Mein Motorroller Rex RS 400 Erster Erfahrungsbericht
Hallo,
auch wenn es mir sehr sehr schwer fällt - versuche ich mich mal kurz zu fassen.🙂
Nicht falsch verstehen. Ich versuche hier meine ersten Erfahrungen zu schildern.
habe vor einigen Wochen einen neuen Motorroller Rex RS 400 in einem Lebensmitteldiscounter für unschlagbare 699,- bestellt und nach ca. 8 Tagen von dort abgeholt.
Der Hauptgrund für meine Entscheidung zum Rollerkauf war der Preis und die Farbgebung Silber/Schwarz und mit Topcase. Ich möchte damit zur Arbeit fahren und kleinere Strecken zurücklegen um u.a. soviel wie möglich des teuren Treibstoffs einsparen zu können.
Hatte ca. 1997 schon mal einen ähnlichen Roller als Zweittakter Buffalo SM50 für sagenhafte 3499,- DM (war mir damals noch nicht bewußt das diese Roller aus China stammen und Baugleichheiten in sämtlichen Baumärkten berits für ca. 1800,- DM erhältlich waren). Dieser Roller trieb mich nicht zuletzt aufgrund des astronomischen Preises und der Defektanfälligkeit so zur Weisglut. Das Fahrverhalten war dermaßen kippelig und schwammig das er von mir anfangs kaum zu beherrschen war. Ich brauchte bestimmt 6 Monate um mich halbwegs damit vertraut zu machen. Dann die enormen Vibrationen, die miese nicht UV-beständige Lackqualität, abgebrochene Haltenasen, defekte Batterie direkt am Anfang, defekter Öltank, Lautstärke, Fahrleistungen trotz 5,5 PS sehr schwach usw. Irgendwann hatte ich wohl keine Lust mehr und war lange Zeit von Rollerfahren geheilt.
Qualitätsvorstellungen oder besondere Erwartungshaltung bei meinem derzeitigen Roller hatte und habe ich weiter nicht. War mir schon klar das ich für diesen Preis nichts aber auch gar nichts hochwertiges verlangen kann.
In Anbetracht dessen ist schon alles was darüber hinaus geht ein Gewinn. Für mich ist wichtig das er einigermaßen zuverlässig anspringt und mich stets pannenfrei zu meinem Arbeitsplatz in ca. 8 km Entfernung bringt. In der ersten Zeit ist im Fall von Defekten die Gewährleistung zuständig, danach und bei größeren Defekten muss ich im Einzelfall entscheiden, wie ich weiter vorgehe.
Nun zum Roller selbst:
Der Roller war bereits entpackt weshalb von mir nur noch die Spiegel angeschraubt werden mussten. Dies gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, da das passende Werkzeug dafür nicht beilag und die Kunststoffummantelung die Befestigungsschrauben überdeckt. Diese muss dann mir einer Hand und relativ viel Kraftaufwand gleichzeitig nach oben geschoben werden um die Schrauben halbwegs vernünftig befestigen zu können (- aber ohne passenden Schlüssel muss das warten bis ich zu Hause angelangt bin.) Jedoch ist dabei die Kunststoffverkleidung etc. etwas im Weg weshalb der Maulschlüssel nicht korrekt angesetzt werden kann. Da das aber nicht täglich gemacht wird ist das kein weiteres Thema für mich.
Die Schrauben für das mitgebrachte Kennzeichen lagen leicht auffindbar in einem Tütchen unter der klappbaren Sitzbank. Die Befestigungshalterung hat bereits Gewinde sodass das Kennzeichen auf die schnelle montiert werden konnte. Das mitgebrachte Kennzeichen war Pflicht; musste ich mit dem Roller doch direkt nach Hause fahren.
Die Fahrgestellnummer ließ ich mir vorher von einem freundlichen Filialleiter zwecks Beantragung telefonisch durchgeben.
Nun aus dem mitgebrachten 5 Liter Reservekanister, Tank am Roller gefüllt und zum ersten mal nach 15 Jahren wieder versucht einen Roller zu starten. Die Batterie hatte genug Saft und nach ein paar Versuchen und etwas Spiel mit dem Gasgriff sprang der Roller an.
