Michelin oder Conti? Ein kurzer Erfahrungsbericht

Mercedes E-Klasse W210

Hallo Allerseits,

ich weiss, Michelin ist hier nach herrschender Meinung erste Wahl bei Sommerreifen für den 210er.

Ich habe die letzten Saisons immer aus Überzeugung Continental gefahren (so wie DSD das glaube ich auch tut) und habe immer nach Erfahrungen gesucht, speziell was das Fahrerlebnis mit diesen beiden Reifenmodellen betrifft:

Michelin Primacy vs. Conti Premium Contact als 215 55 R16 Standard-E-Klasse Komfortbereifung.

Da ich, wie alle hier wahrscheinlich, weder mit dem Massband die Bremswege aus 100 km/h vergleiche noch austeste, wie schnell ich auf nasser Kreisbahn fahren kann, ist meine Meinung nur subjektiv - und vielleicht daher umso wertvoller, da es beim Fahren ja meisstens nur um Eindrücke geht. Und das was ich hier subjektiv wiedergebe, hätte ich selber auch gerne in der ADAC gelesen.

Gut sind ja beide Reifen - mal hat der eine die Nase vorne - mal der andere. Welcher gefällt mir als Conti-Fan also besser? Ich mache es kurz: es ist doch ziemlich klar der Michelin (in meinem Fall Primacy 3).

Ich fange mal damit, an, was der Conti besser kann als der Primacy:

- Er hat einen Grip, der höchste Sicherheit suggeriert.
- Das Auto fährt deswegen auch auf (freiwillig oder unfreiwillig) zu forsch gefahrenen Kurven wie auf Schienen.
- Das Auto stemmt sich beim Bremsen förmlich in den Teer, wie eine buckelnde Katze - die Karre steht subjektiv schneller als man das erwartet.

Nach einer Weile fahren mit dem Conti sieht man irgendwann die (vermutlich deutschen) Conti-Wissenschaftler vor sich, mit ihren grauen Schnurrbärten und weissen Kitteln, die sich im Sinne höchster Reifenwissenschaft der Frage widmen: wie haftet Gummi auf Teer am besten? Und diese Arbeit ist - erfahrbar - mit Erfolg gekrönt.

Eines steht bei Conti aber nicht auf der Agenda - das Laufgeräusch.
Schon in der Stadt (und obwohl nur 215er Breite) hört man: hier wird ein Hochleistungsbreitreifen über den Teer bewegt.

Man hört es, wenn man über Querfugen im Parkhaus fährt - oder über die Metallfugen am Anfang einer Autobahnbrücke: das fetzt richtig.
Und bei 180 singt der Reifen so metallisch hoch, als würde man mit 300 im ICE sitzen.

Ich muss sagen - das Geräusch passt zum Reifen. Das Auto fährt ja auch wie auf Schienen.
Der Conti ist also ein tolles Produkt. Ein rundes Produkt. Vorausgesetzt, man erwischt einen Satz ohne Fehler, da solls bei Conti manchmal hapern (auch selbst erlebt).

Warum aber dann doch der Primacy?

Es gibt nur einen Grund der alles schon erklärt: der Primacy ist wie für einen Mercedes gemacht. Das Auto scheint einem förmlich zu sagen: na endlich!!!

Hauptgründe dafür sind ein perfekter Rundlauf und das Laufgeräusch im allgemeinen.

Fährt man zB mit 60 über einen guten ebenen Teer und ist der Motor entsprechend leise (sorry DSD) hört man: NICHTS. Nur die Lüftung der Klimaanlage. Das Auto bewegt sich wie ein fliegender Teppich.

Bei 100 überlagern bei gutem Teer die Windgeräusche die Reifengeräusche - der Effekt ist ähnlich.

Querfugen in der Tiefgarage machen nur ein kurzes, sattes "Plopp", fast wie das Hufgetrappel eines Pferdes. Und so manchen Gullideckel oder Querfuge nimmt man plötzlich kaum noch wahr, weil das akustische Feedback nicht mehr so ausgeprägt ist.

