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massiver Ölverbrauch - drohender Motorschaden?
Hallo liebe motor-talker und Corsa-Fahrer,
folgendes Problem hat sich vor kurzem aufgetan, für welches ich mit der Suchfunktion noch keine Hilfe gefunden habe.
Vor 1,5 Wochen leuchtete beim Bremsen mehrfach die Öldruckwarnleuchte in der Cockpitanzeige auf. Außerdem rasselte der Motor richtig. Ein kurzer Besuch in der Werkstatt offerierte schnell das Problem, der Ölstab war fast trocken. Es wurden 2 Liter Öl nachgefüllt, danach lief wieder alles ohne Probleme. Es gab danach eine Autobahnfahrt über 400km, welche am Ölstand aber nicht viel veränderte. Zu Hause füllte ich auf 3 Striche am Ölmessstab auf.
Heute, 200 Stadt-kilometer später, zeigte der Ölmessstab nur noch 1 Strich (kalter Zustand, Motor lief über 10 Sekunden). Als ich den Öleinfüllstutzen öffnete, ist mir fast das Autoherz stehen gelieben. Es kommt ein richtiger Luftstrahl aus der Öffnung, welcher definitiv nach Abgasen riecht und es gibt ein richtiges blubber-schlurfendes Geräusch (hört sich an wie eine undichte Pumpe die Luft zieht). Der Motor ist unten absolut trocken, verliert absolut kein Öl. Im Kühlwasser finden sich ebenfalls keine Ölrückstände. Der Öldruckschalter ist trocken, auch beim abgezogenen Kabel sind keine Ölspuren zu sehen.
Ölwechsel war dieses Jahr im März, Kilometerstand 139k, aktuell sinds rund 144,5k. Eingefüllt wurde 5W-30 Dexos2, neuer Ölfilter von Bosch wurde verbaut. Außerdem habe ich mich überreden lassen, ein Reinigungsadditiv vor dem Ölwechsel einzufüllen. Danach lief aber alles sauber und ohne Probleme.
Der erste massive Ölverbrauch fiel vor rund 1000km auf. Nach dem Ölwechsel gab es diese Symptome nicht (vorher ebenso nicht).
Um welchen Schaden könnte es sich handeln? Ich bin leider Student mit wenig Geld, aber Affinität zum Schrauben. Öl-, Zündkerzen-, Luftfilter-, Kraftstofffilterwechsel habe ich auch im März durchgeführt. Außerdem das defekte Handbremsseil gewechselt. Scheibenwischermotor und -gestänge, Radio-LED habe ich auch schon erfolgreich gewechselt ohne etwas kaputt zu machen. Allerdings ist ein drohender Motorschaden was ganz anderes.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und mir Mut machen. Ich hänge an dem Corsachen 
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26 Antworten
Komisch. Laut meinem Serviceplan, Opel u. Castrol fasst der 3L
Ich werf mal 3,5L in die Runde.
Ja, es sind definitiv 3,5L. Verwechsel die zweite Kommastelle immer mit der der Menge des Getriebeöls (1,6L).
Ich hab mich jetzt noch einmal durch das Forum gelesen und einige interessante Beiträge gefunden. Ich werde es einfach mal weiter beobachten. Kompressionstest bringt anscheinend auch nur unter bestimmten Umständen ein Ergebnis.
Tja, dann hoffe ich mal, dass er in Kürze die nächsten 1000km schafft, ohne dabei zu verrecken. Eine vorsorgliche Reparatur lohnt nicht, auch wenn er optisch im Bestzustand ist...
Hallo.
Mit Filterwechsel
Z10XE/P= 3 Liter Öl
Z12XE/P= 3,5 Liter Öl
Hallo Forengemeinde!
Mach das Thema noch mal auf, habe leider kein passenderes gefunden.
Vorweg, schade dass der Threaderöffner kein weiteres Feedback zu seinem Problem gegeben hatte. Fing doch ganz gut an, das Problem (Ursache) schien doch eingekreist zu sein. Ich musste jetzt leider mit dem Tigra eine ähnliche Erfahrung machen und suche Antworten.
Folgendes war passiert. Wir fuhren für drei Wochen das erste Mal mit dem Tigra in Urlaub und dabei mehrere längere Etappen und dabei wurden "ständig unterschiedliche" Ölverbräuche registriert. Nach den ersten ca. 500 Km (fast nur Autobahn bei Richtgeschwindigkeit mit kurzem Zwischenstopp) meldete sich die "Ölstandsanzeige" zum ersten Mal, fuhr aber die letzten ca. 250 Km bis zum ersten Etappenziel durch.