Ach ja. Der Roller wirkt schon klein. Hier kann ich die Füsse bei 1,80m noch bequem auf den Boden stellen. Mein damaliger Roller war glaube ich größer und höher. Die Sitzbank reicht in der Praxis auch nur für eine Person. Wo bitte soll die zweite Person sitzen, wenn ich bereits auf dem hinterern Rand sitze? Vorne vor oder ich ganz vorne? Wie soll ich dann noch einigermaßen steuern? Also scheidet dieses Thema aus.
Soweit alles augenscheinlich in Ordnung. Licht, Blinker, Hupe. Alles funktioniert. Spiegel mehr oder weniger handfest drangeschraubt (hatte ja kein passendes Werkzeug dafür dabei) und los. Das Scharnier für die klappbare Sitzbank wirkt etwas billig. Auch rastet die Sitzbank zum verschließen nicht optimal in den Schlosszapfen ein. Es gibt da eine bestimmte Stelle. Hat man sie gefunden und macht es mit etwas Gefühl ist das (noch) kein weiteres Problem.
Der Motor ist leise, vibrationsarm und nach ersten Eindrücken bei weitem kein Antrittswunder! Aber was soll man erwarten bei ca. 3,5 PS?
Recht behäbig zieht er an. Hält hinten jemand fest, ist die Bremse fest? - Nein, das muss wohl so sein! Also abwarten auf welchen wert sich der Zeiger einpendelt.
Man glaubt es kaum, aber es sind tatsächlich 45-47 km/h auf dem Tacho! Weiß nicht ob der Tacho voreilt. Ich hoffe es nicht. Sonst käme ich wohl nicht auf die zulässige Geschwindigkeit von 45 km/h.
Einfahrphase? Was ist das denn? Will doch nicht bei 45 km/h noch langsamer fahren. Da kann ich ja gleich absteigen und schieben. ganz abgesehen will ich ja nicht ein noch größeres Verkehrshindernis werden als ich eh schon bin.
Die noch nicht korrekt befestigten Rückspiegel bewegen sich stets. Ich sehe nur meine Schultern aber kaum den nachfolgenden Verkehr. Also kurz anhalten und noch ein paar Umdrehungen bis sie dann irgendwann auch mal in dieser Position verbleiben.
.... Tage später hat sich die Geschwindigkeit nicht erhöht. Der Anzug auch nicht. Bergauf,- Bergab. Es bleiben stets ca. 45 km/h nach Tacho und ich mit dem mulmigen Gefühl ewig als Hindernis wahrgenommen zu werden. LKWS, PKWs- alles zischt an einen vorbei. Stets nimmt mir irgendeiner die Vorfahrt.
Nach betätigen der Hupe ernte ich Kopfschütteln und werde per Fingerzeig auf dem Radweg verwiesen. Schwachsinn. Am liebsten wäre ich ausgestigen, bzw. abgestiegen und hätte dem Verkehrsteilnehmer erklärt, das ich dort nichts zu suchen habe und man mir die Vorfahrt genommen hatte. ging aber nicht. Der PKW erfernte sich langsamer als erwartet aber sicher von mir.
... Weitere Tage später läuft mein Roller bei etwas eigener Nachhilfe nun deutlich besser. Gelte nicht mehr als so als Hindernis und kann einigermaßen mitschwimmen. Der Anzug wurde aber deshalb nicht besser. Die Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit dauert schon recht lang. Berge sind aber im Schnitt immer so um 45-50 km/h machbar, wenn nicht direkt am Berg beschleunigt wird. In der Ebene ohne Gegenwind erreiche ich schon fast zu hohe Geschwindigkeiten weshalb ich dann stets das Gas zurücknehme.
... Inzwischen liegt der Tachostand bei ca. 360 km, der Verbrauch bei 2,36 Liter und die erste Inspektion ist gerade in Arbeit.
Dazu muss ich sagen das ich selten mit "Vollgas" fahre sondern bemüht bin auch mal mit 45-53 km/h laufen zu lassen. Das heißt das ich den Gasgriff nicht immer auf Anschlag halte. Zum einen darf ich nur 45 km/h fahren. (Möchte nicht sofort auffallen) Zum anderen möchte ich möglichst lange etwas von meinem Motörchen haben. Außerdem denke ich das ich den Verbrauch im Rahmen der Möglichkeiten dann doch noch etwas unten halten kann.
Das Anlassen mittels Kickstarter funktioniert inzwischen ganz gut. Man muss dabei nur leicht Gas geben. Das wusste ich vorher nicht, weshalb sich auch nie etwas tat.
