Mängel beim TÜV
Hallo Forum,
zur Vorgeschichte.
ich habe mir im Mai einen 2001er Opel Astra G gekauft als Winterauto mit neuem TÜV, Auto wurde gekauft und in die Garage gestellt, leider wurde nichts angesehen da ich im Glauben war, neuer TÜV, sollte alles halb Wegs ok sein. Naja, nun vor einer Woche habe ich aus Auto aus der Garage und rauf auf die Hebebühne wegen Ölwechsel und Zahnriemen wechseln, was ich auch beides noch gemacht habe und dann sah ich das Auto mal genauer an und was soll ich sagen, ein Bild des Grauens ??
Unten mehrere Löcher, alles war nur überschmiert mit irgend einem schwarzen Zeugs aber sobald man etwas mit dem Schraubenzieher ran ging merkte man sofort, es hört sich komisch an, an genau diesen Stellen „bohrte“ ich dann auch etwas intensiver und wurde mehr als fündig ?? Siege auch die Bilder im Anhang.
Was ich mich aber ernsthaft frage, wie kann ein TÜV Prüfer soetwas übersehen ?? ich kann sowas nicht glauben. Ich bin als Beruf Mechaniker, nicht KFZ sondern andere Branche, habe zuhause eine Werkstatt inkl. Hebebühne, weis mir zuhelfen und kenne auch den ein oder anderen Mangel, solange es nicht elektrisch ist ??
Aber beim besten Willen kann ich soetwas nicht verstehen, das Auto wurde einen Tag nach neuem TÜV gekauft und seitdem nicht gefahren, es weist aber teilweise extreme Sicherheitsmängel auf. Kann man auf einen TÜV garnichts mehr halten, Hauptsache der Spaß kostet einen Heiden Geld für nichts und wieder nichts. Ich bin am überlegen ob ich nicht gegen den TÜV vorgehen, den soetwas ist in meinen Augen zu krass. Oder etwa gegen den Verkäufer da er mit dem schwarzen Zeug den TÜV ja absichtlich verarschen wollte. Wobei ich eher denke, Verkäufer und TÜV Prüfer kennen sich und haben jetzt das Pech das sie das Auto an jemanden verkauft haben der auch drunter schaut und sich etwas auskennt.
Ich wollte mir nun einmal andere Meinungen hören, was ihr dazu sagt. Völlig ok oder absolutes nicht Go, so wie ich es finde. Klar, jeder will versuchen beim TÜV etwas zu schummeln damit er durch kommt aber so in diesem Ausmaß ist es mir zu krass. Hinten wo das Federteller zur Hälfte weg gerostet ist sitzen meine Kinder und da hört der Spaß auf.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@blacksun611 schrieb am 20. Oktober 2020 um 19:17:06 Uhr:
.... 2001er Opel Astra G gekauft als Winterauto
..... in die Garage gestellt, leider wurde nichts angesehen
..... dann sah ich das Auto mal genauer an und was soll ich sagen, ein Bild des Grauens ??
Unten mehrere Löcher, alles war nur überschmiert mit irgend einem schwarzen Zeugs.....Ich bin als Beruf Mechaniker.....habe zuhause eine Werkstatt inkl. Hebebühne, weis mir zuhelfen
..... es weist aber teilweise extreme Sicherheitsmängel auf.
..... gegen den Verkäufer da er mit dem schwarzen Zeug den TÜV ja absichtlich verarschen wollte......
Ich fasse mal zusammen:
du bist Mechaniker, "weißt dir zu helfen", bist also keine unbedarfte Oma. Du kannst Dinge wie Zahnriemenwechsel selbst machen und hast sogar eine eigene Hebebühne zuhause.
Und dann kaufst du für kleines Geld ein 20 Jahre altes Winterauto und schaust nicht mal drunter, obwohl du eine eigene Hebebühne hast. 😕😕😕
Ich würde das ganze als Lehrgeld abbuchen.
(Übrigens stellen Rostlöcher keinen "extremen Sicherheitsmangel" dar.
Zitat:
@blacksun611 schrieb am 20. Oktober 2020 um 19:17:06 Uhr:
Wobei ich eher denke, Verkäufer und TÜV Prüfer kennen sich und haben jetzt das Pech das sie das Auto an jemanden verkauft haben der auch drunter schaut und sich etwas auskennt.
