Mercedes c180 elegance aus dem Jahre 1995, was kostete dieser damals neu?
Mercedes c180 elegance aus dem Jahre 1995, was kostete dieser damals neu?
Es war ein Benziner! Klimaanlage, Colorverglasung, Antenne mechanisch, Metalliclackierung.
Turmalingrünmetallic
Dieser hatte 1998 (3 Jahre alt), 61900 km gelaufen und wurde für 34000 DM gekauft.
War der Kaufpreis damals nicht viel zu hoch? (Wurde vom Händler gekauft).
Beste Antwort im Thema
Ich weiß zwar nicht, welchen Sinn die Frage 22 Jahre später macht, aber hier die Auflösung Deines ersten Absatzes:
Grundpreis C180 (Esprit): 43.930 DM
Aufpreis Elgance: 3.450 DM
Aufpreis Sport: 3.737,50 DM
Quelle siehe unten
Im Übrigen sehe ich den damaligen VK-Preis des Händlers nicht als zu hoch an.
Edith: Wenn man alle Optionen gewählt hätte, wäre der Preis 96.651,75 DM (49.417,26 €) gewesen 😁.
23 Antworten
http://www.w123-hannover.de/html/npr_startseite.html
Hier gibt es zwar leider nicht den W202, es könnte aber dennoch interessant sein.
Ich glaube, dass man sich heute von der Wertstabilität eines W123, 124, 126 zu Lebzeiten überhaupt keine Vorstellung mehr macht.
Und auch nicht davon, wie erheblich teurer die Autos im Vergleich zu heute bei Ausstattungs- und Inflationsbereinigung damals waren.
Wie die Wertstabilität von 202ern Ende der 90 war, kann ich schwer kommentieren.
Mir kommt der Gebrauchtwagenpreis aber auch etwas hoch vor.
Vorallem reden wir hier von 1998. Das hat mit 10 Jahren vorher nichts mehr zu tun.
Zitat:
Also dachte auch, das ist ja "Nur" ein c180! und dann so teuer..aber das mit den ganzen Ausstattungsaufpreisen wußte ich nicht, heute das meiste schon im regulären Preis mit drin..
Bei ABM werden heutzutage aus 49.000 Euro Grundpreis ganz schnell 85.000 Euro Endpreis, wenn du mehr Power und Ausstattung haben willst.
Ja, aber überleg mal, was die Autos heute alles serienmäßig an Bord haben.
Wie das bei einer C Klasse ist weiß ich nicht, aber wenn Du einen 124er so ausstattest, dass er vergleichbar zur durchschnittlichen E Klasse heute dasteht, dann wird das einfach nur abartig.
Stimmt schon. Bei Mercedes Benz ist der Anteil der Privatkunden sogar noch am höchsten, während der Audi A6 zu über 80% als Firmenwagen geleased wird.
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Zitat:
@jof schrieb am 17. Juli 2020 um 00:19:53 Uhr:
Früher verkauften die Werksangehörigen ihre Jahreswagen in etwa für den Neupreis. ...
Das war aber nur kurz, von ca. 1976 - 1979, als der w123 neu auf den Markt gekommen war. Ab ca. 1982 war das vorbei. Und mit der Vorstellung des w124 in 1984 war es ganz vorbei. Mein Vater war damals in 1984 von einem w123 (230 E) auf einen w124 (260 E) gewechselt. Den hatten wir damals 2 Wochen vor der offiziellen Vorstellung geliefert bekommen. Weder der w123 noch der w124 waren besonders hervorzuhebend wertstabil.
Die Wertstabilität gehört m.E. in den Bereich des Jägerlateins.
Gut, ein Mercedes brachte und bringt gebraucht immer noch etwas mehr als andere Marken. Der Hype, der darum gemacht wird, ist vollkommen übertrieben und Wunschdenken von Mercedesbesitzern.
Zitat:
@jof schrieb am 17. Juli 2020 um 00:19:53 Uhr:
... Beim R129 waren es anfangs 7 (!) Jahre Lieferzeit. ...
Ja, aber komischerweise bekam man sie nach 3-4 Jahre dann sofort.
Mercedes-LKW-Kunden brauchten auch anfangs keine 7 Jahre zu warten. Die mussten nicht mal 1 Jahr warten und verkauften die direkt mit Aufpreis weiter.
Ich erinnere mich noch an den 73 jährigen R129 bestellenwollenden Arzt, der mit mir im Wartebereich saß und dem man nach Rücksprache nochmals die 7 Jahre Lieferzeit bestätigte. Der ist dann zu Porsche gegangen.
