Mehrpreis von LKW-Hybriden und Bus-Hybriden

Hej hej,

schreibe derzeit an einer Projektarbeit zum Thema Hybridantriebe. Mich würde interessieren, was man denn an Mehrkosten zu zahlen hat für Verteiler-LKW oder Stadtbusse.

Einen Preis hab ich gefunden und zwar kostet ein Solaris Hybridbus in Amerika wohl einen Aufpreis von 180.000$, welche zu 80% der Staat übernimmt...

Könnt ihr mir auch andere Daten nennen? Mit Quelle wäre cool...

Falls es noch Fragen gibt, einfach fragen!!!

Freue mich echt über jede Antwort

23 Antworten

Hier sind 8 Bilder vom Einbau eines Hydro-Hybrids in einem Freightliner in Australia:

http://www.permo-drive.com/ (text english)

Nach Erreichen der HP auf Technologie klicken.
Leider hab ich dazu keine Preise, Gewichtsmässig ist das System etwa eine Tonne leichter als ein vergleichbarer Elektro-Hybrid.

Gruss, Reachstacker

Zitat:

Original geschrieben von CabriolistCC


Hej hej,

wo hast du denn die Daten her... Wäre ja cool, wenn du mir ne Quelle sagen könntest...

Hier Pressemitteilung von Eaton:

http://www.greencarcongress.com/2008/02/coca-cola-order.html

Hier von Coke (mit Preis): http://www.bizjournals.com/twincities/stories/2008/06/23/daily16.html

Hier CSM, Preisaufschlag in % angegeben (ist aber trotzdem 35 000 Dollar):
http://www.csmonitor.com/2007/1130/p03s02-usec.html

Hab grade heute Morgen im Subjekt rumgegraben, jetzt muss ich nur wieder finden wo der Differenzpreis genannt wird....
Mich interessiert das ganze vom Technischen und Wartungsstandpunkt, im wesentlichen für Nutzfahrzeuge und Baumaschinen, BMW's mit nachgeschalteten Dynamo am Hinterrad sind mir Wurscht 🙂

Gruss, Reachstacker

Hei på deg CabriolistCC

Seit Du scheins Interesse an der Hybridscene hast hier noch ein Link das Dir helfen kann:

http://www.nextenergy.org/.../...rid%20PDF%20of%20brochure%20FINAL.pdf

Scheint sich da um ne Art Industrie Studien Gruppe zu handeln.

Gruss, Pete

Hier findest du jede menge infos. nimm das als ein Start

http://www.autobloggreen.com/.../

Rudiger

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Zitat:

Original geschrieben von alterivalen


Herr Prof. Dr. Karl Viktor Schaller, Vorstand für Technik und Einkauf der MAN Nutzfahrzeuge Gruppe hatte sich auf der Jahrespressekonferenz vom 11.3.2008 dahingegen geäußert, dass die Hybridtechnik zurzeit ca. 70 000 Euro/Fahrzeug mehr kosten würde. Allerdings hat er sich damit wohl etwas weit aus dem Fenster gelehnt, da seine Äußerung nicht mit dem Vorstand abgestimmt war. (?) Der Mehrpreis soll deutlich darüber liegen.
Zudem muss zurzeit noch davon ausgegangen werden, dass alle veröffentlichten Mehrpreise "politische" Preise sind. Will meinen Stadt/Land oder das Unternehmen subventionieren den Einsatz von Hybridfahrzeugen aufgrund politischer oder technischer Interessen. Oder die Unternehmen halten sich aus Wettbewerbsgründen bedeckt.
Ein Vorschlag: Einfach einmal die Presseabteilungen der Fahrzeughersteller anrufen, Problem schildern und dort die "veröffentlichten" Mehrkosten abfragen

Eigentlich sind die Anschaffungskosten egal, wenn der Restwert stimmt.

Die Zusatzkosten, die ich mir so ausrechne, sind nicht so "egal". Klar ist der Restwert sicher auch besser, aber das gehört schon durchgerechnet.

