Macht das Sinn? Leichtkraftrad für tägliche Kurzstrecke

Moin,

mein Auto ist ein wirtschaftlicher Totalschaden und da ich kein Geld habe, mir vor dem Studium noch ein vernünftiges KFZ zuzulegen was Spaß macht UND nicht alle 6 Monate 400€ Reparatur frisst, habe ich überlegt meinen Führerschein zu erweitern und mir eine 125ccm zuzulegen.

Ich würde gern 6 Tage die Woche damit fahren, weiß aber, dass man bei Temperaturen unter 0°C normalerweise nicht fahren sollte. Zumal es halt 5km Stadtverkehr sind und ich nicht weiß ob die Maschine da richtig warm wird. Hinzu kommt Kälte im Winter und eventuell Stau, was die ganze Sache dann vielleicht ziemlich unattraktiv macht? (+ das Umplönen an der Uni wenn man dann da ist xD)

Bin noch nie Motorrad gefahren, daher die Frage an die Ganzjahresfahrer, die auch jeden Tag unterwegs sind/sein müssen.

Danke 🙂

PS: Falls das zur Sprache kommt: Hätte auch nichts gegen ein Fahrrdad gehabt. Tatsache ist aber wohl, dass ich bei was vernünftigem alle 2 Monate keins hätte und die Versicherung einspringen muss weil die Dinger da geklaut werden wie warme Semmeln.

Beste Antwort im Thema

Welche Stadt ist das denn?
Wie sieht's da aus mit ÖVPN?

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Auch eine Sfera hat eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit, welche bei 50 Km/h liegt. Zählen wir nun noch die Toleranz von 10% hinzu, liegen wir bei 55 Km/h. Dies sind dann zwar auf dem Tacho aufgrund der üblichen Voreilung wirklich 60 Km/h, aber real eben nur 55 Km/h.

Wenn auch ohne etwas daran gemacht zu haben tatsächlich echte 60 Km/h erreicht werden, so gilt natürlich das volle Programm. Angefangen bei einer erloschenen Betriebserlaubnis, bis zu Fahren ohne Fahrerlaubnis, sollte die erforderliche Fahrerlaubnisklasse von mindestens A1 nicht vorhanden sein. Die Gesetzgebung ist hier eindeutig und lässt keinen Spielraum zu.

Da gibt es die Simson S50, Schwalbe, die können alle legal 60km/h ,,, ABER ich würde da ein riesen Fragezeichen bei der Zuverlässigkeit machen, die sind einfach steinalt, es gibt zwar Stimmen die sagen die Dinger sind zuverlässig, meine Meinung war das noch nie, zu keiner Zeit ... man sollte Spass am schrauben haben😁

Ich bin jahrelang zum Studium mit einer Suzi 125 DR, waren eine zeitlang 2 x 25km und dann zu einem anderen Standort 2 x 8km ...
Unter .. ich sag mal 0°C geht .. ich sage nur Zwiebeltaktik ... da braucht man aber seine Vorbereitungszeit bevor es los geht und eine Griffheizung + Windabweiser vor den griffen wirken Wunder ...😁

zu letzteren habe ich bereits öffters das Fahrrrad genommen, also ein nur Kaltlaufproblem würde eine 125er wohl auch bei 5km nicht wirklich bekommen, finde das persönlich aber echt machbar mit dem Fahrrad, wie lange fährt man da ? 10-15min? 😉

Auf ein Fahrrad steigt man auf ...Schloss lösen.. fährt los , beim Mopped muss man sich erst einpacken und man hat den ganzen Tag die Moppedausrüstung an der Backe, wenn es keine vernünftigen Schließfächer gibt ...

gibt es Lübecker Alpen?😁 Also ich möchte keinen bekehren, aber für 5km ganz klar Fahrrad oder was halbwegs modernes (zuverlässigkeit) aus der 50ccm Liga, in so einem Roller kann man z.B. schon mal den Helm verstauen..

