Manuell schalten beim 7-Gang-DSG

Bitte nicht lachen über meine Frage, aber ich kenne mich beim DSG Getriebe nicht aus, bin eben blond.
Vielleicht kann ich ja besser kochen als Auto fahren.
Wenn man beim 7-Gang-DSG manuell schaltet, nimmt man beim Schalten den Fuss vom Gaspedal
oder gibt man durchgehend Gas. Habe einmal das Schalten mit Fuss am Gas probiert, das Auto hüpft wie ein Kaninchen.
Danke für eure Rückmeldung, Anja

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@steviewde schrieb am 11. Mai 2017 um 11:14:10 Uhr:



Zitat:

@Mario_G7 schrieb am 11. Mai 2017 um 07:32:54 Uhr:


Warum stört dich das?

... weil ich der "Undertaker" bin :-D

Ich beschleunige stets vollgas - also Drosselklappe auf 100% - und schalte früh - bei ca. 2.200 1/min.
Das ist zum Sparen das beste.

Und darüber hinaus bin ich eh der "Untertourig-Fahrer". Ist darüber hinaus auch noch besser für den Verschleiß.

Es grüßt
der "Stevie"

Glaub so einem haben wir hier auch... Der macht das mit seinem Golf R32 am Kreisverkehr. Da kommt fast der Putz von den Wänden bei dem Krach. Würd den gern mal in die Finger kriegen... Vielleicht ein über Schalldruck aktiviertes Nagelbrett auslegen oder so... 😁

Bei dem aktuellen Turbomotor an der Ampel mit Vollgas beschleunigen, klar... Hängst direkt dem Vordermann hinten drin. Außerdem: Voll-Last-Beschleunigung bedeutet erhöhten Verschleiß für Motor, Getriebe, Antriebswellen usw.
Untertourig fahren bedeutet frühzeitig verschmodderte Ansaugwege wegen erhöhter AGR-Raten und frühzeitig defekter ZMS (wenn vorhanden) wegen der Vibrationen.

Einfach fahren. So wie es die Verkehrsregeln und -dichte zulassen. Ein Auto braucht halt Sprit. Und das was man VIELLEICHT durch deinen Fahrstil spart gibst für frühzeitigen Verschleiß locker mehrfach wieder aus.

Just my 50cent
Gruß

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Zitat:

@lufri1 schrieb am 24. April 2017 um 19:17:21 Uhr:


Natürlich weiß das DSG am besten wann es schalten soll, .....

... erstmal "Nein".

Zitat:

@lufri1 schrieb am 24. April 2017 um 19:17:21 Uhr:


...... aber ich muss nicht immer einverstanden sein damit, zB weil ich momentan einen anderen Fahrstil bevorzuge.

Richtig ;-)

Wenn man nämlich "Spritsparend" fahren möchte und "Vollgas" beschleunigt, um bei 2.200 1/min zu schalten geht das nur im manuellen Modus.
Klar bleibt man da auf dem Gas stehen. Mache ich ja auch im automatischen Modus.

Auf der Autobahn ab Tempo 100 fahre ich im 7. Gang auch nur noch im manuellen Modus.
Das trägt nämlich auch zum Kupplung Schonen bei, weil nicht bei jeden noch so kleinen Beschleunigen runter geschaltet wird.

Es grüßt
der "Stevie"

Zitat:

@WQ33 schrieb am 24. April 2017 um 15:51:02 Uhr:


Die Automatik "weiß" am besten, wann welcher Gang - für die aktuelle Situation -
das Optimum ist.
Wer das nicht akzeptiert, sollte lieber einen Handschalter kaufen.

Die Automatik "weiß" sicherlich, was in der aktuellen Situation der optimale (wobei "optimal" auf die jeweilige Intention (möglichst ökonomisch oder möglichst dynamisch oder möglichst komfortabel) ankommt).
Sie "weiß" aber in der Regel nicht (zumindest nicht beim VW DSG) was 100m später passiert, sie reagiert lediglich auf die Fahrsituation hier und jetzt.
Dazu kommen Individualitäten, die vom Stil des Programmierers / Applikateurs abhängen (hab ich selbst über ein Jahrzehnt lang gemacht)
Der Fahrer weiß aber was gleich passieren wird, er sieht es.

Der manuelle Schaltwunsch bewirkt nichts anderes, als als die Vorgabe des neuen Zielgangs.
Ob die aus dem Automatprogramm, vom Wählhebel oder von irgendwelchen Paddels kommt ist dem Getriebe selbst völlig egal.
Es ist jedoch möglich, dass sich die programmierte Strategie beim Gangwechsel (z.B. Schaltzeit oder Momentenüberhöhung oder nicht) je nach Schaltart unterscheidet.

