LWR-Sensor Hinterachse S211

Mercedes E-Klasse S211

Moin!

Meine Diagnose kann den Nullpunkt nicht kalibrieren (Fehlercode: 9005 - sporadischer Fehler: Nullpunktkalibrierung fehlgeschlagen). Beim manuellen Anfahren sagt er, der Hinterachssensor liegt nicht im Toleranzbereich (dieser wäre zwischen 1900 und knapp 2800, der Sensor meldet aber konstant 5000).

Nun ist meine Frage, wo dieser Sensor denn genau liegt? Benutzt das Xenon-LWR-Steuergerät den Sensor der Niveauregulierung mit oder hat diese einen eigenen Sensor?

Meine Niveauregulierung bringt keinen Fehler und die Fahrzeughöhe hinten sieht auch aus wie immer.

Merci.

45 Antworten

Das bedeutet die 5000 mV ändern sich auch nicht wenn Du den Sensor von Hand bewegst ?

Das Verfahren der Initialiserung dürfte das Gleiche sein wie bei der Airmatic. Einige haben sich schon Ihre Autos versaut weil sie bei Tieferlegung irgendwelche Werte eingegeben haben. Such mal nach dem Stichwort Romess.

Naja, von Hand habe ich den Sensor nicht bewegt, aber ich habe mir die Werte angeschaut, als wir uns zu zweit in den Kofferraum gesetzt haben, was definitiv zu einem Bewegen des Sensors geführt hat.

- Es blieben 5000mV
- Allerdings zeigten die Werte für die Federkompression vorn und hinten (nur Luftfeder hinten) entsprechende Änderungen (Minus Werte in mm) an, was mich etwas verwundert.
- Hinterachse steht allerdings normal, also oben. Gefühlt etwas hart.

Mit dem WIS ist das bei mir so eine Sache, habe keine Serveranbindung, WIS kann also nicht die richtige Datenkarte (u.a. BJ finden). Die Dokumente zur Luftfederung sind deshalb bei mir immer die für die AIRMATIC und nicht die für die Luftfederung hinten.

Ich schaue mal die Dokumente mit dem Neigungsmessgerät Romess durch, vielleicht ergibt sich ja da etwas (Werte) für die Initialisierung, wobei ich diese nicht mit Delphi machen kann. Meinst Du es könnte etwas bringen, das Steuergerät Niveausensor hinten einfach mal stromlos zu machen/abzuklemmen?

Ich schaue mal nach Dokumenten mit

Die Datenkarten sind auch im WIS ohne Serveranbindung drin wenn es richtig installiert wurde.

Dein Gestänge ist noch beweglich ?

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Stecker X32/62 geprüft ?

Mein Wert (mit Delphi) blieb auch konstant auf 5000MV - sieht so aus, als ob die Diagnosen von anderen Herstellern da etwas nicht exakt implementiert haben (oder ich bin zu doof, das in Delphi zu finden).

In der SD gab es dann plötzlich Werte (bei mir waren das -20mm, die die Niveau aber aus irgend einem Grund nicht ändern wollte). Ich empfehle also, eine SD zu besorgen oder zu einer freien Werkstatt zu fahren, die eine hat.

Im Bereich der Niveau gibt es dann einen "Eichwert". Merken, was da zuerst drin stand und anfangen, die Werte zu ändern (erstmal in niedrigere Bereiche, dann wieder hoch, siehe auch mein letzter Post). Nach dem Ändern immer wieder zurück gehen zum Punkt "Nullniveau anfahren" und beobachten, was der Wagen macht. Bei mir war es so, dass beim ersten Ändern nichts passierte, aber das SG dachte, die Hinterachse liegt noch tiefer (nun bei -40mm) - beim erneuten Ändern kamen wir wieder auf die -20mm, allerdings sprang dann plötzlich der Kompressor an...

Nun ging es nur noch darum, einen Wert zu finden, welcher eine gute Höhe hat.
Vorsicht: die Werte im Eichungsfenster sind Absolutwerte! Heißt, einem Wert X, den Du eingibst (bei mir z.B.: -10) wird ein Wert Y in der Höhe zugeordnet (bei mir -20mm). Zuerst dachte ich, du addierst oder subtrahierst einfach Werte zum jetzigen Zustand, was sich aber als falsch herausstellte.

