Luftströmung...wäre Einreihen in die LKW-Kolonne spritsparend ?
Hallo Verkehrsinteressierte,
Habe mal früher den Sport betrieben sehr dicht hinter LKWs hinterherzufahren um Sprit zu sparen.
Da aber 1/2 Tachowert (was knapp 2Sek. Abstandszeit wären) als Sicherheitsabstand gefordert ist dürfte man eigentlich nicht dichter als 40m hinter einen LKW auffahren.
Jetzt wollte ich mal fragen ob es bei diesen 40m noch einen marginalen Windvorteil gibt zum einen für mich als PKW-Fahrer aber vor allem für andere LKW Fahrer, die danach fahren würde.
Verbraucht so eine geordnete LKW-Kolonne denn etwas weniger Diesel als wenn jeder autark fahren würde ?
Erzeugt so eine Kolonne in sich so eine Art Sogluftstrom ? Wenns sowas geben würde könnte man die Windrichtungen in so einem Feld bestimmt auch grafisch veranschaulichen.
Da meine individuelle Autobahnreisegeschwindigkeit ohnehin eher bei 100km/h liegt reihe ich mich auchgenre für längere Zeit in LKW-Kolonnen ein (und bin dann für die dies eilig haben kein haben kein Hindernis mehr).
Das das langsamere fahren anfürsich das größte Spriteinsparpotential hat ist schon klar. Aber reduziert sich der Luftwiderstand noch marginal nachmessbar wenn ich in 40m Abstand hinter einen LKW hinterherfhre oder ist der Windschatteneffekt nur vorhanden wenn ich verboten nah ranfahre ?
Beste Antwort im Thema
Ohropax nicht vergessen, damit die LKW-Druckluftfanfare nicht so arg nervt.
54 Antworten
Die Mythbusters haben das schon untersucht.
Ergebnis: Selbst wenn man den Sicherheitsabstand einhält, spart man immer noch ca. 30% Sprit.
Es lohnt sich also.
Zitat:
Original geschrieben von augenauf
Die Mythbusters haben das schon untersucht.
Ergebnis: Selbst wenn man den Sicherheitsabstand einhält, spart man immer noch ca. 30% Sprit.
Es lohnt sich also.
Glaub ich nicht!
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Glaub ich nicht!Zitat:
Original geschrieben von augenauf
Die Mythbusters haben das schon untersucht.
Ergebnis: Selbst wenn man den Sicherheitsabstand einhält, spart man immer noch ca. 30% Sprit.
Es lohnt sich also.
Doch, doch, das passt mit meinen Erfahrungen zusammen.
@Diabolomk hast du einen Link im Netz zu der Mythbusterfolge?
Gruß Moorteufelchen
Zitat:
Original geschrieben von Moorteufelchen
Doch, doch, das passt mit meinen Erfahrungen zusammen.Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Glaub ich nicht!
@Diabolomk hast du einen Link im Netz zu der Mythbusterfolge?
Gruß Moorteufelchen
Mit meinen nicht, ich fahre nicht mit 3l bei 40m Abstand hinter einem LKW her, wo ich ohne LKW 4,5l brauche. Das habe ich nichtmal geschafft, als ich per Tempomat mit 2-3km/h schneller mal auf nen LKW aufgelaufen bin, da hole ich bei 20m Abstand erstmal ca. nen halben Liter raus!
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Eingeklemmt zwischen zwei LKWs, stundenlanger Blick auf die Schrankwand vor sich, keine Info darüber, was sich weiter vorne abspielt - also da gehören schon Nerven dazu! Und eine sehr gute Reaktionszeit, denn auch die Brummi haben mittlerweile sehr gut zupackende Bremsen.
Es bliebt ein Risiko! Denn, der nachfolgende LKW hält mit Sicherheit KEINEN Abstand und ob das die Sache wert ist nur um ein paar Öhre zu sparen? Aber, die Frage war ja, ob man Sprit spart ... 😎 und nicht welches Risiko dabei ist.
