Mannol 10w60
Hallo an alle, ich hoffe mal ich werde nicht gleich gesteinigt... Es geht um das Mannol 10w60. Bin bei eBay drüber gestolpert und wundere mich das es die selben Normen wie z.B. Castrol erfüllt aber nur die Hälfte kostet (Api / Acea) . Wo ist da (begründet) der Haken? Das hier ist rein aus persönlichem Interesse ich hab mein Öl schon 😉
Es wäre toll wenn keine Antworten in die Richtung kommen würden wie "nimm doch einfach xyz und frag nicht so dumm - weil wegen ist halt so..."
Sorry auch noch für den öl-Thread aber ich habe nichts brauchbares in der Suche gefunden 😁
Beste Antwort im Thema
Kurze und knappe Antwort:
Castrol: sehr bekannt, empfehlen auch viele Hersteller...die Lobby machts, merkt man auch am Preis
in Deinem Beispiel: Mannol, wenig bekannt, keine Milliarden in Werbung gepumpt, vergleichbares Öl, günstiger
Unterm Strich: wenn ein Öl die Vorgaben des Motors / des Herstellers mit der/den bestimmten Spezifikation(en) erfüllt, ist es egal welches. Das kann dann auch "Urinol" heißen. Deckel auf --> rein damit und sich freuen, die gleiche Leistung günstiger bekommen zu haben.
34 Antworten
Zitat:
@Guzzi97
btw. das Mannol ist im Berich der Viskosität und Hoch-Temp-Festigkeit
denen von :
- Petronas (ehem. Selenia), Shell, Agip, Mobil und selbst Castrol
"unterlegen", wenn man rein nach deren Datenblätter geht.Grüße
hast du dir die Mühe gemacht sie gegenüber zu stellen?
Wenn ja kannst du das vlt hier detaillierter darstellen - Tabelle oä 🙂 Bitte ?:P
Ein Freund von mir schwört auf Mannol, ist auch recht zufrieden damit. Ich würds nicht kaufen weil man (dem Laien) gern mal (Hersteller) Freigaben suggeriert die man nicht hat. Bei solchen Geschäftspolitiken weiß ich nicht woran ich bin. Ist natürlich kein Qualitätskriterium hinterlässt bei mir aber ein flaues Gefühl im Magen.
Da kauf ich lieber ein Markenöl um nen Euro mehr pro Liter 🙂
Eine einfache Regel ist immer auf den Wortlaut bei den Spezifikationen eines Öles zu achten.
Wenn das mit "entspricht" beginnt und nicht etwa klar und deutlich mit"erfüllt" oder z.b. kurz und klar bloß mit "Freigaben" gekennzeichnet ist sollten schon mal alle Alarmglocken läuten.
jopp..gugst Du PDF..
und, falls es zu klein ist..
Hier einige Facts :
Visko bei 40-Grad, Visko bei 100-Grad, Pourpint (fließfähig bis)
Petronas 10w60 Racing : 150, 23, -36C
LM Synthoil Race Tech GT1 10w60: 163, 24, -35C
Castrol Edge 10w60 : 160, 22,7 -39C
Mannol 10w60 Racing : 165, 22,15, -38C
Aber, wie bei allem, ist oft eine "Glaubensfrage"
Grüße
Sorry Leute, aber wenn ein Öl mit "entspricht Freigabe XYZ" oder "erfüllt Freigabe XYZ" auf dem Etikett gekennzeichnet ist, gibt es aber auch nicht den Hauch eines Ansatzes, der Bedenken auslösen könnte. Das ist doch schiere Wortklauberei und Stammtischgebrabbel. Wenn ein Öl laut Etikett eine gewisse Herstellerfreigabe / Norm erfüllt, entspricht oder mit Freigabe XYZ gekennzeichnet ist, kann man das Öl bedenkenlos reinkippen.
