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Mercedes-Benz Abstandstempomat - Gesetzwidrig?

Themenstarteram 27. November 2013 um 6:47

Meine E Klasse Baujahr 2010 verfügt über eine sogenannte Abstandstempomat ( Distronic Plus).

Der Abstand zwischen Min und Max kann man selber einstellen.

Mit minimalen Abstand eingestellt fährt mein Auto viel zu dicht auf, der Abstand zum Vordermann ist also nicht nur unerlaubt sondern auch sehr gefährlich.

Bei Tempo 100 beträgt der abstand c.a 25 Meter.

Bei Tempo 130 c.a 35 Meter.

Ist das nicht sehr unverantwortlich, dass einem Hersteller so ein System einbauen, dass der Fahrer zu wenig sicherheitsabstand selber einstellen kann?

Es kann zu gefährlichen Situationen kommen!!

 

MfG Henrik

Beste Antwort im Thema

Die Entscheidung, welcher Abstand eingehalten wird, trifft der Fahrer. :p

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Die Entscheidung, welcher Abstand eingehalten wird, trifft der Fahrer. :p

Meine Fahrzeuge haben KEINEN Abstandsregeltempomaten, den Abstand zum Vordermann kann man als Fahrer trotzdem selbst "einstellen".

Mit minimalen Abstand eingestellt fahren auch meine Autos viel zu dicht auf, der Abstand zum Vordermann ist also nicht nur unerlaubt sondern auch sehr gefährlich.

Ist das nicht sehr unverantwortlich, dass einem Hersteller so ein System (Gaspedal / Bremse) einbauen, dass der Fahrer zu wenig Sicherheitsabstand selber einstellen kann?

 

Es kann zu gefährlichen Situationen kommen!!

 

MERKST DU ETWAS?

 

Für die Bedienung der technischen Einrichtungen des Fahrzeuges ist (solange es kein voll autonomes Fahrzeug gibt) der FAHRER verantwortlich.

 

:o Bitte nicht mit dem Einschalten technischer Hilfseinrichtungen im Auto immer gleich das HIRN abschalten! :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Die Entscheidung, welcher Abstand eingehalten wird, trifft der Fahrer. :p

So sieht es aus. Dann dürfte man ja auch DVD-Brenner verkaufen (man kann damit Raubkopien erzeugen), Schusswaffen verkaufen (man kann damit Leute töten), etc. pp..

Es hängt immer vom Menschen ab, wofür er etwas verwendet oder einstellt :D

Ich glaube, könnte man den nicht so einstellen, würde man auf dem Berliner Ring vermutlich stehen bleiben.(nicht ganz ernst gemeint).

Immerhin bleibt man trotz dieser Werte im Bußgeldfreien Bereich.

Ansonsten, lieber mit dem Abstandsding den Abstand unterschreiten als ohne...

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

 

Ansonsten, lieber mit dem Abstandsding den Abstand unterschreiten als ohne...

Finde ich jetzt nicht. Der Abstandsregeltempomat sieht nicht über das vorausfahrende Fahrzeug hinaus, der Fahrer schon. Er kann daher früher vom Gas gehen, wenn er die Bremslichter weiter vorne bemerkt.

Ich habe in zwei Fahrzeugen so ein System und nutze es gerne und häufig, aber es hat seine Schwächen.

Zitat:

Original geschrieben von LeiderHeiser

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

 

Ansonsten, lieber mit dem Abstandsding den Abstand unterschreiten als ohne...

Finde ich jetzt nicht. Der Abstandsregeltempomat sieht nicht über das vorausfahrende Fahrzeug hinaus, der Fahrer schon. Er kann daher früher vom Gas gehen, wenn er die Bremslichter weiter vorne bemerkt.

Ich habe in zwei Fahrzeugen so ein System und nutze es gerne und häufig, aber es hat seine Schwächen.

Ja, wenn er sie bemerkt, das ist ja der springende Punkt.

Ich persönlich würde mir aber so ein Ding auch nicht anschaffen wollen, weil ich eben auch immer weiter vorausschaue und mich daher das System wohl nerven würde, weil es nur auf den Vordermann reagiert.

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Meine E Klasse Baujahr 2010 verfügt über eine sogenannte Abstandstempomat ( Distronic Plus).

Der Abstand zwischen Min und Max kann man selber einstellen.

