Manchmal ist es echt deprimierend
Hallo,
habe mich vor kurzen mal Online schlau gemacht was ein Autokedit kostet und ob man einen bekommen würde.
Nun war ich heute mal bei meiner Hausbank die Sparda Bank und der Sparkasse.
Trotz geregelten und nicht zu schlechten Einkommen lehnten beide ab die Sparda Bank weil mein Schufa Wert nur bei F ist und die Sparkasse da ich nicht genug verdienen (über 2100 Netto).
Dann fragt man was denn in der Schufa steht und erfährt das sie sauber ist.
Ich weiß ich soll froh sein das die Banken nicht sofort Kredite vergeben. Aber es nervt schon da unsere Haushaltskalkulation recht gut ist. Und die Online Portale fleißig schreiben der nächste Kredit steht schon für sie bereit......am ar.......
Schuldigung aber das musste einfach mal sein, vielleicht hat ja noch einer eine Idee
Beste Antwort im Thema
Also wer 2600 EUR netto hat, alleinstehend ist, in einem Sozialbau wohnt (warum???) und nur 500 EUR jeden Monat zur Seite legen kann, sollte mal einen Einnahmen-Ausgabentabelle führen. Da frage ich mich, wo das Geld hinversickert.
Und wenn man mit dem og. Einkommen keinen Autokredit kriegt, dann frage ich mich, wer dann einen bekommen soll? Wahrscheinlich die, die das Geld ohnehin haben und den Kredit nicht brauchen.
68 Antworten
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 14. Mai 2015 um 19:00:46 Uhr:
Irgendetwas ist da faul. Bei den Angaben muss auf alle Fälle ein Kredit drin sein.Zitat:
@fehlzündung schrieb am 14. Mai 2015 um 18:45:06 Uhr:
Also wer 2600 EUR netto hat, alleinstehend ist, in einem Sozialbau wohnt (warum???) und nur 500 EUR jeden Monat zur Seite legen kann, sollte mal einen Einnahmen-Ausgabentabelle führen. Da frage ich mich, wo das Geld hinversickert.Und wenn man mit dem og. Einkommen keinen Autokredit kriegt, dann frage ich mich, wer dann einen bekommen soll? Wahrscheinlich die, die das Geld ohnehin haben und den Kredit nicht brauchen.
Vermutlich die Schufa-Auskunft,Wohnumfeld.
Wohnumfeld als einziges Ausschlusskriterium ... nein, glaube ich nicht. Da ist noch mehr dahinter.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 14. Mai 2015 um 18:45:06 Uhr:
Also wer 2600 EUR netto hat, alleinstehend ist, in einem Sozialbau wohnt (warum???) und nur 500 EUR jeden Monat zur Seite legen kann, sollte mal einen Einnahmen-Ausgabentabelle führen. Da frage ich mich, wo das Geld hinversickert.Und wenn man mit dem og. Einkommen keinen Autokredit kriegt, dann frage ich mich, wer dann einen bekommen soll? Wahrscheinlich die, die das Geld ohnehin haben und den Kredit nicht brauchen.
Viel mehr verstehe ich nicht warum man dann noch überhaupt einen Kredit braucht?
Wenn ich hier so lese was manche angeblich Netto verdienen und ohne irgendwelche Verpflichtungen, frage ich mich das immer wieder.
Ok jetzt werden einige wieder erklären wie toll Kredite sind und das sie gerade nichts kosten etc etc.
Aber so ist es nun mal, wenn man Fremde um Geld "anbetteln" muss, manchmal bekommt man es, manchmal nicht.
Also wenn ich im Bekanntenkreis sehe, wer Autokredite bekommt, auch zur Zeit (Basel 2 od. 3), verstehe ich die Welt nicht. Erst kürzlich: Alleinstehend, 1100,- netto, kein Kind, neuer Alfa Mito stand auf der Wunschliste, die Fiatbank oder wer das bei Alfa macht, hätte den Kredit genehmigt! Obwohl der Corsa noch nicht bezahlt war und da auch noch die Lücke zwischen Restkredit und Einkaufswert abgelöst werden sollte! Wir haben die junge Dame zum Glück so bequatscht, dass sie es dann nicht gemacht hat. Und bei dem Einkommen, würde ich persönlich überlegen, ob ich nicht lieber mit den Öffentlichen fahre und mir hin und wieder ein Auto bei Freunden leihe. Selbst ein Kleinwagen frisst doch locker mehr als 1/4 des Einkommens. Ich kenne niemanden, wo die Autobank jemals abgelehnt hat. Meistens fragen die doch nicht mal nach der Miete. Ich denke, wer keine Negativen Merkmale hat und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, der bekommt den Kredit, wenn die Rate irgendwie passt, weil wissentlich keine Haushaltsrechnung gemacht wird.
