MF's Bastelstunde -- Heute: "Turbo Boost"
Hallo zusammen!
Ein weiterer schöner Sommertag. Das schreit doch geradezu nach einer verrückten Modifikation!🙂
Der folgende Beitrag ist noch verrückter als meine bisherigen. Ja, das IST möglich! Die Ideen dazu stammen aus einem US-Forum für den Porsche 928. Denn der hat, wie ich gestern herausgefunden habe, das selbe Automatikgetriebe verbaut: Nämlich das 722.4! Wer hätt's gedacht? Das welt-trägste Getriebe in einem Luxus-Sportwagen.😁
Als "Vorwort" möchte ich an dieser Stelle meinen Beitrag zum Ändern der Schaltpunkte anführen: http://www.motor-talk.de/.../...e-heute-4-gang-automatik-t4557000.html
Nachdem also die Schaltpunkte um einiges verbessert wurden, fehlte mir noch der gewisse "Kick". "Kick-Down" habe ich ja schon, aber was spricht gegen sportliches Schalten auf Knopfdruck, ohne das Pedal bis zum Boden zu treten?🙂
"Turbo Boost" für 4-Gang-Automaten -- Da wird sogar Michael Knight neidisch!
Zunächst einmal möchte ich mit einem "Vorurteil" aufräumen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, fährt unser (vom 722.4 betroffener) Dicker immer im 2. Gang an, auch wenn der Wählschalter auf "S" steht! Einzige ausnahmen: Direkt nach dem Start und wenn man die Fahrstufe "2" eingelegt hat. Was also nutzt mir die Stellung "E(co)"? Nichts! Denn der einzige Unterschied besteht darin, dass ich mit Eco auch direkt nach dem Start mit der 2. Stufe anfahre, und dass beim "durchtreten" nicht zurück geschaltet wird. Toll! Wer so einen nervösen Gasfuß hat, dass er diese Eco-Einstellung braucht -- der sollte über Ganzjahres-Titan-Spikes nachdenken...🙄
Wäre es also nicht viel sinnvoller, wenn man statt der üblichen "E"- eine "Turbo Boost"-Einstellung hätte? Also eine sehr sportliche Schaltweise, als Alternative zum "Cruisen"? Aber sicher doch!😁 Zumindest, wenn man so verrückt ist wie ich! Doch wie geht das? Die Automatik arbeitet hydraulisch, also ist da nichts mit Programmieren. Es gibt jedoch eine weitaus einfachere, aber sehr effektive Lösung. Und diese hängt mit dem Kick-Down-Schalter zusammen.
Wie funktioniert der Kick-Down-Schalter? Wieder herrscht darüber eine falsche, aber weit verbreitete Meinung. Zumindest geht das aus meiner Recherche hervor. Denn er schaltet NICHT einfach das Getriebe zurück. Die Funktion ist viel simpler und praktischer, und ihr könnt wahrscheinlich an dieser Stelle schon erkennen, auf was ich hinaus möchte. Der Kick-Down macht nämlich nur eines: Er setzt die Schaltpunkte viiiel weiter nach unten. Der Trick bei der Modifikation besteht nun also darin, diese Umstellung zu forcieren, ohne das Pedal über den Druckpunkt zu bewegen. Und das ist mit relativ einfachen Mitteln möglich, vor allem, wenn man schon einen sinnlosen "E"-Schalter hat, der geradezu danach schreit, gegen etwas sinnvolles getauscht zu werden.
"Auf dem Papier" sieht das Ganze so aus: Es wird parallel zum Kick-Down-Schalter ein weiterer Schalter angeschlossen (in meinem Fall der "E"-Schalter), der quasi einen Kick-Down ohne Kick-Down forciert. Und nochmal: Der Wagen schaltet bei Betätigung NICHT einfach nur zurück. Auch schaltet er nicht erst kurz vor dem roten Bereich. Es ist einfach nur ein "versteckter Sportmodus"!
In der Praxis funktioniert es wie folgt: Zunächst wird die komplette Verkleidung aus dem Fußbereich des Fahrers entfernt. Dafür schraubt man erst das Gaspedal ab (Bild 1), danach wird die "Teppich-Wanne", nachdem man alle weiteren, üblichen Verkleidungsteile entfernt hat, ausgebaut. Das sieht dann so aus wie auf Bild 2. Der Kick-Down-Schalter ist dann frei zugänglich (Bild 3). Dieser lässt sich einfach ausclipsen, der Stecker kann ohne Tricks abgezogen werden.
