Mercedes 207 307 d James Cook etc Preise
Hallo,
ich bin auf der Suche nach Wohnmobilen für die kommende Saison auf die Modelle 307d und 207d gestoßen. Interessant ist für mich die H-Zulassung, um die Plakettenpflicht zu umgehen und Steuern zu sparen. Folglich sind die Modelle mindestens 30 Jahre alt.
Nun meine Frage: sind bei solchen Modellen Preise um die 7000-8000 Euro gerechtfertigt?
Hier ein Beispiel:
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Vielen Dank schonmal im voraus!
33 Antworten
Ja das ist auch der Sinn eines solchen Fahrzeuges, nach meinem Meinung das man ihn schnell und griffbereit vor der Tür stehen hat. Eine Tour von 2 Monaten klingt doch richtig toll, ich bin vorige Woche auch erst von einer 10 Wochentour zurück gekommen , das ist einfach richtig schön viel Zeit zu haben. ...Also guckst du praktisch nach nem Campingbus? Jetzt keinem Alkoven mobil oder sowas ...da gab es auch die James Cook Ausstattung ist auf jeden Fall auch ne idee wert .
Du hast geschrieben das es noch jemand aus der Familie benutzen soll , da wünsche ich dir dann jedenfalls viel Glück, ich persönlich habe da schon meine Erfahrungen mit gemacht. ..mein Wohnmobil bekommt niemand mehr, lieber zünde ich es an 😁. ...weil Undank ist der Weltenlohn. ...lg hier aus der Prignitz
Alkoven-Mobile bin ich nen Ducato mit Turbo von 1990 und knapp 80PS und einen von ca 2000 mit um die 100 PS gefahren. Fand ich beide gut, aber auch hier wird es in Köln eng. Campingbusse sind hier einfach wendiger. Alkoven natürlich komfortabler und meist mit weniger Kilometern.
Ich brauche keine bestimmte Ausstattung, aber ein bißchen mehr als ne Matraze auf der Pritsche sollte es schon sein🙂
Hallo die 280 /290 Ducato gab es mit 73/75 ps saugmotor und dann mir 84 ps und dann die 2,4 Liter Turbo mit 92 PS und die 2,5 Liter mit 95 PS. ..den hab ich selbst gehabt und auch beruflich einige Camping und sonderaufbauten drauf gestzt. ..der ist auch wirklich empfehlenswert. Gibt es als Bus mit Hubdach und Capingausbau kann ich sehr empfehlen. ..den Mercedes unter Berücksichtigung der Einschränkungen allerdings auch. Der Vorteil vom Bus zum Alkoven ist auf jeden Fall in der Stadt er wird nicht unbedingt als sogenannten Campingwagen angesehen sondern noch als mehr oder weniger Pkw. ..und hat deshalb beim Abstellen in der Stadt ne höhere Akzeptanz. Allerdings auch weniger Nutzwert vom Platz und bei Bedarf , die geringere Wintertauglichkeit . Du hast ja aber sowieso geschrieben das er im Winter untergestellt ist. Wünsche dir noch einen schönen Sonntag und lg
Dann fahr doch einfach mal so ne Kiste.
Ich kann dir von 3 Ducatos sagen, dass die bei weitem nicht "unkompliziert" sind, vor allem die Getriebe sind Scheisse, und die Antriebswellen, Lichtmaschienen, Vorderachsen, Leuchtweitenregulierungen bis Scheibenwischergestänge, etc. auch nicht von überragender Lebensdauer.
Was das Thema 207/307 angeht, großer Motor ist immer gut.
Und wenn du Fahrmäßig damit klar kommst, kannst dir einen kaufen.
Wenn du ne Scheune zum Unterstellen hast, ist doch ok. Vor allem Winter an der Straße bekommt den Autos nicht. Aber, wenn du ihn im Sommer vor die Türe stellst und trotzdem noch nen trockenen Unterstand weiter weg hast, wirst du schon sehen, wo du ihn lieber hin stellst. Alleine vom Dreck und vom Putzen steht meiner lieber unter Dach.
Die Technik ist unkompliziert, aber idr. um 40 Jahre alt. Es kann sein, dass du Glück hast, es kann auch sein, dass du wenn du anfängst damit rum zu fahren, den Kasten einmal durchreparieren musst. Das ist endlich, aber bis das Ende erreicht ist, kostet es Geld, das sollte man haben...
