Mal was Grundsätzliches zum Thema "Ich bin geblitzt / gelasert worden"
Liebe Mitleser,
täglich gibt es hier bei MT neue Threads zum Thema "Ich bin geblitzt / gelasert worden, was tun?"
Nicht nur, daß das langsam langweilig wird, es zeigt auch, daß einige Leute offenbar ein Problem mit Recht und Gesetz haben.
Wenn jemand zu schnell fährt, ist er dafür ganz allein verantwortlich und nicht die Polizei, die Politik, das Wetter, die Sichtverhältnisse und was weiß ich noch alles.
Wird jemand geblitzt oder gelasert, sind die Messung, sowie die Folgemaßnahmen zu geschätzt 99,99% rechtlich und technisch nicht zu beanstanden.
Also hört auf zu jammern, zahlt das Verwarnungsgeld oder die Geldbuße und geht ggf einen Monat zu Fuß.
Oder zieht vor Gericht, macht den Rechtsanwalt ( der hoffentlich Ahnung von der Materie hat ) reich und bekommt die richterliche Bestätigung, daß die Messung und das restliche Verfahren gesetzeskonform sind und zahlt anschließend doch.
Liebe Grüße,
Mauser98
...der erst gestern 25 € für zu schnelles Fahren latzen musste.
Beste Antwort im Thema
Liebe Mitleser,
täglich gibt es hier bei MT neue Threads zum Thema "Ich bin geblitzt / gelasert worden, was tun?"
Nicht nur, daß das langsam langweilig wird, es zeigt auch, daß einige Leute offenbar ein Problem mit Recht und Gesetz haben.
Wenn jemand zu schnell fährt, ist er dafür ganz allein verantwortlich und nicht die Polizei, die Politik, das Wetter, die Sichtverhältnisse und was weiß ich noch alles.
Wird jemand geblitzt oder gelasert, sind die Messung, sowie die Folgemaßnahmen zu geschätzt 99,99% rechtlich und technisch nicht zu beanstanden.
Also hört auf zu jammern, zahlt das Verwarnungsgeld oder die Geldbuße und geht ggf einen Monat zu Fuß.
Oder zieht vor Gericht, macht den Rechtsanwalt ( der hoffentlich Ahnung von der Materie hat ) reich und bekommt die richterliche Bestätigung, daß die Messung und das restliche Verfahren gesetzeskonform sind und zahlt anschließend doch.
Liebe Grüße,
Mauser98
...der erst gestern 25 € für zu schnelles Fahren latzen musste.
127 Antworten
Höchstens Nachts schaffe ich Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 100-105 km/h, aber auch dann mit so 120-130km/h Reisegeschwindigkeit. (Von abfahrt bis Ankunft ge"zählt"😉
Am Tage ist das nicht drin, zumindest nicht Werktags auf den Strecken hier bei mir (A8...)
Zitat:
@ulli57 schrieb am 1. Mai 2016 um 16:20:22 Uhr:
Tja, welchen Planer man denn nimmt.Michelin z.b. 7Std. 58 min. City - City. 776 KM.
Aber Uwe rechnet sich ja bestimmt wieder seine Fahrtzeiten passend.😁
Ich habe weiter oben geschrieben: MEINE STRECKE, die der gleiche Entfernung entspricht. Die ist und muss nicht von Zentrum München nach Zentrum Hamburg entsprechen und das tut sich auch nicht. Zur Autobahn brauche ich keine 5 Minuten und in Hamburg ca. 5 Minuten bis zum Zielort. Somit fällt schon mal ein Großteil des Stadtgegurke weg.
