mehrere Motorradfahrer im Odenwald attackiert :(
Echt ein krasser Typ :
http://www.cbr1000rr.de/fireblade_forum/index.php?page=Thread&threadID=87217
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Ich zweifle an dieser spannenden Geschichte.Im dort verlaufendem Thema wird nach dem Ruf nach der Polizei gefragt.. das tue ich auch. Angeblich 45 Minuten Anfahrt, so wird das Telefonat geschildert, kann gar nich angehen. Sobald von potentieler Gewalt die Rede ist, also- die spitze Dachlatte in der Hand, handelt es sich nicht mehr um die Aufnahme einer einfachen Anzeige, sondern es ist Gefahr im Verzuge und ein sofortiger Handlungsbedarf.
Immer diese Hobby- Juristen und Verwaltungsrechtstheoretiker. 😁😛
Es handelt sich um die Aufnahme einer ganz einfachen Anzeige. Von Gefahr im Verzug kann überhaupt keine Rede mehr sein.
Die Jungs haben das absolut richtig gemacht, auch wenn einem das Messer im Sack aufgeht. Sich nicht weiter provozieren lassen, keine Eskalation heraufbeschworen, aber die Beweise gesichert (Fotos). Jetzt kann man beruhigt auf die Streife warten. Und - meine Liebe - der Odenwald ist nicht Hamburg. Da kann das nächste Revier locker 40 km weit weg sein.
Fotos, einen Typen, der mit der Dachlatte herumfuchtelt... 4 Zeugen. Reicht doch. Das Fuchteln mit der Dachlatte könnte man als Bedrohung ansehen, fragt sich wie hoch die Gefahr für das Leben ist.
Beleidigung ist ein Antragsdelikt...🙄
aber wie so oft wird das Wesentliche übersehen: Der Wurf der Dachlatte mit dem brennenden Fetzen ist ein klarer Verstoß i.S. § 315b StGB - Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.
Dafür gibt es bis zu 5 Jahren.
Der Arsch hat ein Problem. Umsomehr, als sich die Biker zu keiner unsinnigen Handlung haben hinreißen lassen, sondern cool geblieben sind. Dafür haben sie meinen Respekt und ich drücke die Daumen, dass der "Flammenwerfer" ordentlich verknackt wird.
86 Antworten
Ich kann den armen Kerl durchaus verstehen. Mag jetzt ned politisch korrekt sein, aber man versetze sich in die Lage so mancher Leute. Die kaufen sich ein Häuschen im Grünen an einer abgelegenen Nebenstraße, schuften sich den Ar... ab um alles abzubezahlen und wollen da glücklich werden.
Und dann eines Tages wird irgendwo die alte Hauptstraße 100 Meter weiter dichtgemacht und stattdessen die abgelegene Nebenstraße zur Bundesstraße ausgebaut. Morgens um acht am Sonntag pfeift dann die erste Haja mit zehntausend Umdrehungen aus der Kurve und abends um halb elf die letzte, wenns wieder heimgeht zu Mama an den Tisch. Mag für die Touris und Urlauber total lustig sein, aber wenn auf einmal dein Zuhause zu einem Vergnügungspark für Amateur-Motorsportler umgebaut wird, kann man schon mal zum Mörder werden. Oder wie würde es euch gefallen, wenn Ihr den tollen geilen Sound nicht hinter Euch in die Garage sperren könnt und Euch dann bequem im Sessel schlafen legt zum Schlafen?
Ich kenn das gut genug, ich hab mal an einer Durchgangsstraße gewohnt, friedlich und nett, abends ein paar Autos, morgens ein paar Autos und alles war gut. Dann hat man diese hirnverbrannte LKW-Maut eingeführt und die 40Tonner sind von fünf Uhr früh bis abends um acht in einer einzigen Schlange am Balkon vorbeigerattert. Danach kam dann ein schlauer Straßenplaner auf die Idee, daß man mit einem Kreisverkehr alles einfacher machen konnte, weil die so modern sind. Stimmte auch. Danach sind die LKW nicht mehr mit 70 durchgerauscht, sondern haben auf Schrittgeschwindigkeit runtergebremst, sind um den Kreisverkehr geeiert und haben danach mit Vollgas wieder auf 70 hochgezogen. Irgendwann hast Du das Blut am Kochen dabei.