Auf dem Gebrauchtmarkt waren E Klassen bis zur Einführung des W210 eigentlich immer ein gutes Stück mehr wert, als ihre Wettbewerber.
Verglichen mit Ford und Opel, als die in den Achtzigern noch potentielle Konkurrenz darstellten sowieso, aber auch wertstabiler als BMW und Audi.
Das dürfte aber weniger an irgendeinem Hype gelegen haben, sondern vielmehr u.a daran, dass ausschließlich Mercedes im Export immer relativ wertvoll war. Die Autos fahren bis heute in großen Teilen der Welt.
Wer mal in Nordafrika und der arabischen Welt unterwegs war, weiß was ich meine.
Die Märkte können übrigens mit E Klassen spätestens ab W211 überhaupt nichts mehr anfangen.
Das dürfte einer von vielen Gründen dafür sein, dass E Klassen heute nicht wertstabiler sind als die Konkurrenz.
1998 wusste man schon,dass die C-Klassen üble Rostgräber waren
Zur ersten Modellpflege wurde auch die Karosserieproduktion umgestellt,wie man mittlerweile weiss,aber auch mit mässigen Erfolg
Ich denke,bis zur Jahrtausendwende rum wurden die Kisten auch gebraucht aufgrund ihres Rufs eher teuer gehandelt
Wenn ich ältere Bekannte grad auch zum W123 so höre,denke ich aber auch,dass da schon der Ruf besser als die Autos waren 😁
Zuverlässige Mechanik ist das eine,aber beim Gammeln waren sie wohl auch schon in den 70er und 80er Jahren mit vorn dabei
Zitat:
@emil2267 schrieb am 17. Juli 2020 um 17:27:02 Uhr:
Zuverlässige Mechanik ist das eine,aber beim Gammeln waren sie wohl auch schon in den 70er und 80er Jahren mit vorn dabei
Das sehe ich völlig anders.
Ernsthaften Rostschutz hatten Autos eigentlich erst überhaupt ab Anfang der 1980er.
Bei Mercedes fing man damit zur letzten Modellpflege des W123 an, also in etwa mit Einführung des W201 um 1982.
Gerade die W126, W201 und W124 sind dann wirklich gut gegen Rost geschützt. Insbesondere die Baujahre 1987-1992. Das war so der Zenit. Für die Zeit unfassbar rostresistent, auch nach heutigen Maßstäben noch gut. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass da noch recht viele von umherfahren.
Dieser Mythos des rostenden alten Mercedes ist etwas verzerrt:
Von fast allen Fahrzeugen aus der Zeit sind Mercedes die einzigen Fahrzeuge, die überhaupt in hohen Zahlen ein Alter erreichen, in dem Rost zum Thema wird.
In diversen Foren liest man immer, wie rostresistent alte Audis dank Vollverzinkung so sind. Trotzdem sind Audi 80 / 100 im Grunde völlig ausgestorben. Das hat ja Gründe.
BMW e32/e34 sieht man etwas öfter.
Aber kein Vergleich zu den oben genannten Mercedes, die ja mehr oder weniger noch das alltägliche Straßenbild prägen (was die Zulassungsstatistik des KBA ebenfalls widerspiegelt).
Volvo war auch gut, möglicherweise noch etwas besser als Mercedes.
Das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch Einzelfälle gibt, die mal schneller rosten (oder eben gar nicht).
Den ersten Schritt zurück hat man dann 1993 gemacht und spätestens ab 1995 war dann die Katastrophe perfekt.
Am Ende sind das alles Stahlblechkarosserien mit mehr oder weniger gutem Lack.
Jeder Korrosionsschutz ist irgendwann aufgebraucht.
Wenn man mal nen W124 Baujahr 1990 auseinandergebaut hat und sich anguckt, wie so die Lackierarbeiten durchgeführt sind, welche Resistenz der Lack hat, wo die überall Konservierungswachs angebracht haben und was wie abgedichtet haben und dann da einen W210 und W123 nebenstellt, weiß man in etwa, wieso es heute noch recht viele Fahrzeuge aus der benannten Zeit gibt.
Das einzige aus der Zeit, was das dann alles lachend in den Schatten stellt, sind Saab aus der vor-GM Ära.
So einer steht hier auch rum und ich glaube man kann ein Auto handwerklich nicht besser gestalten, als einen Saab 900 aus den späten 1980ern.
Die Klimaanlage machte ihn wertvoll. 1995 wurden 70 % aller W202 in Deutschland ohne bestellt - und 1999 war sie dann Serie.
LG
Weizengelb