Ggf. kann man ja auch umsteigen und auf "privat Leasing" gehen - da dürften die Banken eher geneigt sein, oder? (natürlich und je nach Kfz mit Anzahlung - die Bank kann ja bei Zahlungsschwierigkeiten das Auto sofort wieder einkassieren) - am Ende kann man dann den Hobel heraus kaufen, was ja bei den meisten "Kunden" die gewünschte Ballonfinanzierung ist bzw. gleich kommt.
(aber eine schlechte Schufa-Bewertung lässt sich auch da nicht umgehen)
Zitat:
@Coestar schrieb am 15. Mai 2015 um 11:01:25 Uhr:
Ggf. kann man ja auch umsteigen und auf "privat Leasing" gehen - da dürften die Banken eher geneigt sein, oder?
Ich kann den Gedankengang nicht nachvollziehen ... weshalb sollte eine Bank eher geneigt sein, einem Privatleasingvertrag gegenüber einer Ballonfinanzierung zuzustimmen ...?
Gruß
Der Chaosmanager
gogo ich will noch mehr lachen! 2600€ und kein Finanzierung möglich wers glaubt ^^
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 15. Mai 2015 um 11:06:14 Uhr:
Ich kann den Gedankengang nicht nachvollziehen ... weshalb sollte eine Bank eher geneigt sein, einem Privatleasingvertrag gegenüber einer Ballonfinanzierung zuzustimmen ...?Zitat:
@Coestar schrieb am 15. Mai 2015 um 11:01:25 Uhr:
Ggf. kann man ja auch umsteigen und auf "privat Leasing" gehen - da dürften die Banken eher geneigt sein, oder?Gruß
Der Chaosmanager
Ich denke beim Leasing ist es rechtlich mit dem Besitzübergang nicht so, wie bei einer Finanzierung.
2 Leasingraten im Teich und es stehen 2 Männer vor der Türe und holen das Auto ab - Vertrag beendet.
Bei einer Finanzierung kann die Bank meiner Meinung nach nicht einfach das Auto abholen um es zu verwerten.
Zudem muss oder wird beim Privatleasing i.d.R. angezahlt, d.h. das Risiko nach Erstzulassung (Wertverlust) wird gemindert.
Zitat:
@Coestar schrieb am 15. Mai 2015 um 13:04:10 Uhr:
Ich denke beim Leasing ist es rechtlich mit dem Besitzübergang nicht so, wie bei einer Finanzierung.
2 Leasingraten im Teich und es stehen 2 Männer vor der Türe und holen das Auto ab - Vertrag beendet.
Bei einer Finanzierung kann die Bank meiner Meinung nach nicht einfach das Auto abholen um es zu verwerten.
Zudem muss oder wird beim Privatleasing i.d.R. angezahlt, d.h. das Risiko nach Erstzulassung (Wertverlust) wird gemindert.
Die Rechtsfolgen bei Nichtzahlung der monatlichen Raten sind bei Finanzierung und Leasing überhaupt nicht unterschiedlich. In beiden Fällen wird das Fahrzeug sicherungsübereignet. Und dass auf einmal "zwei Männer vor der Tür stehen", um das Fahrzeug abzuholen, halte ich für das Produkt einer ausschweifenden Phantasie.
Es ist richtig, dass der Leasinggeber nach zwei Monaten Nichtzahlung den Leasingvertrag kündigen kann. Dies berechtigt ihn allerdings nicht, ohne weiteres gerichtliches Zutun das Fahrzeug einfach abzuholen. Aber auch bei einer klassischen Finanzierung ist in den AGB verankert, dass bei Nichtzahlung von zwei Raten der Vertrag gekündigt werden kann - insofern gibt es keinen Unterschied.