Man steigt aus, schaut sich das Wunderwerk aus Frankreich an und denkt - keine Ahnung wie ihr das macht, aber es funktioniert.
Man denkt auch: vielleicht ist der Conti im Extrembereich besser, aber das will ich gar nicht wissen.

Ich will die Kurven nicht mehr forscher als nötig fahren, das passt einfach nicht zum Auto. Ausserdem will man dem Reifen auch nicht schaden, denn er ist ein Schmuckstück.

Und so fährt man seinen 210er noch "benziger", weil der Reifen dann auch am meissten Spass macht.
Und weil es scheinbar so sein soll.

Und dann weiss man - dieser Reifen und dieses Auto gehören zusammen.

Sowas darf man doch eigentlich nicht trennen, oder?

Beste Antwort im Thema

Hallo Allerseits,

ich weiss, Michelin ist hier nach herrschender Meinung erste Wahl bei Sommerreifen für den 210er.

Ich habe die letzten Saisons immer aus Überzeugung Continental gefahren (so wie DSD das glaube ich auch tut) und habe immer nach Erfahrungen gesucht, speziell was das Fahrerlebnis mit diesen beiden Reifenmodellen betrifft:

Michelin Primacy vs. Conti Premium Contact als 215 55 R16 Standard-E-Klasse Komfortbereifung.

Da ich, wie alle hier wahrscheinlich, weder mit dem Massband die Bremswege aus 100 km/h vergleiche noch austeste, wie schnell ich auf nasser Kreisbahn fahren kann, ist meine Meinung nur subjektiv - und vielleicht daher umso wertvoller, da es beim Fahren ja meisstens nur um Eindrücke geht. Und das was ich hier subjektiv wiedergebe, hätte ich selber auch gerne in der ADAC gelesen.

Gut sind ja beide Reifen - mal hat der eine die Nase vorne - mal der andere. Welcher gefällt mir als Conti-Fan also besser? Ich mache es kurz: es ist doch ziemlich klar der Michelin (in meinem Fall Primacy 3).

Ich fange mal damit, an, was der Conti besser kann als der Primacy:

- Er hat einen Grip, der höchste Sicherheit suggeriert.
- Das Auto fährt deswegen auch auf (freiwillig oder unfreiwillig) zu forsch gefahrenen Kurven wie auf Schienen.
- Das Auto stemmt sich beim Bremsen förmlich in den Teer, wie eine buckelnde Katze - die Karre steht subjektiv schneller als man das erwartet.

Nach einer Weile fahren mit dem Conti sieht man irgendwann die (vermutlich deutschen) Conti-Wissenschaftler vor sich, mit ihren grauen Schnurrbärten und weissen Kitteln, die sich im Sinne höchster Reifenwissenschaft der Frage widmen: wie haftet Gummi auf Teer am besten? Und diese Arbeit ist - erfahrbar - mit Erfolg gekrönt.

Eines steht bei Conti aber nicht auf der Agenda - das Laufgeräusch.
Schon in der Stadt (und obwohl nur 215er Breite) hört man: hier wird ein Hochleistungsbreitreifen über den Teer bewegt.

Man hört es, wenn man über Querfugen im Parkhaus fährt - oder über die Metallfugen am Anfang einer Autobahnbrücke: das fetzt richtig.
Und bei 180 singt der Reifen so metallisch hoch, als würde man mit 300 im ICE sitzen.

Ich muss sagen - das Geräusch passt zum Reifen. Das Auto fährt ja auch wie auf Schienen.
Der Conti ist also ein tolles Produkt. Ein rundes Produkt. Vorausgesetzt, man erwischt einen Satz ohne Fehler, da solls bei Conti manchmal hapern (auch selbst erlebt).

Warum aber dann doch der Primacy?

Es gibt nur einen Grund der alles schon erklärt: der Primacy ist wie für einen Mercedes gemacht. Das Auto scheint einem förmlich zu sagen: na endlich!!!