Zur Berechnung habe ich Google-Maps genommen, von sich das Ganze passend rechnen kann also nicht die Rede sein. Gerade bei freier Strecke ist es kein Problem die Google Zeiten zu erreichen und bei dichtem Verkehr, bei dem man einfach nur mit dem Verkehr mitschwimmen kann, passen erfahrungsgemäß die Google-Zeiten recht genau. Anders sieht es oft aus, wenn ein größerer Stadtverkehranteil hinzukommt, dann rechnet Google oft zu optimistisch. So sind zumindest meine Erfahrungen mit Google-Maps
Zitat:
@ulli57 schrieb am 1. Mai 2016 um 16:20:22 Uhr:
* Selbst zensiert
Das ist auch gut so. 😉
Wenn man sich schon selbst zensieren muss, ist das oft ein Zeichen, dass man keine Argumente entgegensetzen kann. 😉
Gruß
Uwe
Dann kann ja jeder mal München Hamburg eintippen
http://www.gpskoordinaten.de/routenplaner
Ergebnis eben
791 km. ca. 7 Stunden, 4 Minuten
Sag ich doch Schönrechnen.
Hamburg beginnt ja kurz hinter Sevetal , München an der Arena ?
Bloß dann passen deine Kilometerangaben nicht wirklich.
Naja meine eigendlich anerzogene Höflichkeit hat mich zur Selbstzensur gebracht.🙂😉
Aber Fahr du mann deine Strecke in Rekordzeit.
Jetzt bin ich wirklich Raus,ist einfach zu unwichtig um meine Zeit zu verschwenden.
Zitat:
@fruchtzwerg schrieb am 1. Mai 2016 um 10:17:20 Uhr:
Falsch geschätzt.
http://www.welt.de/.../Wenn-Radarfallen-und-Laser-falsch-messen.html
Zitat aus dieser Quelle:
"Um die Schwarzblitzer auszutricksen, sollen einige Autofahrer schon ihre Frontscheibe mit Infrarotlicht reflektierendem Glas abgeklebt haben." (Zitat eines PTB-Mitarbeiters)
Selten so eine Unsinn gelesen: Glasscheibe mit Glas abkleben.
Na ja, ist nicht der einzige Schwachsinn, der in diesem Artikel steht.
O.
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Zitat:
@ulli57 schrieb am 1. Mai 2016 um 19:07:02 Uhr:
Dann kann ja jeder mal München Hamburg eintippenhttp://www.gpskoordinaten.de/routenplaner
Ergebnis eben
791 km. ca. 7 Stunden, 4 Minuten
Nochmal, ich habe nie von München-Hamburg geschrieben und habe das auch gleich am Anfang betont, dass es sich um eine andere Stecke handelt. Ich habe nur geschrieben, dass es vom Süden Deutschlands nach Hamburg ist und es sich etwa um etwa die selbe Entfernung handelt (genau genommen 782 km). Weiterhin habe ich geschrieben, dass es für
MEINE Bedingungeneinen deutlichen Unterschied ausmacht, ob ich mit meiner Geschwindigkeit oder nur mit 90 km/h fahre. Was ist daran nicht zu verstehen? Nicht alle Welt fährt von München-Zentrum nach Hamburg-Zentrum und ich habe einfach nur gezeigt, das für
MICHnur mit 90 km/h zu fahren einen deutlichen zeitlichen Nachteil bringt.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Opelkaputtmacher schrieb am 1. Mai 2016 um 10:44:48 Uhr:
Grundlos nicht ,das ist richtig ! Aber manchmal ,ich meine manchmal , an Stellen wo es nicht wirklich nachvollziehbar ist= schnurgerade Autobahn mit Top Straßenbelag ohne Bodenwellen ,rechts /links keine Lärmschutzwand da keine Besiedlung an AB ! Wo man wirklich gefahrlos etwas schneller fahren könnte !
Auf der Inntal-AB ist über eine Strecke v. ca. 90 km IG Luft mit schon vorher festen 100-ern wechselnd.
in den IG-L Bereichen kannst locker auch die 130 oder mehr fahren. Einige Passfotogeräte wurden schon lange aufgestellt. Warum wohl?
Freude hab ich mit dem 100-er auch nicht.
Ich bin abere nicht bereit unnötig ein Kassenfüllbeitrag zu bezahlen.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 30. April 2016 um 12:23:51 Uhr:
Den Test kann man auch hierzulande machen. Einfach mal die Strecke Hamburg - München einmal am Limit fahren und einmal mit 90 km/h.Da wird man schnell feststellen, daß die Raserei erheblich mehr Neven kostet, die den Zeitgewinn nicht rechtfertigen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Rasen und Schnellfahren. Raser gehen mM nach im Straßenverkehr ein erhöhtes Risiko ein, beherrschen möglicherweise ihr Fahrzeug nicht und gefährden dadurch Leib und Leben anderer Menschen. Schnellfahrer nutzen kontrolliert die technischen Möglichkeiten ihres Fahrzeuges aus, ohne dadurch andere Verkehrsteilnehmer mehr als den Umständen entsprechend zu behindern.