Habe noch NIE eine Ölkanne gesehen, was laut Etikett nur "halb" eine gewisse Spezifikation hat, oder gar noch gänzlich ausgeschlossene aufgedruckt hat. DAS würde zu Verwirrung führen. Finde ich in meinem Fall 5W30 nach VW-Norm 504/507 = rein damit ! Andere Leute haben Angst, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt. So lang und in einem solchen Leistungsspektrum fahren wir die Motoren gar nicht, um irgendwelche Unterschiede oder Nuancen feststellen zu können. Sowas geht nur im Labor mittels speziellen Normtests, aber nicht in unseren Otto-Normal Wald- und Wiesenmotoren im Alltagsbetrieb beim Brötchen holen. Das mit dem puren "Glauben" ist dann nicht gar nicht so weit hergeholt....der versetzt ja bekanntlich Berge. Also gelassen bleiben, das Öl nach geforderter Viskosität, aufgedruckter Norm und letztlich dem Preis aussuchen. Wenn einer möchte, kann man noch etwas je nach Glaubensfrage der Marketingabteilung seiner Lieblingsfirma spenden, aber das ist kein Muss. Just my 2 Cents...
Zumal frage ich mich, wenn man zu ATU o.ä. fährt und dort den Ölwechsel macht, ob so penibel darauf geachtet wird. Dort wird sich meist aus Riesen Kanister bedient und es muss auch mehr im Akkord passieren, denn Zeit ist Geld.
Ich kaufe immer mein Öl und gebe es bei einem Ölwechsel mit, ergo weiß ich immer mit was meine Autos gefüttert werden.
Gruß digi
Zitat:
@Alfamat156 schrieb am 14. April 2015 um 16:36:59 Uhr:
Sorry Leute, aber wenn ein Öl mit "entspricht Freigabe XYZ" oder "erfüllt Freigabe XYZ" auf dem Etikett gekennzeichnet ist, gibt es aber auch nicht den Hauch eines Ansatzes, der Bedenken auslösen könnte. Das ist doch schiere Wortklauberei und Stammtischgebrabbel. Wenn ein Öl laut Etikett eine gewisse Herstellerfreigabe / Norm erfüllt, entspricht oder mit Freigabe XYZ gekennzeichnet ist, kann man das Öl bedenkenlos reinkippen.Habe noch NIE eine Ölkanne gesehen, was laut Etikett nur "halb" eine gewisse Spezifikation hat, oder gar noch gänzlich ausgeschlossene aufgedruckt hat. DAS würde zu Verwirrung führen. Finde ich in meinem Fall 5W30 nach VW-Norm 504/507 = rein damit ! Andere Leute haben Angst, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt. So lang und in einem solchen Leistungsspektrum fahren wir die Motoren gar nicht, um irgendwelche Unterschiede oder Nuancen feststellen zu können. Sowas geht nur im Labor mittels speziellen Normtests, aber nicht in unseren Otto-Normal Wald- und Wiesenmotoren im Alltagsbetrieb beim Brötchen holen. Das mit dem puren "Glauben" ist dann nicht gar nicht so weit hergeholt....der versetzt ja bekanntlich Berge. Also gelassen bleiben, das Öl nach geforderter Viskosität, aufgedruckter Norm und letztlich dem Preis aussuchen. Wenn einer möchte, kann man noch etwas je nach Glaubensfrage der Marketingabteilung seiner Lieblingsfirma spenden, aber das ist kein Muss. Just my 2 Cents...
Da bist du leider vollkommen auf dem Holzweg. denn ein entspricht kann schon bedeuten das ich als Verkäufer des Öls ganz einfach der Meinung bin das dem so ist und kein einziger Hersteller dieser Welt muss dieses Oel jemals geprüft oder zertifiziert haben. Das ist Etikettenschwindel der allerfeinsten Sorte. Ich füge dir ein Bild eines Mannol Öles an. Laut Beschreibung der Homepage koennte man annehmen es hat die feinsten Freigaben bis hinauf zu MB, oder besteht für dich beim lesen der Beschreibung der geringste Zweifel daran ?
Ich kann dir versichern das Oel hat diese Freigabe nicht 😉 Es bleibt jedem selbst überlassen wie er mit dieser Information umgehen mag.....
Wie gesagt das ist kein Qualitätskriterium aber entweder ich habe etwas oder ich habs nicht und dann behaupte ich das auch nicht oder versuche zumindest den Eindruck zu erwecken....
Angeführte Herstellerfreigaben sollten immer klar nachvollziehbar abgebildet sein und wenn dem nicht so ist kauf ich das Öl nicht!
Etikettenschwindel sollte doch langsam der Vergangenheit angehören...