Am nächsten Tag kaufte ich mir dann einen Liter Öl und musste davon ca. die Hälfte einfüllen, damit am Peilstab ziemlich genau die Mitte zwischen Maximum und Minimum Ölstand zu sehen war. So fuhren wir dann weiter, meist Autobahn, mit Höchstgeschwindigkeit zwischen 120 und 130 Km/h. Schon nach ca. 300 Km ging dann wieder die Kontrollleuchte der "Ölstandsanzeige" an. Ich fuhr noch etwa 100 Km so weiter und füllte dann die andere Hälfte der Öl- Reserve in den Motor.
Danach war dann für den Rest der Etappe (ca. 250 Km) und cirka 600! Km am Urlaubsziel (praktisch nur Landstraßen- und Stadttempo) und 450 Km! auf dem Rückweg "scheinbar" alles Ok. 100 Km (nach Aufleuchten der Kontrolleuchte) später hatte ich dann den Ölstand überprüft und der Ölstand war kaum noch messbar ;-(( Habe dann wieder ca. einen halben Liter nachgefüllt und die letzten 50 Km bis zum Zwischenstopp keine Ölstandswarnung.
Dann wurde es auf den letzten 750 Km richtig "Kurios", denn schon nach weiteren ca. 100 Km ging die Leuchte wieder an ;-(( ich fuhr dennoch etwa 100 Km weiter und schüttete dann ca. 0,4 Liter in den Motor, aber nach weiteren 50!!! Km ging die Warnleuchte "schon wieder" an. Nach weiteren 100 Km hielt ich an und füllte den Rest (ca. 0,1 L.) ein. Damit fuhr ich dann tatsächlich bis nach Hause "ohne"! dass die Leuchte noch mal angegangen wäre und das auf ca. 500 Km !!!
Heute hatte ich dann den Ölstand kontrolliert und der Ölstab war "Staubtrocken"! aber die Ölstandskontrollleuchte blieb "Aus"! ;-((
Hinweis: Die letzten 500 Kilometer war ich relativ konstant 130 Km/h. gefahren, in der Nacht und bei Temperaturen um die 10 Grad Plus. Die Kühlwassertemperatur (vom Motoröl auch ?) war dadurch relativ niedrig und ich dachte das deswegen vielleicht der Ölverbrauch (?) niedriger wurde (weniger Dünnflüssig?). Auf dem Hinweg waren meist hohe Lufttemperaturen und die Motortemperatur (Kühlwasser) war dementsprechend auch höher. Frage: Was könnte den sehr hohen, unregelmäßgen Ölverbrauch bewirkt haben und warum blieb später die Ölstandskontrolle aus, obwohl offensichtlich kaum noch Öl im Kreislauf war?!
Danke für sachdienliche Beiträge, bin im Moment ziemlich ratlos, mein Frontera bspw. hat nach wie vor einen kaum messbaren Ölverbrauch!
Gruß! toyotahelferlein (Wolfgang)
P.S.: Sorry, für den langen Text!
Welche Kontrolleuchte genau meinst du?
Ölstandsanzeige?
Meine Corsas haben nur eine Öldruck-Kontrolle, keine Ölstandsanzeige.
Der Öldruckschalter macht häufiger mal Probleme, aber wenn du tatsächlich Ölverlust hast und längere Strecken mit zu wenig Öl UND zu geringem Öldruck gefahren bist solltest du da dringend nach Schäden schauen lassen.
Gruß Acki
Zitat:
@Acki68 schrieb am 12. September 2017 um 02:50:20 Uhr:
Welche Kontrolleuchte genau meinst du?
Ölstandsanzeige?
Meine Corsas haben nur eine Öldruck-Kontrolle, keine Ölstandsanzeige.
Der Öldruckschalter macht häufiger mal Probleme, aber wenn du tatsächlich Ölverlust hast und längere Strecken mit zu wenig Öl UND zu geringem Öldruck gefahren bist solltest du da dringend nach Schäden schauen lassen.
Gruß Acki
Hallo Acki! Der Tigra 1.8 hat laut Bedienungsanleitung eine Öldruckkontrollleuchte (leider keine "Anzeige", wie bspw. bei meinem Fronti), die ging bei mir aber noch "nie" an. Zusätzlich hat mein Tigra aber noch eine Warnleuchte (Ölkanne mit Wellenstrich darunter), die vor zu niedrigem "Ölstand" warnt, ergo dazu auffordert bald mal nach dem Aufleuchten den Ölstand zu kontrollieren und entsprechend Öl nachzufüllen. Früher fuhr ich selten längere Autobahnetappen, hatte dabei einen "etwas" höheren Ölverbrauch und die Kontrollleuchte ging dann auch schon mal an. Aber ich musste noch nie so viel Öl im Verhältnis zu den gefahrenen Kilometern nachfüllen.
