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Mercedes W124 kaufen als Anfänger

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 26. Dezember 2020 um 0:19

Servus Leute, vorab freue ich mich sehr, ein Teil vom Forum zu sein. Ich habe mir vorgenommen ein Mercedes w124 er zu kaufen aber bin absolut ahnungslos.

Meine erste Frage wäre, wie viel sollte ein gepflegter Mercedes w124 mind. kosten?

Mit gepflegt meine ich kein Fahrzeug mit 50.000 auf der Uhr sonder ein Fahrzeug, dass man ohne viel Rumgebastele mind. 2 Jahre fahren kann.

Meine zweite Frage wäre, mach euch das Fahren vom w124 laune? So wie ich es weiß, ist es ein Klassiker mit Charme, mit sehr viel Komfort.

Ich bin dankbar über jede Antwort.

LG euer Uli

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369 Antworten

Zitat:

@ppuluio schrieb am 27. Februar 2021 um 10:25:19 Uhr:

als ich noch mit dem 200td unterwegs war, habe ich auch immer so schnell wie möglich geschaltet, einfach so aus Jux, und weil ich manchmal beim Überholen vom 5. Gang in den 3. schaltete (da ist es blöd wenn das schalten zu lange dauert...)h

Das ging auch irgendwie. Man muß sich halt dran gewöhnen. Die Bude rollt immer noch, aber zwischendurch wurde mal die Kupplung getauscht.

Einfach so aus Jux? Und man muss sich dran gewöhnen? Na ja, ich rate vom Schalten "so schnell wie möglich" eher ab. Es sei denn, man versteht unter "so schnell wie möglich" einen Gangwechsel, dem man die benötigte Zeit einräumt.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 15. Mai 2013 um 10:24:35 Uhr:

Schonen für die Synchronringe heisst heute sinnvollerweise eher die Gänge nicht durchreißen sondern "sanft" einlegen und den Synchronringen etwas Zeit zu geben die Drehzahl anzupassen. Dafür sind sie gemacht und das halten sie auch aus wenn man nicht mit Gewalt am Hebel reisst. Es ist eher das Hau-Ruck-Schalten oder permanentes "Handauflegen" was hier zu dem höheren Verschleiß führt.

Und:

Zitat:

Schaltet man nun zu schnell, hat der Synchronring keine Zeit, das Zahnrad sanft auf die Geschwindigkeit des Rades anzupassen. Der Synchronring reibt während eines schnellen Schaltvorgangs stark auf dem Zahnrad, was zu einem höheren Verschleiß des Synchronringes sorgt – oder ihn sogar brechen lassen kann. Aber auch schon der Verschleiß sorgt für teure Folgeschäden. Die Späne, die dabei entstehen, schwimmen anschließend auch im Öl herum und verschmutzen es. Dadurch können Lager im Getriebe und auch die Zahnräder nicht mehr richtig geschmiert werden, was wiederum zu einem erhöhten Verschleiß führt. Schaltet man langsam, verschleißt so ein Synchronring zwar auch mit der Zeit, aber deutlich weniger.

(Quelle: "Todsünden für das Getriebe")

Ich bin auch eher der Langsamschalter.

Sieht man auch in meinen Videos.

Viele machen das so hektisch - nicht gut.

Das leichte Zwischengas beim Runterschalten zur Anpassung der Drehzahl habe ich mir auch irgendwann angewöhnt.

Funktioniert bei einem Motor ohne Potentiometerpedal sehr gut und auch die Gänge flutschen besser.

Zitat:

@Hutchison123 schrieb am 27. Februar 2021 um 12:17:18 Uhr:

Das leichte Zwischengas beim Runterschalten zur Anpassung der Drehzahl habe ich mir auch irgendwann angewöhnt.

Funktioniert bei einem Motor ohne Potentiometerpedal sehr gut und auch die Gänge flutschen besser.

Nicht nur das, Zwischengas ist in Grenzsituationen auch sicherer, etwa auf Schnee. Das Risiko des Ausbrechens wird dadurch minimiert. Im Umkehrschluss sind dadurch höhere Geschwindigkeiten möglich. Im Rennsport kommt Zwischengas deshalb weiterhin vor.

