Mein Auto ist zu schnell!
Meine beiden "Rennsemmeln" (siehe Sig.) sind offensichtlich für den Alltagsgebrauch auf bundesdeutschen Strassen zu schnell.
Egal ob ich im innerstädtischen Verkehr an der Ampel (für meinen Geschmack) normal beschleunige oder gar in Autobahnauffahrten den "Beschleunigungsstreifen" wörtlich nehme, jedesmal muss ich abbremsen, weil mein Vordermann / meine Vorderfrau offensichtlich ein Fahrzeugmodell bewegt, das ohne Gaspedal ausgeliefert wurde!
Dabei handelt es sich bei den Nichtbeschleunigern überwiegend nicht um untermotorisierte Kleinstwagen, sondern um Fahrzeuge, die von den technischen Daten her meinen "Boliden" durchaus um Längen überlegen sind.
Entweder muss ich meine Fahrzeuge per Software drosseln oder eine Möglichkeit finden, den Beschleunigungsmodus in den Gehirnen der anderen Piloten freischalten zu lassen... 😁
Ich weiß, es bringt nichts - aber das musste ich mir einfach mal von der Seele schreiben! 😉
Beste Antwort im Thema
zur Ampel: Das ist doch ganz einfach zu erklären. Die haben nun eine Weile auf dieses schöne rote Licht geschaut und das als den nun geltenden Zustand akzeptiert. Plötzlich ist dieses rote Licht weg und ein grünes Licht strahlt ihnen entgegen. Eine vollkommen neue Situation und die will erst einmal verarbeitet werden. Bei einigen dauert das eben ein Weilchen, bis diese neue Information da ankommt, wo es klick machen sollte. Noch besser sind die, die an der Ampel anfangen tiefsinnige Telefonate oder Gespräche mit dem Beifaher zu führen, in der Hand- oder Aktentasche rumkramen oder gar aussteigen, um irgendwas aus dem Kofferraum zu holen. Was solls, nach Grün kommt Rot und danach kommt doch schon wieder Grün...
Zum Beschleunigungsstreifen:Warum die da nicht Gas geben und zügig auffahren? Ganz einfach, die wollen eigentlich nicht wirklich auf die Autobahn. Die haben Angst! Manche halten dann sogar am Ende des Beschleunigungsstreifens an und legen dort eine Gedenkminute ein - fahr ich - fahr ich nicht - fahr ich - ...
187 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Zur Autobahnauffahrt:
Wir haben von der DDR den grünen Pfeil übernommen (der hier in D eigentlich nicht klappt, weil die Leute den nicht kennen bzw zu blöd sind, ~80% könnt man bepunkten!), wir hätten auch das Verbot zum Spurwechseln, um jemanden reinzulassen mit übernehmen sollen...Denn da war das VERBOTEN, aus gutem Grunde, wie man auch täglich auf dt. Straßen sieht.
Der Grünpfeil verschwindet ja allmählich wieder aus dem Straßenbild.
Das Spurwechselverbot in der DDR diente wohl hauptsächlich dazu, Transitreisende abzuzocken. (Die mußten ja dann in DM bezahlen.)
Denn gerade auf den DDR-Autobahnen war es noch sehr viel angebrachter und gleichzeitig problemloser, nach links zu wechseln: Tempolimit 100 km/h, wenig Verkehr, und sehr viele Auffahrten ohne B-Streifen.
Zitat:
Original geschrieben von ubc
... und sehr viele Auffahrten ohne B-Streifen.
Überhaupt frage ich mich, wieso BS in D nicht länger ausgeführt werden.
Im "Zusammenspiel" mit engen AB-Kreiseln, die bisweilen eine Geschwindigkeit von <=60 erfordern, ist das - insbesondere im Hinblick auf Streckenabschnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung - irgendwie kontraproduktiv.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Überhaupt frage ich mich, wieso BS in D nicht länger ausgeführt werden.
Muss doch gar nicht. Wenn es einen Standstreifen nach der Auffahrt gibt, darf bzw. muss man den sogar mitbenutzen, wenn man nicht vorher reinkommt.
Wer vorne abbremst und dann in Ruhe auf eine Lücke wartet und zufällig dabei erwischt wird, kriegt ziemlich einen drüber.
Ist schon mal wer an der Costa del Sol mit dem Auto unterwegs gewesen? Die Schnellstraßen haben lustige Auffahrten: 2 Meter oder so. Und da fahren die auch 100 oder ähnlich und zweispurig und doch deutlich Verkehr. _Das_ ist kompliziert. Aber mit spanischer Haltung einfach zu machen: Draufhalten, einer wird schon ausweichen 😁
Wo steht das man den BS überfahren darf/muss?
