Mannheim geht gegen getunte Autos vor!
Hier der Artikel dazu : http://www.spiegel.de/.../...m-bremst-autoposer-aus-a-1107789.html?...
Persönliche Meinung :
Ich war die letzten zwei Jahre täglich in Mannheim und kann daher recht gut berichten was tatsächlich los ist. Es stimmt dass im Stadtteil "Quadrate" - welches geschäfte unter gestapelten Wohnungen beinhaltet, oft zu Lärmbelästigungen kommt. Was aber eher weniger daran liegt dass die Autos alle illegal getunt wären, sondern eher daran dass es da nen mords Schall gibt durch die Anordnung der Wohnanlagen, siehe >HIER< . Ab und zu fährt da mal ein AMG ohne Schalldämpfer rum, aber das ist eher die Ausnahme. Das Problem ist, dass die Leute nicht unterscheiden können was original ist und was getunt ist. Die sehen einen serien C63 oder serien M3, und sagen boah was ist das für eine laute dreckskarre, angezeigt gehört der Typ, hinter gittern 1374747 bla bla. Es fehlt einfach das technische verständnis, man lese sich nur mal die Kommentare unter dem Artikel durch. Klappenauspuffanlagen sollen die Drehzahl erhöhen, aha. Und natürlich werden die Autos nur von Türken gefahren die Hartz IV beziehen. Das was manche behaupten ist einfach realitätsfern. Ich habe nichts dagegen wenn man illegale Umbauten rauszieht, aber dieses spießige Wutbürgertum vonwegen "Sportwagen sind schlecht weil ... ich mir keinen leisten kann" geht mir sehr auf die Nerven.
Mit grüßen, Dominik.
Beste Antwort im Thema
Moin,
alle die rausgezogen wurden und deren Auto Stillgelegt wurde, hatten ihr Fahrzeug illegal veraendert. Wo ist das Problem? Hier triffts doch die Richtigen! Ich versteh auch den TE nicht. Da wird gegen solche Leute vorgegangen und er meint das es nur am Schall in der Strasse liegt. Aber die Polizei beschlagnahmt Fahrzeuge bei denen unerlaubte Veraenderungen vorliegen. Unter anderem Soundbooster. Die haelt nun der TE fuer leise. Klar! Der Bruder hat ja auch einen. 😉 Wahrscheinlich ist man auch selber mit in der Gasse dabei.
Ich finde gut das gegen solche Typen vorgegangen wird.
Gruss
248 Antworten
Da erkennt man doch direkt den Zusammenhang zwischen fehlendem Lerneffekt und monothematischer Kontinuität! 🙂
Zitat:
@rockyzoomzoom schrieb am 20. September 2016 um 17:04:24 Uhr:
@onlought: Null Toleranz von der Polizei schon, nur dann entscheidet die tolle deutsche Justiz halt immer das Gegenteil: Freispruch, im härtesten Fall 100 Tagesätze ala xx Euro.
Da wird kein Lerneffekt generiert, da kannst du sicher sein.....rzz
Sehe ich ähnlich, denn wer ein 100k+ Wagen fährt und
wie ein Prolet dem halben Stadtteil den Schlaf raubt,
würde wohl auch dreistellige Bußgelder gerne sofort in bar erledigen.
Aber
Das man ihnen des Nächtens die Karre für ein paar Tage wegnimmt,
stimmt sie doch sehr ungehalten 🙂
Frage:
Was wiegt stärker?
Der Wagen hat zwar die Eintragung mit 100dB,
aber das liegt ja nun deutlich über dem was die einzuhaltende Nachtruhe aussagt.
Die Polizei geht das immer von der verkehrstechnischen Seite an,
aber könnte das Ordnungsamt nicht parallel wegen Ruhestörung aktiv werden?
Ist es in dem Zusammenhang relevant, das die Ruhestörung von einem Auto
und nicht einer Kettensäge ausgeht?
Für die Kettensäge gibt es andere Vorschriften. U.a. dürfen die zu bestimmten Zeiten unter freiem Himmel nicht benutzt werden (es gibt aber Ausnahmen). Ein zugelassenes Auto darf man 24/7 benutzen.
Ich sehe jetzt nicht, was Kettensägen mit unerlaubt lauten Autos und deren nächtlichem Betrieb in Wohngebieten zu tun haben.
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Zitat:
@onzlaught schrieb am 20. September 2016 um 13:30:32 Uhr:
Gab heute morgen eine Reportage in den Öffis.Köln hat jetzt eine Soko "Rennen"
Nach mehreren toten Unbeteiligten wird jetzt massiv gegen Raser
und illegale Umbauten vorgegangen."Null Toleranz" heißt das Motto,
sprich im Verdachtsfall Sicherstellung und Prüfung des Wagens,
keine Kulanz oder Entgegenkommen.Laut dem Leiter der Gruppe werden 98% der sichergestellten Fahrzeuge
von den Prüfern hinterher wirklich die BE entzogen.Im Bericht war ein Cop zu sehen,
der eine vorläufige dB Messung mit seinem Handy vollzog,
man kann wohl davon ausgehen,
das bei der Prüfung durch den Sachverständigen der
Anfangsverdacht durch qualifizietere Messmethoden bestätigt wird.
Ich glaube der Bericht ist schon über ein Jahr alt. Das ist doch die bekannte "150PS Crew" oder? 😁
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 16. August 2016 um 13:56:17 Uhr:
Ist wie mit dem Pullermann, der muss nicht lang sein.
Und schmecken sollte er.......... 🙂😁😁😁😁😛
Wie ist das mit den Eintragungen es kann doch nur das Standgeräusch im Schein / Eintragung geändert werden ? Das wird dann von der Polizei als Referenz genommen Richtig ?
Ja, die nehmen die Angabe aus dem Fahrzeugschein (U.1) und lassen den Fahrzeugführer Gas geben bis die Kontrolldrehzahl (Angabe im Fahrzeugschein - U.2) erreicht ist.
Neuerdings verwenden viele Beamte dazu eine Handy-App. Das ist natürlich kein geeichtes Gerät, und dient nur dazu den "Anfangsverdacht" zu bestätigen. Wenn die Lautstärke zu hoch ist (nach Abzug einer gewissen Toleranz) kann das Auto sichergestellt und dem TÜV (oder einer anderen Prüfinstanz) vorgeführt werden. Die haben natürlich die entsprechenden geeichten Messgeräte.
Bestätigt sich der Verdacht erfolgt die Stilllegung des Fahrzeugs.
EDIT:
Wenn keine Kontrolldrehzahl im Fahrzeugschein angegeben ist, dann wird bei halber Nenndrehzahl gemessen (also wenn ein Auto bei 5.000 u/min. die maximale Leistung hat, dann wird bei 2.500 u/min. gemessen).
Zitat:
@joerg78 schrieb am 22. September 2016 um 13:32:14 Uhr:
Wie ist das mit den Eintragungen es kann doch nur das Standgeräusch im Schein / Eintragung geändert werden ? Das wird dann von der Polizei als Referenz genommen Richtig ?
Ja und es gilt eine Tolleranz von +5dB(A). Unabhängig davon darf das Fahrgeräusch nicht über 74dB(A), bei Sportwagen 75dB(A) liegen. Ein lauteres Fahrgeräusch wird kein Prüfer eintragen, da dieser Wert gesetzlich vorgegeben ist. Der Vorteil bei einem sehr hohen eingetragen Standgeräusch ist hat, das wenn diese Messung ok ist das GAnz u.U. nicht weiter verfolgt wird.