Mache gerade A2- Angst vor Prüfung!!

hallo @all
sicherlich habt ihr hier öfters Neulinge hier die den Motorradschein machen.
ich bin 37 jahre und möchte mir endlich auch den Traum erfüllen. Mein Geld dafür habe ich lange dafür gespart . UND dieses Jahr war es endlich soweit.: Am 25 mai habe ich angefangen. Mittlerweile habe ich die Theorie mit 0 Fehler in der Tasche und die Fahrstunden gehen langsam auch zu neige.
Am 16.07 soll ich praktische Prüfung haben !!
Mein Problem ist: Jedes mal vor der Fahrstunde bin ich dermaßen aufgeregt und habe nasse Hände als wäre ich ein Molch. Mein Herz rast vor Aufregung. Seit ich weiß wann ich Prüfung habe, schlafe ich nicht mehr richtig. Ja ich habe Prüfungsangst. Sogar ganz massiv :-(
Ich habe in meiner vorletzten Stunde das Motorrad auf die "Seite gelegt". Klar war mein Lehrer nicht begeistert. Er hat mich zwar nicht angekackt, hat mir aber schon zu verstehen gegeben dass das nach so viel "fahren" eigentlich nicht mehr passieren dürfte. :-(
ward ihr eigentlich auch immer so aufgeregt? oder geht das nur mir so? Ich hab eigentlich keine Angst und freu mich auch drauf, aber das Gefühl im Magen ist einfach scheusslich.
Mein Mann macht auch den Schein. Der tut immer so cool und ist gar nicht aufgeregt. Das frustiert bin dann immer ein wenig.
Ausserdem schickt es mich irgendwie immer runter wenn mein FL sagt : " So dann krabbel mal auf die Maschine". Gut, ich bin "nur"ca 165 groß und wiege 62 kg. Aber ich bin kein Minimensch der irgendwo hochklettern muß. Das hab ich ihm dann auch gesagt und seither sagt er es grad erst recht :-( !
Ständig bekomme ich gesagt : GEB MAL GAS !!!! ZIEH MAL AN !!! MACH MAL HIN !!! usw. ich hab grad das Gefühl als könne ich ihm nicht recht machen. Dazu muß ich sagen das ich mich immer an die Geschwindigkeiten halte und NICHT zu langsam fahre. Außer auf der Autobahn. Da ist bei mir bei 140 kmh Schluß weil ich den Kopf nicht mehr drehen kann.
Natürlich möchte ich NICHT die FS wechseln. Weil trotz allem ich den FL nicht hasse. Aber habt Ihr vielleicht ein Paar Tips für mich ???
glg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower



Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Dann musst Du Dein Profil anpassen.
Und du solltest den Text lesen und nicht blöd solche Kommentare abgeben! Im Text steht "mein Mann".

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Seit wann kann man daraus schließen, dass es sich um eine Frau handelt?

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Helfen wird nur, die Prüfung zu fahren. Anschliessend ist der Spuck vorbei.

o.k. Angst habe ich eigentlich vor dem Motorrad nicht. Ich hatte zwar schon immer Respekt, aber wirkliche Angst nicht. Seit meinem Sturz ist mir zwar mumlig, aber ich sehe es von der positiven Seite: wäre es mir bei der Prüfung passiert, dann "ade".
Kannst du mir das mit der Verantwortung genauer erklären? das hört sich sehr intressant an . Wäre evt ein guter Ansatzpunkt für mich.
naja das Thema FL. Dazu muß ich sagen: ein anderer wäre mir mittlerweile lieber gewesen. Er ist halt ein Typ, der sich gerne selbst r4eden hört. So hat er mir z.b. einen Vortrag gehalten wie teuer so ein Kuplunshebel ist und bla bla bla, und der Fahrschulinhaber hat mir erzählt das es gar nicht schlimm sei, das die Hauptsache ist das mir nichts passiert ist und zufälligerweise hat er mir erzählt das er gerade Gashebel und Kupplungshebel im Sonderangebot gekaut hat und deswegen gleich ein paar mehr, da ja ständig ein FS sich auf die Nase legt :-)
Naja und so denke ich halt : komm die 2 Wochen bekommste jetzt auch noch rum ( wenns mit der Prüfung klappt) . Ich will halt keinen Stress oder das der FL irgendwie stinkig auf mich ist.