Weshalb Du auf die Idee kommst, dass bei Privatleasing eine Anzahlung geleistet werden muss, kann ich nicht nachvollziehen. Ich lease meine Autos seit -zig Jahren und ich habe noch nie eine Anzahlung geleistet (aus meiner Sicht führt eine Anzahlung den Charakter des Leasing ad absurdum).
Ob eine Anzahlung geleistet werden muss, richtet sich in der Regel nach der Bonität des Leasing- bzw. Kreditnehmers und auch in dieser Hinsicht gibt es m. E. keine Unterschiede zwischen Leasing und Finanzierung.
Gruß
Der Chaosmanager
Wer mit 2 Riesen Einkommen eine neue S-Klasse mit 250€/Monat finanzieren möchte, der braucht auch nicht bei der Bank fragen.
Ist doch meistens so das wir hier nicht alle Details erfahren, den Grund nicht wissen weshalb die Bank absagt.
Während meines Studiums ( Bafög und 400€ Job ) wurden einige male mein Dispo auf 5000€ aufgestockt, kann mir grad beim besten Willen nicht vorstellen weshalb eine Hausbank bei 2100€ Netto Einkommen ein Auto Kredit für sagen wir mal 15t€ mit 20% Eigenkapital nicht freigeben sollte.
Das kann schon sein, da er eine Hausfinanzierung und Kinder hat. Die Bank rechnet ca. 1.000,- für die 1. Person, 300,- für den Ehepartner und je 200,- fürs Kind. Macht bei 2 Kindern 1.700,- Euro, die übrig bleiben sollen für Lebensmittel, Strom, Versicherungen, Altersvorsorge, Kleidung, Urlaub, Freizeit,Telefon, Vereinsbeiträge usw. Evtl. kommt noch eine Pauschale für Kfz (s), Motorräder dazu. Bei 2.100,- netto und 2x Kindergeld bleibt das nach Abzug der Baufinanzierungsrate sicher nicht übrig...
Auch wenn andere aufschreien, aber ich finde das wenig, 800,- gehen alleine mindestens für Lebensmittel drauf.
Es ist ja kein böser Wille der Bank, die wollen schließlich Geld verdienen. Aber es ist auch zum Selbstschutz des Kreditnehmers.
Auf jeden Fall vergibt eine Autobank den Kredit leichter, als eine normale Bank.
Da die Autobank in der Regel ein Tochterunternehmen des Autoherstellers ist, profitiert der Automobilkonzern davon, ein Auto mehr zu verkaufen. Der normalen Hausbank ist das egal.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 14. Mai 2015 um 18:45:06 Uhr:
Also wer 2600 EUR netto hat, alleinstehend ist, in einem Sozialbau wohnt (warum???) und nur 500 EUR jeden Monat zur Seite legen kann, sollte mal einen Einnahmen-Ausgabentabelle führen. Da frage ich mich, wo das Geld hinversickert.Und wenn man mit dem og. Einkommen keinen Autokredit kriegt, dann frage ich mich, wer dann einen bekommen soll? Wahrscheinlich die, die das Geld ohnehin haben und den Kredit nicht brauchen.
Sehe ich auch so. 2.600 € in Steuerklasse 1 bedeutet
4.500 € brutto
. Das verdienen viele in Deutschland sicher nicht.
Und wenn dann nur wenig Geld für die Wohnung hingelegt werden müssen und das in einem Single-Haushalt, dann frage ich mich, wo die restlichen 2.100 € hingehen?
Bei so einem Gehalt und derart niedrigen Wohnkosten muss eine Sparrate von 1.000 € locker drin sein! Es sei denn man frisst jeden Tag Kaviar. 😁
Die Ausgaben passen sich leider in vielen Fällen sehr schnell den (höheren) Einnahmen an.
Das stimmt. Manche Menschen können mit Geld auch nicht umgehen. Da wird alles sinnlos verkonsumiert. Ständig neue Klamotten, teure Autos, etc. Da bleibt dann selbst bei guten Gehältern nichts mehr am Monatsende übrig.