1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Meriva
  6. Meriva A
  7. Meriva: Hartes Serienfahrwerk?

Meriva: Hartes Serienfahrwerk?

Opel Meriva A

Hallo Meriva-Fahrer,

ich musste Schwiegerpapas Auto im Urlaub die Winterlatschen anziehen lassen und bei einigen Fahrten mit seinem Meriva (EZ: 2008, BJ wohl noch 2007) ist mir aufgefallen, dass die Kiste bretthart ist. Kopfsteinpflaster ist tödlich für jede Wirbelsäule. Ich habe mir daraufhin mal die Prospekte angesehen und festgestellt, dass es kein Sportfahrwerk (nicht mal im Rahmen von OPC) für den Hobel gibt.

Nun meine Frage: Warum ist der so hart? Das ist doch so kein taugliches Familien(zweit)auto.

Bitte sagt mir jetzt nicht, dass ich von meiner eigenen Karre verwöhnt bin. Wenn ich den auf den Sport-II-Modus stelle, ist der noch immer komfortabler als der Meriva.

Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar!

Grüsse...

PS: Mein Schwiegerpapa hat nix an dem Wagen verändert und ihn als Tageszulassung vom freundlichen Opelhändler in Berlin gekauft.

18 Antworten

Das liegt im Auge des Betrachters, bzw. welche Auto´s er/sie gewöhnlich fährt.
Und gib mal obacht, zehn Antworten und elf verschiedene Meinungen.

Da Du ja mit Deinem einen langen Radstand gewöhnt bist, und eine E-Klasse doch eher sänftenartig, vielleicht noch mit Luftfederung, gefedert ist
kommt hier beim Moppel der kurze Radstand und Schraubenfederung gerade beim Kopfsteinpflaster doch gut beim Fahrer´s Rücken an.

Und wie gesagt, es empfindet jeder anders.
Mein Senior hat den Moppel mit Serienfahrwerk und Serienbereifung, für mich zu weich und schwammig.
Da kommt mir meiner mit Sportfedern und 45er Niederquerschnittsreifen gerade recht daher.

Ach ja, sag doch bitte nicht zu unserem geliebten Moppel, Hobel  😰 denn wir mögen ihn.

Hallo

Ich finde den Meriva gerade richtig gefedert. Hast Du auch Reifen drauf gehabt oder nur die Felge?😁 Nee mal im ernst welche Reifen hast Du denn drauf? Ich kenne den Unterschied zwischen den beiden Autos und finde ihn nicht sooo groß federungstechnisch gesehen.🙂
Fahr mal die A Klasse 168er Baureihe der ist harrrrt.

Grüße

Timmi

Hi,

ist doch egal, ob Hobel, Karre, Wägelchen, Dicker, Knutschkugel... hauptsache wir haben es lieb.

Zum Thema: Ich hätte erwartet, dass der Meriva weich wie eine T... ähm... wie ein Schiffchen ist. Die Lenkung ist zudem auch sehr ruppig oder gerade weil er so hart ist. Das liegt sicher nicht am kurzen Radstand - der gar nicht mal so kurz ist. Der Zafira hat hier nur wenige Zentimeter mehr und der war bei weitem komfortabler.

Ich würde mich wirklich mal interessieren, ob es sich hier um einen Exoten handelt. Ich wurde an eine Jugendsünde eines Schulkameraden erinnert, wo wir auf der Landstrasse von einem LKW überholt wurden, weil sein 3er Golf GTI sonst seine Frontlippe und den Auspuff auf der Strecke verteilt hätte. Damals sind wir genauso rumgehoppst.

Irgendwas stimmt hier nicht... Vielleicht sollte ich mal eine Probefahrt beim Freundlichen machen!?

Mir ist schon klar, dass Härte subjektiv ist, aber es ist immerhin so auffallend, dass ich einen Thread erstelle.

Grüsse...