Auf Bild 4 könnt ihr den Schalter im ausgebauten Zustand sehen. Man erkennt die 4 Pins, welche folgende Funktionen erfüllen: Pin 1+3 sind kurzgeschlossen, wenn der Kick-Down NICHT betätigt wird, also bei normaler Fahrweise. Pin 2+4 sind verbunden, wenn man den Kick-Down benutzt. Warum nicht nur 2 Pins? Sobald der Kick-Down aktiviert ist (Pin 2+4 short), muss auch der lästige "E"-Modus temporär außer Gefecht gesetzt werden. Der Wird folglich durch Pin 1+3 geschleift, der Stromkreis beim treten unterbrochen. Ganz simple Technik also.
Als nächstes werden die Leitungen, die zu Pin 2+4 Führen (Pin 2+1 sind übrigens überbrückt, es sind insg. 3 Kabel, 2 davon müssen wir "bearbeiten"😉 durchtrennt. Sinnigerweise verzinnt man nun die Litzen, damit es später nicht zu Problemen kommt. Ich habe dann einfach die durchgetrennten Leitungen wieder mit Lüsterklemmen verunden, und parallel zu Pin 2+4 dort ein relativ starkes Kabel angeschlossen (Bild 5). Laut diversen Intertseiten sollte das Kabel für 5-6A ausgelegt sein.
Dieses Kabel wird dann einfach bis zum Mittelschalter (Schaltknauf, etc.) gelegt (Bild 6+7). An dieser "Schaltgruppe" ist ein 2-poliger Stecker (Bild 8), an welchem die E/S-Umstellung hängt. Die 2 Pins sind short, wenn man E aktiviert hat. Wird nun also diese Leitung durchtrennt, befindet sich das Fahrzeug permanent in "S". Ich habe dann einfach mein Kabel vom Kick-Down an diesen Stecker geklemmt (Bild 9). Wie rum man die Kabel anschließt, ist egal, weil der Schalter von Masse isoliert ist.
Der Zusammenbau erfolgt natürlich in umgekehrter Reihenfolge. Und das war's dann auch schon!
Mit 1-3 Stunden Arbeit hat man so also eine super-praktische, und vor allem, coole Modifikation😎, die euer Fahrzeug per Knopfdruck in den Sportwagen-Modus versetzt (inkl. Anfahren im 1. Gang)! Nachteile: Keine ersichtlichen (bislang). Ob man das nun seiner uralten Automatik antun möchte, ist jedem selbst überlassen. Aber die "Kollegen" aus den US-Porsche-Foren haben bislang nichts negatives berichtet. Kann aber auch daran liegen, dass die Umbauer mittlerweile im Verkehr ums Leben gekommen sind, weil dieser "Turbo Boost", wie der Name schon sagt, ungeahnte Leistungsreserven offenbart.😁
Ob sich das alles auch auf die 5-Gang übertragen lässt, kann ich nicht sagen. Und natürlich erfolgt Nachmachen, wie immer, auf eigene Gefahr!😛
Und um es nochmal ganz klar zu sagen: Es wird NICHT immer im niedrigsten Gang gefahren im "Turbo Boost" Modus. Es wird auch nicht jeder Gang ausgedreht. Es ist nichts weiter als eine sportlichere Schaltweise, die sich fast ausschließlich beim Beschleunigen bemerkbar macht -- Nicht, wenn die Geschwindigkeit bereits erreicht ist. Bei "normalem" Gas, wählt das Fahrzeug weiterhin die üblichen Gänge, die man auch im E oder S ohne Modifikation fährt! Das ganze funktioniert so gut, wie ich es selbst nicht erwartet hätte. Es ist also möglich, immer in diesem Modus zu fahren, ohne einen nennenswerten Mehrverbrauch ertragen zu müssen. Ein "dahingleiten" genau so machbar, wie im sonst auch. Das Auto schaltet auch nicht Hektisch, wenn man es langsam/normal angeht.
Also.. bleibt sportlich, oder macht zumindest eurem Dicken Beine!😁
LG
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen!
