Mercedes 309d Pässe fahren
Hi hab da mal eine Fragen…wir sind zurzeit mit unserem neuen (aten) mercedes 309d quer durch europa unterwegs. Momentan im schönen Österreich. Was ist eure Erfahrung, kann dieses Auto gut über steile Pässe fahren, einfach langsam im 2 gang mit 30-40kmh oder ist diese Auto nicht dafür gebaut?
Danke schonmal für eure Antworten.
38 Antworten
Zitat:
@Benjamin309d schrieb am 15. Juli 2021 um 15:42:27 Uhr:
Das merkwürdige ist ja das die Garage sagt das die Bremsflüssigkeit neu war. Wie kann der Siedepunkt innerhalb 1 Woche derart auf 160 grad sinken ?
Merkwürdig ist nur, dass Du der Garage glaubst.
Es gibt keine Erklärung, dass der Siedepunkt von neuer Bremsflüssigkeit, innerhalb von einer Woche auf 160 Grad sinkt.
Entweder ist nie gewechselt worden (wahrscheinlichste Variante)
oder der Siedepunkt wurde falsch bestimmt (unwahrscheinliche Variante)
In beiden Fällen hätte aber die Garage Mist gebaut.
Du solltest auf einen kostenlosen Wechsel der Bremsflüssigkeit bestehen, da sie scheinbar beim letzten Mal nicht gewechselt wurde, aber berechnet.
Es gibt keine Erklärung, dass Bremsflüssigkeit so schnell Wasser zieht.
Fahren sollte man mit dem Fahrzeug nicht mehr.
...und wie man in den Bergen fährt, habe ich auch nicht in der Fahrschule gelernt. Bei uns ist aber die höchste Erhebung der Deich und da darf man meist eh nicht mit dem Auto hoch.
Das mit dem Gang ist aber nur die halbe Wahrheit.
Beim normalem Betrieb wird die Höchstdrezahl durch den Endrezahlregler in der Pumpe begrenzt,im Schiebebetrieb aber nicht.Hier hat sich schon Mancher den Motor zerdreht.
Also schön auf die Geschwindigkeit achten.
Scheinst ja mit der Werkstatt reden zu können.Lasse dir mal ne Probe von der neuen Bremsflüssigkeit geben und lasse die mal testen,zB Dekra TÜV usw.
Bremsflüssigkeit ist stark wasseranziehend. Aus diesem Grund sagt Ate ,dass geöffnete Gebinde nur zwischen 3 und 6 Monaten noch genutzt werden dürfen da das Siedeverhalten dramatisch absinken kann.
AEG
Da sinkt nichts dramatisch ab. Das sind Vorsichtsmaßnahmen, falls der Behälter nicht richtig dicht ist.
Ich habe bei mir letztes Jahr noch alte BOSCH DOT 4 Bremsflüssigkeit gefunden, die ca. 15 Jahre angebrochen (halbvoll), aber verschlossen im Keller herumstand. Der Siedepunkt war noch bei >240°C
Dem muss ich leider widersprechen,bei kleinen Gebinden ist es nicht so schlimm da die Oberfläche im Behälter recht klein ist,bei den Gebinden die aber eine Werkstatt nutzt doch recht gross welche zu vermehrten Wasseraufnahme führt..
Mi der Einführung der Zeikreisbremanlage und der hydr. Kupplung wurden die Oberflächen im Vorratsbehälter immer grösser was teilweise zu erheblichem Wassereintrag geführt hat. Aus diesem Grunde würden dann auch teilweise die Gummimembranen am Verschluss eingeführt.
Was nun wirklich die Ursache ist können wir nicht sagen aber was spricht gegen einen Test wie von mir vorgeschlagen ?
AEG
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Zitat:
@AEG47 schrieb am 16. Juli 2021 um 05:58:30 Uhr:
Dem muss ich leider widersprechen,bei kleinen Gebinden ist es nicht so schlimm da die Oberfläche im Behälter recht klein ist,bei den Gebinden die aber eine Werkstatt nutzt doch recht gross welche zu vermehrten Wasseraufnahme führt..
....
AEG
Gerade bei großen sollte die Wasseraufnahme geringer sein, da das Volumen mit x hoch 3 wächst und die Oberfläche nur mit x im Quadrat. Das gilt natürlich nur so lange bis das Behältnis fast leer ist.
Ein fast leeres Behältnis bedeutet natürlich, dass die Flüssigkeit nur wenige mm oder cm hoch in dem Behälter steht, oberhalb ist Luft und in der Luft ist natürlich auch Wasser. Wenn man also ein 2 Liter und ein 10 Liter Behältnis mit Bremsflüssigkeit hat und in beiden ist nur noch 1 Liter, dann wird die Flüssigkeit im 10 Liter Behälter viel schneller bzw. mehr Wasser aufnehmen als die im 2 Liter Behälter.
Mir geht es doch garnicht wer hier Recht hat,sondern um die Ursache.
Haste schon mal inne Autowerstatt längere Zeit gearbeitet ? dann wesste hoffentlich wie man da mit Bremsflüssigkeit umgeht.
AEG
Zitat:
@AEG47 schrieb am 16. Juli 2021 um 10:28:43 Uhr:
Mir geht es doch garnicht wer hier Recht hat,sondern um die Ursache.Haste schon mal inne Autowerstatt längere Zeit gearbeitet ? dann wesste hoffentlich wie man da mit Bremsflüssigkeit umgeht.
AEG
Ich wollte nur die Grundlagen zu dem Thema etwas näher bringen.
Eine Schlussfolgerung könnte z.B. sein kleinere Reste in kleinere Behälter umzufüllen.
Deine Grundlagen sind wohl eher nicht von praktischen Erfahrungen geprägt.
Solche Fachleute kenne ich zur genüge.
So und nun lasse mich in Ruhe.
AEG
Bei meinem letzten Bremsflüssigkeitswechsel in der Werkstatt haben die einen 5 Liter Kanister verwendet.
Aber auch eine normale KFZ-Werkstatt verbraucht einen 20 oder 30 Liter Kanister so schnell, dass das Haltbarkeitsdatum in der Werkstattpraxis keine Rolle spielt. Da brauchst Du niemals mehrere Monate, um einen angebrochenen Kanister zu verbrauchen.
Größere Gebinde sind unüblich.
Eine Alterung über Luftfeuchte kann das Problem des TE aber sowieso nicht erklären.