäre, wenn der motor es schafft das fahrzeug bis ca. 65 km/h rein elektrisch zu bewegen und der akku große und stark genug ist diese power ein paar minuten zur verfügung zu stellen. das würde ermöglichen innerorts komplett ohne verbrenner zu fahren.
das dumme ist halt, dass die akkus auch wieder voll werden müssen. Auf der autobahn hingegen siehts dann so aus, dass die akkus voll werden aber nicht wieder leer. Der hybrid spielt also dort seine vorteile aus, wo es um wechselnde lasten geht. ich würde daher die frage nach dem sparen nicht nur nach dem motor sondern auch nach dem akku stellen.

aber warte mal auf die brennstoffzelle. dann brauchst du die energie nicht in nem akku zu speichern. große kondensatoren sind da vermutlich besser. es gibt dann ja keinen verbrenner mehr und die zurückgewonnene energie muss nur kurzfristig gespeichert werden...

Hier läuft schon wieder einiges auseinander....

Gefragt war nach Micro-Hybrid. Der kann wirklich nur Starten/Stoppen/Lichtmaschine ersetzen. Vorteil: Braucht keine extra Batterie, gut im Stadtverkehr. Wird auch in Kleinwagen vermehrt eingesetzt. z.B. Citroen Das Prinzip ist einfach und bei jedem(!) Verbrennungsmotor einsetzber.

Später Abends Mild-Hybrid ist da schon einiges kräftiger. Ihn zum Starter zu degradieren ist nicht ok, denn er leistet auch auf der BAB schon einiges an Schützenhilfe, ganz zu Schweigen von der Energiegewinnung beim Bremsen. Ein Mild-Hybrid braucht noch einiges mehr an Motortechnik, um den Energiespareffekt zu optimieren. Ein gut designter Mild-Hybrid kann es mit einem ausgewachsenen Voll-Hybrid aufnehmen, was den Spritverbrauch angeht. Der IMA braucht auch nicht mehr als der Prius.

Der Voll-Hybrid kann auf spritsparen und auf Leistung getrimmt werden. Bei der Spar-Version ist auch ein spezieller Verbrenner notwendig. Bei der Leistungsversion kann man einen konventionellen Motor benutzen - Er spart dann gegenüber dem vergleichbaren Verbrenner.

Vorteile der Mild- und VollHybride: Vorrangig Stadt, Land und Autobahnen ausserhalb von D 😉 Marginale Energie-Spar-Vorteile (~10-15%), wenn man Ihn auf D-Autobahnen bei >150 tritt.
Mild- und Voll-Hybride brauchen zur Energiespeicherung einen recht dicken Akku.
Die speziellen Spritsparmotoren würden ohne die Hybid-Unterstützung nicht so richtig funktionieren.

Es geht nicht um Mild oder VollHybrid, es geht um das Gesamtsystem.

Beim MicroHybrid ist das Gesamtsystem egal, denn er funktioniert nur mit einem normalen Verbrenner.

@CyberTim: Mein Akku ist jede Woche auf der BAB öfter leer, als es mir lieb ist - hätte gerne die 3fache Kapazität für die BAB 😉 Wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat, dann bekommt man den Prius in der Stadt auch bis 70 rein elektrisch - ohne EV-Modus 😉 - aber wozu? Es macht keinen Sinn - der Mix ist entscheidend.

@fubbel: wenn er rein elektrisch fahren kann, kann ich so einkaufen oder auf arbeit fahren. gerade diese kurzstrecken treiben den ver brauch beim benziner hoch, besonders, wenn es in der stadt ist. klar ist ne frage der kapazität des akkus, aber ich denke, da tut sich in den nächsten jahren noch einiges...

bis zu welchen temperaturen machen die akkus des prius eigentlich mit? hast du im somme oder winter mal was bemerkt?!
-10-15°C sind hier ja öfters mal und im Sommer wirds auch mal wärmer als 30 °C, besonders im Auto...

Der P1 geht da nicht. Der macht immer den KAT klar... Der P2 hat hier in der EU eine EV-Taste, damit kann man Brötchen holen - es wird aber nicht geheizt!! da die Reichweite aber kürzer ist, als beim P1 (3 gegenüber 5 km) macht es ncht gerad viel Sinn, das kann man auch laufen. Für den Getränkemarkt an der Ecke ist das aber eine Alternative 😉
Sommer-Winter? Also, theoretisch gibt es einen Akkuschutz gegen tiefe Temperaturen. Beim P2 geht dann der EV auch nicht. Beim P1 merkt man da nichts, da man erstmal langsam aus dem Parkplatz fährt und dann ist die Vorwärmzeit schon fast um 😉 Der kalte Benziner macht sich viel mehr bemerkbar - laut, ruppig, wie man es halt so kennt.
>30°C? Nö, da hat man ein extra Lüftungsystem für die Akkus, dann sind die auch noch gut verpackt. Auch wenn es innen 70°C in der Sonne sind, die Akkus sind kühl - Ist so wie mein Muldentank, der ist auch im Sommer kalt 😉
Oder klebt dir der Reservereifen im Kofferraum im Sommer an?

Habe die Lüfter vom Akku übrigends noch nie gehört 😁

Gerade kürzlich wurde in diversen Priusforen von Temperaturen deutlich unter -20°C berichtet. Dabei gab es absolut keine Probleme, den Prius zu starten und zu fahren. Das grösste Problem war, wie man am effizientesten die Eisschicht von den Fenstern bringt.
EV-Betrieb wird aber wie schon erwähnt bei diesen Temperaturen verweigert.

Grüsse
Fabio

Ich habe da eine Frage an Motorspezialisten. Schadet es dem Motor wenn er ausgeschaltet gedreht wird (Starten mit einem Elektromotor, der an die Kurbelwelle angeschlossen ist?) Was könnte passieren, wenn ich den Motor nicht aus seine Leerlaufdrehzahl bringen, sondern mehr (sagen wir 2000 Umin)? Könnte was kaputt gehen (fehlende Scmierung oder sonst was)?

Warum sollte schaden, der Prius schmeisst den auch über die Nennleerlaufdrehzahl und startet dann (ca. 1500U/Min).
Wenn es schaden würde, dann dürftest du niemals mit Motorbremse bergabfahren, denn da hast du erheblich mehr Gewalt hinter, als der "läppische" E-Motor.
Schmierung ist doch da, sobald sich die Kurbelwelle dreht - egal, ob aktiv oder passiv😉

wenn man im EV-betrieb ca. 10km hinkriegen könnte und dann noch ein solardach, dann könnte ich jeden tag ohne sprit auf arbeit und wieder nach hause fahren (vorrausgesetzt, ich bin kein schattenparker 😉)
Das war so meine Idee! Vorallem kriegt der benzinmotor keine kurzstrecken ab, was für die haltbarkeit auch gut sein sollte...

naja, sind nur so gedankenspielereien, aber das wäre dann ein Auto für mich

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