Klaro, ich kauf mir ne Simson, wenn ich ein zuverlässiges Alltagsgefährt möchte 😁 😁
Ich habe eine und glaub mir, da kann mehr kaputt gehen, als man sich vorstellen kann. Selbst Ersatzteile sind nachgekauft oft Schrott.

Ist n cooles Teil - jede Simson, oder Zündapp - aber für´s Daily Business würde ich mir was komfortables, zuverlässiges holen.

...und wenn es nicht um den letzten Euro geht, dann auch keinen Roller mit 45km/h, sondern eine schöne 125er - wahrscheinlich auch einen Roller mit Topcase whatever.

Damit kommt man in der Stadt supi durch und kann auch mal schneller über Land fahren.

...und wenn´s billig sein muss, dann kauft man sich n Fahrrad - und n gescheites Schloss, oder man holt sich eins zum falten und nimmts mit.

...oder ich leiste mir nen E-Scooter - aber den bitte mit Schneeketten 😁

Du hast doch auch dein Optikspielzeug gekauft. Warum also keine Simson?!

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Hast du dir schon mal ausgerechnet, wieviel Zeit du beim 125er gegenüber einer alten 50er mit echte ~55 Kmh bei 5 Km Strecke einsparst?

Das wird wahrscheinlich kaum mehr als einer Minute ausmachen.

Wenn das Geld eh schon zu knapp ist und der Führerschein derzeit nicht vorhanden für den 125er, da würde ich mir ganz klar einen flotten (legalen) 50er holen.

Hast du schonmal ausgerechnet wieviel Zeit es ist, wenn er auch nur 45 fahren würde...?

Aber du hast Recht, grundsätzlich bringt beides kaum messbaren Gewinn. Eine Ampel mehr Rot und warten, schon wäre er auch mit dem Fahrrad in der gleichen Zeit am Ziel. Bei 5km gibts kaum Optionen um Zeit rauszuholen.

Ich benutze beide Hubraumklassen im Großstadtverkehr und kann sagen, dass man mit einem 125er null und nichts gegenüber einem 50er herausfahren kann. Es ist einfach nur das Gefühl, weil das Anfahren aus dem Stand oder auch kurze Zwischenbeschleunigungen flotter gehen. Aber wirklich bringen tut es nix. Es stehen ja dann doch wieder nur die anderen Verkehrsteilnehmer im Weg und man müßte schon grob verkehrswidrig fahren, um einen Vorteil zu erzielen. Aber das geht auch mit einem 50er.

Man merkt es ja auch, wenn man als 125er die gleiche Strecke wie ein mitfahrender 50er fährt. Da kann man an der Kordel ziehen wie ein Weltmeister, der 50er steht trotzdem dauernd neben einem. Manchmal vielleicht ein paar Sekunden später, aber immer gleich schnell.

Man merkt das doch schon, wenn man mit dem Auto fährt... mit einer 50er bist Du unwesentlich langsamer.

Aber trotzdem: Eine alte Simson ist wartungsintensiv und meistens nicht so zuverlässig, wie neuere Gefährte.
Mit einem 125er Roller kann man halt auch größere Strecken bequemer zurücklegen.

Zwischen einer alten Simson und einer aktuellen 125er liegen übrigens Welten... Das merkt man spätestens beim 1. Mal bremsen. Von Komfort und Beschleunigung einmal abgesehen...

Schreibe das mal in einem Simson-Forum.😁

Immer wenn ich etwas zu diesen veralteten Museumsstücken lese, ist es das Beste was es überhaupt gibt. Vieeel besser als jeder moderne Roller. Und halten ewig, weil es ja noch Qualität ist (Qualität aus der DDR, alles klar).

Die Dinger haben nur einen einzigen Vorteil, und das sind die 60 Km/h.