Ansonsten kaufen, so richtig Geld kannst du damit ja auch nicht verbrennen.
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Danke für die Antworten.
Hab zu dem eingestellten Link mal mehr Fotos angefragt. Ist tatsächlich, wie bereits von mark86 vermutet, weiß gerollt worden und das nicht besonders gut. Rost kommt auch schon durch. Ich glaub für 7000 fahr ich nicht nach Hannover...
...
Du wirst lange suchen müssen, um ein gescheites Fahrzeug zu finden. Wer jetzt noch sowas fährt, der WILL das fahren, und die paar gut gepflegten Fahrzeuge die es noch gibt, was in dem Segment sehr wenige sind, werden selten verkauft. Idr. nur durch Todesfall oder ähnliches. Gut gepflegt heist, wenig genutzt, trocken gestanden, pfleglich mit umgegangen oder aufwändig mindestens teilrestauriert, was dann wenn es ordentlich und brauchbar gemacht ist, den Fahrzeugwert idr. überschreitet. Viele gute Autos wechseln bei Verkauf auch ohne Onlinemarkt den Besitzer, weil es idr. schon bevor überhaupt verkauft werden soll, genug interessenten gibt.
Du wirst also viel Zeit mitbringen müssen, einen schönen zu finden, oder kaufst ne gute Basis und lässt ne Teilrestauration machen... Teile gibt es alle noch, und die sind auch nicht wirklich teuer... Fähige Werkstatt brauchst du dazu noch, und idr. machst du einmal die komplette Vorderfront und unten rum alles ab der vorletzten Sicke neu. Unter 5.000€ brauchste damit aber nicht anfangen... Technisch ist dann dabei noch nix gemacht.
Wenn du n schönes, fertiges Auto findest, wirst du dafür auch Geld auf den Tisch legen müssen. Viel zu verhandeln gibts da idr. nicht.
Die meisten Autos die du am Markt findest, sind genau dass was du gesehen hast. Billig zusammengeschusterte Mülldosen für wahnsinnige Preise...
Ich hab übrigends vor ein paar Jahren vor genau der gleichen Entscheidung gestanden wie du und weil der Markt an gescheiten Mercedes -und ich n gescheites Badezimmer haben wollte was da auch selten ist- leer war, n Fiat Ducato gekauft... Den hab ich weil ich n bisschen rumerzählt habe das ich suche, günstig aus der Familie bekommen, 10 Jahre trocken gestanden, fuhr, super Basis und hab den in 2 Wochen nochmal durchgestrickt...
Alleine an Kleinzeug habe ich dabei nochmal den Kaufpreis versenkt. Allerdings hab ich dann nach etwas über nem Jahr festgestellt, dass ein Fiat trotzdem nicht das richtige ist und den dann wieder verkauft. Den brauchte ich nirgendwo anbieten, der wurde mir quasi aus den Händen gerissen. Ich habe aber auch lange kein Auto mehr gesehen, was so gut war wie meiner... Ich hab Geld + Investitionen komplett wieder raus bekommen, die Arbeit bei reichlich Nutzung und Urlaub abgeschrieben und gut war. Preis war einfach, Kaufpreis + Investitionen + Steuern + Versicherungsauslagen = Kaufpreis. Ich hatte den Beschluss für mein "neues" Wohnmobil gefasst und auf Ebay grade das Fahrgestell gekauft und noch nichtmal abgeholt, da war mein Eura Mobil schon per Handschlag verkauft, und dabei war im Kaufpreis noch drinnen, dass ich es erst in 6 Monaten abgebe weil ich damit nochmal im Winter ans Mittelmeer in den Urlaub fahren durfte... Als ich mein neues Fahrgestell (von 1977) dann aufm Hof stehen hatte, hat sich das so schnell rumgesprochen, dass in der kommenden Woche noch 2 Leute mit Bargeld ankamen und mein Auto kaufen wollten... Da war nix mit den Sprüchen von wegen "für deine Preisvorstellung bekommt man schon den Nachfolger" oder "das ist viel zu viel Geld"... Die Sprüche hab ich auch gehört, von Leuten die die Hälfte ausgegeben haben für ne Mülldose, oder den Nachfolger Zustand "mülldose" meinten... Schöne gepflegte Wohnmobile in der Preisliga bis 10.000€ sind idr. sofort verkauft...