Nur was tun?
Zitat:
Original geschrieben von WeWa2
Der Typ ist jetzt zu 1½ Jahren auf 3 Jahre Bewährung und 300
Sozialstunden verurteilt worden (lt. neue MOTORRAD). Und wie
der sich vor Gericht und bei der Polizei benommen hat, ist der
wirklich ein Motorradhasser, wie ich finde ein gemeingefährlicher.
Ha ! Und wegen was wurde der verknackt ? Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Versuchte Körperverletzung ist Blödsinn und Beleidigung ein Antragsdelikt. Aber der 315b zeigt Wirkung. Und was schrieb der sammler von einem knappen Jahr auf Seite 1 dieses Fadens ?
Das:
aber wie so oft wird das Wesentliche übersehen: Der Wurf der Dachlatte mit dem brennenden Fetzen ist ein klarer Verstoß i.S. § 315b StGB - Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr.
Dafür gibt es bis zu 5 Jahren.
Der Arsch hat ein Problem. Umsomehr, als sich die Biker zu keiner unsinnigen Handlung haben hinreißen lassen, sondern cool geblieben sind. Dafür haben sie meinen Respekt und ich drücke die Daumen, dass der "Flammenwerfer" ordentlich verknackt wird
So siehts jetzt aus. Eineinhalb Jahre sind ein ordentlicher Brocken. Auch wenn die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde ist der Mann jetzt erheblich vorbestraft. Stand er in einem Beamtenverhältnis ist er jetzt auch arbeitslos, ab 1 Jahr gehts fristlos. Die Bewährung geht in Ordnung, wozu soll man so einen Verbrecher noch aus Staatskosten unterbringen und ernähren ?
Armer Kerl ? Finanziell jetzt vielleicht schon. Aber da und auch sonst habe ich mit dem nicht die Spur von Mitleid.
Wenn das ein "armer Kerl" wäre, hätten er und/oder sein Advokat in Sachen Rechtfertigungsgründe und Schuld was zu bieten gehabt. Das scheint mir bei einer solchen Strafe jedoch nicht der Fall zu sein.
Er ist seit 2 Jahren arbeitsloser Lackierer.
Und damit letztendlich der Gelackmeierte.
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Zitat:
Original geschrieben von patrickbaer
Ich kann den armen Kerl durchaus verstehen. Mag jetzt ned politisch korrekt sein...
In der Tat!
Mir mangelt es an Verständnis, für ein Verständnis einer solchen Tat, wenn man bedenkt was hätte passieren können, gehe ich mal von Mordabsichten aus, was auch eindeutig erkennbar ist an den Aussagen des Täters.
In Deinem Fall:
Sicherlich gibt es in Deiner unmittelbaren Nachbarschaft ebenfalls genervte Anwohner.Setzt euch zusammen und den örtlichen Bürgermeister unter Druck, denn so ein Schild, wie unten im Anhang, ist nicht so teuer und zeigt doch große Wirkung, und man kann sogar mit den Verstößen, den staatlichen Geldbeutel befüllen.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
So siehts jetzt aus. Eineinhalb Jahre sind ein ordentlicher Brocken. Auch wenn die Strafe zur Bewährung ausgesetzt wurde ist der Mann jetzt erheblich vorbestraft. ?
Zu wenig...
7 Jahre wegen versuchten Todschlags, das wäre politisch korrekt gewesen und nix auf Bewährung, denn das verleitet den Täter möglicherweise dazu seine Taten nicht im Affekt auszuüben, sondern vorher sorgfältiger und bedachter zu planen, wie dieser Kurven -Ölverpester letztes Jahr.