Mit minimalen Abstand eingestellt fährt mein Auto viel zu dicht auf, der Abstand zum Vordermann ist also nicht nur unerlaubt sondern auch sehr gefährlich.

Bei Tempo 100 beträgt der abstand c.a 25 Meter.

Bei Tempo 130 c.a 35 Meter.

Ist das nicht sehr unverantwortlich, dass einem Hersteller so ein System einbauen, dass der Fahrer zu wenig sicherheitsabstand selber einstellen kann?

Es kann zu gefährlichen Situationen kommen!!

 

MfG Henrik

Und wenn das System so wäre wie du es gerne hättest, dann würden sich hier reihenweise die Fahrer beschweren... Dann wäre es die Bevormundung über die sich alle aufregen.

So wie man bei dem System einen zu geringen Abstand einstellen kann kann man das auch bei einem Auto ohne dieses System. Brems selber rechtzeitig und verlass dich nicht wie ein Lemming auf das System. Dann passt doch alles.

Ich persönlich finde es lächerlich hier von gesetzeswidrig zu sprechen. Gesetzeswidrig ist jeder der den Abstand unterschreitet. Egal ob mit oder ohne System.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Zitat:

Original geschrieben von LeiderHeiser

 

Finde ich jetzt nicht. Der Abstandsregeltempomat sieht nicht über das vorausfahrende Fahrzeug hinaus, der Fahrer schon. Er kann daher früher vom Gas gehen, wenn er die Bremslichter weiter vorne bemerkt.

Ich habe in zwei Fahrzeugen so ein System und nutze es gerne und häufig, aber es hat seine Schwächen.

Ja, wenn er sie bemerkt, das ist ja der springende Punkt.

Ich persönlich würde mir aber so ein Ding auch nicht anschaffen wollen, weil ich eben auch immer weiter vorausschaue und mich daher das System wohl nerven würde, weil es nur auf den Vordermann reagiert.

Ich stelle es immer auf die maximale Entfernung ein, dann muss es auch weniger regeln und Bremseingriffe sind seltener. Ich nutze es aber nicht auf Autobahnen oder wenn die Straßenführung zu enge Kurven aufweist.

Ich finde das System schon genial, in meinen Augen macht es in Kombination einen Tempomaten überhaupt erst sinnvoll nutzbar.

Trotzdem hats seine Schwächen. Es kann nichts vorausahnen (wie ein Fahrer), es hält nur stur Abstände ein.

Sehe ich in 300m einen aus der LKW Kolonne ausscheren und die ersten beginnen zu bremsen, gibt der Abstandstempomat u.U. immernoch Gas um Abstände zu verkürzen, um anschliessend umso kräftiger zu bremsen. Der Fahrer wäre in dieser Situation einfach vom Gas gegangen, hätte rollen lassen.

Daher oftmals ein etwas sinnfrei ruckiges Gebahren.

Ersetzt nicht das Hirn des Fahrers, entlastet es aber hin und wieder bei eintsprechender Verkehrssituation.

Sofern ich die Wahl habe, bestelle ich kein Auto mehr ohne.

 

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

 

Ist das nicht sehr unverantwortlich, dass einem Hersteller so ein System einbauen, dass der Fahrer zu wenig sicherheitsabstand selber einstellen kann?

Es kann zu gefährlichen Situationen kommen!!

MfG Henrik

Finde ich in etwa genauso unverantwortlich wie einen Motor einzubauen, der auf Landstraßen schneller als erlaubt fahren kann.

Man kann mit einem schnellen Auto langsam fahren, genauso wie man mit einem System das auch kleine Abstände erlaubt große Abstände eimhalten kann.

Es fährt immer noch der Fahrer.

Wer gerne alles irgendwelchen Herlferlein überlassen möchte, für den gibts hier eine sichere, bequeme und sogar preiswerte Alternative:

WebPage

 

PS: Apple hat angeblich ein Mobiltelefon auf den Markt gebracht das es erlaubt während der Fahrt zu telefonieren obwohl das verboten ist.

Finde ich eigentlich unverantwortlich.:D

Zitat:

Original geschrieben von nordlicht

 

:o Bitte nicht mit dem Einschalten technischer Hilfseinrichtungen im Auto immer gleich das HIRN abschalten! :rolleyes:

Endlich begreift mal jemand was ich schon lange schreibe. ;)

Denn das ist genaus der Punkt. Zuviele verlassen sich einfach auf ihre Assistenzsystem frei nach dem Motto: Isch hab' doch ESP und ABS und sonst was ... warum soll ich dann bei Glatteis langsamer fahren?