Was habe ich bis jetzt gemacht? Etwas an der Standgasschraube gestellt. Motor hatte sehr wenig Standgas und war stets an der Grenze zum ausgehen. Das Topcase habe ich fest mit der Grundplatte verschraubt nachdem es sich einmal selbstständig gemacht hat und über die Fahrbahn gekullert ist. Auf den Befestigungsmechanismus ist kein Verlass. Ließ sich selbst mit brachialer Gewalt nicht arretieren. Außerdem ist die eine kurze Schraube für die Boxverriegelung den belastungennicht gewachsen und riss bei mir heraus.
Also habe ich größer und durchgebohrt und dann mittels durchgehender Schraube und Gegenmutter neu befestigt damit ich den Topcase doch noch retten konnte. Nun allerdings nciht mehr so schön wie vorher, nachdem er über die Straße gerollt war- Lackabplatzer etc.
Zusammenfassend möchte ich sagen: Ich bin angesichts des hervorragenden Preis,- Leistungsverhältnis momentan sehr zufrieden!!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
auch wenn es mir sehr sehr schwer fällt - versuche ich mich mal kurz zu fassen.🙂
Nicht falsch verstehen. Ich versuche hier meine ersten Erfahrungen zu schildern.
habe vor einigen Wochen einen neuen Motorroller Rex RS 400 in einem Lebensmitteldiscounter für unschlagbare 699,- bestellt und nach ca. 8 Tagen von dort abgeholt.
Der Hauptgrund für meine Entscheidung zum Rollerkauf war der Preis und die Farbgebung Silber/Schwarz und mit Topcase. Ich möchte damit zur Arbeit fahren und kleinere Strecken zurücklegen um u.a. soviel wie möglich des teuren Treibstoffs einsparen zu können.
Hatte ca. 1997 schon mal einen ähnlichen Roller als Zweittakter Buffalo SM50 für sagenhafte 3499,- DM (war mir damals noch nicht bewußt das diese Roller aus China stammen und Baugleichheiten in sämtlichen Baumärkten berits für ca. 1800,- DM erhältlich waren). Dieser Roller trieb mich nicht zuletzt aufgrund des astronomischen Preises und der Defektanfälligkeit so zur Weisglut. Das Fahrverhalten war dermaßen kippelig und schwammig das er von mir anfangs kaum zu beherrschen war. Ich brauchte bestimmt 6 Monate um mich halbwegs damit vertraut zu machen. Dann die enormen Vibrationen, die miese nicht UV-beständige Lackqualität, abgebrochene Haltenasen, defekte Batterie direkt am Anfang, defekter Öltank, Lautstärke, Fahrleistungen trotz 5,5 PS sehr schwach usw. Irgendwann hatte ich wohl keine Lust mehr und war lange Zeit von Rollerfahren geheilt.
Qualitätsvorstellungen oder besondere Erwartungshaltung bei meinem derzeitigen Roller hatte und habe ich weiter nicht. War mir schon klar das ich für diesen Preis nichts aber auch gar nichts hochwertiges verlangen kann.
In Anbetracht dessen ist schon alles was darüber hinaus geht ein Gewinn. Für mich ist wichtig das er einigermaßen zuverlässig anspringt und mich stets pannenfrei zu meinem Arbeitsplatz in ca. 8 km Entfernung bringt. In der ersten Zeit ist im Fall von Defekten die Gewährleistung zuständig, danach und bei größeren Defekten muss ich im Einzelfall entscheiden, wie ich weiter vorgehe.
Nun zum Roller selbst:
Der Roller war bereits entpackt weshalb von mir nur noch die Spiegel angeschraubt werden mussten. Dies gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, da das passende Werkzeug dafür nicht beilag und die Kunststoffummantelung die Befestigungsschrauben überdeckt. Diese muss dann mir einer Hand und relativ viel Kraftaufwand gleichzeitig nach oben geschoben werden um die Schrauben halbwegs vernünftig befestigen zu können (- aber ohne passenden Schlüssel muss das warten bis ich zu Hause angelangt bin.) Jedoch ist dabei die Kunststoffverkleidung etc. etwas im Weg weshalb der Maulschlüssel nicht korrekt angesetzt werden kann. Da das aber nicht täglich gemacht wird ist das kein weiteres Thema für mich.