Hauptgründe dafür sind ein perfekter Rundlauf und das Laufgeräusch im allgemeinen.

Fährt man zB mit 60 über einen guten ebenen Teer und ist der Motor entsprechend leise (sorry DSD) hört man: NICHTS. Nur die Lüftung der Klimaanlage. Das Auto bewegt sich wie ein fliegender Teppich.

Bei 100 überlagern bei gutem Teer die Windgeräusche die Reifengeräusche - der Effekt ist ähnlich.

Querfugen in der Tiefgarage machen nur ein kurzes, sattes "Plopp", fast wie das Hufgetrappel eines Pferdes. Und so manchen Gullideckel oder Querfuge nimmt man plötzlich kaum noch wahr, weil das akustische Feedback nicht mehr so ausgeprägt ist.

Man steigt aus, schaut sich das Wunderwerk aus Frankreich an und denkt - keine Ahnung wie ihr das macht, aber es funktioniert.
Man denkt auch: vielleicht ist der Conti im Extrembereich besser, aber das will ich gar nicht wissen.

Ich will die Kurven nicht mehr forscher als nötig fahren, das passt einfach nicht zum Auto. Ausserdem will man dem Reifen auch nicht schaden, denn er ist ein Schmuckstück.

Und so fährt man seinen 210er noch "benziger", weil der Reifen dann auch am meissten Spass macht.
Und weil es scheinbar so sein soll.

Und dann weiss man - dieser Reifen und dieses Auto gehören zusammen.

Sowas darf man doch eigentlich nicht trennen, oder?

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Hallo,
ich habe mir letztes Jahr auch den Michelin gegönnt. Ich habe ihn etwa 5T Km gefahren und seine extreme Laufruhe in Verbindung mit meinem V8 genossen.

Begeistert hat mich aber ganz besonders das:
Mein Dicker stand von November `12 bis März `13 mit normalem Reifendruck (2.6 bar Reifengas) aus von mir nicht näher zu erläuternden Gründen unbewegt(!) und nicht aufgebockt auf trockenem Beton. Dennoch hatten die Schlappen danach keine Standplatten! Die Struktur des Gürtels scheint also auch bei anhaltender einseitiger Belastung nicht zu leiden. Selbst der Reifendruck hat nicht nachgelassen.

Nach dem Auslaufen der legendären "X" und "zX" von Michelin war ich nicht mehr so der fan französischer Gummis, aber der Primacy überzeugt mich wieder - trotz des stolzen Preises.

Gruß Marko

Moin,
ich hatte einen Conti "Sport-irgendwas.." auf meinem Wagen.
Die ersten 2 Jahre waren gut. Aber ab dem dritten Jahr wurde der Reifen - trotz ausreichend Profil von mehr als 4 mm - auf feuchten + nassen Straßen quasi unfahrbar!! NULL Seitenhalt, sehr wenig Grip!

Beim normalen Anfahren an leichten Steigungen drehten die Räder quasi durch. Kurven ließen sich auf feuchter (ich rede nicht von triefnass!) Straße nur unter äußerster Vorsicht befahren. Vor Autobahnauf- oder Abfahrten hatte ich regelrecht schon Schiss...

Als Winterreifen ist ein Conti (hab den TS850 diesen Winter drauf) super! Aber als SR würde ich mir den nicht mehr holen... Wobei die Erfahrung natürlich auch nur diesen speziellen Reifen betreffen kann...

Nun , viele(?) fahren vielleicht den Conti Sport Contact 5 oder den Conti Premium Contact 3 . Ich rede jedoch vom Conti Premium Contact 5 , ein völlig neuer Reifen , der auf Anhieb Testsieger wurde ! Und zwar vor dem Michelin und dazu mit guter Laufleistung !