Im Hinblick auf die Marktsituation schöner guter Autos, den Herstellungskosten da irgendwas dran machen zu lassen und den Gesamtkosten die das Hobby Wohnmobil kostet, fallen Steuern und Versicherung sowieso hinten über, die machen sich in der Gesamtbilanz kaum bemerkbar, egal ob H Kennzeichen oder nicht und der ein oder andere Tausender im Kaufpreis verschwimmt auch...
Ich fahre seit etwa vier Jahren einen Citroen C25 (baugleich Fiat Talento / Peugeot J5) mit 2,5 D und 75 PS. Bisher über 30.000 Kiometer drauf gefahren und Probleme macht er kaum.
Klar: Kotflügel und Scheibenrahmen rosten, das aber langsam. Ansonsten hat er einen neuen Kühler bekommen und ne neue Batterie. Dazu sind die Massepunkte anfällig, muss man regelmäßig blank machen. Und er ist sehr laut.
Doch der Motor springt immer an, läuft rund und macht den Eindruck, das Fahrzeug überleben zu können.
Ist aber kein Kastenwagen, sondern ein Fahrgestell. Die Kastenwagen sind sicherlich anfälliger für Korrosion.
Ich würde mich nicht zu sehr auf eine Marke fixieren. Rosten tun sie alle, langsam und laut sind sie auch. Egal ob Transit, Talento, LT oder Mercedes. Wobei Mercedes traditionell eine sehr gute Ersatzteilversorgung hat.
Sorry, aber 4 Jahre / 30tkm ist keine lange Zeit.
Das Problem vom C25 und J5 ist die Ersatzteilversorgung. Die Fahrzeuge sind eben nicht so baugleich. Es passt zwar viel von Fiat dran, aber alles was Motor & Getriebe ist haben Citroen&Peugeot selber gebaut und Fiat hat den Fiatkram eingebaut. Wenn man an so nem Fahrzeug lange Spass haben will, steht man mit dem Peugeot / Citroen Gelumpe da Teilemäßig ziemlich im Regen.
Wenn man so nen Fiat kauft, sollte man zusehen dass man den 2,5er Turbodiesel von Sofim kauft mit 95PS, die kleinen 1,9er Diesel fallen reihenweise auseinander. Für Citroen / Peugeot Motoren ist die Teileversorgung so schlecht, dass viele schon auf Fiat Motoren & Getriebe umgebaut haben, für die alten Fiat sind Teile idr. kaum ein Problem. Bei Mercedes sowieso nicht...
Spätestens wenn was kaputt ist, rächt sich das mit dem Citroen. Gerne sind da auch Roto Einspritzpumpen drin verbaut, da findet man auch im Prinzip weder Teile, noch einen der sich damit irgendwie auskennt...
Die 2,5er Sofim Turbodieselmotoren im Fiat haben ne normale Bosch Einspritzanlage, auch Einzelteile wie Antriebswellen, Getriebeteile, etc. sind problemlos zu bekommen. Was das Thema Zahnriemenwechsel angeht, der ist nicht so wirklich teuer. Das macht in den Unterhaltskosten keinen Unterschied.
Aber, Ersatzteilmäßig ist Mercedes Benz eben einfach ne andere Welt...
Was den Rost an Fiat Fahrgestellen angeht, die sterben an der schlechten Karosseriedichtmasse. Die wird nach den Jahren porös und reißt ein. Hatte meiner auch überall, nur, das störte nicht weil meiner ja nie nass gemacht wurde. Man muss also -bevor die Kiste durchrostet- die Dichtmasse überall rauspopeln und das ganze neu versiegeln und nachstreichen, vor allem oben links und rechts an den Flügeln, und links und rechts im Motorraum. Wenn es unter der Frontscheibe anfängt zu rosten, da sind im Scheibenrahmen 2 Ablaufschläuche, von da aus kriecht der Rost nach draußen. Ne scheibe mit Dichtung in Erstausrüsterqualität kostet 120€ und ist superschnell eingebaut, da muss man halt die Scheibe rausnehmen und einmal neu machen, das ist weder ein finanziell großer Aufwand, noch viel Arbeit, nur, idr. wird gefahren bis alles weggerostet ist und dann wird es teuer. Also mit etwas Pflege hält so ein Ducato Fahrgestell auch lange, nur, die meisten Leute fahren Fiat bis nix mehr geht...