Auch meinen äußersten Respekt vor den Betroffenen, denn nicht jeder hätte in dieser Situation so gelassen reagiert😉
Zitat:
Original geschrieben von Kleinkubikgemesch
In der Tat!Zitat:
Original geschrieben von patrickbaer
Ich kann den armen Kerl durchaus verstehen. Mag jetzt ned politisch korrekt sein...
Mir mangelt es an Verständnis, für ein Verständnis einer solchen Tat, wenn man bedenkt was hätte passieren können, gehe ich mal von Mordabsichten aus, was auch eindeutig erkennbar ist an den Aussagen des Täters.
Weil Du nur in Deiner eigenen Welt denkst. Diese kenne ich nicht, darum vermag ich nichts dazu zu sagen. Ich sehe doch die Situation hier bei mir (Alpenvorland) auch jeden Tag. Wenn regelmäßig am Feiertag/Wochenende/Urlaubszeit hier die Städter einfallen wie die Türken vor Wien. Für die ist das hier ein 2000 Quadratkilometer großer Freizeitpark. Eine Almwiese hinter Stacheldraht, davor ein riesiges Schild "Privatgrund! Liebe Wanderer, dieser Bereich ist durch Bodenerosion stark gefährdet. Bitte bleiben Sie auf den öffentlichen Wanderwegen. Alpenverein Oberland", ja denkst Du das würde jemand jucken? Hey, da auf der Wiese ist doch so ein schönes Panorama, wen interessiert da ein Zaun und ein Schild, wir bezahlen ja unten 50 Cent Parkgebühr. Und diesen Leuten meinst Du beizukommen?
Wie gesagt, das mag dort eine wunderschöne tolle Kurve sein, ein Traum für alle Motorradfahrer. Wieviele würden dort wohl freiwillig mit Tempo 70 im sechsten Gang vorbeituckern, weil man halt Rücksicht nehmen soll?
Und zu guter Letzt sind die Zeiten halt leider vorbei, in denen am Wochenende mal eine Handvoll Biker unterwegs waren. Heute holt doch jeder zweite am Sonntag nachmittag seine Supersportler mit dem Sound einer Stuka aus der Garage und jault im Tiefflug durch die Naherholungsgebiete.
Wie gesagt, die Aktion die er gebracht hat ist selbstverständlich nicht lustig.
Nur sollte sich halt jeder fragen, wie er sich denn fühlt wenn der Nachbar abends im sieben ein bisschen zu laut Musik hört und wie er sich fühlen würde, wenn ihm JEDEN Abend alle 45 Sekunden ein Sportauspuff fünf Meter am Gartenzaun vorbeifliegt.
Zitat:
Original geschrieben von Kleinkubikgemesch
In Deinem Fall:
Sicherlich gibt es in Deiner unmittelbaren Nachbarschaft ebenfalls genervte Anwohner.Setzt euch zusammen und den örtlichen Bürgermeister unter Druck, denn so ein Schild, wie unten im Anhang, ist nicht so teuer und zeigt doch große Wirkung, und man kann sogar mit den Verstößen, den staatlichen Geldbeutel befüllen.
Ich wohne dort glücklicherweise nicht mehr! Aber ich schildere Dir mal gerne, wie es dort so war:
04:30 Die ersten LKW kommen
07:00 Der PKW Berufsverkehr setzt ein
09:30 Der Berufsverkehr geht zurück, es fahren nur noch LKW im MInutentakt durch
16:00 PKW Berufsverkehr
19:00 Der Berufsverkehr ist vorbei, LKW Verkehr ist auch nicht mehr vorhanden
19:30 Die Dorfjugend jault mit ihren 50er Rollerchen vom Wohngebiet hinterm Haus zum Bushäuschen auf der anderen Straßenseite. Rauchen, auf den Boden spucken, cool sein. Dazwischen wird alle 20 Minuten hin und her gejault.
