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Luis "stalken"

Themenstarteram 14. Februar 2016 um 13:19

Zugegeben, der Titel ist ein wenig gemein, wir wollen ja nichts Böses. Luis ist allein mit seiner Africa Twin auf einer Tour nach Australien unterwegs. Um ihn angemessen begleiten zu können, finden sich hier die Links, die sonst anderweitig untergehen.

http://www.luisweltreise.com/reisetagebuch/

"Weltreise" ist es ja eigentlich nicht, denn es fehlt der amerikanische Kontinent in der Planung.

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Warmduscher-01 schrieb am 28. April 2016 um 20:34:01 Uhr:

Stimmt Hexe!

Nur wurde ich die letzten paar Seiten immer wieder deswegen angegangen.

Wenn Du einfach mal die Klappe halten würdest, würde Dich auch niemand mehr deswegen angeiern. Aber immer wenn etwas Gras drüber gewachsen ist, musst Du Ese... es wieder abfressen. Ist das klug? Hast Du denn garnix gelernt?

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https://www.luisweltreise.com

Startseite.

Eben.

Ich glaube, ich kann den thread abschließen.

Nachdem Luis seine Africa Twin aus den Fängen des Zoll befreit hatte, brachte er sie direkt in meine Schrauberhöhle.

Es gab einiges zu tun.

Zunächst wurde die Twin teilweise zerlegt. Ein örtlicher Metallbaubetrieb schweißte das rostige und mehrfach gebrochene "Geweih", der defekte Regler wurde durch einen aus einer ZX10R ersetzt, ein passender Magnetschalter fand sich in meinen Regalen, ebenso ein passender Kettenschutz, der aus einem einer GPZ 900 R "geschnitzt" wurde.

Einige Kleinigkeiten, wie Undichtigkeiten an den Ansaugstutzen und saubere Lage des Luftfilterkastens wurden in Ordnung gebracht.

Freund Erwin kümmerte sich um die verstellten Ventile, vier neue Kerzen wurden reingefummelt, die Vordergabel wurde von selbst gebauten "Vorspannhülsen" befreit, die der langen, weichen Feder ihre Funktion geraubt hatten, stinkendes Gabelöl wurde gegen frisches 5W20 getauscht, neue Bremsbeläge und -fluid, der blinde Tripmaster geschliffen und poliert, so dass er wieder lesbar ist.

Das fast Unglaubliche schaffte Erwin, der mit einer Eselsgeduld das in alle Himmelsrichtungen verbogene Geweih so lange hinbog, bis die Kanzel wieder passte und mit Montageband die zerbröselten Verbindungen zu den Seitenteilen wieder herstellte.

Heute abend begleitete ich meinen jungen Freund mit der F 800 GS auf der ersten Fahrt nach eineinhalb Jahren auf deutschen Straßen nach Hause.

Nach 120.000 km ist die Africa Twin so langsam eingefahren und zieht wie ein Ochse.

Zum Glück ist die F 800 GS mit 163.000 km auch so langsam eingefahren, sonst hätte ich Mühe gehabt, der 50 PS - Maschine zu folgen.:D

Das Kapitel Luis' Weltreise ist abgeschlossen. Die Africa Twin läuft wieder.

Im Oktober beginnt Luis sein Wunsch-Studium im Fach Internationale Beziehungen. Auch das ist auf der Reise gewachsen. Seine Freude über seine wiedergeborene "Queen" sieht man ihm - glaube ich - an.

Einen schöneren Lohn für einen Schrauber und Freund gibt es kaum.

Das war's dann.

Bild-1
Bild-2
Bild-3

Habe schon länger mitgelesen. Danke für den netten Abschluss ;)

Grüsse

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