Die Schrauben für das mitgebrachte Kennzeichen lagen leicht auffindbar in einem Tütchen unter der klappbaren Sitzbank. Die Befestigungshalterung hat bereits Gewinde sodass das Kennzeichen auf die schnelle montiert werden konnte. Das mitgebrachte Kennzeichen war Pflicht; musste ich mit dem Roller doch direkt nach Hause fahren.
Die Fahrgestellnummer ließ ich mir vorher von einem freundlichen Filialleiter zwecks Beantragung telefonisch durchgeben.
Nun aus dem mitgebrachten 5 Liter Reservekanister, Tank am Roller gefüllt und zum ersten mal nach 15 Jahren wieder versucht einen Roller zu starten. Die Batterie hatte genug Saft und nach ein paar Versuchen und etwas Spiel mit dem Gasgriff sprang der Roller an.
Ach ja. Der Roller wirkt schon klein. Hier kann ich die Füsse bei 1,80m noch bequem auf den Boden stellen. Mein damaliger Roller war glaube ich größer und höher. Die Sitzbank reicht in der Praxis auch nur für eine Person. Wo bitte soll die zweite Person sitzen, wenn ich bereits auf dem hinterern Rand sitze? Vorne vor oder ich ganz vorne? Wie soll ich dann noch einigermaßen steuern? Also scheidet dieses Thema aus.
Soweit alles augenscheinlich in Ordnung. Licht, Blinker, Hupe. Alles funktioniert. Spiegel mehr oder weniger handfest drangeschraubt (hatte ja kein passendes Werkzeug dafür dabei) und los. Das Scharnier für die klappbare Sitzbank wirkt etwas billig. Auch rastet die Sitzbank zum verschließen nicht optimal in den Schlosszapfen ein. Es gibt da eine bestimmte Stelle. Hat man sie gefunden und macht es mit etwas Gefühl ist das (noch) kein weiteres Problem.
Der Motor ist leise, vibrationsarm und nach ersten Eindrücken bei weitem kein Antrittswunder! Aber was soll man erwarten bei ca. 3,5 PS?
Recht behäbig zieht er an. Hält hinten jemand fest, ist die Bremse fest? - Nein, das muss wohl so sein! Also abwarten auf welchen wert sich der Zeiger einpendelt.
Man glaubt es kaum, aber es sind tatsächlich 45-47 km/h auf dem Tacho! Weiß nicht ob der Tacho voreilt. Ich hoffe es nicht. Sonst käme ich wohl nicht auf die zulässige Geschwindigkeit von 45 km/h.
Einfahrphase? Was ist das denn? Will doch nicht bei 45 km/h noch langsamer fahren. Da kann ich ja gleich absteigen und schieben. ganz abgesehen will ich ja nicht ein noch größeres Verkehrshindernis werden als ich eh schon bin.
Die noch nicht korrekt befestigten Rückspiegel bewegen sich stets. Ich sehe nur meine Schultern aber kaum den nachfolgenden Verkehr. Also kurz anhalten und noch ein paar Umdrehungen bis sie dann irgendwann auch mal in dieser Position verbleiben.
.... Tage später hat sich die Geschwindigkeit nicht erhöht. Der Anzug auch nicht. Bergauf,- Bergab. Es bleiben stets ca. 45 km/h nach Tacho und ich mit dem mulmigen Gefühl ewig als Hindernis wahrgenommen zu werden. LKWS, PKWs- alles zischt an einen vorbei. Stets nimmt mir irgendeiner die Vorfahrt.
Nach betätigen der Hupe ernte ich Kopfschütteln und werde per Fingerzeig auf dem Radweg verwiesen. Schwachsinn. Am liebsten wäre ich ausgestigen, bzw. abgestiegen und hätte dem Verkehrsteilnehmer erklärt, das ich dort nichts zu suchen habe und man mir die Vorfahrt genommen hatte. ging aber nicht. Der PKW erfernte sich langsamer als erwartet aber sicher von mir.
... Weitere Tage später läuft mein Roller bei etwas eigener Nachhilfe nun deutlich besser. Gelte nicht mehr als so als Hindernis und kann einigermaßen mitschwimmen. Der Anzug wurde aber deshalb nicht besser. Die Beschleunigung auf Höchstgeschwindigkeit dauert schon recht lang. Berge sind aber im Schnitt immer so um 45-50 km/h machbar, wenn nicht direkt am Berg beschleunigt wird. In der Ebene ohne Gegenwind erreiche ich schon fast zu hohe Geschwindigkeiten weshalb ich dann stets das Gas zurücknehme.