20:00 Die Kleinen müssen heim, jetzt kommen die 18jährigen mit ihren umgebastelten Golfs, incl. Vollgasfahrten zwischen Tankstelle (50 Meter Luftlinie rechts) und Parkplatz (50 Meter Luftlinie links), Autoradio Probebetrieb und Driftversuchen an der Kreuzung.
22:00 Die Tankstelle macht zu, Beginn der Nachtruhe.
Und ob so ein Schild an einer Hauptverbindung zwischen der Landeshauptstadt und einer Kleinstadt außerhalb plus Flughafen wirklich was bringt? Beziehungsweise wie hoch sind die Chancen, das so etwas aufgestellt wird?
Nein nein mein Lieber, es redet sich immer leicht, wenn man nicht drin steckt.
Ich weiß nicht, was es da zu diskutieren oder zu verstehen gibt. Der "arme Kerl" ist schlicht ein Verbrecher. Und sonst gar nichts. (Freiheitsstrafe über 1 Jahr)
Mir passt das auch nicht, wenn den ganzen Tag mit Treckern, Lastern, ausgeräumten GTI's oder Quads an meinem Haus vorbeigedonnert wird. Deshalb schmeiß ich nicht mit Gegenständen nach denen. Diese Argumentation ist genauso blödsinnig, wie das was in den Kommentaren zu dem Motorrad-online - Artikel zu lesen war: Den Schlawack den Motorradfahrern zu überlassen. Das ist Selbstjustiz.
Da hat man schon vor einem Jahr in allen möglichen Foren diskutiert, völlig unnötig, denn wir leben in einem Rechtsstaat und so haben die Biker das genau richtig gemacht. Sich ruhig verhalten und den Schlawack angezeigt.
Über Rechtfertigungsgründe, Schuldausschließungs (z.B. Volltrunkenheit) oder Schuldminderungsgründe hat das Gericht zu entscheiden. Bei einer 18 - monatigen Freiheitsstrafe für einen 315b hat es wohl kaum welche entdecken können. Es ist schon immer witzig, wenn Rechtsunkundige über Straftaten spekulieren, wenn diese jetzt noch Richterles spielen wollen, wirds absurd.
Zitat:
Original geschrieben von patrickbaer
Weil Du nur in Deiner eigenen Welt denkst. Diese kenne ich nicht, darum vermag ich nichts dazu zu sagen. Ich sehe doch die Situation hier bei mir (Alpenvorland) auch jeden Tag. Wenn regelmäßig am Feiertag/Wochenende/Urlaubszeit hier die Städter einfallen wie die Türken vor Wien. Für die ist das hier ein 2000 Quadratkilometer großer Freizeitpark. Eine Almwiese hinter Stacheldraht, davor ein riesiges Schild "Privatgrund! Liebe Wanderer, dieser Bereich ist durch Bodenerosion stark gefährdet. Bitte bleiben Sie auf den öffentlichen Wanderwegen. Alpenverein Oberland", ja denkst Du das würde jemand jucken? Hey, da auf der Wiese ist doch so ein schönes Panorama, wen interessiert da ein Zaun und ein Schild, wir bezahlen ja unten 50 Cent Parkgebühr. Und diesen Leuten meinst Du beizukommen?Zitat:
Original geschrieben von Kleinkubikgemesch
In der Tat!
Mir mangelt es an Verständnis, für ein Verständnis einer solchen Tat, wenn man bedenkt was hätte passieren können, gehe ich mal von Mordabsichten aus, was auch eindeutig erkennbar ist an den Aussagen des Täters.Wie gesagt, das mag dort eine wunderschöne tolle Kurve sein, ein Traum für alle Motorradfahrer. Wieviele würden dort wohl freiwillig mit Tempo 70 im sechsten Gang vorbeituckern, weil man halt Rücksicht nehmen soll?
Und zu guter Letzt sind die Zeiten halt leider vorbei, in denen am Wochenende mal eine Handvoll Biker unterwegs waren. Heute holt doch jeder zweite am Sonntag nachmittag seine Supersportler mit dem Sound einer Stuka aus der Garage und jault im Tiefflug durch die Naherholungsgebiete.