Jeder wie er mag ... MIR wäre das zu nervenaufreibend ... nur fahre ich dafür wahrscheins schon zu lange Auto. Für manchen hier schon ZU lange ... 😉
Vielleicht sollte man eine neue Geschäftsidee einführen und einen Film auf der Plane zeigen für den folgenden Verkehr? Dann wird's nicht so eintönig!
Man sieht doch am Fahrbahnrand genau, dass auch in 40 m Abstand noch die Grashalme in Richtung LKW wehen.
Auch kann man den niedrigeren Widerstand testen. Flache Bahn und Fahrzeug mit Verbrauchsanzeige. Nullen und dann den Durchschnitt über ein paar km betrachten. Heute hat doch fast jeder Wagen so eine Anzeige.
Alternativ den Verbrauch messen...
Dass es einen Windschatten gibt, erkennt man mit kleinen leichten oder schwächlichen Autos. Einfach einmal ausfahren auf der Autobahn. Wenn dann bei 150 km/h Schluss ist und man nähert sich einem LKW, geht plötzlich noch etwas und das obwohl man noch einige m entfernt ist.
Auf 50 m kommt man dann gar nicht dran, sonst hätte man auch ein Problem.
Bringt nichts ist falsch, bringt 30 % ist denke ich auch falsch. Lassen wir es 5 bis 10 % sein und wenn einem diese Fahrweise gefällt, dann ist doch doppelt gewonnen.
Besser als mit 80 oder 100 fahren. Ersteres, weil man die LKW behindert, letzteres, weil man dann die Überholer nervt. Schnellere und penetrant drängelnde LKW wird man schnell los, wenn man einen Parkplatz aufsucht oder eine Autobahnabfahrt. Dass man in der Kolonne schnellere LKW, sobald sie links von einem sind, dann auch vorbeilässt, indem man 5 Sekunden vom Gas geht und sich kein Maus-Elefanten-Rennen liefert, versteht sich doch von selbst.
Ist wie immer im Straßenverkehr: Leben und leben lassen!
DEINE Logik in allen Ehren ... nur, wenn du mal realistisch bleibst und darüber nachdenkst, was du geschrieben hast. Ist lasse also einen schnelleren LKW überholen ... um dann gleich den nächsten LKW auf der Stoßstange zu haben. Die Ersparnis, die du zuvor "erfahren" hast, verlierst du doch da wieder, wenn du vom Gas gehst um den LKW überholen zu lassen.
Das ganze rechnet sich doch nur da, wo ein EINZELNER Lkw unterwegs ist. Da wo ein LKW an dem anderen klebt ist es schon Lebensgefährlich dazwischen zu hängen. Und, ich möchte den Trucker erleben der unter Zeitdruck fährt und Rücksicht auf einen PKW nimmt der Spritsparend im Windschatten fahren will.
Zitat:
Original geschrieben von Bootsmann22
Es bliebt ein Risiko! Denn, der nachfolgende LKW hält mit Sicherheit KEINEN Abstand und ob das die Sache wert ist nur um ein paar Öhre zu sparen?
Ich denke, bei diesen Hardcore-Spritsparern geht es weniger um die paar Cent, die dann vielleicht übrig bleiben, sondern vielmehr um den sportlichen Ehrgeiz, neue Verbrauchsrekorde aufzustellen.
P.S.: Ich hingegen freue mich immer, wenn mir der Bordcomputer nach einer zügigen Fahrt einen Verbrauch von 2x,xx Litern anzeigt. 😛😁
@Bootsmann22:
Welche Ersparnis verliere ich denn, wenn ich vom Gas gehe? Um eine Zeitersparnis geht es nicht und dass es Sprit kostet, wenn man vom Gas geht, das mag sein, weil der Motor dann für 5 Sekunden ineffizient läuft und man dann wieder Gas geben muss, aber es kostet so gut wie nichts.
Wenn man auskuppelt, könnte man sogar ein Sägezahnprofil nachbilden, dann spart man sogar.
