M111 Zylinderkopfdichtung schon ausgewechselt?

Mercedes E-Klasse W124

Tag nochmal Forum,
aktuell sitze ich oft unter der Haube und analysiere meinen W124 Kauf. Aktuell scheint das Kühlwasser etwas Braun zu sein aber nicht ölig. Mein KFZ Kollege meinte das ist normal und nicht allzu schlimm. Dennoch habe ich einen Blick auf die Zylinderkopfdichtung von außen geworfen. Nun weiss ich nicht ob der vorbesitzer etwas gemacht hat, aber ich bräuchte jemanden hier der kurz vom Bild sagen kann, ob es sich um die originale ZKD handelt oder die schon ausgetauscht ist. Ich habe etwas recherchiert und sie scheint eine weiche ZKD zu sein, hat rote dichtzüge (ist mercedes original schwarz?) und es steht etwas vom weichen stoff ab. Da wäre doch mercedes damals nicht so blöd gewesen zuviel material für die ZKD für den Block zu verschwenden?
Danke schonmal:

ZKD mit Schrift draufgedruckt
ZKD dort wo die rote dichtung ist.
ZKD3
+1
19 Antworten

Zitat:

@p2m schrieb am 30. Juni 2022 um 20:21:39 Uhr:


ich kann Dir jetzt schon sagen, die 500€ werden nix sein gegen dass sein, was Du noch in den Wagen stecken wirst.
Oder Du reitest ihn runter, oder verkaufts ihn schnellstens wieder.

Günstig fahren klappt mittlerweile nicht mehr, die sind alle ziemlich am Ende.
Ich würde lieber den Kabelbaum erneuern anstatt ewig nach einem Steuergerät zu suchen...
Im Endeffekt musst du es entscheiden

Ich würde sagen, wer Lehrgeld zahlen möchte, kann erstmal so weiterfahren.
Die Reparatur wird dann halt etwas teurer. Meistens zerschießt es ja das MSG,
Hab bei meinem M111 nach Kauf gleich den MKB erneuert. Zu dem Zeitpunkt hatte er 280 tkm auf der Uhr.
Das war vor 6 Jahren und ich hab 450 € bezahlt.
Bei Einrechnung der Inflation sind die Kosten für den MKB relativ stabil geblieben.
Mein Tipp, wie schon von einigen Vorrednern angeraten, MKB erneuern.
Somit spart man sich unnötige Kosten und reduziert die Fehlersuche bei auftretenden Problemen an der Maschine.

Viele Grüße, Kojak

Beim MKB Preis zum Thema M111 ist es ein entscheidender Unterschied ob es ein 200 oder ein 220er ist, die 200er MKBs sind sowohl was den Austausch angeht als auch die Überholung halt wesentlich einfacher aufgebaut als die 220er.

Früher habe ich auch gesagt "ach, lass bröseln, wenn man nix anpackt passiert nix", aber mitlerweile sind die Bäume so bröselig, dass die öfter mal nen Kurzen kriegen, gerne Luftmassenmesser Klemme 15 auf Signalleitung und so, dass heist dann einmal neuen Kabelbaum, neuen Luftmassenmesser, gebrauchtes Steuergerät und wenn man Pech hat brennt es einem noch den Hauptkabelbaum unter der Frontscheibe bis in den Sicherungskasten kaputt, dann hat man richtig Sport mit der Reparatur... Für nicht wenige Autos ist dass auch heute noch der wirtschaftliche Totalschaden.

Ich fahre nun über 30 Jahre (!) 124er, das waren als Diesel immer 250er und als Benziner 220er (M111)

Währen das Kabelbaumproblem beim 220er ja weithin bekannt ist, war ich überrascht, daß es das beim 250er (Mopf 2) auch gibt. Der Kabelbaum war quer entlang der Spritzwand, hinter der Batterie, sowas von hinüber, unvorstellbar. Nur fällt das bei den Dieseln nicht so auf, weil der MKB viel kleiner ist und nicht so oft Probleme macht. Prinzipiell läuft der Diesel ja ohne jede Elektrik.

Zum 220er: der MKB gehört unbedingt ersetzt, denn er kann die unterschiedlichsten Symptome hervorrufen, schlechter Leerlauf, Ruckeln, Zündaussetzer, usw. Viele Leute erneuern tausend Dinge (L.-Sonde, Zündkabel, Zündspulen, Luftmassenmesser, Sensoren usw.), und letztlich war die Ursache aber der MKB.

Bei mir wurde auch das Steuergerät beschädigt (Zündendstufe), es mußte bei ECU repariert werden.

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Klar gibt’s da preislich schon Unterschiede. Kann sein das für meinen 220er MKB jetzt noch mehr aufgerufen wird.

Bei einer Freundin hat der 200er MKB damals 400 € gekostet, wenn ich mich recht erinnere. Und sie durfte noch bei ECU das Steuergerät reparieren lassen. War ein teurer Spaß, weil sie den Benz ebenso kurz zuvor gekauft hatte.

Viele Grüße, Kojak

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