Und hier erreichen wir den Punkt in der Werbung der Automobilhersteller. Die vergessen nämlich, bei allen Fortschritten, dass es immer noch Menschen sind, die ihre Fahrzeuge lenken und Menschen lassen sich oft von Werbung beeinflussen in dem sie sich darauf verlassen.

Wer sich bewusst für Assitenzsystem entscheidt muss auch einfach damit umgehen können, sonst Finger weg!!!! Leider ist das nur eine Minderheit die damit umgehen kann. Aber, jeder wie er mag ...

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

PS: Apple hat angeblich ein Mobiltelefon auf den Markt gebracht das es erlaubt während der Fahrt zu telefonieren obwohl das verboten ist.

Finde ich eigentlich unverantwortlich.:D

Wobei, da ist doch ein GPS drin. Ortung auf Straße, Geschwindigkeit >10km/h, keine Freisprecheinrichtung verbunden, Gespräch automatisch auf Mailbox umgeleitet. :p

Ansonsten ist es eine Minderheit die ein Auto noch ohne Assistenzsysteme beherrschen würde. Wir sind nicht mehr beim 34PS Käfer, ein Basisgolf bietet Fahrleistungen wie früher nur hochkarätige Sportwagen. Da möchte ich nicht sehen wie das ohne Assistenzsysteme ausgeheh würde.

Und mit Assistenzsystemen muss man nicht umgehen können sondern so fahren als wenn keine verbaut sind.

Zitat:

Original geschrieben von Moers75

Ansonsten ist es eine Minderheit die ein Auto noch ohne Assistenzsysteme beherrschen würde.

Quatsch. Das würde bedeuten, dass bei der Mehrheit der Autofahrer die Assistenzsysteme (ich nehme an du beziehst dich da auf Systeme wie ABS und ESP) permanent regeln. Das dürfte aber eher nicht der Fall sein.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Quatsch. Das würde bedeuten, dass bei der Mehrheit der Autofahrer die Assistenzsysteme (ich nehme an du beziehst dich da auf Systeme wie ABS und ESP) permanent regeln. Das dürfte aber eher nicht der Fall sein.

Das heißt es nicht, das heißt nur dass die Mehrheit ohne Assistenzsysteme in Notsituationen schlicht überfordert ist. Wer bringt denn - früher wie heute - eine saubere Bremsung mit ausweichen ohne ABS hin? Oder wo landet das Auto mit >100PS wenn man auf rutschiger Straße in der Kurve mal etwas zu viel Gas gibt? Hohe Geschwindigkeit und Fahrleistung gibt dem Fahrer immer weniger Zeit zu reagieren, die Autos sind schneller geworden, die Reaktionszeiten der Fahrer aber nicht.

Also muss man für Notsituationen Hilfsmittel schaffen die dem Fahrer etwas unterstützend unter die Arme greifen.

Zitat:

Original geschrieben von Moers75

Das heißt es nicht, das heißt nur dass die Mehrheit ohne Assistenzsysteme in Notsituationen schlicht überfordert ist. Wer bringt denn - früher wie heute - eine saubere Bremsung mit ausweichen ohne ABS hin?

Du sagst es, damit waren die Menschen in Zeiten vor ABS genauso überfordert. Und warum? Weil ein solches Manöver ohne ABS enorm komplex ist. Dein Beitrag suggeriert, dass in früheren Zeiten die Fahrer ihre Autos alle toll beherrscht haben. Ich behaupte, dass die Fahrzeugbeherrschung des Durchschnittsfahrer nicht wirklich anders ist als in früheren Zeiten.

Zitat:

Oder wo landet das Auto mit >100PS wenn man auf rutschiger Straße in der Kurve mal etwas zu viel Gas gibt?

Genau da, wo der 34-PS-Käfer mit Heckantrieb auch gelandet ist - abseits der Strasse.

Zitat:

Hohe Geschwindigkeit und Fahrleistung gibt dem Fahrer immer weniger Zeit zu reagieren, die Autos sind schneller geworden, die Reaktionszeiten der Fahrer aber nicht.

Das Problem hast du auch schon bei Geschwindigkeiten, die der Käfer problemlos geschafft hat.

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