Die einzigen Stellen, wo mir LKW-Fahrer wirklich negativ auffallen, sind Baustellen oder dort wo LKW-Überholverbot herrscht. Mehr als eine Wagenlänge und die 10 m (die 10 m, die sie auf mich auffahren) würden sie aber nicht gewinnen, wenn ich mich in Luft auflösen würde. Gut, noch die 40 m zum Vordermann, wenn sie dem auch wieder auf 10 m auffahren statt der 50 m, die ich Luft lasse. Wie geschrieben kann man diese Zeitgenossen (es ist und bleibt die Minderheit, behaupte bloß nicht das Gegenteil, sonst geht die Zunft auf dich los) auch irgendwo vorbei lassen. Parkplatz, Abfahrt, etc.
Der Stress ist deren Problem, den mache nicht ich und wenn eine Autobahnauffahrt kommt, dann kann zumindest einer rein, wenn nicht LKW an LKW hängt, sondern auch mal einer 50 m Luft lässt.
Zum Thema "Gefahr":
Ich fahre immer so auf der Autobahn, geht und ging immer gut. Dass man im Ernstfall nur ein Sandwichbelag ist, das ist mir klar, der kann ich aber auch sein, wenn ich links irgendwie mitfahre. Nach rechts hat man meistens einen Grünstreifen, außerdem bestimme ich den Abstand zum Vordermann selbst. Wenn der LKW hinten schiebt, wird der Abstand zum Vordermann eben eine Handbreit größer. 😉
Fahre ich links, habe ich links die Leitplanke, hinter mir Drängler, Raser und Muttis, die auf alles achten, nur nicht auf den Vordermann und rechts die LKW mit einer entsprechenden Differenzgeschwindigkeit. Finde ich auch nicht prickelnder.
Muss letztlich jeder für sich entscheiden.
PS:
Bei 13:59 min ist ein Spezialist dabei, der zeigt wie man es genau nicht macht. Der LKW überholt ihn, weil er Tacho 90 fährt, dann stellt er den Tempomat auf 97, also genau 90 km/h und? Wahrscheinlich überholt er dann den LKW wieder:
Die Story im Ersten: Der Autobahnkrieg
Bei 16:10 min kommt er nochmal, aber zumindest eines fällt auf: Wenn der LKW neben ihm ist, geht er vom Gas.
Wenn ich hinter LKW herfahre, sehe ich die "lustigsten" Situationen. LKW vor mir überholt den PKW vor sich. PKW fährt konstant 88 km/h, der LKW schiebt sich mm für mm vorbei. Links stauen sich schon die schnelleren, zwischen mir und dem Vordermann etwa 60 m, links sind auf diesen 60 m etwa 3 bis 5 PKW. Sicherheitsabstand? Ist der LKW dann doch vorbei, was passiert? Mein Vordermann, der zuvor 88 km/h fuhr, setzt den Blinker links und überholt, fährt dann 100 bis 110 km/h.
Klar, dass LKW-Fahrer da irgendwann einen Hals bekommen. 🙄
Abgesehen vom Bordcomputer kann man schon deutlich spüren, dass der "Gegenwind" geringer ist hinter dem LKW, selbst mit Abstand. Einfach Hand aus dem Fenster halten hinterm LKW und ohne LKW. Unterschied feststellen und freuen. Dichter drauf bringt natürlich noch mehr, ist aber nicht drin. 😉
Das Risiko, so wie es hier dargestellt wird, halte ich für maßlos übertrieben. Dann darf man im Stau auch nie hinten stehen...
Zusammengequetscht werden ist halt Betriebsrisiko. Kann auch in der Stadt oder sonstwo passieren. Nehme ich gerne in Kauf, sonst könnte ich auf's Autofahren verzichten.
Mal abgesehen davon das ich in der gesamten Diskussion keinen Sinn sehe, da Windschattenfahren hinter einem LKW die letzte Spritsparmaßnahme sein sollte die man anwendet, habe ich als Bub früher immer die Windschatten der Treker mit großem Heuanhänger genutzt um mit dem Fahrrad auf sagenhafte 40 Kmh zu kommen. Ich bin da immer ca. 5-10 Meter hinter dem Anhänger gefahren, bei mehr als 10 Meter waren die Verwirbelungen zu groß für ein kräftesparendes fahren.