... Inzwischen liegt der Tachostand bei ca. 360 km, der Verbrauch bei 2,36 Liter und die erste Inspektion ist gerade in Arbeit.
Dazu muss ich sagen das ich selten mit "Vollgas" fahre sondern bemüht bin auch mal mit 45-53 km/h laufen zu lassen. Das heißt das ich den Gasgriff nicht immer auf Anschlag halte. Zum einen darf ich nur 45 km/h fahren. (Möchte nicht sofort auffallen) Zum anderen möchte ich möglichst lange etwas von meinem Motörchen haben. Außerdem denke ich das ich den Verbrauch im Rahmen der Möglichkeiten dann doch noch etwas unten halten kann.
Das Anlassen mittels Kickstarter funktioniert inzwischen ganz gut. Man muss dabei nur leicht Gas geben. Das wusste ich vorher nicht, weshalb sich auch nie etwas tat.
Was habe ich bis jetzt gemacht? Etwas an der Standgasschraube gestellt. Motor hatte sehr wenig Standgas und war stets an der Grenze zum ausgehen. Das Topcase habe ich fest mit der Grundplatte verschraubt nachdem es sich einmal selbstständig gemacht hat und über die Fahrbahn gekullert ist. Auf den Befestigungsmechanismus ist kein Verlass. Ließ sich selbst mit brachialer Gewalt nicht arretieren. Außerdem ist die eine kurze Schraube für die Boxverriegelung den belastungennicht gewachsen und riss bei mir heraus.
Also habe ich größer und durchgebohrt und dann mittels durchgehender Schraube und Gegenmutter neu befestigt damit ich den Topcase doch noch retten konnte. Nun allerdings nciht mehr so schön wie vorher, nachdem er über die Straße gerollt war- Lackabplatzer etc.
Zusammenfassend möchte ich sagen: Ich bin angesichts des hervorragenden Preis,- Leistungsverhältnis momentan sehr zufrieden!!
53 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sharan16
Komisch, hab mittlerweile schon von mehreren Chinarollerfahrern gehört, dass ihr Kickstarter entweder gar nicht oder nur mit Gasgeben geht. Worans wohl liegt? Sowas würde mich heftig stören, ist der Kickstarter doch das wichtigste Ausstattungsmerkmal....
Ich hab meinen noch nie gebraucht, hast du eine schwache Batterie?
Nein, hab Ich nicht. Aber falls man mal einen braucht und keine vorhanden ist, ärgert man sich. Wenn Ich die Wahl hätte würde Ich den e-Starter gegen den Kickstarter eintauschen, aber so hab Ich ja eh beides😁
Hallo,
bei der Gelegenheit mal einen kurzer Zwischenbericht.
Mein Roller nun über 5 Monate in meinem Besitz. Kilometerstand ca. 2900.
Mängel bis hierhin:
1. Vorderes Radlager nach ca. 500 km,
2. Wackelkontakt im Stecksystem der Beleuchtungsschalter durch unzureichend funktionierende Haltenasen (führte dazu das Instrumentenbeleuchtung und Rücklicht während der Fahrt blinkte und letztlich ausfilel)- Eigenregie
3. Ausfall des Bremslichtschalters rechts (für vorne)
4. Defekt des Tachoantriebes am Vorderad nach ca. 2000 km
5. Standlichtabdeckungen verfärben sich zunehmend dunkel. Hitzewirkung der Birnchen?!, Eintrübung auch der Abdeckung für den Frontscheinwerfer.
Alle Mängel auf Gewährleistung für mich kostenlos und unbürokratisch behoben.
Kosten für erste Inspektion nach 500km: ca. 120,- € (Inkl. Einau Blinkerpiepser)
Kosten für zweite Inspektion nach 2500km oder 6 Monaten: ca. 95,- €
Ich persönlich finde die Kosten besonders für "Vielfahrer" etwas unverhältnismäßig und werde wohl hin und wieder Ausschau nach günstigeren Preisen halten.
Die hohen Kosten liegt besonders am hohen Stundenverrechnungssatz der fast auf PKW-Niveau liegt.
Ansonsten springt der Roller stets sofort mittels E-Starter an, der Verbrauch bei ca. 2,1 bis 2,2 Liter/100km
Zitat:
Original geschrieben von Heiko05
Ich persönlich finde die Kosten besonders für "Vielfahrer" etwas unverhältnismäßig und werde wohl hin und wieder Ausschau nach günstigeren Preisen halten.