Anbei ein Bild, Strecke südlich Berlin - München, Montag Abend 18:00 h ab Berlin, Ankunft in München 3 Stunden später. Durchschnittsgeschwindigkeit auf 500 Kilometer 160 km/h, trotz Baustellen etc. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden im Verwarnungsbereich eingehalten. Alles easy und entspannt abgelaufen.
N.T.
Wie viel Stadtverkehr war darunter oder ist das ab Autobahnauffahrt und -abfahrt ermittelt? 160 Schnitt ist schon respektabel.
Zitat:
@Enterich2003 schrieb am 1. Mai 2016 um 21:21:32 Uhr:
Es gibt einen Unterschied zwischen Rasen und Schnellfahren. Raser gehen mM nach im Straßenverkehr ein erhöhtes Risiko ein, beherrschen möglicherweise ihr Fahrzeug nicht und gefährden dadurch Leib und Leben anderer Menschen. Schnellfahrer nutzen kontrolliert die technischen Möglichkeiten ihres Fahrzeuges aus, ohne dadurch andere Verkehrsteilnehmer mehr als den Umständen entsprechend zu behindern.Anbei ein Bild, Strecke südlich Berlin - München, Montag Abend 18:00 h ab Berlin, Ankunft in München 3 Stunden später. Durchschnittsgeschwindigkeit auf 500 Kilometer 160 km/h, trotz Baustellen etc. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden im Verwarnungsbereich eingehalten. Alles easy und entspannt abgelaufen.
N.T.
Wie weit siehst du in der Nacht bei Fernlicht?
Zitat:
@wkienzl schrieb am 1. Mai 2016 um 21:28:14 Uhr:
Zitat:
@Enterich2003 schrieb am 1. Mai 2016 um 21:21:32 Uhr:
Es gibt einen Unterschied zwischen Rasen und Schnellfahren. Raser gehen mM nach im Straßenverkehr ein erhöhtes Risiko ein, beherrschen möglicherweise ihr Fahrzeug nicht und gefährden dadurch Leib und Leben anderer Menschen. Schnellfahrer nutzen kontrolliert die technischen Möglichkeiten ihres Fahrzeuges aus, ohne dadurch andere Verkehrsteilnehmer mehr als den Umständen entsprechend zu behindern.Anbei ein Bild, Strecke südlich Berlin - München, Montag Abend 18:00 h ab Berlin, Ankunft in München 3 Stunden später. Durchschnittsgeschwindigkeit auf 500 Kilometer 160 km/h, trotz Baustellen etc. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden im Verwarnungsbereich eingehalten. Alles easy und entspannt abgelaufen.
N.T.
Wie weit siehst du in der Nacht bei Fernlicht?
Weniger als seine Reaktionszeit beträgt!
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 1. Mai 2016 um 22:33:15 Uhr:
Zitat:
@wkienzl schrieb am 1. Mai 2016 um 21:28:14 Uhr:
Wie weit siehst du in der Nacht bei Fernlicht?Weniger als seine Reaktionszeit beträgt!
Eben, drum ist für mich Enterich in diesem Fall ein Raser und kein Schnellfahrer.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 30. April 2016 um 20:23:20 Uhr:
Na ja, die Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs sollte man dennoch nicht vernachlässigen und dann bekommt man manchmal durchaus mit, wenn ein Provida-Fahrzeug hinter einem fährt.
Um die Aufmerksamkeit eines Provida-Fahrzeugs zu erregen, muss man schon deutlich auffallen. Für Geschwindigkeitsübertretungen interessieren die sich doch nur im Punktebereich.