@papstpower

oja :-( da muß ich wohl irgendwie durch. hatte kurzeitig auch die Idee die Prüfung vielleicht zu verschieben. Aber das würde die Sache auch nicht besser machen. Also werd ich am 16.7 wohl dran "glauben " müssen . :-/

Den Tipp mit der Geheimhaltung kann ich auch nur empfehlen. Dadurch entfällt der unnötige Druck aus dem Bekannten- und Freundeskreis.

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Zitat:

Original geschrieben von belaty



Kannst du mir das mit der Verantwortung genauer erklären? das hört sich sehr intressant an . Wäre evt ein guter Ansatzpunkt für mich.

Ich habe den Tipp von einem Therapeuten, weil ich Angst hatte, vor einer großen Zahl Menschen eine Rede zu halten bzw. zu einem Fachthema Auskunft zu geben.

Der hat mir den Rat gegeben, mir einzureden, ich hätte in diesem Moment die Verantwortung für die gesamte Gruppe. Und dieser Verantwortung soll ich mir bewusst werden und sie bewusst übernehmen.

Mir hats geholfen.

Auf Dich übertragen musst Du die Verantwortung für Dich, das Motorrad und die Prüfungssituation übernehmen. Du bist die Handelnde und nicht die, die "behandelt" wird. Also raus aus der Passivität, rein ins Handeln. Bewusst werden, dass Du es in der Hand hast. Es ist ein Schritt Richtung Selbstbewusstsein - wobei die Worte hier schon alles sagen.

cool :-D das klingt echt überzeugend !!! Das werde ich auf jeden Fall beherzigen und werde es umsetzten. genial- Vielen Dank

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Ich habe den Tipp von einem Therapeuten, weil ich Angst hatte, vor einer großen Zahl Menschen eine Rede zu halten bzw. zu einem Fachthema Auskunft zu geben.
Der hat mir den Rat gegeben, mir einzureden, ich hätte in diesem Moment die Verantwortung für die gesamte Gruppe. Und dieser Verantwortung soll ich mir bewusst werden und sie bewusst übernehmen.
Mir hats geholfen.

Hallo

Ja ja, die Therapeuten, immer einen guten Rat😁
Soll auch helfen sich die Leute in Unterwäsche vorzustellen😎 Kein Witz!!

@TE: Den Fahrlehrer würde ich mal fragen wer wen bezahlt und das du nicht ihm ihm die Schweine gehütet hast!!

Meine Erfahrung in Sachen Fahrlehrer (hatte in meinem Leben schon mehrere kennen gelernt) ist auch eher "negativ". Viele von denen haben Ihre Ausbildung bei der Bundeswehr gemacht und agieren dementsprechend schroff. Da ich aber wusste, dass das nicht gegen einen persönlich gerichtet ist, sondern einfach ein Teil der Mentalität desjenigen ist, habe ich mich dadurch nie aus der Ruhe bringen lassen.

Ich könnte mir vorstellen, dass deine Angst auch aufgrund des Fahrlehrers kommt. Du hast ja offensichtlich nicht nur Angst vor der Prüfung sondern auch vor jeder Fahrstunde einen Stressausbruch (feuchte Hände). Liegt es vielleicht daran, dass Du Angst hast etwas falsch zu machen und damit den Unmut deines Fahrlehrers auf dich zu ziehen?
Falls dem so ist, kannst Du das vielleicht direkt ansprechen und gehst dann entspannter ans Fahren. Auf Biegen und Brechen würde ich die Prüfung auch nicht durchziehen. Wie hier schon jemand geschrieben hat, kann der Stress auch durch ein Ungleichgewicht zwischen Körper und Geist hervorgerufen sein (möglicherweise die Situation mit dem Fahrlehrer, vielleicht auch ganz was anderes). Das solltest Du dann erst beheben und anschließend frohen Mutes in die Prüfung.

Und zu deinem Mann: Auch wenn er so tut als sei er es nicht, ist er bestimmt trotzdem nervös ;-)

Trink dir am morgen vor der Prüfung einen schönen Baldriantee, der beruhigt dioe Nerven und macht den Kopf etwas freier.
Einen gesunden Respekt vor der Prüfung ist in ordnung und schärft die Sinne, doch Angst musst du nicht haben der Fahrprüfer kocht auch nur mit Wasser.
Mein Neffe war damals auch so nervös vor der Prüfung, er hat Baldrian Kapseln genommen und er hat es geschafft.
Kopf hoch auch du wirst es schaffen.