Da ich mich derzeit auch ganz stark mit dem Thema Hybridbus beschäftige, bin ich bei meinen Recherchen letztens auf die Zahl 125000 Euro beim Solaris Gelenkbus gestoßen. Solaris verbaut ein Parallelhybridsystem von Allison in Verbindung mit einem Cummins-Motor. Bisherige Fahrerfahrungen zeigen eine Treibstoffersparnis von ca. 20%, je nach Einsatz.
Volvo gibt an, dass sich der 7700 Hybrid Mehrpreis in ca. 6 Jahren amortisiert. Einsparungspotenzial bei 20-30%. Bei gesparten 15 Litern auf 100km und 60000km im Jahr (ich rechne mal durchschnittliche Stadtwerte) bei einem Dieselpreis von im Schnitt 1,50netto (nächste fünf Jahre) ergibt sich ein rechnerischer Mehrpreis von 80-90000 Euro, dürfte aufgrund verkaufstaktischer Angaben bei der Amortisation auch bei etwa 100000 oder etwas darüber liegen. Leider hat Volvo noch keine Preise bekannt gegeben. Allerdings gibt Volvo an, dass das hauseigene entwickelte Hybridsystem günstiger als das der Wettbewerber sei, weil es auch im LKW verwendet würde und das Einsparungspotential sei höher, da nur hauseigene Komponenten (im Stadtbus ein adaptiertes I-Shift Getriebe anstatt Wandlerautomatik) verwendet werden, die optimalst aufeinander abgestimmt werden können.

jetzt mal ehrlich,

für was brauch ich ein hybrid fahrzeug das nur reisen fährt, von hamburg nach münchen ?????

die hybrid technik lohnt sich doch nur z.b im stadtbetrieb und womöglich vlt noch im überlandverkehr aber im stadtverkehr bis maximal 50km/h, genauso bei lkw ...

ich hab mich auf der iaa mit jemand von daimler unterhalten und bis jetzt ist beim actros NICHTS in der hinsicht geplant, wobei beim kleinen bruder axor im moment noch die hybrid technik ausgetestet wird und vlt bald in serie gehen soll, also auch im verteilerverkehr

Zitat:

Original geschrieben von Matze1390


jetzt mal ehrlich,

für was brauch ich ein hybrid fahrzeug das nur reisen fährt, von hamburg nach münchen ?????

die hybrid technik lohnt sich doch nur z.b im stadtbetrieb und womöglich vlt noch im überlandverkehr aber im stadtverkehr bis maximal 50km/h, genauso bei lkw ...

ich hab mich auf der iaa mit jemand von daimler unterhalten und bis jetzt ist beim actros NICHTS in der hinsicht geplant, wobei beim kleinen bruder axor im moment noch die hybrid technik ausgetestet wird und vlt bald in serie gehen soll, also auch im verteilerverkehr

Wer spricht denn von Fernverkehr? Und vom Actros?

Im gesamten bisherigen Thread wird nur von Stadt- und Verteilereinsatz gesprochen.

Interessant, ich hab bei MB genau die gegenteilige Auskunft erhalten - von dem Typen der neben dem ausgestellten Actros-Hybrid stand. "Milde" Variante die lediglich Anfahren unterstützt und Rangierbetrieb gewährleisten soll. Mehrgewicht angeblich nur ca. 200kg. Zu den Kosten wollte er leider nichts sagen. LKW-Motoren laufen schon einiges im Stand. Ampel, Stau, Rangierbetrieb, Antreiben von Nebenaggregaten (Luftpresser, ...) und so weiter. Je länger die Strecken werden desto weniger, aber viele schwere LKW sind auch auf kürzeren Strecken mit häufigem Rangieren unterwegs.

Hybride gibt es ja von Mild- bis Vollhybrid, optimiert je nach Einsatzgebiet. Die über einen Kamm scheren macht wenig Sinn. Klar, ein Vollhybrid lohnt nur im Stadtverkehr. Gerade Linienbusse mit ständigem Anfahren und Bremsen sind die ideale Anwendung. Das andere "milde" Extrem ist eine Start-Stopp-Automatik mit elektrischen Nebenverbrauchern. Die Lösung rentiert sich durchaus auch im Fernverkehr.

Die aktuellen Preise sind eh noch aufgrund der kleinen Stückzahlen hoch. Mit zunehmender Serienfertigung wird sich da auch noch einiges nach unten tun. Interessant für den Kunden sind doch vor allem die Lebenszykluskosten. Ob jetzt durch höheren Wiederverkaufswert, weniger Verbrauch oder was auch immer, der Hybridantrieb muss sich finanziell lohnen wenn er sich durchsetzen soll.

Gruß Meik

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