Mercedes Benz W210 E280 Qualmentwicklung und starkes "Klackern"
Hallo zusammen,
habe vor einigen Wochen einen MB W210 E280 gekauft, von dem ich wusste, dass die ZKD defekt ist.
Diese wurde, nachdem der Kopf geschliffen wurde (Abweichung 1/10 mm) auch erfolgreich getauscht und es traten auch keine weiteren Undichdigkeiten mehr auf.
Jetzt habe ich das Problem, dass der Wagen trotzdem noch immer sehr stark qualmt (weißer Rauch) und von der Ventilbank ein deutliches "Klackern" zu vernehmen ist. Habe dann auf Anraten der "Fachleute", die auch die ZKD getauscht haben, eine neue Einspritzdüse gekauft. Erfolg gleich Null.
Zündkerzen wurden auch getauscht und ein Fehler beim Einbau der Steuerkette wurde auch ausgeschlossen.
Hat jemand eine Idee, woher dieses Geräusch kommen könnte. Ich selber habe den Wagen seit der Rep nicht mehr gesehen, es hieß nur, dass dieser aus dem linken Auspuffrohr qualmen würde und das beschriebene Geräusch aus der Ventilbank Fahrerseite kommen würde.
Bin für jeden Tipp dankbar.
MfG
23 Antworten
au haua ha.....
klingt dann mal gar nicht gut....hoffentlich ist der Motor jetzt nicht ex und hopp...
man kann sehr wohl auch bei nem V6 oder Reihensechser die Kette runter nehmen ohne das man spezielles Werkzeug braucht....aber nun ist das Kind ins Wasser gefallen...
starten und fahren würde ich unter den Umständen den Wagen wohl eher weniger...
warte mal erst das Wochenende ab, vielleicht meldet sich ja ein Schrauber hier ausm Forum und kann helfen
beinem Kasten Bier 😉
Im Vorfeld würde ich aber dennoch AB seinen Vorschlag mal antasten, wie es aussieht, ob der Mechaniker/ die Werkstatt bei einem erkennbaren Defekt, die Kosten erstattet auch wenn nun jemand anders diese Reparatur, durchführt weil du das Vertrauen verloren hast.
Das lass dir aber SCHRIFTLICH geben, am besten Vorabhandcash...gegen Quittung...
Man muss zumindest mal bei ner versetzten Kette davon ausgehen, das Kolben und Ventile sich die Hand geben.
@AB...der 112er hat, sofern jetzt kein Defekt vorliegt, keine Probleme mit den Gleitschienen oder liege ich da falsch. Hierzu muss doch der Steuergehäusedeckel runter....wenn ich nicht irre...den Aufwand bei nicht defekt, zahlt dem TE doch niemand.
Kette und Räder bin ich mit einverstanden, wenn ich so überlege wie meine bei 220.000 ausgesehen haben. Kette war fast 3cm gelängt und die Räder hatten Gummiausbrüche
vg
Halllo,
kurz zum Stand der Dinge: habe eben Kette, Nockenwellenräder und Steuerkettenspanner bestellt. Den Wagen lasse ich per ADAC am Montag in die Werkstatt einschleppen, wo der erste Reparatur-Versuch durchgeführt wurde. Diesmal wird sich jedoch noch zusätzlich ein MB Mechaniker mit um den Einbau etc. kümmern.
Der Wagen hat jetzt eine Laufleistung von 181.000 km und weist bis auf beschriebenes Problem zum Glück keine weiteren Defekte wie Undichtigkeiten o.ä. auf.
Sollte auch dieser Rep.-Versuch scheitern, kann ich als letzte Möglichkeit wirklich nur noch hingehen, und die Rep
hier im Forum (natürlich gegen entsprchende Bezahlung) quasi "ausschreiben" in der Hoffnung, hier jemanden zu finden, der sich bis ins kleinste Detail mit der Materie auskennt.
Bis hierhin auf jeden Fall vielen Dank für die nützlichen Ratschläge und Hilfestellungen.
VG
Dann drücke ich mal die Daumen.
Sollte der Schaden am Motor zu groß, dann gibt es im Netz genügend gebrauchte Motoren die nicht allzu teuer sind.
Ich stelle mir nur gerade die Frage, ob ich mit einem ATM nicht sowieso besser beraten gewesen wäre. Die Teile, die ich jetzt bestellt habe (2 Nockenwellenräder, Kette und Spanner) liegen bei knapp 390 Euro.
Gibt es bewährte Bezugsquellen für gebrauchte Motoren? Bin bis jetzt über eine bekannte Online-Auktionsplattform noch nicht rausgekommen 😉
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Das sehe ich nicht so. Wenn der Schaden verifiziert ist und die Reparatur fachgerecht gemacht wird, passt das doch wieder. Deinen Motor kennst du ja schon, ein Tauschmotor ist eine Gleichung mit mehreren Unbekannten.
Die Gesamtkosten der Rep. werden wahrscheinlich nicht höher sein als der Kauf eines Tauschaggregates, aber du weißt was du hast. Dazu kommt, dass der Umbau auch nicht so nebenbei erledigt ist und zusätzlich an den Finanzen knabbert.
@GoozeMan
Wenn man eine offene Kette nimmt, gehts rel. einfach. Das würde ich aber nicht wollen. Vernieten muss man können und das richtige Werkzeug zur Hand haben, trotzdem ist ein Fehler nicht auszuschließen und ein Kettenschloß ist auch eine unsichere Sache.
Bei einer geschlossenen Kette muß ohnehin der Deckel runter, da sind die Schienen dann auch kein Problem mehr. Wenn die Schienen bereits eingelaufen sind, raus mit dem Krempel und neue rein. Kompromisslos.
Zitat:
@Rainer38 schrieb am 21. März 2015 um 11:56:35 Uhr:
Mangels richtigem Werkzeug könnte es sein, dass die Kette "wohl unter Umständen nicht richtig sitzt" und das für die Geräuschentwicklung verantwortlich sein könnte.
Die Steuerkette als solches wird schon richtig auf den Kettenrädern "sitzen", sonst funktioniert das nicht!!
Ich vermute das dem Spezie das Werkzeug FEHLT um Kurbelwelle u. Nockenwellen in die "richtige Grundstellung" zu bringen!
Und / oder der Typ hat noch probleme mit dem "entspannen" / "montage" des Steuerkettenspanners!!
Aber absolut unverantwortlich, diese wie auch immer gearteten problem zu erkennen, den Motor zu starten, zu hören das da irgendetwas nicht stimmt UND DANN AUCH NOCH ETLICHE KILOMETER ZUFAHREN!!
Worauf hat diese KFZ Mechaniker NIETE gehofft??? Das sich das "einläuft"??
MfG Günter
P.S. Wenn der "fertig" ist mit der Reperatur, dann würde ich einen Kompressionstest machen lassen..!
Irgendwo z.B. Boschdienst u. er soll den bezahlen, bzw. den ziehst du Ihm von der Rechnung ab!
Jenachdem um wieviel die Steuerezeiten ggf. nicht gestimmt haben, sind Ventile krumm... u. das wird richtig teuer!
Euch ist schon klar, das er der Werkstatt die Möglichkeit zur Nachbesserung geben muss?
Ob das Vertrauen noch besteht spielt dabei keine Rolle.
Ich kann nur, falls der Betrieb Innungsmitglied ist, den Gang zur Schiedsstelle empfehlen.