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Maximale Leistung aus 4,1 V8 GM

Themenstarteram 29. Juli 2006 um 9:39

Hi Leute,

hab mir vor einiger Zeit einen 86er Cadillac Deville gekauft, leider ist der Motor mit seinen 4,1 Litern und 133 PS schon ziemlich peinlich.

Der Motor ist aber in so gutem Zustand, dass ich ihn auch nicht wechseln möchte, ne Leistungssteigerung wäre schon nicht schlecht.

Was kann ich aus dem Motor rausholen, ohne ihm zu schaden (Chiptuning kommt nicht in Frage) und womit fange ich an?

Freue mich auf eure Antworten.

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29 Antworten

Jupp. Zwei Stück, um genau zu sein. Folgeschäden von Elektronikausfällen in einem Fall (HT4500, meiner), elektrolytische Korrosion in der Wasserpumpedurch falsches Kühlmittel und Fremdkörper im Kühlkreislauf.

im anderen (HT4100 - Eldorado, Wagen eines Bekannten). In ersteren Fall führte ein defektes Kabel am Temperatursensor zur Gemischüberfettung, das überschüssige Benzin wusch den Ölfilm von den Zylinderwänden und ein Kippkolben war die schleichende Folge. Bei der Gelegenheit hatte ich auch die Gelegenheit, den komplett gestrippten Block zu bewundern, der im Gegensatz zu den bis dato grob gegossenen Graugußklötzen wirklich sehr hochwertig wirkt. Die Ganzen Teile gingen in eine Motorklinik zum Reinigen und Vermessen und die Zylinderbüchsen wurden aufs erste Übermaß geschliffen. Wie gesagt, ist mechanische Seite eigentlich eine runde Sache. Würde man die ganze Elektronik entfernen und den Motor mit einem Vergaser ausrüsten, wäre das sicher ein nettes Motörchen...

Ach ja, was wirklich um den Faktor 10 schlimmer ist, als der Motor, ist die miese und enge Einbausituation.

Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich schon mehr schlecht gegossene Chevy-Motoren gesehen, mit Rissen, Verzug und schlechten Maßen, als Cadillacs. Auch der hat seine deutlichen Defizite. Was ich damit sagen will ist, daß solche "Hitlisten" alles andere als objektiv sind.

am 29. Juli 2006 um 16:37

Über die Hitliste kann man streiten, stimmt schon. Allerdings ist es so, dass die Schäden und Probleme der HT's ja nicht nur in Magazinen auftauchen sondern auch faktisch dokumentiert sind.

Ich stütze mich darauf, was ich bei einem Bekannten in Florida mitbekommen habe (Caddy Fan) und was mit ein langjähriger GM Service Manager erzählt hat.

Was den Guss angeht, es ist nicht so, dass die HT4100's ungenau gegossen waren, sondern dass man damals die Porösität nicht im Griff hatte. War immerhin GM's erster Massen-Alu-V8, der dazu noch unter Zeitdruck entwickelt wurde (Ölkrise). Das führte dann zu Lecks an den unmöglichsten Stellen. Irgendwann hat GM versucht, die Blocks mit Loctite abzudichten, aber das war wohl auch nur mässig erfolgreich.

Dazu kam dann doch die unterschiedliche Wärmeausdehnung der Bauteile, die den Dichtungen zu schaffen machte. Dadurch kam dann Kühlmittel ins Öl und zerstörte unbemerkt Nocke und Lager. Auch die Kopfschrauben haben wohl desöfteren aufgrund der Wärmeausdehnung kapituliert. Irgendwann in den späten 80ern wurden die Ersatzmotoren dann gründlich überarbeitet um die Schwachpunkte zu beseitigen.

Themenstarteram 29. Juli 2006 um 18:01

Also der Motor in meinem Caddy wurde 98 komplett neu verkabelt und hat 01 eine neue Zylinderkopfdichtung bekommen, womit einige Schwachpunkte ja eigentlich vorerst übergangen werden könnten, nehme ich an.

Das mit einem Vergaser wäre eigentlich auch eine gute Idee, oder meint ihr ich sollte mir wirklich einfach einen 4,9er suchen? Das wird dann sicher auch nicht sehr billig oder?

(sorry aber kenne mich mit den Preisen leider garnet aus)

Einen fahrfähigen DeVille, Eldorado, Fleetwood oder STS mit 4,9 er HT Motor (200 PS) bekommst Du als Organspender bei Mobile.de schon für 1200 Euro. Habe gerade mal nachgeschaut.

Der Vorteil dabei ist, daß Du alle benötigten Teile wie Steuergerät und Sensorik mit dazu bekommst.

