Luftvorzelt

Hallo zusammen,

Wir haben einen Knaus Südwind 500 FU SilverSelection.
Bislang hatten wir ein kleines Vorzelt was im Grunde nur den Eingang abdeckt und zum Abstellen des Kinderwagens reichte.
Nun soll es ein etwas größeres Vorzelt werden in dem man auch Sitzen kann.

Ich finde die Vorzelte mit den Luftkammern echt ansprechend und auf dem ersten Blick auch sehr simple in der Handhabung, ohne Gestänge und scheinbar auch schneller auf und ab zubauen als ein Volleingezogenes Vorzelt.

Wir verreisen ca 2x2 Wochen im Jahr.

Ich habe nun eines von Outwell, das Tide 440SA ins Auge gefasst. (Siehe Screenshot)

Welche Erfahrungen habt ihr in der Sache so?

Cheers
Platte

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45 Antworten

Was mich vom Luftzelt abhält ist der Abbau. Das komplette Zelt muss in einem Zug zusammengepackt werden. Beim normalen Vorzelt hat man 5 Teile plus Gestänge und Leinen. Das ist ganz sicher viel einfachache zu zu verstauen.

Wir reisen mit einem Leichtzelt (Shadow 390) oder Sonnendach mit Seitenteilen, letzteres für den Süden.

Wir haben auch noch ein leichtes Reisevorzelt. Das nehmen wir auch komplett zusammen, obwohl man sämtliche "Eingänge" rausnehmen könnte. Bei dem großen Isabella wird alles auseinander gebaut. Warum soll das beim Luftvorzelt nicht auch gehen? Ohne Seiten- u. Vorderteile kann man das sicherlich auch nur als Sonnendach nutzen.

Klar kann man alles im Ganzen zusammenknuddeln. Beim normalen Leichtzelt knicken dabei aber keine Verbindungsschläuche.

@PIPD black Sonnendach das geht natürlich auch bei den meisten Luftzelten.

Bei denen die ich kenne, muss jedoch trotzdem komplett unten rum „genagelt” werden und auch mehr Abspannungen sind notwendig. Dadurch ist es auch als reines Sonnendach viel aufwändiger beim Auf- und Abbau, also eine Markise, oder ein normales Sonnensegel.

Wenn man, so wie der TE, längere Zeit an einem Ort bleibt, wäre der Aufwand für Auf- und Abbau eines Vorzeltes, für mich nicht das entscheidende Auswahlkriterium.
Außerdem finde ich, dass gewisse Tätigkeiten einfach zum Camping dazu gehören.

Nun wir bleibenden auch mindestens 1 Woche irgendwo stehen. Und ich bleibe bei @Taxler222 , Wigo Markiesenzelt, will nix anderes mehr haben. Allein die blöde Einkederei die wegfällt, ist es schon wert. Im Regen angereist, ca. 5 Minuten und das ohne Streß, ist der Platz vor meinem Wagen fertig überdacht. Beim Abbau das Gleiche. Nass einpacken, na und wird zu Hause einfach wieder ausgerollt.

Hallo und Frohes Neues!

Wir haben beides, ein Outwell Tide und eine Omnistore 1200. Für das Luftvorzelt hatten wir uns entschieden, als wir im Sommer 2019 in Bensersiel bei etwas Wind zu zweit nicht mehr mit dem Stangenvorzelt zurecht kamen. Zum Glück hatten wir viele nette Nachbarn, die uns geholfen haben. Im Herbst haben wir dann erstmals das Tide ausprobiert und schnell gemerkt, dass es zwar einfacher ist, aber das Abspannen kostet ebenfalls sehr viel Zeit, außerdem ist das Zelt ja zunächst komplett und man hebt beim Einführen in die Kederleiste das komplette Zelt. Mittlerweile nehmen wir daher Seiten- und Frontteile beim Abbau raus, ist auch einfacher beim Zusammenfalten. desweiteren war das Tide nicht dicht bei leichtem Regen, Wasser kam durch fast jede Naht. Haben wir reklamiert und direkt ein komplett neues Zelt bekommen. Härtetest letztes Jahr in St. Peter-Ording, Sturm und nachts heftige Regenschauer. Ich hab kaum geschlafen, mich aber auch nicht getraut nachzuschauen. Irgendwann bin ich doch raus und es war alles trocken, selbst an den Stellen, wo sich das Wasser sammelte. Im Sturm eh optimal.

Da seh ich so ein bisschen die Probleme der Sackmarkise, wir nehmen die bei Touren weniger als eine Woche und wenn sich schlechtes Wetter ankündigt rollen wir sie ein. Haben bisher auch noch keine Seitenteile, überlegen aber gerade welche anzuschafen.

Zum Gewicht des Tide. Meines Erachtens leichter als das Stangenvorzelt, bei uns waren die Stangen auch schon sauschwer. Dafür kann man es aber nicht so flach zusammenlegen, es passt nun leider nicht mehr unter das Bett während der Fahrt.

Viel Spass Euch allen und ich hoffe wir können alle dieses Jahr wieder einen schönen Campingurlaub machen

Hallo Zusammen,

wir haben viel probiert und verwenden Vorzelt und Sackmarkise, je nach Urlaubsplanung.