Es ist da zu Unterscheiden ob der Moppel grundsätzlich zu hart ist oder die Abstimmung des Fahrwerkes auf verschiedene Fahrbahnunebenheiten. Mir ist aufgefallen das obwohl die Grundabstimmung straff ist der Moppel auf kurze Querrinnen schnell vorne Durchschlägt. Für mich erklärt sich das so das in dem Fall die Einfederungsdämpfung zu gering ist, diese Tendens hat sich auch mit dem Facelift nicht verbessert.
Das kann auch mit dem hohen Vorderachsgewicht speziell der Diesel zu tun haben. Die Reifen- und Rädergröße hat auch einen großen Einfluß auf das Fahrverhalten, größere Räder bringen eine deutliche Verbesserung in Bezug auf das Untersteuerungsverhalten des Moppel.
Trotzdem habe ich den Moppel lieb🙂.

Gruß Heiko

Ähnliche Themen

Autos mit höherem Schwerpunkt und relativ großer Zuladung, haben oftmals eine harte Federung, um die Querneigung bei Kurvenfahrten und das Wanken zu reduzieren.
Ein tolles Fahrwerk hat der Meriva trotzdem nicht. Schnelle Kurvenwechsel sind mit dem definitiv kein Vergnügen.

Ich empfinde die Federung des Meriva auch als hart im Verhältniss z.B. zum Astra, obwohl es m.E. "den Meriva" auch nicht gibt:

Mein Diesel ist z.B. eindeutig härter gefedert, als der 1,6er Benziner meines Vaters. Da beide das gleiche Reifenmodell (185/60-15) fahren, kann es nur noch an unterschiedlichem Luftdruck (der Diesel soll 0,4bar mehr haben) oder am Fahrwerk liegen.
Vielleicht hat auch die größere bewegte Masse an den Rädern des Diesels (der hat nämlich größere Bremsen) auch indirekt etwas mit der größeren Federhärte zu tun.

Der Vorteil der harten Federung ist dann zu spüren, wenn die Beladung höher ist oder, noch krasser, wenn man mit einem schweren Anhänger fährt. Das Heck des Meriva's kommt da kaum aus der Ruhe.

Gruß
navec

Der Unterschied zwischen Diesel und Benziner besteht darin das der Diesel Kopflastiger ist, weil der Motor konstruktionsbedingt schwerer ist. Dementsprechend muß das Fahrwerk beim Diesel anders sein als beim Benziner. Man sieht es auch einfach daran das das Leergewicht deutlich höher ist als das eines Benziner.

Zitat:

Original geschrieben von AdixX



....Ich würde mich wirklich mal interessieren, ob es sich hier um einen Exoten handelt.....

Schau doch mal hinten unter die Schürze, da siehst Du gut das Fahrwerk.

Sollten die Federn schwarz sein, sind es die serienmäßigen.

Was hat er für Räder drauf?

185/60x15 sind Serie und vom Querschnitt die kompfortabelsten.

Alle anderen sind niedriger und dementsprechend härter.

Hallo Heiko,

bei den beiden 1,7er Diesel und beim OPC muss der Luftdruck an der Vorder- u n d an der Hinterachse um 0,4bar höher sein, als beim 1,6TP.

Die Hinterachslast ist beim Diesel aber kaum höher als beim Benziner und der OPC hat fast das gleiche Gewicht und somit auch die gleichen Achslasten, wie der 1,6TP.

Gruß
navec

Oha, Ihr wollt mir sagen, dass das normal ist. Warum hat man dann in der Kurve dennoch Angst, dass man den Elch gleich von der Seite ansieht? Familienfreundlich ist das Fahrwerk damit nicht. Schade. Mir gefällt das Konzept vom Meriva, aber die Umsetzung ist nicht so prall.

Ich werde mal am Freitag schauen, was für Walzen drauf sind, dann ist Schwiegerpapa erneut im Urlaub - der Glückliche.

Grüsse...