Ich hab "damals"(hust) gelernt, das es wenn man die STVO streng interpretiert, das überfahren der durchgezogenen Linie des BS nicht erlaubt ist.
Das es in der Praxis schwachsinn ist, sollte aber klar sein..
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Zitat:
Original geschrieben von TheAsa
Wo steht das man den BS überfahren darf/muss?
Wo das steht kann ich dir leider nicht sagen. Das ist noch Restwissen von meinen Fahrstunden. Ist ja gerade mal etwas über 10 Jahre her...
Mich würde das aber auch interessieren, ob das wirklich nur eine Urban Legend ist - obwohl ich es bezweifeln würde.
Edit: Wenn man nach dem Thema googelt findet man vom Verbot bis zur Empfehlung alles zu dieser Sache. Scheint nicht ganz eindeutig zu sein, ob der Standstreifen _in diesem Fall_ als Fahrbahn interpretiert werden darf oder nicht. Vor allem wenn es um die Sicherheit geht scheint es Auslegungsmöglichkeiten zu geben. Ich für mich habe beschlossen den Standstreifen zu benutzen, egal wie die Rechtslage ist (bevor ich Opfer von auffahrenden Autos bin oder auf der BS versauere...).
Ja ist es.
Rein rechtlich muss man im letzten Drittel des BS stehen bleiben.
Ist eine offizielle Frage ausm Fahrschulfragebogen.
Da das allerdings sinnfrei ist und im Endeffekt nur zu gefährlichen Situationen führt, würde dir vermutlich kein vernüntig denkender Polizist bei der Benützung des Standstreifens ein Strafzettel verpassen. Davon ist aber keine Rechtssicherheit abzuleiten...
Und da bei AMS in der Sicherheitssparte auch der Tipp gegeben wird lieber den Pannenstreifen mit zu benutzen, werde ich den auch lieber mit benutzen.
Sowieso ne dämliche Logik. Ich soll beim Auffahren die komplette Länge (oder Kürze) nutzen um aufzufahren, wenn ich es aber nicht schaffe soll ich auf dem letzten Drittel stehen bleiben?
Wenn das auch nur 1% aller Autofahrer so handhaben würde, müsste man auf dem letzten Drittel einiger BS deftige Bremsspuren sehen. Wenn ich nämlich schon gut 80 oder mehr auf der Uhr hab, hilft nur noch Anker werden um nicht übers Ziel hinaus zu schießen.
Leider ist es wirklich so wie der Tenor der meisten Beiträge hier: Es wird ganz oft mit Standgas beschleunigt und man kann leider nichts dagegen machen.
Dass es auch anders geht habe ich erst gestern gesehen, als ich meiner Frau hinterhergefahren bin. Ich im 150 PS Golf, sie im 61 PS Smart. Und ich kann nur sagen, so wie sie da aus den Kurven, oder an der Ampel beschleunigt kam ich nicht hinterher, wenn ich schon unter 2000 U/min geschaltet hätte. Sprich- es liegt nicht am Fahrzeug wenn die Leute nicht zu Pötte kommen...
Grüße
probigmac
und dann gibt es noch die leute die generell unter dem erlaubten fahren und wenn dann eine beschränkung kommt voll in die eisen gehen
und wenn die beschränkung aufgehoben wird aber kaum gas geben
komischerweise bemerke ich das sehr oft im borkener raum
erst heute wieder 70 waren erlaubt der vor mir fuhr laut gps 45 als ich ihn nach langer zeit überholen konnte bekam ich die lichthupe weiss der geier warum
irgenwo schrieb hier mal einer er fährt auch lieber 90 statt 100 meinetwegen aber dann bitte da wo man auch überholen kann und nicht im berufsverkehr wo andauernd gegenverkehr kommt
so in diesem sinne mal meine meinung dazu
Übrigens die meist doch starke bis sehr starke Kurve vor der Auffahrt trägt auch wie ein zu kurzer Beschleunigungsstreifen dazu bei, dass man nicht so gut draufkommt. Eine weniger starke Kurve würde neben mehr Geschwindigkeit am Anfang des Beschleunigungsstreifens, ermöglichen früher ein Blick auf die AB zu werfen um sich die Lücke zu suchen.
Ok, manchmal gibt es kein Platz für grössere Kurvenradien, aber oft sparen sie nur daran.
