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Magnetventil, die Dritte

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 5:30

Guten Morgen zusammen,

wie vorhergesagt, hat es jetzt offentsichtlich das dritte Magnetventil in meinem SAAB erwischt, in 1,5 Jahren. Vermutlich wird es vom Steuergerät falsch angesteuert, nicht getaktet, sondern mit einem Dauersignal und das macht das Ventil nicht lange mit. Hat jemand Erfahrung mit einem Reparaturservice für Steuergeräte, wie z.B. http://www.hitzpaetz.de Ansonsten muss ich wohl in ein neues Steuergerät investieren.

Der SAAB: 9-3, BJ.99, T5, 154PS + Hirsch

http://img243.imageshack.us/img243/3834/img6537np0.jpg

Grüsse aus HH

Thomas

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13 Antworten

Am Anschluß "C" ist eine eingebaute Verengung (Drossel) die sich unter Umständen zusetzen kann - hast Du da mal reingeschaut?

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 7:28

Moin,

beim dritten Ventil, alle halbe Jahre bzw. alle 10t km glaube ich nicht mehr so richtig an saubermachen....Das letzte Ventil hat die Werkstatt gereinigt, danach hatte ich den typischen Fuel-Cut bei defektem M-Ventil. Üblicherweise stellt sich bei mir zunehmender Leistungsverlust und fahren auf Grundladedruck ein...Werde mich nächste Woche mit meinem Dealer zusammen setzen und einen Plan ausarbeiten

Schönes Wochenende

Thomas

Evtl. könntest Du das Ventil mal direkt an das Blech schrauben, dann hörst Du ganz genau wann es arbeitet und wann nicht.

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 8:47

Ich habe keinen Zweifel daran, dass das Magentventil kaputt ist :D Die Frage ist warum? Wenn ich jetzt das Steuergerät tausche + neues Ventil, dann hätte ich gerne die Sicherheit, dass der Fehler dann dauerhaft behoben ist. Ich gehe davon aus dass ein ähnlicher Fehler wie hier beschrieben vorliegt:

http://www.saab9000.com/procedures/electrical/ecu/trionic_repair.php

Allerdings bin ich nicht verzweifelt genug an meinem Steuergerät rumzuschrauben, alle Siegel zu brechen und darin rumzulöten...

Grüsse

Thomas

Das klingt sehr interessant - evtl. haben wir Elektroniker hier im Forum die sich das Bauteil mal anschauen:

http://users.isr.ist.utl.pt/.../RFP12N10L.pdf

... und uns genau sagen, wie man es auf einen Defekt hin überprüft.

Die Angabe in der Reparaturanleitung habe ich nicht ganz verstanden:

..."If you have an ohmmeter, measure the resistance between the base or metal back part of the FET (you may have to scrape away any residual coating to get to the metal back) and one of the three pins. The reading should be in the range of mega-ohms on all tree pins, If you find that the reading is in the kilo-ohms range then the likelihood is that this is the FET that is giving you the problem. Continue to check the other 2 MOSFET’s just in case. All three MOSFET’s are identical, so the resistance on each of them should be near enough the same. If you do not have an ohmmeter, replace all three MOSFET’s.".............

Wo soll man da genau den Widerstand messen?

Die Lötarbeiten dürfte wohl jeder Fernseh- und Radiomechaniker erledigen können, wobei das mit einer guten Lötstation auch selber durchzuführen ist (an einer alten Platine kann man ja auch üben).

Hier ein Bild der drei Mosfets - festgeklammert.

Ich habe die Klammern nicht gelöst, ist doch alles mit einer Schutzschicht überzogen.

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 11:05

Du hast aber nicht mal eben flux Dein Steuergerät auseinandergebaut oder....? Oder hast Du noch eins im Regal liegen?

Ich habe die Drei PiNs mal eingekreist, die der Autor meint.

http://img171.imageshack.us/img171/7977/mosfetstrionicoz3.jpg

ich habe einen Elektroniker an der Hand, den sehe ich aber erst Ende des Monats in Hannover.

Bin auf die weitere Diskussion gespannt.

Grüsse

Thomas

Zitat:

Du hast aber nicht mal eben flux Dein Steuergerät auseinandergebaut oder....?

Hattest Du was anderes erwartet? Ich bin erschüttert!

:D

Ja, die drei mal drei Pins müßten ausgelötet werden.

So ein ein Bauteil kostet ca. 2 EUR/Stk. ... und ein Elektroniker erledigt das in 10 Minuten ... da könnte man schon mal ins Grübeln kommen ob man es nicht doch wagt ... ne?

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 11:47

[Hattest Du was anderes erwartet? Ich bin erschüttert!]

nein, nicht wirklich :D

Mir wird nur etwas komisch bei dem Gedanken, mein SAAB steht mit zerstörtem Steuergerät und einer handvoll verkohlter Mosfets in Hannover....

am 17. Juni 2007 um 15:11

Hi,

ich hatte mal da gleiche Problem bei einem 9000 Aero aus dem Jahre 97mit Hirsch 270PS

Problembeschreibung:

"Sägende" Ladedruckanzeige bei Volllast,wenn man das Gas langsam durchgetreten hatte,hielt er es halbwegs,

Magnetventile andauernd defekt,mal extrem Ladedruck bis zumFuelcut,mal nur Grundladedruck usw.

Irgendwann einmal hab ich die mosfets nach dem Arbeitsplan von saab9000.com duchgeführt.

Wie beschrieben hatten 2 annähernd gleiche Werte und der 3 war komplett daneben,gesagt getan,

diese Mosfets bei RS Elektronik bestellt und eingelötet.

Ich befasste mich ne Zeitlang mit SMD Löttechnik und somit war dies für mich keine grosse Herausforderung.

Alles zusammengebaut und anschliessend probegefahren.

Fahrzeug hatte wieder Lesitung und fuhr sich wie neu.

Fazit: Kann ich nur empfehlen und funktioniert wirklich ;)

MfG.

Daniel

Danke für die Info!

Könntest Du bitte nocheinmal sagen wo man genau die Widertände misst?

Themenstarteram 18. Juni 2007 um 10:47

Das stimmt mich doch alles sehr zuversichtlich...

Apropos, ich habe mich am Wochenende nochmal mit meinem M-Ventil beschäftigt. Der Stecker am Ventil saß nicht richtig. Hatte sich trotz Halteklammer gelöst....jetzt brummt das Ventil wieder, kann ja keiner ahnen, dass beim dritten Mal eine andere Ursache dahinter steckt :D Ich werde bei Gelegenheit die Mosfets kaufen und mir ins Regal legen.

Schöne Woche

Thomas

Themenstarteram 19. Juni 2007 um 5:18

Moin,

habe gestern eine Info von Hitzing + Pätzold bekommen. Die können das Steuergerät vom SAAB nicht reparieren, weil ihnen bisher keine Prüfdaten / Prüfadaptionen zu dem Steuergerät vorliegen. Vielleicht sollten wir ihnen bei Gelegenheit unser Wissen zur Verfügung stellen :D

Thomas

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