Wenn das Fahrzeug der TE beim manuellen Schalten "Hüpft wie ein Kaninchen", dann ist etwas kaputt, bzw. sie macht irgendetwas falsch.

Zitat:

Ob die aus dem Automatprogramm, vom Wählhebel oder von irgendwelchen Paddels kommt ist dem Getriebe selbst völlig egal.

Du hast den wichtigsten Schaltwunschsensor vergessen ! Das Gaspedal !

Jeder gut trainierte Automatikfahrer bedient sich dessen.

Manuell herumschalten oder Paddeln sind Eingriffe die einer Automatik nicht sinnverwandt sind.
Sondern so Moden aus der neuen schicken DSG-Welt.

Nur dumm daß dabei wegen technischer Probleme keine richtige Freude aufkommen will 😁

Wenn ich mit meinem früheren Handschalter auf eine scharfe Kurve zufuhr,
habe ich ein oder zwei Gänge zurückgeschaltet
(wodurch der Wagen abgebremst wurde)
und anschließend in der Kurve wieder Gas gegeben.

Wenn ich heute mit meinem DQ200 auf eine scharfe Kurve zufahre,
berühre ich - ganz weich - das Bremspedal, wodurch das Getriebe
zwei bis drei Gänge zurückschaltet und der Wagen abgebremst wird.
In der Kurve gebe ich anschließend wieder Gas - genau wie oben.

Beim Fahren mit meinem DQ200 brauche ich weder die Paddel,
noch die "Gasse".

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Zitat:

@Ugolf schrieb am 4. Mai 2017 um 15:46:37 Uhr:



Zitat:

Ob die aus dem Automatprogramm, vom Wählhebel oder von irgendwelchen Paddels kommt ist dem Getriebe selbst völlig egal.

Du hast den wichtigsten Schaltwunschsensor vergessen ! Das Gaspedal !

Nee, den hab ich nicht vergessen.

Das Gaspedal selbst erzeugt keinen Schaltwunsch.

Seine Bedieunung (Wert, Gradient u.s.w.) erzeugt lediglich Umgebungsbedingungen im Automatprogramm, die dieses zu einem neuen Zielgang mit Schaltfreigabe bewegen (oder eben auch nicht).

Wenn Du es nun schon so genau nimmst mit der Formulierung :

Richtig - das Gaspedal selbst hat keinen Schaltwunsch . Den hat der Fahrer.

Er übermittelt aber über eine entsprechende Gasbetätigung seinen Schaltwunsch der Steuerung des Getriebes.
Alles weitere ist so wie Du beschriebst.

Ich sollte also das Gaspedal nicht einen Wunschsensor nennen sondern einen Vermittler ... 🙂

Zitat:

@Ugolf schrieb am 8. Mai 2017 um 07:47:36 Uhr:


Wenn Du es nun schon so genau nimmst mit der Formulierung :

Richtig - das Gaspedal selbst hat keinen Schaltwunsch . Den hat der Fahrer.

Er übermittelt aber über eine entsprechende Gasbetätigung seinen Schaltwunsch der Steuerung des Getriebes.
Alles weitere ist so wie Du beschriebst.

Ich sollte also das Gaspedal nicht einen Wunschsensor nennen sondern einen Vermittler ... 🙂

Mit dem Bremspedal ist es genauso:
Wenn man während der Fahrt das Bremspedal betätigt,
schaltet das Getriebe zurück.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 8. Mai 2017 um 07:47:36 Uhr:


Ich sollte also das Gaspedal nicht einen Wunschsensor nennen sondern einen Vermittler ... 🙂

So isses.

Was sich der Bediener wünscht ist ein Drehmoment (man sagt auch "Fahrerwunschmoment" dazu).

Wenn das Getriebe der "Ansicht" ist dazu die Fahrstufe wechseln zu müssen, dann wird es das tun.😉

Moin

Zitat:

Wenn ich heute mit meinem DQ200 auf eine scharfe Kurve zufahre, berühre ich - ganz weich - das Bremspedal, wodurch das Getriebe zwei bis drei Gänge zurückschaltet und der Wagen abgebremst wird.
In der Kurve gebe ich anschließend wieder Gas - genau wie oben.

