Mehr Assistenzsystem -> weniger Hirn

Hallo Leute,

kürzlich hatte ich seit längerer Zeit mal wieder eine längere Fahrt im Nebel zu absolvieren und das Tagsüber. Normalerweise bin ich zu den üblichen Nebelzeiten noch im Dunkeln unterwegs 😉

Sichtverhältnisse waren sehr unterschiedlich,teilweise hat sogar die Sonne durch den Nebel geblendet owohl die Sichtweite teilweise bei 50-100m lag.

Das dabei gefühlt jeder Dritte dann auch unnötigerweise mit der Nebelschlußleuchte unterwegs ist,damit habe ich mich abgefunden.

Was jedoch neu ist und ich wirklich als störend empfunden habe ist das sehr viele ohne Licht unterwegs waren,klar Tagfahrleuchten an aber hinten dunkel 😠

Sind die Leute echt zu doof den Lichtschalter zu betätigen weil sie einen Sensor dafür haben? Wie gesagt es wahr sehr hell was die Sichtweite innerhlab der Nebelbänke aber eher noch verschlechtert hat,die Lichtsensoren haben aber wohl bei den meisten Fahrzeuge das Licht nicht eingeschaltet.

Wenn das die Auswüchse der vielen Assistenzsystem sind dann sollte man den Mist echt wieder abschaffen 🙄

GRuß Tobias

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute,

kürzlich hatte ich seit längerer Zeit mal wieder eine längere Fahrt im Nebel zu absolvieren und das Tagsüber. Normalerweise bin ich zu den üblichen Nebelzeiten noch im Dunkeln unterwegs 😉

Sichtverhältnisse waren sehr unterschiedlich,teilweise hat sogar die Sonne durch den Nebel geblendet owohl die Sichtweite teilweise bei 50-100m lag.

Das dabei gefühlt jeder Dritte dann auch unnötigerweise mit der Nebelschlußleuchte unterwegs ist,damit habe ich mich abgefunden.

Was jedoch neu ist und ich wirklich als störend empfunden habe ist das sehr viele ohne Licht unterwegs waren,klar Tagfahrleuchten an aber hinten dunkel 😠

Sind die Leute echt zu doof den Lichtschalter zu betätigen weil sie einen Sensor dafür haben? Wie gesagt es wahr sehr hell was die Sichtweite innerhlab der Nebelbänke aber eher noch verschlechtert hat,die Lichtsensoren haben aber wohl bei den meisten Fahrzeuge das Licht nicht eingeschaltet.

Wenn das die Auswüchse der vielen Assistenzsystem sind dann sollte man den Mist echt wieder abschaffen 🙄

GRuß Tobias

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Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Juli 2015 um 23:39:10 Uhr:



Zitat:

@Sir Donald schrieb am 8. Juli 2015 um 23:27:56 Uhr:


Tja, bei einem Bekannten hat im Winter auf glatter Straße in der Kurve die Automatik runtergeschaltet und die Kiste machte dank Hinterradantrieb eine vollendete Drehung in den Wald

weniger Können als Überstunden vom Schutzengel.

Dann war es ein Fahrfehler. Denn eine Automatik schaltet nicht zurück wenn man es als Fahrer nicht vorgibt. Zumindest die alten nicht. Und eine moderne macht es nur, wenn es bergab geht oder man sich im Sportmodus befindet. Die Geschichte ist nicht stimmig und kein Argument für einen Assistent, der im Zweifel nur das eigene Unvermögen das eigene Automobil zu verstehen kaschiert

Quatsch.

Natürlich schaltet eine moderne Automatik zurück, besonders dann, wenn man behutsam bremst, weil sie denkt (und denken soll), dass da ein Bremsmoment gefordert ist und es Treibstoff spart, wenn die Schubabschaltung aktiviert werden kann.

Ist also das Fahrzeug nicht im Bilde über den Straßenzustand (wie denn auch, wenn man so fährt, dass man nicht rutscht), dann kann es passieren, dass das Runterschalten das Bremsmoment der Antriebsräder über die Rutschgrenze bringt und das Fahrzeug den Abflug macht.
Da hilft nur, die Automatik bei wenig Gas manuell runterschalten.