Ich hab das ein paar Jahre so gemacht, und das Getriebe hat nichts weiter bekommen als Kupplung, Öl und Wellendichtringe ;-) es schaltet immer noch. Wenns kaputt ist, gibts halt ein anderes.

Zitat:

@ppuluio schrieb am 27. Februar 2021 um 12:36:55 Uhr:

Wenns kaputt ist, gibts halt ein anderes.

Nicht jeder wird diese Einstellung teilen. Was spricht gegen eine materialschonende, verschleißarme Fahrweise?

Hier mal ein schönes Negativbeispiel: https://youtu.be/1B7tSMbrERU

Genau so sollte man es eben nicht machen. Passenderweise sogar ein 200 TD.

Der Typ verhält sich wie die Axt im Wald. Null Gefühl für Fahrzeug und Technik.

Selbst der sehr schnelle Walter Röhrl ist ein Verfechter der materialschonenden Fahrweise. Gibt Interviews, in denen er erklärt, dass er immer mit den Autos mitgelitten hat und einfach vernünftig mit diesen umgehen wollte.

Lohnt sich hintenraus natürlich, denn man kommt ans Ziel.

Zitat:

@Hutchison123 schrieb am 27. Februar 2021 um 12:56:04 Uhr:

Selbst der sehr schnelle Walter Röhrl ist ein Verfechter der materialschonenden Fahrweise.

Höh-höh, bei mir steht "Sportlich und sicher Auto fahren mit Walter Röhrl" im Bücherregal. Da muss bei der Lektüre wohl doch was hängengeblieben sein... :D

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 27. Februar 2021 um 12:47:46 Uhr:

Zitat:

@ppuluio schrieb am 27. Februar 2021 um 12:36:55 Uhr:

Wenns kaputt ist, gibts halt ein anderes.

Nicht jeder wird diese Einstellung teilen. Was spricht gegen eine materialschonende, verschleißarme Fahrweise?

Genau so muß man einen 200td fahren, sonst kommt man nicht voran. naja also ich glaube schon daß ich Verschleißarm fahre. Immerhin fährt mein 200td noch, davon dürfte es nicht viele geben. er hat gerade neuen tüv bekommen.

Aber ich halte das Lenkrad nicht so verkrampft, also nur mit einer Hand, und ich habe keine komischen Handschuhe an. und 150 fahre ich nur zum spaß, normalerweise so 120 - aber auch dafür muß man so fahren daß man nicht bremst.... ich glaube ich gebe auch mehr Gas beim schalten, daß die Drehzahl nicht so abfällt. Ob das Zwischengas ist, keine Ahnung. Bin kein Walther Röhrl.

Mittlerweile habe ich mich an die Automatikfahrzeuge gewühnt, und fahre halt lieber Automatik. Aber der Kickdown wird trotzdem benutzt.

Ihr habt Sorgen....

Dass man Spitzenlasten, etwa durch ruckartiges Schalten o.Ä, also „Peaks“ überall vermeiden sollte, ist doch eigentlich klar oder?

Ansonsten fahre ich halt Auto... wenn es erforderlich ist drehe ich meinen 601 auch aus... läuft an guten Tagen knapp 180 nach Tacho.

Sofern alle Betriebsstoffe regelmäßig gewechselt werden und das Ganze vernünftig warmläuft sehe ich da null Probleme.

Der 603 in der G Klasse wurde sein Leben lang nur getreten. Hat den Motor aber 0 interessiert.

Servus,

Dein 200D hat aber 5 gang...?

gruß Franke

200td hat 5 Gang, ja. Hab mal überlegt ein 6 Gang einzubauen vom 270cdi, habe ich aber dann gelassen weil ich denke daß das Drehmoment nicht reicht um einen Spritspareffekt zu erreichen. Und einen Turbo möchte ich nicht draufsetzen weil ich einen der wenigen 200td's habe, bzw mein Vater fährt ihn und ist ganz glücklich mit dem Kahn. Wir haben mehrere w124, und ganz ehrlich, es ist unser bestes Auto, absolut Langstreckentauglich und sparsam.

Ein 200td kann mühsam zu fahren sein, ja. Aber mir hat er immer spaß gemacht, sobald ich herausfand das man nicht bremsen darf. Für Überland reicht er 100 pro, und ab und zu holt mein Vater damit auch einen Hänger Sand, es geht alles irgendwie.