Das kannst du mal direkt vergessen. Welcher Prüfer ist so blöd und riskiert seine amtliche Anerkennung um jemanden einen Gefallen zu tun? Oder für ein paar Euros Trinkgeld? Ohne Anerkennung ist er seinen Job los, und zwar für immer.
Allerdings werden die Herren der KÜS rein nach Umsatz bezahlt, da ist die Gefahr groß, daß schlampig "auf Akkord" gearbeitet wird. Aber unterstellen würde ich das zunächst mal nicht.
P.S: ich hätte dich erleben wollen, wenn es sich um dein Auto handeln würde, und der KÜS-Mann fängt an, mit dem Schraubenzieher Löcher "reinzuschlagen" (so wird das nämlich bezeichnet, wenn es ums eigene "Schätzchen" geht)
52 Antworten
Zitat:
@blacksun611 schrieb am 20. Oktober 2020 um 19:17:06 Uhr:
.... 2001er Opel Astra G gekauft als Winterauto
..... in die Garage gestellt, leider wurde nichts angesehen
..... dann sah ich das Auto mal genauer an und was soll ich sagen, ein Bild des Grauens ??
Unten mehrere Löcher, alles war nur überschmiert mit irgend einem schwarzen Zeugs.....Ich bin als Beruf Mechaniker.....habe zuhause eine Werkstatt inkl. Hebebühne, weis mir zuhelfen
..... es weist aber teilweise extreme Sicherheitsmängel auf.
..... gegen den Verkäufer da er mit dem schwarzen Zeug den TÜV ja absichtlich verarschen wollte......
Ich fasse mal zusammen:
du bist Mechaniker, "weißt dir zu helfen", bist also keine unbedarfte Oma. Du kannst Dinge wie Zahnriemenwechsel selbst machen und hast sogar eine eigene Hebebühne zuhause.
Und dann kaufst du für kleines Geld ein 20 Jahre altes Winterauto und schaust nicht mal drunter, obwohl du eine eigene Hebebühne hast. 😕😕😕
Ich würde das ganze als Lehrgeld abbuchen.
(Übrigens stellen Rostlöcher keinen "extremen Sicherheitsmangel" dar.
Zitat:
@blacksun611 schrieb am 20. Oktober 2020 um 19:17:06 Uhr:
Wobei ich eher denke, Verkäufer und TÜV Prüfer kennen sich und haben jetzt das Pech das sie das Auto an jemanden verkauft haben der auch drunter schaut und sich etwas auskennt.
Das kannst du mal direkt vergessen. Welcher Prüfer ist so blöd und riskiert seine amtliche Anerkennung um jemanden einen Gefallen zu tun? Oder für ein paar Euros Trinkgeld? Ohne Anerkennung ist er seinen Job los, und zwar für immer.
Allerdings werden die Herren der KÜS rein nach Umsatz bezahlt, da ist die Gefahr groß, daß schlampig "auf Akkord" gearbeitet wird. Aber unterstellen würde ich das zunächst mal nicht.
P.S: ich hätte dich erleben wollen, wenn es sich um dein Auto handeln würde, und der KÜS-Mann fängt an, mit dem Schraubenzieher Löcher "reinzuschlagen" (so wird das nämlich bezeichnet, wenn es ums eigene "Schätzchen" geht)
Ja das war zu 100% mein Fehler das ich nicht gleich darunter geschaut hab, ich hab da wohl Zuviel auf dem HU Stempel vertraut weil ich dachte, nagelneuer TÜV, da kann nix großes sein. Und dann ab damit in die Garage bis auf jetzt wo er raus sollte. Naja.
Man sieht, ein TÜV ist rein garnichts mehr wert außer das es einen Haufen Kohle kostet das irgendeiner unter deinem Auto rum läuft.
Also mein TÜV Prüfer läuft tatsächlich unten rum und untersucht den Unterboden, ok nicht mit einem Schraubenzieher sondern mit einem etwas stumpferen Teil und man hört den Unterschied ob das Material gut ist oder nicht. Finde das auch vollkommen ok das er da rum klopft.
Und wenn sich ein Prüfer so leicht blenden lässt nur weil so schwarze pampe drauf ist, dann prost Mahlzeit.