  • So kam für die Tour zum Nordkap, wo man ständig weiter fährt, die Sackarkise zum Einsatz.
  • Für den Winter nur ein kleines Wintervorzelt mit Stahlgestänge, wegen der Stabilität
  • Bei Urlauben bis zwei Wochen nutzen wir gerne das aufblasbare Kampa, ggf. mit zusätzlichem Windschott
  • Bei über zwei Wochen und besonders wenn wir uns mit anderen Treffen, kommt das große Isabella mit Carbon Gesänge zum Einsatz.

Alle Versionen haben ihre Vor- und Nachteile.
Am angenehmsten empfinden wir das aufblasbare Kampa und beim Einpacken kann auch dieses Zelt in fünf Teile zerlegt werden. Front- und Seitenteile können wie in jedem anderen Vorzelt raus genommen werden. Beim Aufbau solle man das Dach in den Keder einziehen und nur leicht aufpusten, um dann die Front- und Seitenwände wieder einzusetzen, bevor man komplett Druck drauf gibt. Durch die zusätzliche Anschaffung der elektrischen Pumpe von Kampa, kann man den gewünschten Druck voreinstellen und während des Aufblasens etwas ausrichten und Bereiche entspannen. Wegen des Gewichts händeln wir das immer so, denn beim Einfädeln in den Keder wird das sonst unhandlich. Die Luftkammern werden nach dem Aufstellen mittels Absperrhähnen voneinander getrennt, so dass bei einem Defekt nur ein Teilelement Luft verliert. Bei Sturm kommt zwar etwas Bewegung ins Zelt, aber es kann nichts brechen oder stark ins Flattern geraten.

Ich glaube hier gibt es nichts Universelles, Bestes oder Schlechtes. Jeder muss sich seiner Anforderung und seinen Wünschen selbst bewusst werden und das Beste daraus machen.

Gruß Manfred

Hallo.

Wir haben nach langer Diskussion für unseren neuen Wohni ein Luftvorzelt von Dorema gekauft. Am alten Wohnwagen hatten wir nur eine Sackmarkise. Das Vorzelt macht einen sehr soliden Eindruck und bietet viel mehr Wetterschutz als eine Markise, braucht aber auch deutlich länger im Aufbau. Da wir keine reinen Schönwetter-Camper sind und unser neuer Wohni kleiner ist als der alte, haben uns dafür entschieden.
Wenn du eins aussuchst, musst du vor allem auf die richtige Breite achten, damit kein Fenster und keine Klappe von einem Schlauch blockiert wird.

Es gibt inzwischen auch Luftzelte als Volleinzug und nicht nur als Teileinzug oben. Zugegeben die Liste der Hersteller und mit den Umlaufmaßen ist noch sehr übersichtlich, aber das wird sich noch geben.

@Nepumuk924
nur mal so, auch Sackmarkise ist nicht gleich Sackmarkise, da gibt es gewaltige Unterschiede, wie auch bei Luftzelten

Die Wigo von der ich spreche und die ich auch selbst schon zum 2. x habe ist absolut spitze, stabil, rubust, sowohl als nur Markise, wie auch als komplettes Vorzelt, gut kostet etwas mehr als so ein „Fiamma Segel”.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 14. Januar 2021 um 23:10:07 Uhr:


@Nepumuk924
nur mal so, auch Sackmarkise ist nicht gleich Sackmarkise, da gibt es gewaltige Unterschiede, wie auch bei Luftzelten

Die Wigo von der ich spreche und die ich auch selbst schon zum 2. x habe ist absolut spitze, stabil, rubust, sowohl als nur Markise, wie auch als komplettes Vorzelt, gut kostet etwas mehr als so ein „Fiamma Segel”.

Ja, das mag stimmen, bin bei Markisen nicht so auf dem Laufenden. Hatte 10 Jahre ein Standardmodell von Fiamma und bin gut damit zurecht gekommen. Jetzt ist es eben ein Luftvorzelt. Bin gespannt, wie sich das über die Jahre schlägt

Eines muss man wissen. Das Wigo Markiesenzelt ist eigentlich ein vollwertiges Vorzelt mit Markisen Funktion. Entsprechend stabil ist es gebaut.

Allein das Dach, also die Markise selbst ist äußerst stabil und wetterfest beschichtet

Eine Warnung zum Thema Sackmarkise in Kombination mit HYMER GL/SL wollte ich noch loswerden.

Bei diesen Caravans hier verläuft der Keder nicht an der Dachkannte, sondern tiefer in der Seitenwand eingelassen. Das haben aber auch andere Hersteller bei einigen Modellen.

Wir mussten letztendlich die Thule Omnistore kaufen, wie diese den flachsten Markisensack hat. Bei aufgestellter Markise müssen wir den unteren Teil des Markisensack, im Türbereich hochfalten und mit Wäscheklammern sichern.

Bei eingerollter Markise und geschlossenem Markisensack, bleiben ca. 7mm Abstand zwischen Markisensack und Tür und diese ist somit uneigeschränkt nutzbar.

Gruß Manfred

20160916
20160916
20160916
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