Ja, aber wie gesagt:

1. Das ein neuer Conti (egal ob Premium Contact 2 oder 5) besser haftet und bremst als die Konkurrenz bezweifelt niemand.
2. Das ein Conti schneller abbaut als ein Michelin auch nicht.
3. Der Vorteil eines neuen Conti wird ab der der 2. Saison egalisiert, bei mir waren die Contis in der 3. Saison absolut nicht mehr zufriedenstellend. Ich behaupte, dass in dieser letzten Saison die Michelins die besseren Reserven haben, da sie sich (erwiesenermassen) langsamer abnutzen.
4. Somit dürften beide über den gesamten Nutzungszeitraum auf gleichem Sicherhheitsniveau liegen, während der Michelin über den ganzen Zeitraum mit dem deutlich besseren Komfort punkten kann.

Mein Tipp: Dein Dicker fährt ja noch 20Jahre - fahr doch mal den Primacy 3 einen Turnus und entscheide dann, wie "unsicher" Du Dich mit dem fühlst bzw. wieviel Freude Dir der Reifen komfortmässig macht.

Ich war für alles offen, aber meine Meinung ist bereits jetzt schon:
Ich hole mir keinen Conti mehr, bloss weil der die ersten 5.000 km überlegen haftet.

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Gut , dann bewertest du Komfort höher als Sicherheit , denn genau in den ersten 5000 km kann es ja passieren...

Das glaub ich nicht, denn es kann ja genauso gut auf den nächsten 15.000 km passieren ...

Diese Marken-Fanboy-Schlachten sind doch Kindereien. Alles was einen gutbeleumundeten Namen hat kann man doch getrost kaufen. Wo der eine besser ist, dort schwächelt der andere, man muss halt nur schauen, was zu einem selber besser passt.

Ich finde zB den Komfort und Nässeverhalten bei angefahrenen Reifen wichtiger als perfekter Grip bei Neuzustand. Auch haben mich die Bridgestone Touranza ER 300 mit ihrer geringen Untersteuerungsneigung am S210er gut gefallen.

Lieber A-D , als Marken- Fanboy möchte ich mich nur ungern titulieren lassen und gebe dir somit auch gerne Recht , dass
sich im Premium - Bereich alles nicht viel nimmt . Ob ich Senteis Vorschlag aufgreife , weiß ich noch nicht , da es noch einen weiteren Aspekt gibt : Ich sichere mit meinem Scherflein lieber deutsche als französische Arbeitsplätze , kaufe auch lieber in Tante Emma - Läden und kleinen Einzelhandelsgeschäften als in Supermarktketten . Will jetzt aber kein neues Faß aufmachen und möchte auch noch einmal betonen , daß ich Senteis Diskussionsvorschlag für sehr wichtig halte - Gottseidank werden wir alle die Grenzen unserer Reifen wohl niemals kennenlernen müssen , so daß diesem Thread auch etwas "Akademisches" anhaftet...

Hm, also ein Reifen der im 3. Jahr trotz ausreichend Profil bei Nässe quasi nicht mehr fahrbar ist, ist m. E. ein no go ...
Das blöde daran, da das Profil für mindestens 2 weitere Jahre ausreichen würde, wechselt man diesen auch nicht so leichten Herzens...

Final wurde mein Problem bei Verkauf des Wagens an einen osteuropäischen Gauner gelöst (Gauner, weil mein Wagen mit meinen Verkaufsbildern bei dem gleichzeitig auf der Homepage in nem baltischen Staat auftauchte - mit 100 TKM (!) weniger und ohne Mängel).

Bravo Ayatollah !

🙂

Marken Fanboy DSD macht geradezu Product Placement hier....

🙂😁😛

Glaube nicht dass es da grössere Unterschiede bei den Premiumreifen gibt, denn wenn eine Marke
einen Vorteil hat, machen das die anderen im nächsten Jahr sofort nach......

Es ist bei den Reifen wie beim Öl.....

ABER man sollte einen Reifen maximal 4 Saisonen fahren.... denn dann lassen alle stark nach....

Bei den Winterreifen ist es noch radikaler....

Die werden manchmal schon nach 3 Saisonen spürbar härter....

Bonscott , willst du mich provozieren ?!?

DSD

ich glaube, so schnell schaffe ich das nicht...

im Ernst - nicht wirklich....

