Metallteile im Getriebeöl - Aber mehr auch nicht ?!?
Dieser Thread hat seinen Ursprung eigentlich hier
http://www.bulli-forum.com/viewtopic.php?...
Da sich ein neues Problem entwickelt hat habe ich mich entschieden einen neuen Thread aufzumachen.
Zum Thema. Ich hatte meinen T3 in der Werkstatt da ein Antriebswellen Simmerring undicht war. Reperaturen wurden folgende gemacht:
1 Ölfilter
4,5 Liter Motoröl 10W40
1 Brems- und Kupplungsflüssigkeitswechsel
1 Runddichtring
1 Wellendichtring
1 Kappe
1,5 Liter Getriebeöl
1 Kleinmaterial/Reiniger
1,7 Std. Arbeitsleistung
gekostet hat mich der Spaß exakt 218,76€.
So weit so gut. Könnte man meinen. Allerdings hat der Mechaniker mit einer Überraschung auf mich gewartet.
Auf der Rechnung der Werkstatt war unten ein Vermerk mit Ausrufezeichen!!!
!!!Achtung-Hinweis!!!
Beim Erneuern des Getriebeöls wurden an der Ölablass Schraube (magnetisch) Späne, Metallbruchstücke u.a. vorgefunden!!!
Die Fehlerdiagnose hierzu war nicht unser Auftrag. Wir müssen jedoch darauf hinweisen, dass dies unter Umständen auf einen Getriebeschaden schließen lässt bzw. zu einem führen kann.
Zusätzlich wurde mir eine Plastikbecher mit folgendem Inhalt überreicht: (Es handelt sich um "Alles" was gefunden wurde. Die Teile waren natürlich pechschwarz verschmiert und ich habe sie für die Aufnahme gereinigt)
http://picasaweb.google.de/lh/photo/Ec3pTeJNp5WNqYF7Q_g1Kw?feat=directlink
http://picasaweb.google.de/lh/photo/L8Jzz_MaEH9VWxdJOn0jRQ?feat=directlink
Ich habe mich natürlich mit dem Mechaniker unterhalten und der meinte natürlich ohne das Getriebe zu zerlegen kann er nichts dazu sagen. Es sei nur ganz offensichtlich schon einmal das Getriebe ausgetauscht worden. Genauso auch der Motor. Ob die Teile nun vom alten Getriebe (5 Gang) stammen oder vom Aktuellen (4 Gang) sei unklar. Seltsam sei eben auch dass das Fahrzeug im Moment einwandfrei läuft. Keinerlei Geräusche, keine Vibrationen, keine schweren Gänge, und überhaupt keinerlei Auffälligkeiten während dem Schalten. Anfahren im zweiten Gang geht genauso wie im ersten direkt auf den Randstein zu kommen.
Das Öl das aus dem defekten Simmerring getropft ist war glasklar. Die Fundstücke allerdings pechschwarz. Wie alt kann so ein Satz sein?
Ich bin mit den Nerven am Ende. Was meint Ihr dazu? Meine Freundin und ich wollen noch 4000 km damit fahren. Sind doch bisher auch schon knapp 10000 damit gefahren. Der TÜV ist neu, allerlei wurde repariert und jetzt so was.
Es kann sein dass das Getriebe bald aufgibt, muss aber auch nicht sein. Was soll ich nun mit dieser Aussage anfangen bzw. was würdet Ihr tun.
Hat von Euch vielleicht schon mal jemand derartige Teile an der Ablassschraube gefunden? Und was war dann los?
Hoffe auf Eure Antworten.
LG
Beste Antwort im Thema
Also.... Hier der vorläufige Stand der Dinge. Im Großen und Ganzen sage ich mal Glück im Unglück.
Ich habe eine Werkstatt gefunden die mir ein generalüberholtes Leihgetriebe eingebaut hat. Der Wechsel hat 150€ gekostet. In den nächsten Wochen wird das Getriebe geöffnet und ich werde informiert wie viel eine Instandsetzung kostet. (Mit etwas Glück könne ich von 500-700€ ausgehen). Dann wird wieder zurück getauscht. Der Urlaub ist gerettet, auch wenn es nach der Rückkehr gleich wieder ans Zahlen geht.
Aber jetzt ist der Punkt erreicht wo ich mich erst recht nicht mehr von meinem Bus trennen will. Dafür aber die ersten Sachen selber machen und viel dazu lernen. Nur als Anfänger wäre mir das jetzt wohl doch etwas zu heftig gewesen.
Vielen Dank an Alle die mir geholfen haben und/oder Ihre Unterstützung angeboten. Wenn alles wieder schick ist melde ich mich nochmal mit Detailinformationen. Gegebenenfalls empfehle ich dann auch die Werkstatt offiziell. Bis jetzt bin ich begeistert. :-)
16 Antworten
Die Metallteile, die an dem Magneten hingen sind exakt 3 Schaltführungen für die Schaltgabeln.
Es sind insgesamt 6 Stück davon im Getriebe verbaut, je 2 Stück für jede der 3 Schaltgabeln!
Gruß Jochen
Für die Instandsetzung der Sperkugeln muß nur der Getriebedeckel runter und nicht das ganze Getriebe zerlegt werden.Das geht auch im eingebauten zustand.