Wegwischen ist mir schon bergab im Winter mit einem 2013er BMW F11 535d Automatik passiert. BMW schaltet sehr sanft (Wandlerautomatik) und hat nicht die schlechtesten Getriebe (😁). Ist der modern genug?

k-hm

Zitat:

@k-hm schrieb am 9. Juli 2015 um 10:44:48 Uhr:



Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Juli 2015 um 23:39:10 Uhr:


Dann war es ein Fahrfehler. Denn eine Automatik schaltet nicht zurück wenn man es als Fahrer nicht vorgibt. Zumindest die alten nicht. Und eine moderne macht es nur, wenn es bergab geht oder man sich im Sportmodus befindet. Die Geschichte ist nicht stimmig und kein Argument für einen Assistent, der im Zweifel nur das eigene Unvermögen das eigene Automobil zu verstehen kaschiert

Quatsch.
Natürlich schaltet eine moderne Automatik zurück, besonders dann, wenn man behutsam bremst, weil sie denkt (und denken soll), dass da ein Bremsmoment gefordert ist und es Treibstoff spart, wenn die Schubabschaltung aktiviert werden kann.

Ist also das Fahrzeug nicht im Bilde über den Straßenzustand (wie denn auch, wenn man so fährt, dass man nicht rutscht), dann kann es passieren, dass das Runterschalten das Bremsmoment der Antriebsräder über die Rutschgrenze bringt und das Fahrzeug den Abflug macht.
Da hilft nur, die Automatik bei wenig Gas manuell runterschalten.

Wegwischen ist mir schon bergab im Winter mit einem 2013er BMW F11 535d Automatik passiert. BMW schaltet sehr sanft (Wandlerautomatik) und hat nicht die schlechtesten Getriebe (😁). Ist der modern genug?

k-hm

Ich behaupte mal einfach mal, das in der Kurve die Fliehkräfte größer sind als das Bremsmoment beim runterschalten, wenn man abfliegt.

@Pedder59 schrieb am 9. Juli 2015 um 09:26:35 Uhr:
Ich habe auch ESP. Der erste Handgriff ist den das Ding ausschalten. Der MX-5 hat Hinterradantrieb und ein vernünftiges Fahrwerk. Somit kein ESP nötig.Die Einstellung ist so unglaublich unsinnig, weil die Qualität des Fahrwerks und die Möglichkeiten von ESP nur bedingt miteinander zu tun haben.Insbesonders in Zeiten wo es vorkommen kann das das ESP aktiver Teil der Fahrwerksabstimmung ist und unbemerkt eingreift um ein bestimmtes Fahrgefühl zu erzeugen.

So manches Mal habe Ich den Verdacht das Einige davon ausgehen das Sie jegliche Verkehrssituation vorhersehen können und die Fahrweise entsprechend anpassen.
Dann sind Sie entweder nie mit anderen Verkehrsteilnehmern zusammen auf der Straße, fahren so Defensiv das Sie andere Behindern, sind Hellseher oder hatten bisher Glück das Sie nie auf eine plötzlich auftauchende Gefahr reagieren mussten.
Aber eine ähnliche Einstellung findet man ja auch regelmäßig in der Reifenabteilung. 🙁

@Sir Donald: Könntest du das Zitat bitte korrigieren? So sieht es so aus, als ob ich den Unfug mit dem ESP-Abschalten geschrieben hätte.

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Zitat:

@k-hm schrieb am 9. Juli 2015 um 10:44:48 Uhr:



Wegwischen ist mir schon bergab im Winter mit einem 2013er BMW F11 535d Automatik passiert. BMW schaltet sehr sanft (Wandlerautomatik) und hat nicht die schlechtesten Getriebe (😁). Ist der modern genug?

Und jetzt gehen Wir mal 30 Jahre zurück, streichen 5 Gänge und nehmen an das man nicht unbedingt Eisglätte in der Kurve vorhersehen kann, vor Allem wenn die Vorrausfahrenden keine Probleme haben.

Davon abgesehen das eine damalige Automatik bei einem schon nicht mehr ganz jungem Auto sicherlich deutlich weniger Sanft schaltet als heutige Automaten, zusätzlich zu den erheblich höheren Drehzahlsprüngen.

@Diedicke 1300

Schalt mal bei Glätte in der Kurve vom 4. in den 2. Gang und lass die Kupplung kommen.
Da kommen die Räder schneller ins Rutschen als Du reagieren kannst, nur das beim Handschalter ein schnelles Auskuppeln einen Abflug verhindern kann, geht bei Automatik halt nicht.

Übrigens hat obiger Bekannter damals keinen Strafzettel wegen dem Unfall bekommen. Nur Zivilrechtlich war Er dran, wegen der Behandlungskosten und Schmerzensgeld.
Aber meiner Meinung nach ist es Bezeichnend wenn man einen Unfall baut und trotzdem nicht mal gebührenpflichtig Verwarnt wird.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 9. Juli 2015 um 10:49:50 Uhr:


Ich behaupte mal einfach mal, das in der Kurve die Fliehkräfte größer sind als das Bremsmoment beim runterschalten, wenn man abfliegt.