Ein weiterer schöner Sommertag. Das schreit doch geradezu nach einer verrückten Modifikation!🙂
Der folgende Beitrag ist noch verrückter als meine bisherigen. Ja, das IST möglich! Die Ideen dazu stammen aus einem US-Forum für den Porsche 928. Denn der hat, wie ich gestern herausgefunden habe, das selbe Automatikgetriebe verbaut: Nämlich das 722.4! Wer hätt's gedacht? Das welt-trägste Getriebe in einem Luxus-Sportwagen.😁
Als "Vorwort" möchte ich an dieser Stelle meinen Beitrag zum Ändern der Schaltpunkte anführen: http://www.motor-talk.de/.../...e-heute-4-gang-automatik-t4557000.html
Nachdem also die Schaltpunkte um einiges verbessert wurden, fehlte mir noch der gewisse "Kick". "Kick-Down" habe ich ja schon, aber was spricht gegen sportliches Schalten auf Knopfdruck, ohne das Pedal bis zum Boden zu treten?🙂
"Turbo Boost" für 4-Gang-Automaten -- Da wird sogar Michael Knight neidisch!
Zunächst einmal möchte ich mit einem "Vorurteil" aufräumen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, fährt unser (vom 722.4 betroffener) Dicker immer im 2. Gang an, auch wenn der Wählschalter auf "S" steht! Einzige ausnahmen: Direkt nach dem Start und wenn man die Fahrstufe "2" eingelegt hat. Was also nutzt mir die Stellung "E(co)"? Nichts! Denn der einzige Unterschied besteht darin, dass ich mit Eco auch direkt nach dem Start mit der 2. Stufe anfahre, und dass beim "durchtreten" nicht zurück geschaltet wird. Toll! Wer so einen nervösen Gasfuß hat, dass er diese Eco-Einstellung braucht -- der sollte über Ganzjahres-Titan-Spikes nachdenken...🙄
Wäre es also nicht viel sinnvoller, wenn man statt der üblichen "E"- eine "Turbo Boost"-Einstellung hätte? Also eine sehr sportliche Schaltweise, als Alternative zum "Cruisen"? Aber sicher doch!😁 Zumindest, wenn man so verrückt ist wie ich! Doch wie geht das? Die Automatik arbeitet hydraulisch, also ist da nichts mit Programmieren. Es gibt jedoch eine weitaus einfachere, aber sehr effektive Lösung. Und diese hängt mit dem Kick-Down-Schalter zusammen.
Wie funktioniert der Kick-Down-Schalter? Wieder herrscht darüber eine falsche, aber weit verbreitete Meinung. Zumindest geht das aus meiner Recherche hervor. Denn er schaltet NICHT einfach das Getriebe zurück. Die Funktion ist viel simpler und praktischer, und ihr könnt wahrscheinlich an dieser Stelle schon erkennen, auf was ich hinaus möchte. Der Kick-Down macht nämlich nur eines: Er setzt die Schaltpunkte viiiel weiter nach unten. Der Trick bei der Modifikation besteht nun also darin, diese Umstellung zu forcieren, ohne das Pedal über den Druckpunkt zu bewegen. Und das ist mit relativ einfachen Mitteln möglich, vor allem, wenn man schon einen sinnlosen "E"-Schalter hat, der geradezu danach schreit, gegen etwas sinnvolles getauscht zu werden.
"Auf dem Papier" sieht das Ganze so aus: Es wird parallel zum Kick-Down-Schalter ein weiterer Schalter angeschlossen (in meinem Fall der "E"-Schalter), der quasi einen Kick-Down ohne Kick-Down forciert. Und nochmal: Der Wagen schaltet bei Betätigung NICHT einfach nur zurück. Auch schaltet er nicht erst kurz vor dem roten Bereich. Es ist einfach nur ein "versteckter Sportmodus"!
In der Praxis funktioniert es wie folgt: Zunächst wird die komplette Verkleidung aus dem Fußbereich des Fahrers entfernt. Dafür schraubt man erst das Gaspedal ab (Bild 1), danach wird die "Teppich-Wanne", nachdem man alle weiteren, üblichen Verkleidungsteile entfernt hat, ausgebaut. Das sieht dann so aus wie auf Bild 2. Der Kick-Down-Schalter ist dann frei zugänglich (Bild 3). Dieser lässt sich einfach ausclipsen, der Stecker kann ohne Tricks abgezogen werden.