Also Werte versuchen und die Höhe notieren (habe mir dazu eine Schablone vom Radhaus an die Mitte des Reifens gebaut und den Verfahrweg gemessen... Dann kommst recht schnell auf einen Wert, welcher für Dich gut passt (bei mir war es, wenn ich mich richtig erinnere, 18)

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 20. Januar 2017 um 10:23:53 Uhr:


Dein Gestänge ist noch beweglich ?

Ja, alles gut, Niveausensor hinten gestern sinnloser Weise gewechselt. Gestänge ist wie neu.

Zitat:

@MichaelV12 schrieb am 20. Januar 2017 um 10:25:23 Uhr:


Stecker X32/62 geprüft ?

Nein, noch nicht. der Radkasten ist voller Schnee und Eis, das muss ich auf Tage mit Temp über Null verschieben. Das wäre auch noch eine Möglichkeit.

Oder ein defektes Steuergerät Niveausensor hinten.

Mein Problem ist etwas anders geartet. Mein Wagen steht ganz normal, pumpt sich nach längerer Standzeit auch ganz normal auf, fährt sich auch normal, gefühlt Hinterachse hart (naja gefühlt, springen tut er nicht bei Fahrbahnunebenheiten). Da ist meines Erachtens alles i.O., es muss nichts eingestellt werden. Klar, wissen kann man das nur exakt, wenn man mit einem Neigungsmessgerät sein Fahrwerk geprüft hat und ggf. mechanisch einstellt. Alles andere ist ja dann nur noch Kalibrierung und Ansteuerung. Aber dazu braucht man eben einen sich ändernden Stellwerk. Und den habe ich nicht. Mit Bosch Tester (Werkstatt) kam genau das selbe heraus. Delphi ließt auch nur die Werte ab, die das Auto ausgibt. Du kannst davon ausgehen, dass das stimmt.

Mir fehlt eben nur ein vernünftiger Wert für hinten. 5V müsste Stromkreis offen (evtl, Steuergerät im Eimer) heißen.

Zitat:

@daskaiserlein schrieb am 20. Januar 2017 um 10:43:39 Uhr:


Mein Wert (mit Delphi) blieb auch konstant auf 5000MV - sieht so aus, als ob die Diagnosen von anderen Herstellern da etwas nicht exakt implementiert haben (oder ich bin zu doof, das in Delphi zu finden).

In der SD gab es dann plötzlich Werte (bei mir waren das -20mm, die die Niveau aber aus irgend einem Grund nicht ändern wollte). Ich empfehle also, eine SD zu besorgen oder zu einer freien Werkstatt zu fahren, die eine hat.

Im Bereich der Niveau gibt es dann einen "Eichwert". Merken, was da zuerst drin stand und anfangen, die Werte zu ändern (erstmal in niedrigere Bereiche, dann wieder hoch, siehe auch mein letzter Post). Nach dem Ändern immer wieder zurück gehen zum Punkt "Nullniveau anfahren" und beobachten, was der Wagen macht. Bei mir war es so, dass beim ersten Ändern nichts passierte, aber das SG dachte, die Hinterachse liegt noch tiefer (nun bei -40mm) - beim erneuten Ändern kamen wir wieder auf die -20mm, allerdings sprang dann plötzlich der Kompressor an...

Nun ging es nur noch darum, einen Wert zu finden, welcher eine gute Höhe hat.
Vorsicht: die Werte im Eichungsfenster sind Absolutwerte! Heißt, einem Wert X, den Du eingibst (bei mir z.B.: -10) wird ein Wert Y in der Höhe zugeordnet (bei mir -20mm). Zuerst dachte ich, du addierst oder subtrahierst einfach Werte zum jetzigen Zustand, was sich aber als falsch herausstellte.