Einfach zu warten, einfach zu reparieren, kein Üsr, einfacher Schaltplan, ich bin begeistert. Wenn er nicht

anspringt, gibts en neuen Anlasser, kriegt er keinen Saft, ne neue Lima, dann und wann neue Glühkerzen.

200d und 200td sind die besten W124

Gegen Volllast ist nie etwas einzuwenden.

Das machen sie alle mit.

Mit Automatik macht es nicht so viel Spaß, die Höchstgeschwindigkeit zu fahren, weil die letzten 20 km/h extrem zäh sind, beim manuellen Getriebe habe ich es aber regelmäßig gemacht.

300 D Vmax

Fahre bei meinem 300D nen 5W 40 öl, meinst das könnte für Vollgas VMAX scheisse fürn Motor sein? Was z.B. Ölfilm oder Hydros betrifft

Zitat:

@Leo_137 schrieb am 27. Februar 2021 um 21:38:20 Uhr:

Fahre bei meinem 300D nen 5W 40 öl, meinst das könnte für Vollgas VMAX scheisse fürn Motor sein? Was z.B. Ölfilm oder Hydros betrifft

Du findest sogar dutzendweise "dünne" 30er mit den Freigaben 229.3 und 229.5 für Motoren dieser Baureihe. Mit einem 40er solltest Du daher erst recht auf der sicheren Seite sein.

Zitat:

Blatt 229.3 (Mehrbereichsöle)

Diese Leichtlauf-Motorenöle sind für bestimmte PKW-Motoren (BR 100, BR 200, BR 600), NFZ-Motoren aus dem PKW-Bereich (BR 100, BR 200, BR 600) und Industriemotoren aus dem PKW-Bereich (BR 100, BR 200, BR 600) freigegeben.

Quelle: Mercedes-Benz

Schon ein paar Jahre alt, aber vermutlich immer noch gültig:

Zitat:

@Hutchison123 schrieb am 22. September 2014 um 07:07:30 Uhr:

Also ich habe meinen W124 mit OM 603 und 282000 km vor ca. 2000 km von 10W40 (was auch vorher immer verwendet wurde) auf 0W40 Shell Helix umgeölt.

Undicht geworden ist da nichts. Motor ist nach wie vor trocken.

Positiv:

Öldruck steigt bei Kaltstart deutlich schneller.

Hydrostößelklackern auf den ersten 2 km nach Kaltstart und bei Standgas bei warmem Motor ist innerhalb weniger 100 km komplett!!! verschwunden.

Die Hydrostößel sind nun in jedem Betriebszustand still.

Das Öl was ich vorher drin hatte war aus Mai 2014, also auch nicht alt und der Wagen wird von mir jede Woche 500 km bewegt.

Ich würde jederzeit wieder umölen.

Ich habe vor dem Wechsel nicht einen Gedanken an eventuelles Gesiffe verloren....

Und Ölverbrauch könnte ich mir auch nicht erklären, da ein 0W Öl doch in der Regel temperaturstabiler ist und bei Betriebstemperatur nicht so sehr ausdünnen soll wie z.B. ein 10 oder 15W.

Es lohnt sich also. Gerade im Winter ist es doch deutlich angenehmer für den Motor, wenn er sich kalt nicht so quälen muss.

Er ist tatsächlich etwas agiler auf die ersten Meter ggü. dem 10W40 Öl.

Jawohl.

Nutze seit jeher ausschließlich 0W40 oder 5W40. Ich achte in der Regel auf die MB Freigabe 229.5.

Was sollte man sonst nehmen?

Motorprobleme, Ölverbrauch, schlimme Undichtigkeiten oder gar Motorschäden hatte ich noch nie.

 

Übrigens:

Mein Zitat von damals ist nach wie vor gültig.

Hydrostößel kamen irgendwann wieder.

Das war aber durch die altersbedingt defekte Zylinderkopfdichtung.

Das war noch die erste und die wurde dann bei etwa 320.000 km getauscht.

Danach war wieder Ruhe.

Funfact:

Mein jetziger 300 D brauchte auch bei 320.000 km eine neue ZKD.

War auch noch die alte, nicht verstärkte Version verbaut.

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