Auf Bild 4 könnt ihr den Schalter im ausgebauten Zustand sehen. Man erkennt die 4 Pins, welche folgende Funktionen erfüllen: Pin 1+3 sind kurzgeschlossen, wenn der Kick-Down NICHT betätigt wird, also bei normaler Fahrweise. Pin 2+4 sind verbunden, wenn man den Kick-Down benutzt. Warum nicht nur 2 Pins? Sobald der Kick-Down aktiviert ist (Pin 2+4 short), muss auch der lästige "E"-Modus temporär außer Gefecht gesetzt werden. Der Wird folglich durch Pin 1+3 geschleift, der Stromkreis beim treten unterbrochen. Ganz simple Technik also.
Als nächstes werden die Leitungen, die zu Pin 2+4 Führen (Pin 2+1 sind übrigens überbrückt, es sind insg. 3 Kabel, 2 davon müssen wir "bearbeiten"😉 durchtrennt. Sinnigerweise verzinnt man nun die Litzen, damit es später nicht zu Problemen kommt. Ich habe dann einfach die durchgetrennten Leitungen wieder mit Lüsterklemmen verunden, und parallel zu Pin 2+4 dort ein relativ starkes Kabel angeschlossen (Bild 5). Laut diversen Intertseiten sollte das Kabel für 5-6A ausgelegt sein.
Dieses Kabel wird dann einfach bis zum Mittelschalter (Schaltknauf, etc.) gelegt (Bild 6+7). An dieser "Schaltgruppe" ist ein 2-poliger Stecker (Bild 8), an welchem die E/S-Umstellung hängt. Die 2 Pins sind short, wenn man E aktiviert hat. Wird nun also diese Leitung durchtrennt, befindet sich das Fahrzeug permanent in "S". Ich habe dann einfach mein Kabel vom Kick-Down an diesen Stecker geklemmt (Bild 9). Wie rum man die Kabel anschließt, ist egal, weil der Schalter von Masse isoliert ist.
Der Zusammenbau erfolgt natürlich in umgekehrter Reihenfolge. Und das war's dann auch schon!
Mit 1-3 Stunden Arbeit hat man so also eine super-praktische, und vor allem, coole Modifikation😎, die euer Fahrzeug per Knopfdruck in den Sportwagen-Modus versetzt (inkl. Anfahren im 1. Gang)! Nachteile: Keine ersichtlichen (bislang). Ob man das nun seiner uralten Automatik antun möchte, ist jedem selbst überlassen. Aber die "Kollegen" aus den US-Porsche-Foren haben bislang nichts negatives berichtet. Kann aber auch daran liegen, dass die Umbauer mittlerweile im Verkehr ums Leben gekommen sind, weil dieser "Turbo Boost", wie der Name schon sagt, ungeahnte Leistungsreserven offenbart.😁
Ob sich das alles auch auf die 5-Gang übertragen lässt, kann ich nicht sagen. Und natürlich erfolgt Nachmachen, wie immer, auf eigene Gefahr!😛
Und um es nochmal ganz klar zu sagen: Es wird NICHT immer im niedrigsten Gang gefahren im "Turbo Boost" Modus. Es wird auch nicht jeder Gang ausgedreht. Es ist nichts weiter als eine sportlichere Schaltweise, die sich fast ausschließlich beim Beschleunigen bemerkbar macht -- Nicht, wenn die Geschwindigkeit bereits erreicht ist. Bei "normalem" Gas, wählt das Fahrzeug weiterhin die üblichen Gänge, die man auch im E oder S ohne Modifikation fährt! Das ganze funktioniert so gut, wie ich es selbst nicht erwartet hätte. Es ist also möglich, immer in diesem Modus zu fahren, ohne einen nennenswerten Mehrverbrauch ertragen zu müssen. Ein "dahingleiten" genau so machbar, wie im sonst auch. Das Auto schaltet auch nicht Hektisch, wenn man es langsam/normal angeht.
Also.. bleibt sportlich, oder macht zumindest eurem Dicken Beine!😁
LG
17 Antworten
Mixedfeelings, das ist einfach obercool!
Sobald ich mit der Audioanlage fertig bin, ist die nächste Baustelle schon gesichert: Kickdown-Schalter.
Am liebsten würde ich gleich zum Auto laufen und nach dem Platz für den Schalter schauen. Vielleicht sollte ich den W/S Kippschalter neben dem Gangschalthebel zweckentfremden (bis heute nie benutzt)
Nur zur Sicherheit noch folgende Frage: trifft diese Modifikation für meinen E240 Automatic BJ 07/1998 zu?