Themenstarteram 29. Juli 2006 um 18:26

Ja gut, dann kommt aber noch Motor aubauen, einbauen... kostet nochmal das doppelte, glaube lass mir damit wohl lieber Zeit bis der 4,1 seinen geist aufgibt, auch wenn das wohl noch etwas dauert...

Ich dachte, Dein Budget liegt im vierstelligen Bereich...

Themenstarteram 29. Juli 2006 um 20:43

Aber man möchte sich auch nicht so einfach von einem top gepflegten Motor trennen, habe gehofft ihm mehr Leistung einzuhauchen, wenn ich ihn aber ersetzen soll, warte ich lieber bis zum bitteren Ende...;-)

... maximale Leistung......

 

.... definierte der findige Schrauber "früher" (als Autos noch mit ordentlichen Vergasern gebaut wurden) über den Hubraum.

Ein gewissenhafter Tuner der nach allen Regeln der Handwerkskunst zu arbeiten verstand, hatte die Faustregel

"Hubraum minus letzte Ziffer" zur Hand.

Das wären rein theoretisch bei 4000 ccm minus letzte Ziffer 400 PS.

Ach was war das damals lustig........ Zylinderköpfe mit den größtmöglichen Ventilen versehen... Kanäle bearbeiten.... Kompression erhöhen.... leichtere Kurbelwelle... schärfere Nocken.... RollerRockers ect. .... Auspuff optimieren...... und last but not least ´ne ordentliche Gasfabrik oben drauf........

Das der ganze Einspritzerkram nicht der wahre Jakob ist, zeigt für mich die Tatsache, das einige Tuner im europäischen Ausland z.b.

beim Sierra Cosworth die Einspritzung in den Müll gesemmelt haben, und die Maschine über mehrfach Weber-Vergaser befeuern.

Nun gut... das birngt dich nicht weiter........ bestärkt mich aber in meiner "Macke" für Autos, die noch ohne Elektronik lebensfähig sind.

Stay "Alteisen" ;)

Neumann

am 30. Juli 2006 um 10:23

Hi!

Auch wenne s abschweift: ein Vergaser bringt dich fast imemr nach Ahsue, auch wenn er spotzt und säuft.

Bei ner Einspritzanlage ein Sensor vrstellt, ein Kabel gebrochen udn dunkel ist die Gegend....

Mal wieder der HT4100...

 

Zitat:

Original geschrieben von spechti

...Mitglied Romiman, der das gleiche Auto als Sedan fährt, wird das sicher bestätigen.

Ja!

Der HT4100 macht aus dem Auto keine Rakete, in den leichten Front-Wheel-Karossen reicht es aber zu adäquaten Fahrleistungen. (Renner waren Cadillacs bis zum Erscheinen des North-Star sowieso nicht).

Meiner läuft seit gut 7 Jahren problemlos im Ganzjahres- Alltagsbetrieb.

Der HT4100 hatte ab 1990 183 PS, und ab 1991 4,9L und 200PS. Und der Allanté hatte in den gleichen Baujahren wie die ..de Villes, Eldos und Seville immer bei gleichem Hubraum ein paar PS mehr.

Ich würd ihn solange er problemlos läuft, in Ruhe lassen, und dann über ein anderes Auto mit dem stärkeren HT-Motor nachdenken.

(Ein Motorentausch dürfte ein zu großer Aufwand werden!)

Themenstarteram 31. Juli 2006 um 17:06

Habt wohl Recht, der Aufwand lohnt wohl nicht...

Vielen Dank für die Antworten!

Habe mir grad den Beitrag durchgelesen. Also ein HT-Motor muß nicht unbedingt schlecht sein. Mein 87er HT 4100 hat inzwischen 388.000km/h runter und fährt immer noch. Finde auch den Motor für den Wagen vollkommen ausreichend. Hoffe der hält noch viele viel Tausnede Kilometer.:)

Zitat:

....inzwischen 388.000km/h....

Wow - da sieht man es mal - die Amis können doch Autos bauen ! Bei der Geschwindigkeit zerlegts sogar ein Ariane V Triebwerk. :D

(Sorry musste sein.)

Ups, ich meinte natürlich 388.000km:)

Zitat:

Original geschrieben von HemiV8

Zitat:

....inzwischen 388.000km/h....

Wow - da sieht man es mal - die Amis können doch Autos bauen ! Bei der Geschwindigkeit zerlegts sogar ein Ariana V Triebwerk. :D

(Sorry musste sein.)

schnellstes Fahrzeug im Sonnensystem ;)

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