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M103 Zylinderkopfdichtung: Muss der Kettenspanner raus bei ZKD-Wechsel?

Mercedes E-Klasse W124

Hallo 124er,

mein 300CE zeigt gelb-weisslichen Glibberschlamm am Kühlwasserbehälterdeckel und am Ölstab/Öldeckel ist nix.

Soll man hier vorher einen Druckverlust / CO2-Test am Kühlwasserbehälter machen oder ist es so eindeutig das man gleich die Kopfdichtung wechselt?

Der Wagen verbraucht 0,4L Öl /1000 km ABER es dürfte von der Schlammenge im KW-Behälter eher die ältlichen Ventildichtungen sein die lecken (Material liegt schon bereit und nun noch diese Scheixxe).

Bin für jede Info und ferndiagnostischen Blick in eure Kristallkugel dankbar.

Gruß

MikelRaccoon der gerade schäumt/schlammt vor Ölwut

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Schlamm am Kühlwasserdeckel: Zylinderkopfdichtung prüfen oder gleich wechseln?' überführt.]

Ölschlamm am Kühlerdeckel
Beste Antwort im Thema

Hallo M103-Freunde,

es ist vollbracht.

Die ZylKopfdichtung ist erfolgreich gewechselt.

Den Führungsbolzen der Steuerkettenführung habe ich schön mit Originalwerkzeung von MB (60€) rausgeholt, gutes Teil ABER wofür kann man es noch verwenden (ausser als Briefbeschwerer) ? Ein Haarlineal hab ich nun auch und hoffe es nie wieder zu brauchen.

Den Kopf bekommt man nur mit 2. Mann (oder Motorgalgen) raus und vorallem wieder rein, schräger Aufsetzwinkel + Gewicht erschwert die Aktion deutlich. WENN man es aber häufiger macht oder mehr Mut hat, ist es einfacher. Mein größtes Problem waren die Plastikkabelanschlüße (meine persönlichen Feinde der Altplastikpest).
Das abgelassene Kühlwasser war ohne erkennbare Ölspuren. Gespült wurde das Kühlersystem mit 1. Tensid, 2. Spezialreniger wohl aus Komplexbildner a la Calgon + Tensid und dann viel Wasser 5x bis es klar rauskam.

Bis jetzt klappt es seit 200km mit dem Fahren.
200ml Kühlwasser musste ich 2xnachschütten < ist hoffentlich nur dem Entlüften geschuldet und kein interner Verlust (kein Waserdampf am Auspuff oder Wasser im Öl).

Gruß und Dank an alle Antworter

MikelRaccoon der nun nur noch Kupplung / Ausrücklager tauschen muss

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21 Antworten

Zitat:

@mikelraccoon schrieb am 9. Mai 2020 um 16:58:17 Uhr:



Stirndeckeldichtung wird getauscht (da schon 5 Jahre alt und schon wieder ganz leicht ölt).

Gruß

MikelRaccoon

Diese Dichtung befindet sich im „Drei-Länder-Eck“.
Also genau beim Zylinderkopf, oberer Stirndeckel und unterer Stirndeckel.

Da brauchst du auch passende Dichtmasse. Die wird genau an der Stoßseite der Dichtung am Kopf aufgetragen.

Dann alles satt zusammensetzen.

... ja schwer zu beschreiben...

Klar lass den kettenspanner drin und fixiere die Kette mit Rad so.

Dann wunder dich danach aber nicht das die Nockenwelle bricht beim ersten fahren.
Ist ein rastenspanner der rastet dann auf maximal was er sonst wohl nie erreicht und die Spannung Killt dir dann die Nockenwelle.

Nein, der Spanner im M103 lädt ohne Öldruck nicht nach.

Ändert aber nichts daran dass er raus muss.

Klar ist die Kette nicht mehr gespannt sorgt die Feder im Spanner das er komplett Ausfährt. Außer sie Feder und der Spanner hängt etwas fest. Aber ein Klopfer und er rastet durch.
Darum muss er einzeln zerlegt und dann nacheinander eingebaut werden.
Bei meinem m103 und m102 hat das prima geklappt.

Oder eben nicht, dann Killt es die Nockenwelle.

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Dass der Spanner raus muss steht ja nicht zur Debatte. Natürlich muss der raus. Das hat der TE ja bereits eingesehen.

Der Spanner im M103 rastet aber durch die Feder nicht so nach wie im M111 und M104.

Das verleitet dazu den drin zu lassen.
Das führt, wie wir ja wissen, zum Bruch der Nockenwelle.

Wir meinen schon das gleiche 😉

Hallo M103-Freunde,

es ist vollbracht.

Die ZylKopfdichtung ist erfolgreich gewechselt.

Den Führungsbolzen der Steuerkettenführung habe ich schön mit Originalwerkzeung von MB (60€) rausgeholt, gutes Teil ABER wofür kann man es noch verwenden (ausser als Briefbeschwerer) ? Ein Haarlineal hab ich nun auch und hoffe es nie wieder zu brauchen.

Den Kopf bekommt man nur mit 2. Mann (oder Motorgalgen) raus und vorallem wieder rein, schräger Aufsetzwinkel + Gewicht erschwert die Aktion deutlich. WENN man es aber häufiger macht oder mehr Mut hat, ist es einfacher. Mein größtes Problem waren die Plastikkabelanschlüße (meine persönlichen Feinde der Altplastikpest).
Das abgelassene Kühlwasser war ohne erkennbare Ölspuren. Gespült wurde das Kühlersystem mit 1. Tensid, 2. Spezialreniger wohl aus Komplexbildner a la Calgon + Tensid und dann viel Wasser 5x bis es klar rauskam.

Bis jetzt klappt es seit 200km mit dem Fahren.
200ml Kühlwasser musste ich 2xnachschütten < ist hoffentlich nur dem Entlüften geschuldet und kein interner Verlust (kein Waserdampf am Auspuff oder Wasser im Öl).

Gruß und Dank an alle Antworter

MikelRaccoon der nun nur noch Kupplung / Ausrücklager tauschen muss

Gratuliere zum Erfolg!

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