Kann ich das über Getriebetyp herausfinden (wo steht es)
Hast Du weiterhin versucht zu verfolgen, wo man die Kickdown Leitungen sonst anzapfen könnte, ohne den Schalter ausbauen zu müssen?
Noch mal, grosses Lob, sowas spricht mich an!
Vielleicht sollte ich den W/S Kippschalter neben dem Gangschalthebel zweckentfremden (bis heute nie benutzt)
Genau den habe ich auch benutzt aber,
trifft diese Modifikation für meinen E240 Automatic BJ 07/1998 zu? Kann ich das über Getriebetyp herausfinden (wo steht es)
da du den W/S und nicht den E/S-Schalter hast, hast du nicht das 4-Gang, sondern das elektronische 5-Gang-Getriebe. Ich kann dir leider nicht sagen, ob das auch bei dir funktioniert. Ich werde mich mal schlau machen, wie/ob das Ganze bei deinem Getriebe machbar ist. Im schlimmsten fall, so meine Vermutung, würde einfach die Getriebesteuerung (unvorhersehbar) herumspinnen oder der Wagen völlig sinnfrei die Gänge wählen (so, wie man es eigentlich erwarten würde bei gedrücktem Kick-Down -- immer im niedrigst möglichen Gang, usw..). Aber da will ich dir jetzt nichts falsches sagen, ich nehme mich dem Problem heute abend mal an und berichte dir dann. (Mich interessiert das nämlich auch🙂)
Hast Du weiterhin versucht zu verfolgen, wo man die Kickdown Leitungen sonst anzapfen könnte, ohne den Schalter ausbauen zu müssen?
Leider gibt es absolut KEINE INFO dazu im WIS. Zumindest bei meinem Getriebe. Ich habe auch in anderen Foren gelesen, dass dort wohl geschlampt wurde und ein paar Sachen fehlen... Oder wir sind alle zu blöd zum Suchen.😁
Das war auch Teil meines Problems. Ich wusste nichtmal, wie ich überhaupt den Schalter ausgebaut bekomme. Habe dann auf Verdacht einfach die komplette Verkleidung ausgebaut, und glücklicherweise war das von Erfolg gekrönt. Die Kabel durch die komplette Karosse zu verfolgen war mir zu aufwändig, zumal die Position eigentlich optimal zum Anzapfen ist. Das neu verlegte Kabel ist nur 1 Meter lang. Soweit ich weiß, geht das Kickdownkabel auch direkt ins Getriebe, somit würde das keinen Vorteil mit sich bringen dort anzusetzen.
Jedenfalls unterstütze ich dich so gut es geht, wenn du das Experiment wagen möchtest an deinem 5-Gang. Falls dir das jetzt schon zu heikel ist, sag mir bescheid, damit ich mir nicht sinnlos n Wolf such für dich.😁
Falls dein 5-Gang so einen Kick-Down-Schalter hat, könnte man den vielleicht mal mechanisch festklemmen, und dann vorsichtig ein paar Meter fahren. So hab ich das auch bei mir getestet, bevor ich alles verkabelt habe.
LG
Ich finde Deine Kooperationsbereitschaf Grosartig.
Damit Du nicht unnötige Arbeit darreinstecken, schlage ich folgendes vor.
1. Ich muss zuerst mein Audio fertig machen, also werde noch nichts auseinanderbauen, aber werde ich zuerst die Anfahrvorgänge beobachten (kalt im ersten, warm im Zweiten,..) um die Ähnlichkeit der Verhaltensmuster zu finden.
2. Ich versuche mich schlau zu machen ob es sich bei den Kickdown Schaltern 5 Gang / 4 Gang um das gleiche Prinzip handelt (mein Nachbar arbeitet bei MB)
Wo finde ich die relevanten Typenbezeichnungen für die Getriebe?
Ich werde über den Fortschritt berichten und dann schauen wir wie sinnvoll eine weiter tiefgreifende Recherche für die 5 Gang automatic sinnvoll ist.
Das mit dem provisorischen Blockieren des Schalters schaue ich mir auch an. ich habe gestern gleich recherchiert und irgendwo etwas über "magnetisch" gelesen. Das muß ich noch mal finden
Zitat:
Wo finde ich die relevanten Typenbezeichnungen für die Getriebe?
Ob das speziell irgendwo verzeichnet ist, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn du mir deine WDB (Fahrzeug-Ident-Nr) per PN schickst, schaue ich im WIS nach, was verbaut ist!