Die hohen Kosten liegt besonders am hohen Stundenverrechnungssatz der fast auf PKW-Niveau liegt.
Warte mal, bis Du über 10tkm und ausserhalb der Garantiezeit bist... 😉
Wenn die Verschleißphase unbarmherzig mit voller Wucht zuschlägt und (fast) alle 1tkm etwas teuer zu ersetzen ist... 🙁
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Zitat:
Original geschrieben von tomS
Warte mal, bis Du über 10tkm und ausserhalb der Garantiezeit bist... 😉Zitat:
Original geschrieben von Heiko05
Ich persönlich finde die Kosten besonders für "Vielfahrer" etwas unverhältnismäßig und werde wohl hin und wieder Ausschau nach günstigeren Preisen halten.
Die hohen Kosten liegt besonders am hohen Stundenverrechnungssatz der fast auf PKW-Niveau liegt.
Wenn die Verschleißphase unbarmherzig mit voller Wucht zuschlägt und (fast) alle 1tkm etwas teuer zu ersetzen ist... 🙁
Das ist die Fraktion der Chinaroller-Gegner😠
Ich warte dann so lange bis die Reparaturkosten unverhälnismäßig steigen und kaufe einen neuen...
Wenn dem so ist, kann ich mir bei diesem Preis auch eher einen neuen Roller kaufen, als die bei einem Markenroller finanziell möglich wäre. Aber dazu fange ich erst gar nicht an zu debatieren. Da gibt es wieder tausend Gegenagumente, wonach Markenroller jeden einzelnen Euro wert sind, Werterhalt, Wiederverkauf etc.
.... erwarte erst gar nicht über die 10000 Kilometer zu kommen.
Geringe Erwartungshaltung- wenig Enttäuschung, große Erwartungshaltung= große Enttäuschung! So einfach ist das.
Habe schon jetzt rein rechnerisch über den Verbrauch zum PKW bei entsprechender Fahrleistung den halben Kaufpreis hereingefahren. Inspektionen einmal außen vor gelassen. In der der Zeit gibt es keinen Verschleiß am PKW.
Wenn ich zum richtigen Zeitpunkt verkaufen würde und noch etwas für erhalte, habe ich bereits gewonnen. Jedenfalls hält sich der Verlust dann in sehr übberschaubaren Grenzen.
PS. Garantie gibt es bei Rex NICHT, nur gesetzliche Gewährleistung über 24 Monate. Nach sechs Monaten erfolgt rechtlich die Beweislastumkehr mit Nachteil auf seiten des Käufers. nach entscheidet die Kulanz des Importeurs.
Zitat:
Original geschrieben von Heiko05
Das ist die Fraktion der Chinaroller-Gegner😠
Ich bin über 15tkm mit Baotian Ecobike (=Rex RS 450) gefahren.
Ich begrüße ausdrücklich Deine Erfahrungsberichte hier im Forum.
Aber ich kenne eben nicht nur die anfängliche "Phase der Euphorie" (wobei Deine 5 Schäden in 5 Monaten und 2500km ja auch schon "ungeschönt" sind).
Meiner Meinung nach gehört zu einem kompletten Erfahrungsbericht auch das bittere Ende. Selbst das Finanzamt rechnet mit einer Nutzungsdauer bei Krafträdern von 7 Jahren.
Aber das Ende kommt auch bei Deinem schon noch. Und dann ernsthaft die kompletten Vollkosten abrechnen!
Hallo Thomas,
ich habe inzwischen mit meinem rs 400 22400 km in drei Jahren gefahren, also sind die Chancen nicht schlecht. Neben den erwähnten Problemen finde ich die Reifen schlecht. Inzwischen habe ich m+s reifen drauf. Empfehlen kann ich das Motorroller aus China Buch. Nachdem ich alle 2500 km den Antriebsriemen wechsele, hatte ich keine Probleme mehr. Die Alterung der Gläser liegt am UV Licht. Den Roller abdecken oder wenn möglich in eine Garage stellen, dann werden sie nicht so schnell gelb. Fast alle Ersatzteile gibt es in großer Anzahl und günstig im Internet.
Zitat:
Original geschrieben von Metrax1337
Was mich wundert ist, dass der Roller im Gegensatz zu anderen 4takter-Roller nicht viel weniger stinkt als mein alter 2takter.