Ich bin recht häufig im Bereich um München in Richtung Innsbruck oder Salzburg unterwegs. Dort sehe ich auf fast jeder Fahrt, wie ein Provida-BMW jemanden herauszieht, die "Provida-Dichte" ist dort also offensichtlich recht hoch. Für mich hat sich noch nie einer interessiert, obwohl ich auf der AB gerne die 20-mehr-ist-ok-Regel anwende...
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 2. Mai 2016 um 10:18:42 Uhr:
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 30. April 2016 um 20:23:20 Uhr:
Na ja, die Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs sollte man dennoch nicht vernachlässigen und dann bekommt man manchmal durchaus mit, wenn ein Provida-Fahrzeug hinter einem fährt.Ich bin recht häufig im Bereich um München in Richtung Innsbruck oder Salzburg unterwegs. Dort sehe ich auf fast jeder Fahrt, wie ein Provida-BMW jemanden herauszieht, die "Provida-Dichte" ist dort also offensichtlich recht hoch. Für mich hat sich noch nie einer interessiert, obwohl ich auf der AB gerne die 20-mehr-ist-ok-Regel anwende...
Im Bereich um München in Richtung Innsbruck oder Salzburg sind nicht unbedingt Provida-Fahrzeuge sondern in erster Linie Schleierfahnder unterwegs. Die interessieren sich vor allem für Lieferwägen mit rumänischen und bulgarischen Kennzeichen und Luxusfahrzeuge, bei denen denen Fahrzeug und Fahrer offensichtlich nicht zusammen passen.
Die Erfolgsquote von denen ist erstaunlich hoch, man liest hier jede Woche in der Presse was die wieder an Diebesgut sichergestellt und die zugehörigen Hehler bzw. Diebe, Einbrecher und Schmuggler gefasst haben.
Es ist jedenfalls sehr gut, dass die da unterwegs sind.
Zitat:
@bobbysix schrieb am 1. Mai 2016 um 12:32:58 Uhr:
Die Goldene Mitte ist wie immer das beste, nicht zu schnell und nicht zu lahm. Mit 120 ~ 130 ist man in gut 6 Std da, ohne Tankstopp, da eine Tankfüllung locker ausreicht. 😉
Aber die ist hier im Forum ziemlich unbeliebt...😉Pausen, die sinnvoll wären, Baustellen, Staus, etc. habe ich jetzt mal außen vor gelassen, nur um auf obiges einigermaßen einzugehen.
Pausen, die sinnvoll wären... wenn ich von Düsseldorf nach Hamburg fahre, brauch ich keine einzige Pause. Andere brauchen / möchten vielleicht eine oder zwei machen. Ein 30 jähriger wird auch nicht so schnell müde wie ein 80 jähriger. Und vielleicht ist es eine Fahrt nachdem man bis 10:00 Uhr ausgeschlafen hat, oder man ist morgens um 7 los, am Abend vorher aber erst um 2 ins Bett gekommen.
Also es gibt hier schon mal überhaupt keine pauschale Aussage, wann Pausen sinnvoll wären. Einzig die StvO sollte man soweit es geht einhalten, aber selbst wenn ich das tue, kann ich entweder in 3 Stunden in Hamburg sein, oder eben in 4. Und ja, diese eine Stunde ist für mich wichtig.
Für Geschäftsreisende und gewerblich fahrende Fahrer sieht die Pausenregelung anders aus, die sind verpflichtet Pausen einzuhalten, das ergibt sich aus dem Arbeitszeitgesetz bis 3,5t und aus der Lenk und Ruhezeitverordnung für Fahrzeuge über 3,5t
Arbeitszeitgesetz (ArbZG) § 4 Ruhepausen
Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach Satz 1 können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepause beschäftigt werden.
Lenkzeit und Lenkzeitunterbrechung ab 3,5t
Nach einer Lenkdauer von 4 ½ Stunden hat ein Fahrer eine ununterbrochene Fahrtunterbrechung von wenigstens 45 Minuten einzulegen, sofern er keine Ruhezeit einlegt. Diese Unterbrechung darf auch in 15 und 30 Minuten aufgeteilt werden.
Danach beginnt ein neuer Lenkzeitabschnitt mit max. 4 ½ Stunden Lenkzeit.