Wie gesagt, die Aktion die er gebracht hat ist selbstverständlich nicht lustig.
Nur sollte sich halt jeder fragen, wie er sich denn fühlt wenn der Nachbar abends im sieben ein bisschen zu laut Musik hört und wie er sich fühlen würde, wenn ihm JEDEN Abend alle 45 Sekunden ein Sportauspuff fünf Meter am Gartenzaun vorbeifliegt.
Zitat:
Original geschrieben von patrickbaer
Ich wohne dort glücklicherweise nicht mehr! Aber ich schildere Dir mal gerne, wie es dort so war:Zitat:
Original geschrieben von Kleinkubikgemesch
In Deinem Fall:
Sicherlich gibt es in Deiner unmittelbaren Nachbarschaft ebenfalls genervte Anwohner.Setzt euch zusammen und den örtlichen Bürgermeister unter Druck, denn so ein Schild, wie unten im Anhang, ist nicht so teuer und zeigt doch große Wirkung, und man kann sogar mit den Verstößen, den staatlichen Geldbeutel befüllen.04:30 Die ersten LKW kommen
07:00 Der PKW Berufsverkehr setzt ein
09:30 Der Berufsverkehr geht zurück, es fahren nur noch LKW im MInutentakt durch
16:00 PKW Berufsverkehr
19:00 Der Berufsverkehr ist vorbei, LKW Verkehr ist auch nicht mehr vorhanden
19:30 Die Dorfjugend jault mit ihren 50er Rollerchen vom Wohngebiet hinterm Haus zum Bushäuschen auf der anderen Straßenseite. Rauchen, auf den Boden spucken, cool sein. Dazwischen wird alle 20 Minuten hin und her gejault.
20:00 Die Kleinen müssen heim, jetzt kommen die 18jährigen mit ihren umgebastelten Golfs, incl. Vollgasfahrten zwischen Tankstelle (50 Meter Luftlinie rechts) und Parkplatz (50 Meter Luftlinie links), Autoradio Probebetrieb und Driftversuchen an der Kreuzung.
22:00 Die Tankstelle macht zu, Beginn der Nachtruhe.Und ob so ein Schild an einer Hauptverbindung zwischen der Landeshauptstadt und einer Kleinstadt außerhalb plus Flughafen wirklich was bringt? Beziehungsweise wie hoch sind die Chancen, das so etwas aufgestellt wird?
Nein nein mein Lieber, es redet sich immer leicht, wenn man nicht drin steckt.
Du machst Opfer zu Tätern und Täter zu Opfern.
Kann man schon irgendwie durchaus nachvollziehen, nicht das ich dafür kein Verständnis hätte, jedoch...
ist es aber auch meine Erkenntnis, dass wir hier in Deutschland nach letzten Zählungen 80 Millionen sind, sozusagen auf engstem Raum.Vermutlich sind es mittlerweile schon wesentlich mehr.
Klar dass davon viele ihren nicht unbedingt leisen Hobby am Wochenende nachgehen.
Da muss man sich aber, bei der Masse, dennoch irgendwie arrangieren.
Die ersehnte Ruhe, wird man hier nirgends mehr finden, die Zeiten sind wohl vorbei.
Meine Meinung aber auch, dass die Auffassung der Definition von Lärm sich individuell verschieden äußert, das heißt, dem einen macht es nichts aus, wenn mal ein paar LKWs durch die Straße brettern, die anderen reagieren bereits aggressiv von den Geräuschen des Lüfters eines Computers und empfinden dies bereits schon als Lärm.
Der besagte, empfindet Motorradfahrer als Belästigung, ihm ist vielleicht dabei in keinster Weise bewusst, wie er andere durch seinen gottverdammten 2 Takt Rasenmäher nervt und seine übrigen verfluchten Gartengeräte, von denen er mal mindestens genau so viel Gebrauch macht, wie der Motorradfahrer von seiner Maschine.