Ganz schlimm sind auch manche Autobahnparkplatz-Ausfahrten, da kann man auch mit 200PS kaum auf den paar Metern auf 90 kommen, ich schaffe es meistens, aber oft ist es nicht leicht, trotz 3ten Gang und Vollgas.
Wenn das alles verbessert ist, wird es nur noch am „wollen“ und nicht mehr am „können“ scheitern.
Will nur damit sagen dass Unfähigkeit des Fahrers nicht zu 100% für die Problematik verantwortlich ist.
Zitat:
Original geschrieben von miwalter
Muss doch gar nicht. Wenn es einen Standstreifen nach der Auffahrt gibt, darf bzw. muss man den sogar mitbenutzen, wenn man nicht vorher reinkommt.
Aber nicht immer schließt sich ein Standstreifen an.
Und wie man sieht: es herrscht auch keine Klarheit, ob man nun im Fall der Fälle bei vorhandenem Standstreifen dort weiterfährt oder stehenbleibt.
Alle in allem unglücklich, imho.
Wenn man dagegen sieht, wie lang tlw die Auffahrten in angrenzenden Ländern (NL, DK) sind. Da geht das Auffahren viel entspannter vonstatten.
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
Ganz schlimm sind auch manche Autobahnparkplatz-Ausfahrten, da kann man auch mit 200PS kaum auf den paar Metern auf 90 kommen, ...Will nur damit sagen dass Unfähigkeit des Fahrers nicht zu 100% für die Problematik verantwortlich ist.
Ja, Irrsinn.
Der Grüne Pfeil iss doch eine Super Sache 😉 sofern man damit klar kommt 🙂 Es gab den sehr oft in der DDR aber man munkelt es soll keine Erfindung der DDR sein .. 😉genauso wie das Abbiegen voreinander (Amerikanisches Abbiegen) Es gab diese Dinge eben einfach nicht in den alten BL.
Naja zu Thema AB ...
Tja es wäre doch schön wenn die Brummis auch mal ihre 50m Abstand halten würden oder aber auch die PKW etc. die Limits einhalten ...
Wir haben hier ne Baustelle mit ->Stoppschild<- an der Einfahrt -- die AB iss auf 60 reduziert .. gggrrrr .. aber es hält sich keine sau drann ..
In den alten BL gibt es sogar Auffahrten mit Ampelregelung .. man da möchte ick net wohnen ...
Aber geil iss doch überholt zu werden .. dann auf 10Km/h unter erlaubt gedrückt zu werden . nur weil man golf fährt ..
Gruß ..
Magische Momente der besonderen Art.
Ich war die letzten Tage etwas häufiger im Dorf-Verkehr unterwegs (sonst fast nur AB) und habe wieder mal mit Erschrecken festgestellt, dass es immer noch viele Exemplare gibt, die glauben, dass 50 = 40 ist.
Man man man wie war ich froh, dass ich das total entspannt gesehen habe... jedenfalls nachdem ich mir verbal mal ordentlich Luft gemacht habe ob der rosafarbenen Hutablage des männlichen Fahrers...
Aber das Problem ist: Wenn diese Spezies vor einem auf der Auffahrt fährt gehört die sicher auch zu denen, die entweder nach 2Meter beschleunigen schon einfahren und damit den LKW auf der rechten Spur zu einem Kamikazemanöver drängen (und alle links fahrenden zum Test der Bremskraftverstärker) oder denjenigen, hinter denen man dann Anhalten bei BS-Ende spielen darf und sich fragt, welche Lotterie eigentlich die Führerscheine wieder verlost hat.
Da machst de nix gegen. Aber wie heißt es so schön: Rücksicht nehmen. Manchmal glaube ich, dass ich in meiner frühen Kindheit falsch verkabelt wurde - für mich heißt Rücksicht nicht automatisch "Verständnis für die Unfähigen"; aber damit steht man heute eh alleine da.
Was ich damit sagen will: Wer Angst hat Auto zu fahren sollte sich allen Ernstes mal in eine passende Therapie begeben. Es ist immer wieder erschreckend und zudem noch sehr gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer, wenn man seine Ängste auf der Straße manifestiert.
Und nein - es waren vom Alter her nicht die typischen Fahranfänger. Eher die Sorte "ich krieg einmal die Woche das Auto vom Ollen"[1] oder "ich hab Kinder und brauch meine E***r nicht mehr".