Njo Papier ist geduldig und wo kein Kläger da kein Richter. Dem Hersteller kanns ja Banane sein wenn er dir im Kulanzfall dann einfach die rote Karte zeigt weil du im Internet 5 Euro gespart hast.
Und wenn war ich über 20 Jahre auf dem Holzweg über einige Marken hinweg und habe es bisher ohne "Schmierstoffallergie" sehr genossen und meine bisherigen Motoren auch :-)
Mal im Ernst, Verkäufer ist nicht gleich Hersteller, der die Etiketten draufpappt. Verkäufer oder Webshop-Betreiber können sich auch mal in den Beschreibungen irren. Kann vorkommen und man kann reklamieren wegen fehlerhafter Produktbeschreibung. Was heißt eigentlich "feinste Freigaben bis hinauf zu MB" ? Die Güllepumpen haben eben auch gewisse Herstellervorgaben wie jeder andere Motor auch je nach Konstruktionsart. Die gleichen Freigaben über Motoren / Marken hinweg können vergleichbar sein, müssen aber nicht. Wenn da eine MB-Freigabe des modernsten Diesel von Benz draufsteht, heißt das noch lange nicht, dass ich das Zeug in meinem VW-Diesel fahren kann wenn keine VW-Norm draufsteht.
Sollte der Text aber genauso auf dem werksverschlossenen Behälter drauf stehen und der jeweilige Alfa-Motor darf damit betrieben werden, hätte ich nicht den geringsten Zweifel daran. Meine Werkstatt schaut auch immer beim mitgebrachten Öl (Marke völlig Wurst) drauf, ob die Freigaben auf dem original verschlossenen Behälter stehen und gut ist es. Wenn man hinter jedem Behälter einen falschen Inhalt / Fälscherei vermutet, darf man ja gar nix mehr kaufen ohne vorherige Testläufe im Labor. Wenn ich Diesel tanken will, tanke ich Diesel (die DIN-Norm steht auch draußen an der Zapfsäule), da hinterfrage ich auch nicht jedes mal ob sich evtl. der Tankstellenbetreiber geirrt hat und da gar kein Diesel sondern Benzin drin ist...soll ja auch vorgekommen sein :-) Ich habe zumindest mit den Etiketten kein Problem und bin bisher immer gut damit gefahren. Warum sollte das auch anders sein...was druff steht, iss och drin.
Zitat:
@Alfamat156 schrieb am 14. April 2015 um 18:50:27 Uhr:
(...) was druff steht, iss och drin.
Nun ja, dies ist aber leider nicht immer so gewesen. Ich habe selbst 1x Öl aus dem Internet bestellt, bei Amazon um genau zu sein. Nach dem Bestellvorgang wurde mir eine eMail zugestellt mit der Aussage, dass der Verkäufer, wegen Fälschung der Verkauften Artikel, von Amazon entfernt wurde und somit der Bestellvorgang storniert wurde.
Soviel zum Thema.... Es gibt immer und überall schwarze Schafe...
Gruß digi
Das is eh alles schoen und lustig. Der Großteil der Menschheit wird auch sorgenfrei mit den Oelen unterwegs sein. Solang bis du nen Neuwagen oder ein für Kulanz entsprechendes junges Fahrzeug mit nem Defekt am Motor hast ( der mit dem Oel gar nichts zu tun hat). Ist mir so passiert. Schaden 14000 Euro. Man kann sich gar nicht vorstellen wie pingelig und genau man da plötzlich beim Servicebuch und den gefüllten Betriebsstoffen wird. Viel Spass beim reklamieren bei Mannol oder wem auch immer dann...
Ich wills niemand madig machen das Zeug zu füllen, ich kanns aber auch nicht mit reinem Gewissen empfehlen .
Naja, wenn ich einen Lamborghini bestelle, möchte ich auch einen Lamborghini und nicht einen Trabbi... Dies ist nun mal Fakt. Ob das jeweilige Öl dann schlecht oder gut ist, bleibt relativ...
Gruß digi
Zitat:
@digi-pex schrieb am 14. April 2015 um 19:09:14 Uhr:
Naja, wenn ich einen Lamborghini bestelle, möchte ich auch einen Lamborghini und nicht einen Trabbi... Dies ist nun mal Fakt. Ob das jeweilige Öl dann schlecht oder gut ist, bleibt relativ...Gruß digi
Eben so sehe ich das auch. Ich zweifel nicht an der Qualität aber an der Seriösität (meiner Meinung nach zurecht) und wer kauft schon gern bei so jemanden ...