Da kann ja jeder gleich mit Dachlatten um sich schlagen und mit Spritusfackeln einen Krieg anfangen😉
Der K2 bringt das auf den Punkt.
Für so Ganoven reicht das Strafgesetzbuch, da brauch ich kein Gelaber über Sportauspüffe und Almwiesen. Völliger Mumpitz.
Wenn ich das lese:
"Heute holt doch jeder zweite am Sonntag nachmittag seine Supersportler mit dem Sound einer Stuka aus der Garage und jault im Tiefflug durch die Naherholungsgebiete"
geht mir ehrlich gesagt das Messer im Sack auf. 😠
Der Typ braucht eigentlich anstelle einer Bewährungsstrafe eine Antiaversionstherapie mittels Reizüberflutung.
Wo geht eigentlich die diesjährige MT-Sterfahrt hin?
Zitat:
Original geschrieben von Kleinkubikgemesch
7 Jahre wegen versuchten Todschlags, das wäre politisch korrekt gewesen und nix auf Bewährung, denn das verleitet den Täter möglicherweise dazu seine Taten nicht im Affekt auszuüben, sondern vorher sorgfältiger und bedachter zu planen, wie dieser Kurven -Ölverpester letztes Jahr.
Das ist immer das Problem juristischer Laien, kkg.
Der Totschlag (§ 212 StGB, Versuch siehe 23 I StGB) impliziert ganz bestimmte Tatbestandsmerkmale. Hier wäre ein Vorsatz erforderlich, der sich auf eine beabsichtigte Tötung bezieht. Das kannst Du vergessen. Selbst wenn ein Kradfahrer tödlich gestürzt wäre, bliebe es bei einer Körperverletzung mit Todesfolge, eine solche Kausalitätskette um einen Totschlag anzuklagen, bekommt kein Staatsanwalt hin.
Ich habe gleich auf den 315b hingewiesen, denn dieser Tatbestand ist eindeutig erfüllt und auch nicht im Versuchsstadium.
Was das Strafmaß betrifft, hat das Gericht für ein Amtsgericht ordentlich hingelangt. Normalerweise verhängen nur die Landgerichte Strafen über einem Jahr.
Dass das bei einem Ersttäter zur Bewährung ausgesetzt wird, entspricht den Vorschriften der deutschen Rechtssprechung und Gerichtsbarkeit. Man sollte bei aller Emotionalität die Kirche im Dorf lassen. Sowohl bei denen, die bei einem geworfenen Stecken gleich Mord und Totschlag zetern und den Täter am liebsten gleich im Selbstjustizverfahren krankenhausreif prügeln wollen (Gefährliche Körperverletzung gem § 224 Abs 1 Ziff. 2,4 und 5 wären denkbar) wie bei jenen, die im Überschwang ihrer selbstgerechten Gefühle Motorräder mit Sturzkampfbombern vergleichen.
Die Sache ist ja jetzt auch abgevespert. Der Typ hat eine ordentliche Strafe bekommen, die auf jeden Fall abschreckend wirkt. Damit ist das Verfahren formell erledigt.
Zitat:
die im Überschwang ihrer selbstgerechten Gefühle Motorräder mit Sturzkampfbombern vergleichen.
Also Spezi, ich weiss ja nicht, welche Pillen Du einschmeisst, aber Du solltest definitiv die Dosis halbieren.
Zitat:
Original geschrieben von patrickbaer
Also Spezi, ich weiss ja nicht, welche Pillen Du einschmeisst, aber Du solltest definitiv die Dosis halbieren.Zitat:
die im Überschwang ihrer selbstgerechten Gefühle Motorräder mit Sturzkampfbombern vergleichen.
Äh, das mit den Stukas stammt aber nicht aus seinem Mund.........das brachte wer anders in den Thread ein, falls du das schon wieder vergessen hast ^^
Frag mich halt, was er an dem Ausdruck so überdramatisch findet, daß er da jetzt so ein Drama draus macht.