😁
Lg,
Mirko
[1] ganz anderes Thema, warum ich die Kerle, die sowas ihren Muttis antun (und damit uns allen), gerne mal für 5 Jahre aufs Fahrrad beschränken würde.
Zitat:
Original geschrieben von miwalter
Ich war die letzten Tage etwas häufiger im Dorf-Verkehr unterwegs (sonst fast nur AB) und habe wieder mal mit Erschrecken festgestellt, dass es immer noch viele Exemplare gibt, die glauben, dass 50 = 40 ist.
Naja, 50 ist ja die zulässige HÖCHSTgeschwindigkeit, und gerade innerorts gibts doch ein paar Gründe, warum man die nicht immer ausreizen muss/sollte....
Zitat:
Original geschrieben von miwalter
Manchmal glaube ich, dass ich in meiner frühen Kindheit falsch verkabelt wurde - für mich heißt Rücksicht nicht automatisch "Verständnis für die Unfähigen"; aber damit steht man heute eh alleine da.
Nein, sicher nicht. Für mich ist Verständnis etwas anderes als Toleranz. Ich muss, will und werde nicht alles tolerieren.
Aus Wiki:
"Toleranz (auch: Duldsamkeit; Gegenteil: Intoleranz) kommt vom lateinischen Verb tolerare – (von tolus „Last“) und bedeutet ursprünglich: ertragen, durchstehen, aushalten oder erdulden."
Wenn das Verhalten andere zu gefährlichen Situationen führt, werde ich das sicher nicht tolerieren. Wenn andere unrichtige Meinungen vertreten oder falsche Behauptungen in die Welt setzen, werde ich das ebenfalls nicht tolerieren. Man kann aber u.U. Verständnis für die Gründe aufbringen. Aber nur wenn man über die auch mal nachdenkt.
Das Problem ist, dass heutzutage alle nach mehr Toleranz schreien, dabei aber überhaupt keine Ahnung haben, was es eigentlich bedeutet. Und wer sich mal intolerant zeigt, wird gleich öffentlich gebrandmarkt.
Zitat:
Original geschrieben von miwalter
Und nein - es waren vom Alter her nicht die typischen Fahranfänger. Eher die Sorte "ich krieg einmal die Woche das Auto vom Ollen"[1] oder "ich hab Kinder und brauch meine E***r nicht mehr".
Hab zwei Kinder 😉
Nicht jeder macht den Führerschein mit 18.
Nicht jeder fährt danach regelmäßig und sammelt Erfahrungen.
Nicht jeder kommt mit einem neuen Auto auf anhieb zurecht.
Nicht jeder kommt als so perfekter Autofahrer wie wir hier auf die Welt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von JollyRoger[F13]
Naja, 50 ist ja die zulässige HÖCHSTgeschwindigkeit, und gerade innerorts gibts doch ein paar Gründe, warum man die nicht immer ausreizen muss/sollte....
[...]
Nicht jeder macht den Führerschein mit 18.
Nicht jeder fährt danach regelmäßig und sammelt Erfahrungen.
Nicht jeder kommt mit einem neuen Auto auf anhieb zurecht.
Nicht jeder kommt als so perfekter Autofahrer wie wir hier auf die Welt. 😉
Da kann man ja im Grunde nicht widerspreche. Aber ich behaupte man, dass nicht jeder so gute Gründe hat, einschlafend im Auto zu sitzen/weniger als erlaubt und möglich zu fahren (und ja, ich unterstelle in der Tat, dass es so einige gibt, die die Ruhe weg haben und nicht verstehen können, das manche vielleicht doch auch ohne Hetzerei die 50 fahren möchten).
Und macht es wirklich Sinn, wenn ich jetzt sage, dass die gefahrenen 40 an den Stellen in der Tat wenig praktischen Nutzen hatte? Keine Gefahrenzone, keine parkenden Autos aber in 250 Metern eine Kurve? Glaub nicht 😉
Im Grunde ist es mir ja auch wurscht, darüber rege ich mich nicht wirklich auf bzw. bau den Frust schnell ab - es wäre aber schon super, wenn nicht immer nur die etwas zu schnell Fahrer Thema wären sondern auch mal die, die das Gegenteil davon sind. Beide Spezies nerven den Normalfahrer und beide müssen noch ein wenig lernen.
Schön ist das übrigens auch noch in Kombination mit "schnell noch auf die Vorfahrtsstraße raus vor dem Audi da" und dann vergessen, dass man noch im 6. Gang hängt und einfach nicht in die Puschen kommt. Egal. Der Kombi hat doch bestimmt gute Bremsen 😁