Das liegt meistens an einer extrem schlechten Einstellung. Ich kenne auch jemanden, der hat sich einen REX gekauft, mit Viertaktmotor. Beim Hinterherfahren stinkt dieser schlimmer als viele Zweitakter mit Katalysator, außerdem ist der Auspuff deutlich verölt. Irgendwas scheint da mit dem Motor nicht zu stimmen. Markenroller mit Viertakter haben eine brauchbare Abgasreinigung und sind meist gut abgestimmt, stinken kaum.
Gestank ist für mich kein Thema. Das ist alles Quatsch. Vor allem stinkt der Viertakter nicht meilenweit nach Zweitakter!
Viel wichtiger ist die Qualität und Zuverlässigkeit.- Alles schon beschrieben!
Nun wandelt sich meine Einstellung nach etwa 3500 KM innerhalb 6 Monaten langsam zum negativen.
Nachdem ich weiß das an diesem Roller (ich speche nicht stellvertretend für alle Chinaroller- denn es gibt in China gewiss genug positive und auf Qualität Wert legende Werke) alles defekt gehen kann, würde ich zum heutigen Tag sagen das ich keine Rex-Roller oder Baugleichkeit mehr kaufen würde.
Nach defektem Tachoantrieb, Bremslichtschalter, lasch ausgelegter Steckverbinder und dadurch ausfallende Beleuchtung, gerissene Halterung für Scheinwerferhöhenverstellung und dadurch einklebten Scheinwerfer, Liegenbleiben nach starken Zündaussetzern (defekte Zündspule) ist meine Geduld langsam am Ende.
Erneut machen sich nun Zündaussetzer und ruckelige Gasannahme beim Anfahren bemerkbar. Somit weiß ich schon jetzt das sich der nächste Defekt ankündigt!
Zusammenfassend kann ich sagen das mindestens durchschnittlich 1-2 Werksattbesuche im Monat fällig waren.
Obwohl bis auf zwei Inspektionen nur Kosten für zwei Glühbirnen und einer Vergaserreinigung anfielen, gehe ich davon aus das die Kosten nach der Gewährleistung durch anwachsene Ausfälle in sämtlichen Bereichen überproportional ansteigen werden.
Viel wichtiger als die Kostenannahme durch SI-Zweirad in Reda-Wiedenbrück ist jedoch die Zufriendenheit und der Gesamteindruck des Rollers. Wenn ich allerdings bereits heute weiß wann der nächste Defekt oder Werkstattaufenthalt anliegt. Also maximal nach 800 bis 1000 Km, ist die Zufriedenheit auch bei Herabsetzung meiner persönlichen Ansprüche auf das absolute Minimum nicht mehr gegeben.
Zitat:
Original geschrieben von Heiko05
Gestank ist für mich kein Thema. Das ist alles Quatsch. Vor allem stinkt der Viertakter nicht meilenweit nach Zweitakter!Viel wichtiger ist die Qualität und Zuverlässigkeit.- Alles schon beschrieben!
Nun wandelt sich meine Einstellung nach etwa 3500 KM innerhalb 6 Monaten langsam zum negativen.
Nachdem ich weiß das an diesem Roller (ich speche nicht stellvertretend für alle Chinaroller- denn es gibt in China gewiss genug positive und auf Qualität Wert legende Werke) alles defekt gehen kann, würde ich zum heutigen Tag sagen das ich keine Rex-Roller oder Baugleichkeit mehr kaufen würde.
Nach defektem Tachoantrieb, Bremslichtschalter, lasch ausgelegter Steckverbinder und dadurch ausfallende Beleuchtung, gerissene Halterung für Scheinwerferhöhenverstellung und dadurch einklebten Scheinwerfer, Liegenbleiben nach starken Zündaussetzern (defekte Zündspule) ist meine Geduld langsam am Ende.
Erneut machen sich nun Zündaussetzer und ruckelige Gasannahme beim Anfahren bemerkbar. Somit weiß ich schon jetzt das sich der nächste Defekt ankündigt!
Zusammenfassend kann ich sagen das mindestens durchschnittlich 1-2 Werksattbesuche im Monat fällig waren.
Obwohl bis auf zwei Inspektionen nur Kosten für zwei Glühbirnen und einer Vergaserreinigung anfielen, gehe ich davon aus das die Kosten nach der Gewährleistung durch anwachsene Ausfälle in sämtlichen Bereichen überproportional ansteigen werden.