Da braucht man nicht lange Rätselraten spielen, das war zu99% Gefälligkeitsgutachten, SchummelHU nennt es wie ihr wollt, würde mich nicht wundern, wenn das Auto nie einen Prüfer gesehen hat, da gabs Stempel, Bericht + Klebchen zum selber kleben gegen entsprechende "Gebühr" .. Was steht im Hu bericht? bestimmt so standart Floskeln, beginnendes Spiel, Motor/Getriebe ölfeucht, beginnende Korrosion ... bums ist es schon schwer dagegen vorzugehen unter "beginnedne Korrosion" kann man das ja verwässern und sich rauswinden ... dicke UBS Schichten, bereits 6 monate her ...
Ich denke da irgendwie vorzugehen ist verschwendete Lebenszeit ... Ich weiß ja nicht wie viel Spass du an kopfüber Schweißarbeiten hast und wie lange das wieder halten soll.... lohnen tut sich da eigentlich garnix mehr... ich würde das Ding dem Verwerter übergeben und als Lehrgeld genau jetzt verbuchen, bevor man noch mehr versenkt ...
Genau so, übler Rost übergeschmiert, eine nicht reguläre HU ... so wurde schon immer mit Altblech betrogen ... eigenlich eine ganz alte Masche ...🙄
Zitat:
@uhu110 schrieb am 21. Oktober 2020 um 17:15:14 Uhr:
Hallo, Berlin-Paul,
Zitat:
@uhu110 schrieb am 21. Oktober 2020 um 17:15:14 Uhr:
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 20. Oktober 2020 um 19:40:05 Uhr:
... dann Strafanzeige (Betrug, Urkundendelikte, Straßenverkehrsgefährdung).
die Anzeige wegen Betrug und vielleicht sogar die wegen eines Urkundendelikts könnte vielleicht Erfolg haben, aber wo siehst Du hier eine Straßenverkehrsgefährdung?Viele Grüße,
Uhu110
Den §315b I Nr.3 könnte man angesichts der Fotos erwägen. Ein derart grottiges Fahrzeug so auf den Straßenverkehr loszulassen, das gefährdet dessen Sicherheit. Kann man neben der Urkundenthematik als Aufhänger für den Prüfer heranziehen. Ob das durchgreift müsste man dann sehen.
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Zitat:
@tartra schrieb am 21. Oktober 2020 um 19:22:32 Uhr:
Da braucht man nicht lange Rätselraten spielen, das war zu99% Gefälligkeitsgutachten, SchummelHU nennt es wie ihr wollt, würde mich nicht wundern, wenn das Auto nie einen Prüfer gesehen hat, da gabs Stempel, Bericht + Klebchen zum selber kleben gegen entsprechende "Gebühr" ..
Warum das Unsinn ist, hatte ich oben schon erläutert.
Ok - dann hatte der Prüfer eben Tomaten auf den Augen. Wer so ein Wrack durch die Prüfung lässt, hat in meinen Augen seinen Job verfehlt...
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 21. Oktober 2020 um 10:27:40 Uhr:
Ja, DIE Fragen würde ich ihm auch stellen.
Auch wenn der Wagen schon 6 Mon. stand, und er sich wohl wahnsinnig schlecht erinnern wird..
Fragen kann man ihn das. Und seine Antwort kann man jetzt bereits voraus ahnen:
"Ich bin ja kein Fachmann und ich hab mich darauf verlassen daß alles in Ordnung ist, das Auto hat doch schließlich ohne Mängel neuen TÜV bekommen. Sonst hätte ich das Auto natürlich nie so verkauft.".
Und ein Richter wird das dann nicht viel anders sehen.
Ob das jetzt eine echte Gefälligkeitsprüfung war? Gerade an den neuralgischen Stellen so dick mit Bitumen verkleistert, daß der Prüfer im Fall des Falles mit grauer Weste heraus kommt.
Schließlich muß er Zerstörungsfrei prüfen und kein Mensch wird ihm nachweisen können, daß er das hätte erkennen müssen.
Aber mal ganz abgesehen davon:
Ein 20 Jahre alter Astra F für einen wahrscheinlich dreistelligen Betrag.
Was wird denn da erwartet?
Der TE ist allerdings Mechaniker mit eigener Hebebühne usw, also nicht völlig betriebsblind.
Ein bisschen weiter hätte er da denken können.
Diese Astras werden zum Kilopreis verkauft und das hat seinen Grund.
Als Lehrgeld verbuchen, sehr hoch kann der finanzielle Verlust ja nicht gewesen sein.