Nicht ganz... solange das Rad schlufpfrei dreht, kann es noch (kleine) Seitenführungskräfte aufnehmen, einfach, weil mehr Gummi pro Zeit mit dem Untergrund in Berührung kommt.

Kriegt das Rad aber kurz Schlupf (egal warum, hier ist es ein Moment auf die Räder), rutscht es eben. Und damit ist die Reibgrenze überwunden und die Reibung nimmt schlagartig gewaltig ab.

Dann schlagen die vorhandenen Fliehkräft voll zu ... Flupp 😁

Da reicht schon ein kleiner Auslöser, wenn man das Fahrzeug (wissentlich oder unwissentlich) an der Reibgrenze bewegt.

k-hm

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 9. Juli 2015 um 11:03:52 Uhr:


@Diedicke 1300

Schalt mal bei Glätte in der Kurve vom 4. in den 2. Gang und lass die Kupplung kommen.

Ich habe gar keine Kupplung. 😁

Ne, ist schon klar, ich weiß was Du meinst, mein Dienstwagen ist ja ein Schaltwagen, aber selbst meine schrumplige 4 Gangautomatik schaltet so sanft das es da keine nennenswerte Bremskräfte gibt.

Vermutlich ist auch die Summe entscheident, ist der Reifen auf Grund der Fliehkräfte kurz davor die Haftung zu verlieren genügt ein kleines Bremsmoment und es passiert.

Zitat:

@k-hm schrieb am 9. Juli 2015 um 11:05:29 Uhr:


Da reicht schon ein kleiner Auslöser, wenn man das Fahrzeug (wissentlich oder unwissentlich) an der Reibgrenze bewegt.

k-hm

Ja so meine ich das.

Zitat:

@k-hm schrieb am 9. Juli 2015 um 10:11:56 Uhr:


Es gibt tatsächlich Systeme, die sollte man besser nicht einbauen, weil sie die Gewöhnung an unaufmerksames Fahren fördern.

Diese Aussage halte ich für brandgefährlich!

Aufgrund von Reibungsverlusten bei der Einführung einer Technologie oder der Darwinschen Selektion durch falsch verstandene oder missbräuchliche Nutzung, kann man nicht etwas verdammen, was grundsätzlich richtig ist.

Wer sich noch erinnern kann:
ABS-Einführung in der Mercedes S-Klasse, hinten am Auto in der Heckscheibe groß den Aufkleber "ABS - Bitte Abstand" und vorne das Auto kaltverformt.

Selbst zwei Jahre nach der Einführung von ABS waren die Unfallzahlen mit ABS-Fahrzeugen (schuldhaft bei Bremsmanövern) immer noch höher, als bei vergleichbaren Fahrzeugen ohne ABS. Hätte man da Bilanz gemacht, hätten wir heute ein ABS-Verbot.

Wir hätten insbesondere noch ein ganz anderes Verbot, wenn man es auf falschen Umgang mit Technik bezieht - es gäbe keine Autos. Wir "erlauben" 3.500 Verkehrstote pro Jahr, weil wir in einer merkwürdigen Vorstellung nur die möglichen Nachteile sehen, aber weder die Vorteile, noch eine Gesamtberechnung machen.

Wer läuft heute noch mit dem - völlig korrekten! - Argument herum, dass ein Sicherheitsgurt grundsätzlich problematisch ist, weil der ein paar Knochen nicht nur brechen kann, sondern ab und an auch macht?

Wer läuft heute noch mit dem - völlig korrekten! - Argument herum, dass ein Airbag grundsätzlich problematisch ist, weil der doch schon häufiger ein paar Brandverletzungen im Gesicht verursacht?

Vielleicht, weil sich hier mittlerweile schon die Gesamtbetrachtung herumgesprochen hat und eine u.U. geknackte Rippe mit einer kompletten Lenksäule inkl. Lenkrad im Brustkorb "verrechnet" werden muss. Wie viele auch die leicht verbrannte Nase und nicht den Hupenknopf als Nase bevorzugen.

Den Totwinkel-Assistenten halte ich in der Betrachtung auch für grenzwertig:
Ich, als derjenige, der sich in dem Moment im toten Winkel befindet, habe lieber ein Auto mit TWA und kopfdrehfaulem Fahrer schräg vor mir, als eines ohne TWA mit einem kopfdrehfreudigen Fahrer (zumindest glaubt der das von sich) - und mich dann doch übersieht.