Zitat:
@digi-pex [url=http://www.motor-talk.de/.../mannol-10w60-t5261919.html?...]Nun ja, dies ist aber leider nicht immer so gewesen. Ich habe selbst 1x Öl aus dem Internet bestellt, bei Amazon um genau zu sein. Nach dem Bestellvorgang wurde mir eine eMail zugestellt mit der Aussage, dass der Verkäufer, wegen Fälschung der Verkauften Artikel, von Amazon entfernt wurde und somit der Bestellvorgang storniert wurde.
Soviel zum Thema.... Es gibt immer und überall schwarze Schafe...Gruß digi
Dafür kann der Hersteller des jeweiligen Schmierstoffes genau was ? Richtig, rein gar nichts. Da wollte sich jemand eine "ölig goldene Nase" verdienen. Gut, dass das dann der Handelsplattform selber vermutlich durch einige negative Kundenbewertungen aufgefallen ist. Da bin ich bei Dir, dumm gelaufen.
Egal welche Ölmarke ich bisher verwendet hatte, bisher ist mir sowas noch nie passiert. Heute kann man ja über den Händler genug Infos einholen bevor man das 1. Mal kauft, sehe ich daher völlig unkritisch. Wenn mir eine gelieferte Buddel komisch vorkommt (das berühmte selbst gedruckte Label oder ramponierter Verschluss), würde ich das Ding sofort zurückgehen lassen. Vertrauenswürdige Händler sind teilweise auch auf der Herstellerseite des Öls zu finden wenn man auf Nummer sicher gehen will. Schwarze Schafe gibt's leider überall, die Augen muss man leider (nicht nur beim Ölkauf) schon etwas offen halten. Keiner zwingt hier jemanden zu irgendwetwas, man kann auch durchaus die Apothekerpreise zahlen, die anderswo aufgerufen werden, nicht zuletzt, weil auf der Buddel ein bekannter Name draufsteht. Meinen Motor interessiert das herzlich wenig, der bekommt den Betriebsstoff, wofür er konzipiert wurde. Dafür gibt's die Vorgaben und Normen, die per Etikett angebracht sein müssen. Wenn z.Bsp. VW Castrol empfiehlt, ist das alles schön und gut, solange sie das nicht vorschreiben, kann mir das auch herzlich egal sein.
Kulanz ist so eine Sache, hatte ich leider bei Alfa/Fiat damals nie erleben dürfen. Angefangen vom 2x gerissenen Krümmer über AGR-Ventil, Turbolader, Glühkerzen, Thermostat etc. Gerade aus der Garantie raus, durfte immer schön selber zahlen, da wird man automatisch zum Schrauber. Seit ich Passat fahre, war das eine oder andere Mal bei ein paar Sachen überhaupt kein Problem. Aber eins bleibt: Kulanz ist eine freiwillige Sache des Herstellers, ohne Anspruch auf irgendwas. Laut Anschluss-/ Garantiebedingungen stehen in meinem Fall nur die Betriebsstoffe drin, die gewissen Normen entsprechen. Und dass sie das tun, wird jedes Mal im Serviceheft mit Stempel vermerkt "Öl selbst angeliefert, VW 504/507..." bisher immer ohne Probleme. Dass ich NIE das Scheibenklar oder gar Öl direkt vom Freundlichen nehme, wird eine etwaige Kulanzentscheidung in keinster Weise beeinflussen...und hat es auch noch nie, sonst würden die Autohäuser sowas auch nicht aus Garantie-/Gewährleistungsgründen machen.
..ah, herrlich, wieder ein Ölfred *g*
Ich schütte in meine Motoren (dabei egal ob Mopped, Diesel od. Benziner)
das Öl, was der Hersteller als "alternative" auflistet und hier achte ich dann
auf das verhalten der Visko in den versch. Temp.-Bereichen
und bin damit seit nunmehr mehr als 30-Jahren immer "gut" gefahren,
sprich, die Motoren sind nie aufgrund von "falschem" ÖL "hops" gegangen.
Alles nur eine Glaubensfrage, wie bei den Frauen *g*, hier hat
ja auch jeder sein "Favorit"
Grüßle