Gruß! Wolfgang
P.S.:
Hatte aber nicht den Eindruck, dass der Motor irgend welche Schwächen zeigte, der Wagen lief tadellos. Werde jetzt erst mal etwas Öl nachfüllen, aber nicht zu viel, da ich bei einer Kontrolle unterwegs sogar mal zu viel Öl am Meßstab feststellte, was ja auch definitiv zu einem Kollaps des Motörchen führen kann.
Hallo! Hatte jetzt noch mal nachgeschaut, etwas Öl ist noch unten am Minimum zu erkennen, allerdings steht der Tigra bestimmt nicht in der Waagerechten. Gehe nicht davon aus, dass der Motor Schaden genommen hatte, er lief immer problemlos und kann mir auch nicht vorstellen dass die Kompression zuvor gelitten hatte. Trotz seiner relativ hohen Laufleistung scheint er immer noch die angegebene Höchstgeschwindigkeit zu erreichen ;-))
Das Thema "ÖL", im Allgemeinen, wurde ja schon bis zum Erbrechen ausdiskutiert und es scheint doch unterschiedliche (gegensätzliche) Auffassungen dazu zu geben, insbesondere was die Viskositäten und die spezifischen (Thema: Additive) Ölsorten betrifft.
Sollte der Tigra wirklich das Öl über die Kolben/Laufbuchsen verbrannt haben, müsste ein Öl mit einem "höheren" Winterwert (W40 statt W30 bspw.) eine geringere Verbrennung bei hohen Motortemperaturen bewirken, da dann immer noch etwas Dickflüssiger. Was etwaige Additive anbelangt scheiden sich wohl doch noch mehr Geister, insbesondere wenn man sieht wie viele Empfehlungen von den Herstellern für "jeden" Motor dann angeboten werden, mit Preisunterschieden von zig €uronen.
Was würde passieren wenn ich bspw. ein SAE (A3) Baumarkt-Billig-Öl einfüllen würde? Würde der Motor früher verscheissen oder gar kollabieren?
@toyotahelferlein
Erzähle uns doch mal etwas über die Laufleistung des Tigra und Wartungsintervalle in der Vergangenheit.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 12. September 2017 um 20:43:56 Uhr:
@toyotahelferlein
Erzähle uns doch mal etwas über die Laufleistung des Tigra und Wartungsintervalle in der Vergangenheit.
Nach der Tour hat er jetzt knapp über 140 000 Km auf dem Buckel, dem Checkheft nach wurden regelmäßig die Wartungsintervale, von dem Vorbesitzer, eingehalten.
Allerdings hatte ich es nicht rechtzeitig geschafft vor Antritt der Reise noch einen Ölwechsel zu machen, da urspünglich der Fronti herhalten sollte. Wegen der mangelnden Platzverhältnisse des Tigra.
Wenn ich in der Bedienungsanleitung lese, dass der Tigra bis zu 0,6! Liter Öl auf 1000 Km sich genehmigen darf, frage ich mich ob das 2005 stand der Technik war. Auch ohne Ölwechsel ergibt das auf 10 000 Km mehr als ein kompletter Ölwechsel ;-((!
P.S.: In meinem vorangegangenen Beitrag sollte es natürlich nicht "verscheissen" ;-)), sondern "verschleissen" heißen.
Frag mal die Leute von VW...da gilt bei den 1.8 und 2.0L TSI Motoren 1L/1000km heute(!) noch als "Stand der Technik" 
Spaß bei Seite. Natürlich wird der Tigra als Neuwagen keine 0,6L/1000km verbraucht haben, aber die Hersteller müssen sich gegen Schadenersatzklagen absichern.
Danke für den Hinweis! Hatte das am Rande schon mal mitbekommen, aber es ist doch seltsam dass es zum 1.8 Triebwerk (das ja nicht nur im Tigra verbaut wurde) wohl solche Problemchen (?) nicht massenweise aufgetreten sein dürften ;-)) Und wie schon erwähnt, mein Fronti scheint selbst eine "Ölquelle" zu sein, der hatte praktisch "nie" zwischen (den langen ;-)) Ölwechselintervallen nach "Nachtisch" ,-)) verlangt, auch wenn ich die jetzigen 202 000 Km nicht mit einem Motor (bzw. generalüberholten) erreichte ;-((
P.S.: Natürlich könnte auch die Fahrweise und unter welchen Bedingungen, der Tigra von dem (den?) Vorbesitzer (n?) bewegt wurde ein Verschleissfaktor sein. Ich bspw. fahre das Wägelchen meist recht zügig, aber "immer" erst wenn die Betriebstemperatur erreicht ist, meine Frau ist da eher defensiver unterwegs. Und auf schönen Landstraßen macht der Tigra richtig Spass. Habe bisher die Kompression nicht überprüft, da kein Anlass dazu bestand. Werde ich wohl jetzt mal nachholen müssen.