Nur mal so zur Info: Beim Meriva gibt es 14 verschiedene Vorderachsfedern (NX, RU, AD, AE, NN, AF, RT, ND, NE, NY, AG, RZ, NF und RY) und hinten immer noch 4 Varianten (QR, QS, QT und QM). Dazu kommen 3 Dämpfervarianten hinten und 3 vorn.

Da kann ich mir schon vorstellen, dass da auch mal ein Meriva mit den falschen Federn vom Band purzelt. 😎

Koreaner

Zitat:

Original geschrieben von Koreaner


Nur mal so zur Info: Beim Meriva gibt es 14 verschiedene Vorderachsfedern (NX, RU, AD, AE, NN, AF, RT, ND, NE, NY, AG, RZ, NF und RY) und hinten immer noch 4 Varianten (QR, QS, QT und QM). Dazu kommen 3 Dämpfervarianten hinten und 3 vorn.....

ups, danke für die Info, warum sagt einem das bein Kauf keiner?

Sicher je nach Motorisierung gibt es eine bestimmte Pflicht-Konfiguration.

Ich hätte mir gern mal was andees runtergehängt, zumal ich den 3.Satz Stoßdämpfer damals auf Garantie verbaut bekam. Auf meinen Wegen wäre z.B. eine weichere Abstimmung sinnvoll...Danke im voraus, korona

P.S. was bedeuten die Abk. im Klartext/ Abstufung, Last etc.?

Zitat:

Original geschrieben von AdixX


Warum hat man dann in der Kurve dennoch Angst, dass man den Elch gleich von der Seite ansieht?

Dieses Gefühl hatte ich bei beiden Fahrzeugen noch nicht.

Weder bei meinem der eher sportlich besohlt ist noch bei dem vom Senior, mit Serienfahrwerk.

Und sie haben in den Kurven schon ordentlich geqieckt, hatte aber nie ein ungutes Gefühl.

Auch halten sie die Fahrspur, da hatte ich schon geliehene Auto´s anderer Marken, wo es mir bei gleichen Fahrmanövern mullmig wurde.

Bei geringeren Geschwindigkeiten habe ich auch keine Probleme mit dem Fahrverhalten.
Für schnelle Spurwechsel auf der Autobahn sind andere Autos m.E. aber deutlich besser geeignet.
Das Heck meines Meriva wird da schon sehr unruhig.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Bei geringeren Geschwindigkeiten habe ich auch keine Probleme mit dem Fahrverhalten.
Für schnelle Spurwechsel auf der Autobahn sind andere Autos m.E. aber deutlich besser geeignet.
Das Heck meines Meriva wird da schon sehr unruhig.

hab mich mit dem Meriva nie unsicher gefühlt. auch bei 180 km/h war ein spurwechsel auf der BAB immer noch gut und locker möglich. ok, enge bergstrassen sollte man ruhiger angehen, aber der mervia ist halt von seiner bauform nicht fürs driften gemacht 😉. der hohe schwerpunkt eines van lässt ihn halt anders auf der strasse liegen. wenn ich meine bisherigen AGILA, MERIVA oder MUSA direkt mit anderen modellen vergleiche (z.b. aktuelles ASTRA coupe als leihwagen usw.) dann ist das fahrverhalten und die federung immer etwas anders gewesen. das kurvenverhalten ist etwas spröder. ich denke, dass ist der kompromiss zur flexibilität, die ein van so mit sich bringt.

ein kollege hatte das aktuelle A-coupe als leihwagen. ein tolles auto, keine frage. aber ich war froh als ich in FFM aussteigen konnte. so sehr tat mir noch nie der ***** weh 😉. im vergleich dazu sind die sitze vom Moppel ein federbettchen und da bin ich fast am stück bis münchen gefahren.

aber letzenendes ist das mit der federung und sitzkomfort subjektiv. 10 leute und 11 meinungen dazu. einfach mal probefahren und dann sieht man es selber.
grüsse markus

Deine Antwort
Ähnliche Themen