Zitat:
@nogel schrieb am 21. Oktober 2020 um 20:07:33 Uhr:
Zitat:
@tartra schrieb am 21. Oktober 2020 um 19:22:32 Uhr:
Da braucht man nicht lange Rätselraten spielen, das war zu99% Gefälligkeitsgutachten, SchummelHU nennt es wie ihr wollt, würde mich nicht wundern, wenn das Auto nie einen Prüfer gesehen hat, da gabs Stempel, Bericht + Klebchen zum selber kleben gegen entsprechende "Gebühr" ..Warum das Unsinn ist, hatte ich oben schon erläutert.
Hallo Nogel,
warum wehrst du dich da so gegen ?
Prüfer kennen ihre Schweine am Gang.
Sie wissen was bei Opel und VW fault, sie wissen worauf man bei MB achten muss. Ein einigermaßen geübter Prüfer weiß genau wo er schauen muss - auch bei einem alten Astra.
Also, wie willst du das hier nennen ?
Was glaubst du, kann der Auslöser einer solchen "Prüfung" sein ??
Sorry, ich unterstütze hier tartra, und gebe ihm da Recht.
Gruß Jörg.
Zitat:
@nogel schrieb am 21. Oktober 2020 um 16:53:17 Uhr:
Zitat:
@Amplifier schrieb am 21. Oktober 2020 um 16:45:03 Uhr:
..... Ich würde das aber der Prüforganisation melden. Nicht nur dem direkten Vorgesetzten in der Prüfstelle.....
.......wird dann mal zur Rechenschaft gezogen.....
...Hab bei meinem alten Winterauto auch ein paar kleine Löcher am unterboden (nichts tragendes und maximal 2€ Stück groß...) einfach mit stückchen Blech zu-genietet weil ich keine Lust auf schweißen hatte. Das war schon ein Aufwand die Nieten unter dem UBS vernünftig verschwinden zu lassen ^^
Das ist drollig: du forderst, daß Leute zur Rechenschaft gezogen werden, machst aber selbst solche Betrügereien und findest es lustig.
Gebe dir grundlegend recht. Da habe ich durchaus Unfachmännisch gearbeitet und ich hätte mich nicht geärgert wenn der Prüfer das direkt gesehen hätte. Habe auch nur an den Stellen UBS Und Rostschutzfarbe aufgetragen. Die Stellen waren also auch deutlich zu sehen...
Für micht ist da aber durchaus ein Unterschied zwischen 2, 3 2€ großen löchlein die nichtmal in der nähe irgendeines Statisch wichtigen Karosserieteils sind, für ein über 20 jahre altes fahrzeug welches in 2 Jahren Tüv nur für den Winter genutzt wurde und selbst da nur am WE weil ich unter der Woche auf montage war zu der Zeit.
Oder eben diesem Beispiel welches ein Erhebliches Risiko für den Straßenverkehr darstellt.
Mein Fahrzeug wurde natürlich so zusammengetüdelt auch nicht weiterverkauft!
Wenn das keine tragenden Teile sind ... interessiert das keinen, bzw. nur soviel, das es keine scharfkantigen Teile sind ... da kann man nieten, mit Glasfasermatten rumkleistern u.s.w. ...
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 22. Oktober 2020 um 08:47:01 Uhr:
Zitat:
@nogel schrieb am 21. Oktober 2020 um 20:07:33 Uhr:
Warum das Unsinn ist, hatte ich oben schon erläutert.
Hallo Nogel,
warum wehrst du dich da so gegen ?
Prüfer kennen ihre Schweine am Gang.
Sie wissen was bei Opel und VW fault, sie wissen worauf man bei MB achten muss. Ein einigermaßen geübter Prüfer weiß genau wo er schauen muss - auch bei einem alten Astra.Also, wie willst du das hier nennen ?
Was glaubst du, kann der Auslöser einer solchen "Prüfung" sein ??
Sorry, ich unterstütze hier tartra, und gebe ihm da Recht.Gruß Jörg.
Ich hatte schon gesagt warum: weil kein Trinkgeld / Bestechung / Gegenleistung so hoch sein dürfte, daß man dafür seinen Beruf komplett aufs Spiel setzt. Das ist nicht wie bei einem Maurer, Mechaniker, Kaufmann etc., daß man irgendwo rausfliegt und dann woanders anfangen kann.