Gruß

Ole

Hatte auch vor einer weile meinen Schein gemacht, hab aber schon in der 2 Fahrstunde die Möhre fallen lassen. 2 Tage später noch Bekanntschaft mit dem Bordstein gemacht.

Die meisten sind noch solchen vorfällen unsicher, ich auch aber das legt sich, jeder fällt mal, das schwere ist wieder aufzusteigen und den Vorfall zu den Akten zu legen.

Wie viele hier geschrieben haben"Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber viele vom Moped"

Kurz vor der Prüfung hab ich auch einen Fehler nach dem anderen gebaut, auch ich war da aufgeregt obwohl ich die Prüfung schon als bestanden angesehen habe. Was dann auch eintraf 😁)

Tipps vom Fahrlehrer: Unterm Helm singen, mit sich selbst sprechen, den Erzfeind beleidigen (und das beste was er sagte: "den Fahrlehrer beschimpfen", natürlich nur unter der Bedingung das man besser fährt ^^)

Dann in die Prüfung gehen, bestehen, Schein abholen und Glücklich sein 🙂

Das ist natürlich etwas schwierig, was Du da so beschreibst.

Ganz ehrlich, ich bin auch "immer noch" aufgeregt, wenn ich mich auf den Giftzwerg setze, fahr aber schon seit 4 Jahren (wieder, hab 1990 meinen 1ser gemacht & 15 Jahre Pause).

Und da spielt es keine Rolle, ob ich „nur“ auf die Arbeit fahre, eine Tour, in Urlaub oder auf ein Treffen. Das Kribbeln im Bauch differiert natürlich und geht schon auch mal in die Richtung lang wach zu liegen, wenn es in Urlaub geht, sei es Slowenien oder Kroatien. Das finde ich durch aus normal.
Die letzten 5 Posts (vor diesem) sind recht gut, von den Tipps her.
Versuche es doch mal so rum zu betrachten, dass die praktische Prüfung für Dich der Schlüssel dazu ist, endlich Motorradfahren zu dürfen! Das ist, meiner Meinung nach, sowieso die geilste Art der Fortbewegung, die es (für mich) gibt.

Im Grunde gibt es nur 2 Dinge die für Dich von Belang sein dürften, das Motorrad und Du – oder eben andersrum.

Nicht der FL, dem kannst Du, so wie ich das lese hier, eh nichts recht machen. Da würde ich auch nicht drüber nachdenken, sondern eben eher darüber, was Du alles an Träumen mit Deinem Mann auf dem Motorrad verwirklichen kannst, wenn Du den Schein hast! Darauf würde ich mein Augenmerk richten.

Grüße & n Daumendrücker
vom SemmeL

Vielen lieben Dank für eure super Tips.
Ich hatte gestern Abend noch eine Doopelbeleuchtungsfahrt und habe den Tip die " Verantwortung übernehmen" gleich umgesetzt.
Ich muß sagen ich bin dann mit einem sehr guten Gefühl an die Sache ran gegangen.
Die Strecke war mir unbekannt und sehr kurvenreich. Dazu war es dunkel und die Fahrbahn war nass.
Irgendwann hab ich mir gedacht : " So jetzt bringste die Lady und den Typ hinter dir hier einfach sicher raus und zeigst beiden wie es geht ;-) " . ich hatte mich immer genau an die Geschwinidigkeit gehalten. da wo 50 war bin ich 50 gefahren. In den 70 Zonen hatte ich Knapp 70 drauf. Und klar bei 30 bin 30 gefahren.
Die letzte viertel std gings noch über die Autobahn. Da muß ich zugeben war ich schon etwas müde und bin mit 90 einem LKW hinterhegeraddert.
Ich hatte aber bis auf die AB ein super Gefühl . UND DANN ?!?:
wir waren zu Hause und mein Fahrlerer meinte nur: Normalerweise fahre ich die Strecke in der Hälfte der Zeit !"
Es wurde hier schon geschrieben das meine Aufregung vielleicht am FL liegen könnte. JA ich glaube das ist der springende Punkt. Ich kanns ihm nicht Recht machen.
Ich konnte für Montag Abend eine Fahrstunde raus deichseln, wo zuerst Ich und dann mein Mann fährt. Mein Mann fährt im FL-Auto mit und unterwegs wechseln wir. Ich möchte einfach mal das er beurteilt ob ich wirklich so schlecht fahre ( was ich selbst nicht glaube)!!. Aber ich brauche einfach mal jemanden der das sieht und mich dann auch bestätigt in dem was ich tue.

