Mehr-Kilometer am Ende nachzahlen günstiger als höhere Jahresfahrleistung wählen?

Ich habe ein Leasingangebot vorliegen, das zwei verschiedene Jahresfahrleistungen unterscheidet.
Bei 10.000 km im Jahr sind es 182 Euro im Monat, also 4.368 Euro in 24 Monaten.
Bei 15.000 km im Jahr sind es 219 Euro im Monat, also 5.256 Euro in 24 Monaten.
Die höhere Fahrleistung würde mich also in den 24 Monaten 888 Euro kosten.

Wähle ich nun die niedrigere Fahrleistung (10.000 km/a), fahre aber tatsächlich die höhere Fahrleistung (15.000 km/a), dann hätte ich nach den 24 Monaten 10.000 Mehr-Kilometer. Die werden mit 8 Cent je Kilometer berechnet, sodass ich am Ende nur 800 Euro nachzahlen müsste. Da auch noch 2.500 km nicht berücksichtigt werden, sind es sogar nur 7.500 km x 8 Cent = 600 Euro.

Habe ich einen Denkfehler oder warum ist es günstiger, wenn man Mehrkilometer erst am Ende der Leasingdauer nachzahlt als von vornherein eine höhere Jahresfahrleistung anzugeben? Den "psychologischen Effekt", dass man am Ende der Laufzeit noch mal zahlen muss, lasse ich mal außen vor. Aber aus Sicht des Leasinggebers ist doch die zweite Variante (nachzahlen am Ende) eigentlich eine Art zinsloser Kredit. Und zu verschenken hat die Bank bestimmt nichts.

49 Antworten

Offenbar ist es ja doch nicht so einfach zu beantworten, was denn nun richtig ist. In einem Vertrag kann ich nicht nachschauen, es ist ja erst ein Angebot. Und die Formulierung zu den Mehrkilometern ist einfach "Berechnungsfreie Mehrkilometer: 2500 km".

Es ist ein Geschäftsleasing, allerdings ist die Formulierung beim Privatleasing identisch, daher glaube ich nicht, dass es da einen Unterschied gibt.

Ein Wartungsvertrag, eine Versicherung oder andere Dienstleistungen werden nicht abgeschlossen.

Zitat:

@Herr der vier Ringe schrieb am 26. März 2025 um 10:50:11 Uhr:


Die VWFS hat nun schriftlich auf meine Frage, ob die 2500 Kulanz KM bei weiterer Überschreitung Berechnung finden, verneint. Konkret werden diese also bei einer Überschreitung von z.B. 4000 km abgezogen und es müssen die verbleibenden 1500 km nachbezahlt werden.

Danke. Ich gehe jetzt also mal davon aus, dass das richtig ist, d.h. dass von eventuellen Mehrkilometern immer 2500 km abgezogen werden.

Ich habe letztes Jahr meinen BMW abgegeben mit 79tkm Vereinbart waren 60tkm berechnet wurden nur 16500km was ich vorher auch wußte weswegen ich mich für 15tkm und nicht 20tkm entschieden habe pro Jahr was so billiger war als 20tkm zu nehmen.

Dann hast du ja nach Meinung eines Users "vorsätzlichen Betrug am Leasinggeber" begangen. Schäm dich. ;-)

Ok Ich habe schon etwas Mitleid mit BMW

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Zitat:

@Baerenvater schrieb am 25. März 2025 um 17:36:17 Uhr:


Leute jetzt mal ganz ehrlich. Was ist eigentlich los mit euch. Wenn ich bei den paar Groschen was das Leasing kosten soll, mir schon Gedanken mache, ob ich mit Trickserei und hinterher Nachzahlen pro Jahr existenzbedrohende 44€ sparen könnte, wäre ein Fahradladen mit Sicherheit die passendere Alternative. Hier wird über solche lächerlichen Beträge gefachsimpelt und diskutiert, wie man mit vorsätzlichem Betrug am Leasinggeber (meine persönliche Meinung!) paar besch….. Cent sparen könnte. Da kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Gruß Baerenvater

Es gibt hier keinen Betrug, schon gleich keinen vorsätzlichen.
Du zahlst einfach die "Flatrate", oder Du rechnest nach zusätzlichen Kilometern ab.
Beides steht in deinem Vertrag, beides ist legitim.
Manchmal geht die Rechnung auf (das ist keineswegs immer der Fall), manchmal schenken sich die beiden Modelle nichts, manchmal ist das Überschreiten auch teurer, als die passende Vereinbarung vorab.
Muß man nur lesen, muß man nur berechnen und man muß die Randbedingungen (z.B. eventuell vorhandene Servicepakete) berücksichtigen.
Mehr diskussionswürdiges steckt auch gar nicht dahinter.

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