Viel wichtiger als die Kostenannahme durch SI-Zweirad in Reda-Wiedenbrück ist jedoch die Zufriendenheit und der Gesamteindruck des Rollers. Wenn ich allerdings bereits heute weiß wann der nächste Defekt oder Werkstattaufenthalt anliegt. Also maximal nach 800 bis 1000 Km, ist die Zufriedenheit auch bei Herabsetzung meiner persönlichen Ansprüche auf das absolute Minimum nicht mehr gegeben.
🙁 schade.....
Zitat:
Original geschrieben von DEBSH125i
Das ist halt das Problem, 700 EUR für 3.500 km - ist nicht wirklich billig 😰
Das wiederum ist eine falsche Rechnung!😕
Wenn der Roller nun Schrott und unfahrbar wäre, müssten nun die Kosten für Versicherung Inspektion, Treibstoff und Reparaturen eingerechnet werden um auf den Kilometerpreis evtl. mit einem PKW vergleich zu können.😉 Würde ich den Roller heute verkaufen, würde noch immer eine Summe X herauskommen, besonders da das geringe Alter momentan den Kilometerstand aufwiegt. Je nach Verkaufspreis hätte ich dann fast eine Null, das heißt keinen Verlust durch Kauf und Verkauf des Rollers.
Fahre ich wiederum noch möglichst lange und selbst zu zahlende Reparaturen, fahre ich durch nie niedrigen Kilometerkosten ein entsprechendes Polster heraus, welches wiederum künftige kostenpflichtige Reparaturen decken kann.
Dem ist aber nicht so.
Der Roller ist ja noch lange nicht Schrott und Gewährleistung mit Kostenübernahme greift noch lange. Dies alles gleicht sich einzig durch den niedrigen Verbrauch von ca. 2,15 Liter/100km momentan mehr als aus.
Somit ist der Roller bis heute im Vergleich zu meinem PKW auf 3500 KM ganz klar im Vorteil. Hier sind bereits die Kosten für das Kennzeichen, die Inspektionen, und die Verschleißteile eingerechnet- bei meinem PKW kämen auch hier noch anteilige Kosten für Versicherung, Steuer, Inspektion hinzu was bedeutet das die Schere sich noch weiter öffnet. - Zugunsten des Chinarollers!!😁
Wieweit diese Entwicklung sich verändert werden die nächsten Monate oder Kilometer zeigen. Also Kosten meinerseits die nicht von der Gewährleistung abgedeckt sind, etwaige Reaparturen am PKW etc.
Aber wie erwähnt. Nur meine weitere Zufriedeheit entscheidet über den weiteren Ausgang der Geschichte.
und alles Rechenspiele die in der Praxis von anderen Faktoren beeinflusst werden.🙂
Bei der gesetzlichen Gewährleistung gilt aber nach 6 Monaten (und die sind nun um) Beweislastumkehr...
Zitat:
Zusammenfassend kann ich sagen das mindestens durchschnittlich 1-2 Werksattbesuche im Monat fällig waren.
Das kann jetzt neben lästig auch noch teuer werden.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Bei der gesetzlichen Gewährleistung gilt aber nach 6 Monaten (und die sind nun um) Beweislastumkehr...
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Das kann jetzt neben lästig auch noch teuer werden.Zitat:
Zusammenfassend kann ich sagen das mindestens durchschnittlich 1-2 Werksattbesuche im Monat fällig waren.
Hallo!
...noch nicht, aber spätestens nach 24 Monaten! Selbst davor deckelt SI-Zweirad bestimmte Defekte nach Anzahl gefahrener Kilometer oder Alter. Das heißt, SI möchte sich gerne von sämtlichen Kosten freistellen und zum Ausdruck bringen das diese nichts mit Gewährleistung zu tun haben. Hierfür liegen entsprechende Listen bei Vertragswerkstätten, welche besagen was wann noch übernommen wird und was nicht.
In der Praxis wird bei SI- nicht speziell auf die Beweislastumkehrnach 6 Monaten bestanden sondern alternativ nach eben diesen Listen gegangen werden.
Ob dem rechtlich und in der Praxis wirklich so ist oder das so ohne weiteres möglich ist (also Gewährleistung an bestimmten Stellen zu untergraben), wäre an anderer Stelle zweifelfrei zu klären. Aber wer nimmt schon dafür weiter Mühe und unplanmäßige Folgekosten auf sich?!