Klar, ich fahre auch alte Mercedes und es ist beeindruckend, dass fast alle Teile innerhalb von ein paar Stunden besorgt werden können.
Der Citroën hat jetzt etwa 220.000 auf der Nadel und ich finde es bei dem Alter beachtlich, dass er So wenig Zuneigung braucht. Vielleicht denke ich anders, wenn was exotischen kaputt geht.
Hast Glück gehabt. Mein Ducato lief auch, klar, Haufen Kleinscheiss, Lichtmaschine war bei 100.000 platt, Differentialdichtungen, Antriebswellenmanchetten, Motorlager, Getriebelager (die Gummiteile), etc. und bei 147.000 ist dann das Getriebe verreckt, die Kupplung war tot, etc. Habs dann repariert und hatte die Nase voll.
Mein Bruder hat auch nen Ducato gekauft gehabt, 210.000, zweites Getriebe, zweiter Satz antriebswellen, etc. und hat dann recht zügig auch das 3. Getriebe gebraucht, neuen Satz Antriebswellen, usw. usf.
Grade Getriebe ist bei den ganzen Frontgurken, egal ob Fiat, J5 oder Citroen n teures Thema und immer vierstellig...
Die sind mit den schweren Wohnmobilaufbauten m.E. überfordert.
Es gibt natürlich welche die Glück haben, aber daran würde ich mich nicht fest halten...
Es gibt auch Mercedes Busse, die schaffen ne halbe Millionen. Bei vielen verreckt aber jenseits der 300.000 trotzdem der PKW Dieselmotor. Da nützt es auch nichts zu lamentieren, dass die Motoren in Taxis ne 3/4el Millionen gehalten haben, weil n Womo kein Taxi ist und das die Getriebe und Motoren bei Fiat im Transporter 400.000 halten, weil n Womo kein 2,8 Tonnen transporter ist, sondern idr. mit 3-3,5 Tonnen dauerhaft unterwegs ist...
Dann hoffe ich mal, dass meiner noch eine Weile hält. Gut, auch der Totalverlust würde sich monetär in engen Grenzen halten, aber ärgerlich wäre es dennoch. Das mit der Überforderung kann ich gut nachvollziehen. Man muss an jeder noch so kleinen Steigung den vierten oder dritten Gang bemühen, die 185er - Reifen sind hart an der Grenze ihres Traglastindexes (will lieber 195er oder 205er haben, aber die sind nicht eingetragen und vorne sind die schmalen Reifen besser wegen der fehlenden Servo) und in Kurven muss man...langsam sein.
Doch BTT: Gut erhaltene James Cook oder VW LT "Florida" bzw. "Sven Hedin" sind rar und teuer, bekommen langsam auch einen Kult-Bonus. Ford Transit Nugget gibt es noch. Ist die Marke entscheidend?
Nein, aber wir möchten hier keinen Nuggetwitz... Die Platte hat nen Sprung.
Ich werde mir am Wochenende einen 207d James Cook von ´79 anschauen. TüV ist wohl gerade neu. Geschweißt bislang nur ein Blech im Radhaus, ansonsten nur Pickel. 9 Vorbesitzer. Vom Halter vage formulierte 150000 km. 5500 will er verhandeln. Passen Preis und Angaben zusammen?
Die Frage ist was "pickel" sind, oder ob das schon 2x überlackierte durchrostungen sind.
Und ohne weitere Angaben kann man zum Preis nix sagen, ist halt auch Frage von Zustand, hat er ein H Kennzeichen oder nicht, gehen die Einbaugeräte (Kühlschrank vor allem), usw. usf.
Ja die Ersatzteile für Peugeot und Citroen ist leider mittlerweile wirklich beschissen das Stimmt, ich hatte bis 2007 einen Peugeot J5 Turbodiesel 2,5. ...klasse Auto aber selbst ein Einfaches Relais War schon damals schwer zu bekommen. ..ich möchte nicht wissen wie das heutzutage erst ist? LG Michael