Von den täglich eintausend unfallverursachenden Fahrern sind 85% der absolut sicheren Meinung, dass sie sehr gute bis perfekte Autofahrer sind. Da fragt man sich doch aber schon, warum jedes Jahr ~295.000 dieser sehr guten bis perfekten Autofahrern schuldhaft! einen Unfall verursachen?

Wenns aber so glatt war, dass das bloße runter schalten zu so nem Abflug mit Schwerverletzten geführt hat, wie schnell war er denn dann?

Ich denke mal, das die Gesamtheit aller Assis in der heutigen Zeit, zum Großteil ihre Daseinsberechtigung schon aus dem Grunde bvesitzen, weil die Kisten an PS-Zahl und Geschwindigkeit enorm zugelegt haben !
Ohne den ein, oder anderen Helfer würde man mitunter das Auto in Gefahrensituationen bei 200+ nicht mehr im Griff bekommen.
Auf der anderen Seite verleiten diese Helferlein aber auch, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, wie Handy, ipad und co, was die gewonnenen Sicherheitssekunden wieder den Garaus machen !
Ich mag ohne Airbag und ABS auch nicht fahren, aber so lange ich Gesundheitlich auf Draht bin, kann ich die Spiegel benutzen, ohne Rempler einparken und auch ohne Sensoren das Licht einschalten und den Scheibenwischer betätigen.
Intervall ist ebenfalls was Feines :-)

Zitat:

@Peperonitoni schrieb am 9. Juli 2015 um 16:08:47 Uhr:


Wenns aber so glatt war, dass das bloße runter schalten zu so nem Abflug mit Schwerverletzten geführt hat, wie schnell war er denn dann?

Muss nicht schnell sein. Einfach Glätte. Und wenn dann ein kleiner Abhang kommt, bevor die Bäume den Sturz aufhalten...

k-hm

Zitat:

@Peperonitoni schrieb am 9. Juli 2015 um 16:08:47 Uhr:


..., wie schnell war er denn dann?

Aus der Sicht des Fahrers langsam genug für die Kurve und Straßenverhältnisse, zumindest noch vor der Kurve 😉

Ende der 70er hatte eine Freundin von mir ein Auto, das aufgrund seiner Technik in bestimmen Situationen nicht anhalten konnte. Diese bestimmte Situation war mehrere Wochen im Jahr und nicht anhalten war tatsächlich nicht anhalten.

Gebremst hat der Wagen einwandfrei, war nur nichts mit stehen, sondern mit 2-3 km/h immer weiter gefahren.

Kadett E City (abgeschnittener Kofferraum wie 3er Kompakt) 1,2 Liter mit ~55 PS, Automatikgetriebe und Heckantrieb. Die Situation war eine Außentemperatur von um die 0°C und weniger und eine festgefahrene Schneedecke:

Durch die Kaltlaufanfettung (Vergaser) hat der Motor bei 12-13hundert Umdrehungen gearbeitet und entsprechend Druck auf die Automatik und die Antriebsräder gemacht und gegen die Bremswirkung der Hinterräder gearbeitet. Weil kein sonderliches Gewicht hinten war, hat der last(gewichts)abhängige Bremskraftregler natürlich kaum Bremsdruck nach hinten gebracht.

Lustig dabei, dass der Bremsdruck/ die Bremskraft hinten dann geringer war, als das Selbstkriechmoment des Automatikgetriebes. Richtig lustig dann, wenn die Vorderräder wegen Schneeglätte längst blockiert haben, nur noch über die Schneedecke gerutscht sind und die Hinterräder einen munter immer weiter geschoben haben.

Konntest Du die Bremsen treten wie immer Du wolltest, der Bremskraftregler fand, dass hinten schon genug ist und die Bremse vorn hat schon längst blockiert.

Entweder hat man den Kofferraum mit ordentlich Gewicht voll gehauen und das Ding ist kaum noch sonderlich gefahren (55PS und 3-Gang Wandlerautomatik sind nicht "dynamisch"😉, oder man hat bei etwa Schrittgeschwindigkeit den Wählhebel auf N geschoben, oder ist mit Kriechgeschwindigkeit weiter gefahren.

Von der Außenansicht nur genial:
blockierte Vorderräder und fährt stur immer weiter 😁

Das ist wieder hätte hätte Fahrradkette alles hier.

Mein Fahrzeug hat nur Airbags und ABS und Schaltgetriebe und ich komme sein 9 Jahren super damit zurecht, mit Heckantrieb. Und bin damit auch im Winter in Niederbayern und im Tiefsten Österreich gewesen und noch nicht einmal stecken geblieben oder hab mich gedreht.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. Juli 2015 um 09:12:46 Uhr:



Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Juli 2015 um 23:18:46 Uhr:


Wenn das Autofahren zur Nebensache verkommen ist, mag das zutreffen, ja.