Ich finde die Simosn schon geil, nicht falsch verstehen. Hab ja selbst auch eine 😉

Aber Du must dranbleiben und Dich auch selbst damit auskennen, weil man die eben nicht einfach mal so zum Händler stellen kann...

Zitat:

@beku_bus1 schrieb am 24. Juli 2020 um 11:45:42 Uhr:


Schreibe das mal in einem Simson-Forum.😁

Immer wenn ich etwas zu diesen veralteten Museumsstücken lese, ist es das Beste was es überhaupt gibt. Vieeel besser als jeder moderne Roller. Und halten ewig, weil es ja noch Qualität ist (Qualität aus der DDR, alles klar).

Die Dinger haben nur einen einzigen Vorteil, und das sind die 60 Km/h.

Weil du immernoch nicht verstanden hast, dass es für verbaubare Zuverlässigkeit entsprechende teile gibt. Ich hatte ne S53, mit den Trommelbremsen konnte man sehr gut bremsen.

Zitat:

@JoeWeber schrieb am 24. Juli 2020 um 11:40:30 Uhr:


.
Mit einem 125er Roller kann man halt auch größere Strecken bequemer zurücklegen.

Mach die 5km Rechnung nochmal auf ohne Führerschein in der Tasche. Er hat weder den A1 noch den B196.

Der TE ist ein Student mit wenig Budget und hat wie gesagt keinen großen führerschein.

Bei 5 Km „Kurzstrecke“ hat das in dem Fall null Sinn, extra den Führerschein für den 125er zu machen.

Klar macht der 125er mehr Spaß, beschleunigt souveräner usw....
Aber in dem Fall muss es wirklich nicht sein.

Ich würde mir da einfach einen Runner 50 holen bis Baujahr 2001 mit 50er Zulassung.
Die lassen sich durchaus sehr gut fahren und sind extrem wertstabil.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 24. Juli 2020 um 13:13:24 Uhr:


Weil du immernoch nicht verstanden hast, dass es für verbaubare Zuverlässigkeit entsprechende teile gibt. Ich hatte ne S53, mit den Trommelbremsen konnte man sehr gut bremsen.

Na klar habe ich das verstanden und weiß auch, dass man mit den entsprechenden und auch verfügbaren Teilen aus einer Simson ein prima Fahrzeug machen kann, was dann auch unbedingt alltagstauglich ist und nicht weniger zuverlässig ist, als moderne Fahrzeuge.

Aber dies erfordert nun mal einen gewissen finanziellen Einsatz und hat dann auch nichts mehr mit der originalen Basis zu tun. Und das Trommelbremsen mittlerweile aus dem Fahrzeugbau so gut wie verschwunden sind, allenfalls noch am Hinterrad bei 50ern, hat ja wohl gute Gründe. Jedenfalls nicht deswegen, weil die so gut gebremst haben.

Zitat:

@munition76 schrieb am 24. Juli 2020 um 13:26:21 Uhr:


Ich würde mir da einfach einen Runner 50 holen bis Baujahr 2001 mit 50er Zulassung.
Die lassen sich durchaus sehr gut fahren und sind extrem wertstabil.

Der Nachteil dieser Wertstabilität ist aber auch wieder ein extremes und selten im Verhältnis stehenden Preisverhältnisses. Und ein weiteres Problem gibt es bei diesem Modell. Eines zu finden, welches nicht gnadenlos verbastelt ist und mängelfrei direkt benutzt werden kann.

Bei einer Fahrstrecke von nur 5 Km tut es jeder normale Gebrauchsroller, auch wenn er nur 45 Km/h fährt. Wichtiger dürfte in meinen Augen der technische Zustand und Zuverlaässigkeit sein. Denn was nützt der schickste Sportroller, der vielleicht auch 50 plus fahren darf, aber viel zu teuer und auch von der Technik zu anspruchsvoll daher kommt. Für das bisschen Stadtverkehr braucht kein Mensch eine Wasserkühlung.

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