Vielleicht fahre ich ja die falschen Autobahnen und Sicherheitsabstand ist bei DEN Truckern noch nicht angekommen ... nehme ich nur mal den Montag an dem ich einen Firmenwagen abgeholt habe. Da musste ich an einer Autobahnabfahrt abbiegen ... und habe eine Lücke gesucht ... Jau, wenn ich einen LKW zur Abbremsung gezwungen und mich in die Minilücke gequetscht hätte, hätte es vielleicht geklappt. Die wenigsten Trucker halten wirklich Abstand ... jedenfalls rund um die Großstädte.
Aber, jeder wie er mag ... die Diskussion ist eh überflüssig weil sie keine sittlichen Nährwert hat und kaum realisierbar. Vor allem der Spruch, dass mir in der Stadt auch jemand den Kofferraum verkürzen könnte. Jau, der fährt auch garantiert mindestens mit 80km/h und wiegt 38 Tonnen ... 🙄 Und wie oft höre ich im Verkehrsfunk von einem Unfall auf dem Kölner Autobahnring, in dem wieder mal ein PKW platt gewalzt wurde, weil ein Trucker einen Stau übersehen hat. Fast jede Woche ...!!! Was ist daran Horrorszenario wenn es leider Realität ist? Und das nur zum Spritsparen???
Wenn rechts LKW an LKW fährt, dann ist die Mitte mit maximal 110 km/h unterwegs (eben weil dann ständig die LKW sich gegenseitig überholen und Reisebusse und PKW mit Anhänger dazwischen klemmen) und links geht es dann im Schnitt mit 120 km/h voran, vielleicht zwischendurch auch mit 150 oder 160 auf dem Tacho, aber zieht doch ohnehin ständig einer von der Mitte rüber. Dann muss ich mir die LKW-Kolonne rechts nicht geben, denn einen Vorteil hat man als PKW-Fahrer:
Wenn man wirklich einen nötigenden Abstandsunterschreiter hinter sich hat, kann man jederzeit nach vorne weg, also mit 110 in der Mitte mitfahren.
Keiner muss sich das auf der rechten Spur geben, aber ich empfinde es in 95 % der Fälle als durchaus friedlich.
Wen fahren die denn rechts zu Brei? Eben genau die, die keinen Abstand zum Vordermann lassen. Das müssen aber nicht die Spritsparer sein, das kann genauso der Geschäftsmann sein, der eben noch links fuhr, in Eile, sich dann aber zwischen zwei LKW gedrängelt hat, weil er die nächste Abfahrt runter muss. Soeben hat aber auf der Auffahrt 500 m weiter einer Mist gebaut und schon drückt es die Ziehharmonika zusammen...
Wer sich mit einem langsamen Fahrstil nicht anfreunden kann und will, der soll links bleiben, fertig. Ist rechts ohnehin viel entspannter, wenn man eher vorausschauende Spritsparer hat als diese Leute, die nur nach vorne gucken, nicht rechts, nicht links und schon gar nicht nach hinten.
Dass man nicht auf 5 bis 10 m auf einen LKW auffährt und auch nicht 20 m, das ist klar. Hauptsache man hat wieder eine Minderheit gefunden, die zwar nicht den üblichen Blödsinn links mitmacht, ein wenig mitdenkt und aufmerksam fährt, aber die so schön ins Klischee passt:
Die fahren doch alle rechts, halten zu wenig Abstand, fahren Strich 80, nötigen LKW zum Überholen und haben überhaupt an allem Schuld. Na wenigstens landen sie dann unter dem LKW, das haben sie davon. 😎
Meine Meinung und Erfahrung habe ich kundgetan, ich wünsche noch viel Spaß. 😮
Ich habe das mal spasseshalber auf eine Strecke von gut einem guten Kilometer nach dem auffahren auf die Autobahn hinter einem LKW versucht. Abstand ca. 1 Meter. Der Verbrauch lag dann irgendwo zwischen 1,5 und 2,5 Litern Diesel 😰. War wie gesagt nur ein kurzer Versuch aber ich war schon sehr erstaunt, wie enorm der Verbrauch abgesunken ist