Das erkläre doch mal bitte genauer, wie Du in der Lage bist, die Dir physiologisch gegebenen Reaktionszeiten zu unterschreiten.

Das geht freilich nicht. 😉 Ich gehe nur davon aus, dass der Löwenanteil der Unfälle die z.Bsp. durch einen Bremsasssistenten verhindert werden, auf mangelnde Aufmerksamkeit und / oder nicht vorausschauende Fahrweise zurückzuführen sind. Das heißt also, dass man Situationen aufgrund der eigenen Erfahrung vorausahnen kann und es daher erst gar nicht zu einer Situation kommt, die eine Notbremsung erforderlich macht. (Abstand auf der Autobahn etc.) Dass das nicht immer geht, ist klar. Wobei ich in meiner Autofahrerkarriere außerordentlich wenige Situationen hatte die eine spontane Vollbremsung notwendig machten.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. Juli 2015 um 09:12:46 Uhr:



Zitat:

@dodo32 schrieb am 8. Juli 2015 um 23:18:46 Uhr:



Das ist aus meiner Sicht ein Wiederspruch in sich
Auch zu dem Widerspruch hätte ich eine Erklärung von Dir.

Würde ja bedeuten, dass man Dinge wie ABS, ESP, aktiver wie passiver Notbrems-Assi aktiv in seinen Fahrstil einbeziehen könnte. Das würde mich mal interessieren, wie das gehen sollte?

Also anhand der tatsächlichen Funktion und nicht, wie es sich ein Klein-Fritzchen vorstellt, der keine Ahnung von Technik und Physik hat.

Nun, es gibt genügende Leute die das tun. Sogar in meinem Kollegenkreis. Ich habe nicht schlecht gestaunt als man den Spurhalteassi anpries wie Sauerbier denn man müsse schließlich nicht mehr so sehr aufpassen. Das ist eine erschreckende Entwicklung. Ein ehemaliger Bekannter hat sich gezielt darauf verlassen, dass wenn bei einer seiner üblichen Hochgeschwindigkeitslandstraßenfahrten etwas anbrennt, der Notnagel ESP es schon richten wird. Mit Fahrzeugen die nur über ABS verfügen, kann man relativ gefahrlos in Kurven stark hineinbremsen ohne dass die Fuhr sofort geradeaus fährt. Ich hab es nie gemacht aber ich kannte genügend, für die das selbstverständlich war

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. Juli 2015 um 09:12:46 Uhr:



Zitat:

... es ist durchaus möglich ein Fahrzeug mit aus heutiger Sicht anachronistischer Technik, ...

unzeitgemäß 😕
In welchen Zeitabschnitt würden solche Dinge denn besser passen, oder hast Du dich eventuell im Fremdwort vergriffen?

Hier kann ich Dir nicht folgen.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. Juli 2015 um 09:12:46 Uhr:



Zitat:

also ohne Elektronik die in fahrdynamische Prozesse eingreift, sicher zu bewegen. Man kann auch moderne Fahrzeuge ohne Elektronische Eingriffe bewegen.

Grau ist all die Theorie, die Praxis beweist, dass viele der sehr guten bis absolut perfekten Autofahrer (85% aller Autofahrer) das dann doch nicht ganz so unfallfrei können (Eigenverschulden), und es auch helfen kann, wenn einer von den Anderen, den absoluten Vollidioten (vorsichtig geschätzt etwa 115% der Verkehrsteilnehmer um einen herum) einen seiner üblichen Fehler macht (Fremdverschulden).

Ja, was soll man dazu sagen. Ich sagte nur, dass es geht. Mein Passat (MJ 2014) hat ein derart gutes Fahrwerk dass ich mich schon oft gefragt habe wie man das Ding im Alltag auf trockener Straße an seine Grenzen fahren will.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. Juli 2015 um 09:12:46 Uhr:



Zitat:

Auch ich werde älter und ich bin mir durchaus darüber im klaren, dass das automatisierte fahren mit hoher Wahrscheinlichkeit Standard wird. Ob ich daran teilnehme und ab wann, darf ich zum Glück noch selbst entscheiden

Was autonomes Fahren mit den Assis zu tun hat, sollte eventuell erklärt werden.

Ich persönlich fahre relativ oft voll-autonom, Taxi, Bahn, ...

...die Assis sind der erste Schritt dahin =>

http://next.mercedes-benz.com/autonomes-fahren/
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