Möglicher Grund: Schlampigkeit, Zeitdruck, oder wirklich Unerfahrenheit eines Neulings?
Hi!
Zitat:
@nogel schrieb am 22. Oktober 2020 um 19:41:02 Uhr:
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 22. Oktober 2020 um 08:47:01 Uhr:
Hallo Nogel,
warum wehrst du dich da so gegen ?
Prüfer kennen ihre Schweine am Gang.
Sie wissen was bei Opel und VW fault, sie wissen worauf man bei MB achten muss. Ein einigermaßen geübter Prüfer weiß genau wo er schauen muss - auch bei einem alten Astra.Also, wie willst du das hier nennen ?
Was glaubst du, kann der Auslöser einer solchen "Prüfung" sein ??
Sorry, ich unterstütze hier tartra, und gebe ihm da Recht.Gruß Jörg.
Ich hatte schon gesagt warum: weil kein Trinkgeld / Bestechung / Gegenleistung so hoch sein dürfte, daß man dafür seinen Beruf komplett aufs Spiel setzt. Das ist nicht wie bei einem Maurer, Mechaniker, Kaufmann etc., daß man irgendwo rausfliegt und dann woanders anfangen kann.
Möglicher Grund: Schlampigkeit, Zeitdruck, oder wirklich Unerfahrenheit eines Neulings?
Du zweifelst also ernsthaft an, dass es den "Spezl-TÜV" gibt??
Ich habe in den letzten 30 Jahren sicher 20 Autos "in der Hand" gehabt, die noch 18+ Monate HU besaßen und niemals eine hätten bekommen dürfen.
Darüber regt sich doch schon lange niemand mehr ernsthaft auf.
Dass eine erteilte HU-Plakette kein Garant für ein mängelfreies Fahrzeug ist, weiß man seit 50 Jahren.
Nur dass der Wagen morgen in der Mitte durchbrechen wird, ist weniger wahrscheinlich.
Zum Fall:
so etwas juristisch zu verfolgen ist quasi unmöglich.
Ich habe das einmal versucht und scheiterte in der 2. Instanz.
Die Prüforganisationen arbeiten quasi als staatliche Stelle und werden somit vom System geschützt.
Den Astra würde ich wegwerfen und mir einen Mercedes C suchen, der vorher genauestens selbst(!) inspiziert wird.
ZK
Zitat:
@ZiKla schrieb am 23. Oktober 2020 um 05:29:08 Uhr:
Dass eine erteilte HU-Plakette kein Garant für ein mängelfreies Fahrzeug ist, weiß man seit 50 Jahren.
Das ist und war auch nie die Aufgabe des TÜVs oder irgendeiner anderen Prüforganisation.
Wer das annimmt, hat dessen Aufgabe nicht verstanden.
Zitat:
@ZiKla schrieb am 23. Okt. 2020 um 05:29:08 Uhr:
Die Prüforganisationen arbeiten quasi als staatliche Stelle und werden somit vom System geschützt.
Ja, wenn das böse "System" involviert ist, hat man natürlich verloren. 🙄
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Matsches schrieb am 23. Oktober 2020 um 06:51:14 Uhr:
Zitat:
@ZiKla schrieb am 23. Oktober 2020 um 05:29:08 Uhr:
Dass eine erteilte HU-Plakette kein Garant für ein mängelfreies Fahrzeug ist, weiß man seit 50 Jahren.Das ist und war auch nie die Aufgabe des TÜVs oder irgendeiner anderen Prüforganisation.
Wer das annimmt, hat dessen Aufgabe nicht verstanden.
Das hat auch nie einer bestritten.
Aber die Aufgabe des TÜV oa ist, ein FZ zu prüfen. Dieses FZ soll 2 weitere Jahre am Straßenverkehr teilnehmen. Das sind die Kriterien dieser Prüfung.
Dieser Opel hätte diese Prüfung niemals bestehen dürfen, niemals.
Dafür halte ich auch die von Nogel aufgeführten Argumente wie Schlampig oder Zeitdruck für irrelevant. Kein Prüfer kann so unter Zeitdruck stehen um diese Ruine durchzuwinken.
Ob das dann tatsächlich einem Prüfer "nachgewiesen" werden kann, halte ich durchaus für möglich. Dennoch darf man das von ZiKla eingebrachte Argument nicht außer Acht lassen. Eine Krähe...
Gruß Jörg.