Also Werte versuchen und die Höhe notieren (habe mir dazu eine Schablone vom Radhaus an die Mitte des Reifens gebaut und den Verfahrweg gemessen... Dann kommst recht schnell auf einen Wert, welcher für Dich gut passt (bei mir war es, wenn ich mich richtig erinnere, 18)

Habe gerade das Steuergerät stromlos gemacht. Keine Änderung. Was mich allerdings etwas irritiert ist der Umstand, das

- Federkompression mit -12mm vorn und -4mm hinten angegeben wird (steht leicht rechtslastig und nach vorn unten am Berg), also scheinbar korrekt
- der Wert vorn bei der Nulllageneinstellung entsprechend leicht aus der Toleranz ist, unterhalb der Toleranzgrenze, aber hinten 5000mV anzeigt. Meines Erachtens heißt das ganz oben oder Stromkreis offen. Der Wagen steht zumindest optisch ganz normal da.

Wird denn die Federkompression über einen anderen Sensor gemessen, den ich noch nicht kenne?

Federwert vorne war bei mir auch leicht außerhalb/unterhalb der Toleranz - den habe ich durch lösen der Muttern vom Gestänge und hinbiegen, bis er wieder knapp drin war (mehr wäre auch nicht möglich gewesen ohne das Gestänge in den Schraubstock zu spannen) retten können - habe das so in einem anderen Thread hier gelesen.

Ich habe in allen Diagrammen und Zeichnungen für hinten nur diesen einen Sensor gefunden.

Bei mir war es ja so, dass das Auto hinten etwas zu tief war, aber oftmals die Höhe nachgeregelt hat (Kompressor lief ab und zu los) - trotzdem zeigte Delphi diese 5V an. Seit dem "Aufwecken" mit der SD ist die Höhe richtig und die Regulierung macht auch immer was sie soll (gerade am WE eine Einbauküche drin gehabt und das Teil ist sofort auf Fahrhöhe gefahren).

Ich kann leider nicht sagen, ob Delphi immer noch 5V anzeigt, da meins seit geraumer Zeit bei einem Kumpel ist. Aber seit der Reparatur fahren meine Scheinwerfer runter und hoch beim Starten, was sie vorher nicht gemacht haben (was ja der Auslöser war um nach dem Problem zu suchen).

Schaust Du in Delphi/Bosch nach der Federkompression im Xenon-System oder in der Niveauregulierung?
Vielleicht ist ja nicht das Niveau-SG hin, sondern das LWR-Steuergerät, welches die Signale für Hinten ja nur vom Niveau-SG bekommt und sie mit Vorne vergleicht...

ich schaue bei den Scheinwerfern in Delphi. Bei der Niveauregiluierung gibt es nicht viel zu sehen, da ich ja keine AIRMATIC habe.

Möglich wäre es, LWR-Modul hin.

jpebert, gibt deine FIN und ich geb dir deine Datenkarte.

Zitat:

@jpebert schrieb am 20. Januar 2017 um 09:46:54 Uhr:


Das wäre toll, wenn Du das prüfen könntest. Delphi & Bosch können das jedenfalls nicht, wenn es überhaupt etwas zu initialisieren / anzulernen gibt.

Nachdem ich den Niveausensor hinten gewechselt habe und er immer noch 5000mV anzeigt, gehe ich davon aus, dass das
- entweder eine Leitungsunterbrechung vorliegt (unwahrscheinlich, es werden keine Fehler angezeigt, Diagnose sagt, Nulllageeinstellung OK)
- oder das Steuergerät nicht ordnungsgemäß funktioniert

Vielleicht ließe es sich mit einer Initialisierung dazu überreden, wieder einen ordentlichen Wert anzuzeigen.

Laut DAS muss nach dem Tausch des SG oder der Koppelstange (oder wie ihr das auch immer nennen wollt) oder der Justage der besagten Stange eine Kalibrierung mit ROMESS und DAS durchgeführt werden.

Außerdem muss der Wert wie bei AIRmatic auch in einem vordefinierten Bereich liegen.

Thx. Letzteres ist das Problem. Es werden keine Werte geliefert.

Ansonsten ist klar. Eine Kalibrierung macht nur Sinn, wenn zuvor physisch sichergestellt wurde (mit Neigungsmessgerät messen und Fahrwerk mechanisch richtigstellen)

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