Zitat:

Mit dem Bremspedal ist es genauso:
Wenn man während der Fahrt das Bremspedal betätigt, schaltet das Getriebe zurück.

Ehrlich? DAS wäre für mich der endgültige Grund die Automatik rausprogrammieren zu lassen. Was soll denn der Käse? 2-3 Gänge runter schalten, nur weil ich kurz die Bremse antippe?

Warum die heute eine "Launch Contorl" haben? Weil sie es können. Mehr nicht. Und damit auch der ungeübte möchtegern Vettel mal die Beschleunigungszeit von 0-100 hin bekommt, die in den Quartettwerten immer stehen.

Ansonsten braucht das kein Mensch.

Moin
Björn

Doch, das kann unter Umständen durchaus so sein:
Bremse ich und es geht z.B. bergab, dann erkennt der Automat die Situation („Fahrer will Geschwindigkeit halten“) und unterstützt mich durch eine Rückschaltung dabei, das Tempo zu halten (macht man manuell ja nicht anders).

Ebenso bei „sportlicher“ Fahrt. Manche Automaten (nicht alle) sind in der Lage dazu, das Fahr- und Schaltverhalten zu „lernen“, sich zu adaptieren.
Dadurch kann die Situation „Fahrer fährt auf Kurve zu, bremst kurz ab und beschleunigt dann“ quasi „vorausgeahnt“ werden.

Ist eine Wissenschaft für sich, in diese „Intelligenz“ fließt jede Menge Ingenieurszeit.

Natürlich ist es NICHT so, dass jeder Automat in jeder Situation bei jeder leichten Bremsung 2 Gänge runter schaltet.
So ein Auto würde ich zurück geben.
Das sollte aber vermutlich auch nur als Beispiel dienen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 8. Mai 2017 um 14:48:55 Uhr:


[.....] Manche Automaten (nicht alle) sind in der Lage dazu, das Fahr- und Schaltverhalten zu „lernen“, sich zu adaptieren.
[.....]

Im gesamten VAG-Konzern gibt es kein einziges DSG, dass irgendetwas vom Fahrerverhalten adaptiert!

Zitat:

@Ugolf schrieb am 25. April 2017 um 09:29:45 Uhr:


Der tiefere Sinn des "Launch Control" bleibt mir trotzdem verschlossen.

Launch Control ist nichts anderes als Marketing. Mit LC wird die 0-100 Messung über 1 Sekunde besser. Im Prospekt und AMS/AB macht das natürlich einiges her, und ist für viele MT-ler anscheinend kaufentscheidend.

@Friesel
Von Bremse "antippen" war keine Rede.
Mit "ganz weich" Bremsen meinte ich, "mit Gefühl die Kurve anbremsen".
Musst Du mal ausprobieren.
WQ33

Moin

Dann ist dein WUnsch nach ganz weich bremsen und mein empfinden beim 2 Gänge runter schalten schlicht ein anderes.

Kurz: Wenn ich vor einer Kurve, aus 100, kurz und "weich" die Bremse trete um gefühlt mit "sicheren" 90 durch die Kurve zu fahren, dann erwarte ich das der Gang genau da bleibt wo er ist.

Witzig, beim Prius wird das als nerviges Aufjaulen bezeichnet, wenn der den Motor auf und abdreht, beim DSG ists dann toll?

Komische Welt.

Matsches
Bergab ist das eine ganz andere Geschichte. Wenn der Wagen tatsächlich merkt das ich Bergab fahre und die Geschwindigkeit halten möchte, und dazu nen Gang runterschaltet, dann ist das super. Aber vor jeder Kurve, demnach auch bei jedem sonstigen Bremsvorgang, wo ich nur kurz mal weich die Bremse trete, damit ich nicht bei rot rüberfahre, oder dem Typen der gerade auf die Straße einbog nicht anschiebe? Und ich spreche hier davon kurz mal etwas mehr Speed abzubauen als ich es mit der Motorbremse mache. Eben weich das Pedal streicheln.

Das finden Menschen gut?

Moin
Björn

@Friesel
Ich fasse noch einmal zusammen:

Wenn ich mit meinem DQ200 auf eine scharfe Kurve zufahre,
bremse ich die Kurve an.
In dieser Zeit schaltet das Getriebe - je nach Situation - 2 bis 3 Gänge zurück.
Anschließend gebe ich in der Kurve wieder Gas.
(Das Ganze funktioniert ohne "Aufjaulen des Motors".)

Beim Fahren mit meinem DQ200 brauche ich weder die "Paddel" noch die "Gasse".

WQ33

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