Also FL sind tatsächlich so ein Thema für sich. Ich habe mir für meinen Führerschein einiges an Fahrschulen angeschaut und mit den Fahrlehrern geredet. Danach war das frustrierende Ergebnis, dass ich mit Ende 20 einfach zu alt für viele Fahrlehrer bin. Es hat mich wahnsinnig gemacht, wenn sie sich - so wie du es sagst - extrem gerne selber reden hören und in einer Art reden, mit der sie vielleicht von 16jährigen als extrem cool angehimmelt werden, man aber in jedem zweiten Satz merkt, was da für ein Müll gerade die Stimmbänder in Schwingung bringt.

Dass du deinen Mann einmal mitfahren lässt, halte ich für eine gute Idee. Du brauchst evtl. nicht nur jemanden, der dich bestätigt, sondern auch jemanden, der den Fahrlehrer einmal in die Schranken weist. Und wenn du "zu lieb" bist, dann kann das evtl. mal ein Mann übernehmen.

Auch, wenn ich mir das bei den Sprüchen deines FL nicht direkt in einem sinnvollen Maße vorstellen kann: Manche Fahrlehrer triezen ihre Schüler in den Übungen und Fahrstunden, damit sie sich dagegen wappnen und psychologische Vorteile für die Prüfung bekommen.

Als Beispiel: Die Hindernisse bei den Grundfahrübungen meiner Frau kamen mir beim zusehen irgendwie deutlich enger vor als bei mir. Sie hat den Slalom am Anfang nicht 100%ig geschafft und eins mitgenommen. Daraufhin meinte er: wir machen das noch einmal, ich stell sie etwas weiter auseinander. Und als sie weg war, hat er die Hütchen genau an dieselbe Stelle gestellt, in meinen Augen immer noch zu eng. Diesmal kam meine Frau allerdings rum und hat es noch 2-3 mal ohne Fehler gefahren. Dann meinte mein Fahrlehrer: Jetzt stell ich die Hütchen einmal auf die Prüfungsweite und die Hütchen gingen ein Stück auseinander und meine Frau hatte damit sämtliche Angst vor der Übung verloren...

Auf der anderen Seite versuchen die FL auch sehr gerne, ihre eigenen Fehler oder Stimmungsschwankungen auf die Schüler zu übertragen, was bei jugendlichen auch meist gut funktioniert.

Auch hier ein Beispiel: Die Batterie meines FS Motorrads war seit der 1. Fahrstunde kaputt und der FL hat mehrere Wochen lang keine neue gekauft, sondern stattdessen das Motorrad angeschoben bzw. Starthilfe gegeben und mir gesagt, ich sollte bloß nicht abwürgen. Außerdem durfte ich nicht mit eingeschaltetem Abblendlicht anfahren, sondern es erst nach 5 Minuten einschalten. Als dann eine neue Batterie da war, war sein erster Kommentar direkt nach dem Anfahren: "Und schon wärst du durchgefallen! Du darfst nicht ohne Licht fahren!". Daraufhin hab ich nur meine Frau im Auto gehört: "Was nicht zufällig daran liegen könnte, dass er auf Grund der wochenlang kaputten Batterie immer ohne Licht anfahren musste, oder?" und mein FL wurde verlegen und murmelte, dass er ja nur meinte, dass wir von nun an darauf achten müssen, weil ja wieder alles in Ordnung sei.

Zu den Geschwindigkeiten: Wenn du dich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hältst, dann ist alles in Ordnung. Und auf der Autobahn musst du nicht 140+ km/h fahren, nur weil sie unbeschränkt ist. Es gibt auch noch ja so eine Richtgeschwindigkeit, auf die man sich problemlos berufen kann... UND: du musst die Geschwindigkeit immer der Situation anpassen, d.h., an die Sicht- und Bodenverhältnisse UND auch an deine eigenen. Wenn du müde bist, dann fährst du eben nicht 130, sondern 90. Punkt. Dafür haben Autobahnen ja mehr als eine Spur, damit niemand genötigt wird, schneller zu fahren, als man alle Situationen kontrollieren kann... das sollte dein FL eigentlich wissen.

Wobei ich auch schon von Fällen gehört habe, die durchgefallen sind, weil sie auf der AB nicht den LKW überholt haben.