Ich schätze dich sehr als kompetenten Fachmann im Mercedes Bereich.

Nur kann ich das Continental Hohelied nicht mehr hören.

Wir haben in Österreich s e h r schlechte Erfahrungen mit Continental gemacht.
Ein Semperit Reifenwerk nach dem anderen wurde zugesperrt oder ins Ausland ausgelagert.

Hier in Österreich werden immer noch sehr wenige Continental Reifen gekauft.

Ich kenne einige Leute die lange, lange arbeitslos waren da sie gekündigt wurden...

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/585073/Traiskirchen-diskriminiert-Semperit-und-Continental

Viele Öffentliche Stellen kaufen immer noch KEINE Continental Reifen.

zu Recht, wenn man weiss wie die mit Menschen umgegangen sind.....

Sorry, wenn es ungut rüberkam, aber Tausende Arbeitslose vergißt man nicht so schnell....

Servus Bonscott,

ich kann das jetzt,mit deinem hier geposteten Hintergrund,schon nachvollziehen,dass du etwas distanziert zu dieser irma stehst,aber über eins sind wir uns mit Masse ja alle einig:

Ein guter Reifen kann leben retten und da sollte man auf eine Marke zurückgreifen.

Egal ob Conti oder Michelin.
All soviel nehmen sich die beiden ja eh nicht.

Aber was die feine engl Art,bezüglich Conti,sieht natürlich anders aus.

Lg

Bezüglich "nicht viel nehmen":

- Stimmt hinsichtlich der Tatsache, dass beide Top-Reifen sind.
- Stimmt nicht bezüglich des um Klassen besseren Komforts des Michelin.
- Stimmt nicht bezüglich der spürbar griffigeren Haftung von NEUEN Contis.

Bei Anschaffungskosten über 600 Euro sind solche Unterschiede wichtig...

Dann will ich auch noch meinen Senf dazu abgeben:

Ich habe in den 70ern beinahe einen guten Freund verloren, dessen Conti plötzlich und bei hoher Geschwindigkeit auf der AB geplatzt war. Diese Erfahrung und das damalige Medienecho haben mein Vertrauen in diese Marke nachhaltig erschüttert (auch wenn die Qualität heute stimmen sollte).

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41069485.html

Gruß Marko

Bonscott : Natürlich war deine Bemerkung nur spaßig gemeint , wie meine Antwort ja auch ! Aber - diese Thread lässt mich ja wirklich als Fanboy erscheinen , bis auf Dirk , der sich "extrem zufrieden" über sein Contis äußert , dennoch (!?!)
aber beim nächsten mal Michelin aufziehen lassen will , nimmt hier niemand für Conti Partei , auch die Verteilung der
grünen Daumen spricht Bände und scheint mir eher auf eine hier vorhandene Anti - Conti - Stimmung hinzudeuten . Warum eigentlich ? Liegt's am Reifen ? Liegt's an der Geschäftspolitik der Marke ? Vielleicht eher an Letzterer , darüber
(über die Heuschreckenpolitik der Subventionsabgrasung) habe ich mich auch schon geärgert . Aber bessert sich durch einen Boycott etwas? Schuld sind doch unsere Politiker mit ihrer Globalisierungsbesoffenheit ! Wem nützt es , wenn wir die wenigen deutschen Firmen , die noch nicht von ausländischen Standorten aus gelenkt werden , auch noch boycottieren ? Das Beispiel Opel spricht doch Bände ! Die Franzosen machen schon immer eine von nationalen Interessen
gestützte Industriepolitik , während "unsere" Politiker den Ausverkauf Deutschlands betreiben oder zulassen , in neoliberaler Verblendung . So sicher , wie wir nach dem Krieg wirtschaftlich vom Weltmarkt profitiert haben , so sicher werden wir ihm auch in nächster Zeit schon zum Opfer fallen - denkt an meine Worte ! Und dem will ich mit meinen bescheidenen Mitteln als Käufer nicht noch nachhelfen !

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