Mach dir mal ein paar Dinge klar:

- Du bezahlst den Fahrlehrer dafür, dass er Dich auf die Prüfung vorbeitet. Nicht für blöde Kommentare. Zur Not kann man ihm das auch mal sagen.
- Was passiert, wenn Du durch die Prüfung fallen solltest? - Nix. Du machst sie 2 Wochen später noch mal. Und? Ich bin auch durch meine erste Prüfung gefallen, wegen Sturz in der Ausweichübung. Eine kleine Anekdote in meinem Leben als Motorradfahrer. Mehr nicht.
- In der Prüfung zählt der Prüfer. Nicht der Fahrlehrer. Der Prüfer will sehen, dass Du das Motorrad sicher beherrschst. Wenn da steht 70, fahr Tacho 70. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Auf der Autobahn bleib rechts. Hat sie ein Tempolimit, fahr das. Hat sie keins, fahr 110-120. Läufst Du auf ein Fahrzeug auf, Spiegelblick (Kopf zum Spiegel drehen, der Prüfer will die Bewegung sehen), Blinker setzen, Schulterblick (deutlich). Der Prüfer will sehen, dass Du das kannst und nicht als verschüchterter Anfänger hinterm LKW versauerst.

Wenn Du dem Prüfer einen souveränen Umgang mit dem Motorrad vermittelst, kann eigentlich schon fast nix mehr schief gehen.

Bei den Übungen: Da darf man auch ein bischen zu langsam fahren. Wenn dem Prüfer die Bremsübung etc. zu langsam angegangen war, wird er sie wiederholen lassen. Wegen einmal zu langsam fällt niemand durch. Meist aber wird er das durchgehen lassen, wenn der sonstige Eindruck stimmt.

Das ist keine Abiturprüfung. Es hängt (außer etwas Zeit und ein paar Euros) absolut nichts davon ab.

Setz Dich drauf und zeig dem Prüfer, dass Du Motorradfahren kannst. Mehr isses nicht...

Ich habe NICHT ins Profil gesehen und gleich erkannt, daß Du eine "Sie" bist - Indizienbeweis: Hat einen Mann, ist 1,62 m, das Avatarbild sieht nach Frau aus; wie viele eindeutige Hinweise braucht man denn noch? 😛

Nun zur Angst: Meine Tochter hatte das Problem auch. Bei der ersten Prüfung hat sie es aus lauter Angst vergeigt. Danach hat sie mit allen Tricks die Beendigung des Führerscheins verzögert und wollte am Ende gar die zweite Prüfung absagen. Wir haben sie daher gründlich zurechtgestutzt, haben ihr deutlich gemacht, daß das nicht in Frage käme, da das die Angst nur schüren würde und sie sich der Angst stellen müsse. Wir haben ihr auch deutlich gemacht, daß ein erneutes Durchfallen zwar nicht wünschenswert, aber auch kein Beinbruch wäre. Wenn's klappt, klappt's, wenn nicht, dann nicht!

Sie hat mit Bravour bestanden, weil sie mit normaler mittlerer Nervosität zur Prüfung ging. Ihr wurde nochmals von der Fahrlehrerin bestätigt, daß sie auch vor der ersten Prüfung bereits sehr sicher fahren konnte - besser als der Durchschnitt der Leute, die die Prüfung bestehen.

Unsere Tochter war 16 und hat den A1 gemacht, aber das mit der Angst war dasselbe.

Mein Rat an Dich: Stell Dich darauf ein, daß es daneben geht. Mache Deinem Mann klar, daß mit einem Mißerfolg zu rechnen ist, leg einfach 300 € beiseite, die für die zweite Prüfung und noch ein paar Stunden sind.

Wenn Du innerlich darauf eingestellt bist, daß es schief gehen kann und daß das auch in Ordnung ist, dann hast Du keinen Druck und bist bei der Prüfung so ruhig, daß Du eine echte Chance hast. Wenn es nicht klappt, ist es halt so, klappt es doch, freu Dich.

Und dann nehmt Ihr die 300 € für Sprit und ein Hotelzimmer am Wochenende und macht Eure erste gemeinsame Mopedtour! Sag ihm das aber nicht vorher und plane oder buche nichts, denn sonst hast Du doch wieder den Druck, daß es klappen muß. Muß es nämlich nicht.

Gruß Michael

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