Luftströmung...wäre Einreihen in die LKW-Kolonne spritsparend ?

Hallo Verkehrsinteressierte,

Habe mal früher den Sport betrieben sehr dicht hinter LKWs hinterherzufahren um Sprit zu sparen.

Da aber 1/2 Tachowert (was knapp 2Sek. Abstandszeit wären) als Sicherheitsabstand gefordert ist dürfte man eigentlich nicht dichter als 40m hinter einen LKW auffahren.

Jetzt wollte ich mal fragen ob es bei diesen 40m noch einen marginalen Windvorteil gibt zum einen für mich als PKW-Fahrer aber vor allem für andere LKW Fahrer, die danach fahren würde.

Verbraucht so eine geordnete LKW-Kolonne denn etwas weniger Diesel als wenn jeder autark fahren würde ?

Erzeugt so eine Kolonne in sich so eine Art Sogluftstrom ? Wenns sowas geben würde könnte man die Windrichtungen in so einem Feld bestimmt auch grafisch veranschaulichen.

Da meine individuelle Autobahnreisegeschwindigkeit ohnehin eher bei 100km/h liegt reihe ich mich auchgenre für längere Zeit in LKW-Kolonnen ein (und bin dann für die dies eilig haben kein haben kein Hindernis mehr).

Das das langsamere fahren anfürsich das größte Spriteinsparpotential hat ist schon klar. Aber reduziert sich der Luftwiderstand noch marginal nachmessbar wenn ich in 40m Abstand hinter einen LKW hinterherfhre oder ist der Windschatteneffekt nur vorhanden wenn ich verboten nah ranfahre ?

Beste Antwort im Thema

Ohropax nicht vergessen, damit die LKW-Druckluftfanfare nicht so arg nervt.

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Du gibst also zu ein unaufmerksamer Autofahrer zu sein? NIEMAND kann längere Zeit voll konzentriert auf eine vor ihm fahrende Plane starren ohne einzudusseln, wenn man davon ausgeht, dass es nur durchschnittliche Autolenker hier gibt. Es gibt natürlich auch einige Genies die durchaus in der Lage sind Stundenlang auf eine leere Wand zu starren ohne die Konzentration zu verlieren ... Wo die denn sind ... sage ich lieber nicht ... und ich kann über Wasser gehen. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22


Du gibst also zu ein unaufmerksamer Autofahrer zu sein? NIEMAND kann längere Zeit voll konzentriert auf eine vor ihm fahrende Plane starren ohne einzudusseln, wenn man davon ausgeht, dass es nur durchschnittliche Autolenker hier gibt. Es gibt natürlich auch einige Genies die durchaus in der Lage sind Stundenlang auf eine leere Wand zu starren ohne die Konzentration zu verlieren ... Wo die denn sind ... sage ich lieber nicht ... und ich kann über Wasser gehen. 🙄

Ich rede nicht von längerer Zeit... und ja, ich unterstütze die These, Monotonie senkt allgemein die Aufmerksamkeit. Aber so fast ne Stunde seh ich nicht als Problem. Nen LKW Fahrer muss das mindestens können...

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Nicht wie er mag, es ist auch eine Sache des Trainings. Manche können still sitzen, manche haben nicht den willen dazu... 😉

Genau das ist der Punkt. Ich fahre auch gut und gerne 200 km hinter ein und demselben LKW her. Wenn die Aufmerksamkeit nachlässt, erkenne ich das am steigenden Abstand zum Vordermann.

Den Abstand konstant zu halten ist übrigens genau das was Konzentration erfordert, und zwar nicht zu knapp, außerdem guckt man öfter in den Rückspiegel und was sonst um einen rum passiert (z.B. vorne auf der Beschleunigungsspur). In Kurven schaut man auch einmal nach vorne am LKW vorbei.

Wenn ich als PKW-Fahrer, der ich in einer LKW-Kolonne oder auch nur hinter einem LKW fahre, eine Gefahr sein soll, dann können wir gerne auch alle LKW-Fahrer von der Straße holen. Die machen nämlich den ganzen Tag nichts anderes.

@Bootsmann22:

Wenn du nie eine Rechenaufgabe über mehrere Minuten gelöst oder eine Exceltabelle mit Formeln über 5 Zeilen länge (nur die eine Formel) gefüttert hast, dann nehme ich dir das keinesfalls übel, das zeigt aber auch, dass Menschen unterschiedlich ticken. Gleichermaßen kann ich mir gut vorstellen, dass manche LKW-Fahrer - auch wenn sie keine Mathegenies sind - dennoch hoch konzentriert arbeiten können und dass Akademiker aussteigen, um LKW zu fahren, von solchen Geschichten liest man immer wieder.

Damit man nicht sofort voll in die Eisen steigen muss, wenn vor einem die roten Lampen angehen, hält man Sicherheitsabstand. Erklär das mal denen links und in der Mitte, die haben das nämlich noch weniger verinnerlicht als die LKW-Fahrer.

Du solltest über den Tellerrand hinaus blicken.

Erklär mir lieber einmal wieso manche Leute mit 85 km/h auf der mittleren Spur fahren, während rechts immer wieder ein LKW vorbei zieht und hinten ständig die Lichthupe kommt. Die sind hirntot, leider.

@ diedicke und Posing24,
Ja, Ihr habt Recht. Fast jeder, ich eingeschlossen, macht noch lange keine Vollbremsung, wenn die Bremslichter angehen. Meist wird erstmal das Bremspedal gestreichelt. Und wenn der Vordermann tatsächlich in die Eisen geht ist es zu spät.
Die Bremsanlage ist analog und die Bremslichter digital.🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk



Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Es ist nur die Frage, wie lange der letzte LKW das Ende der Schlange bleibt.😉

Auf meinen 10km AB zur Arbeit sehe ich das Problem nicht, eher überhaupt mal passend nen LKW zu erwischen ...

Das mit deinen 10 km ist ja easy zu überstehen, aber da will sich ja einer eine ganze Stunde lang die vorausfahrende Plane anschauen, wenn es hoch kommt auch zwei Stunden. Das ist doch um Welten anstrengender, als mit Höchstgeschwindigkeit über die BAB zu düsen.

Wenn jemand, um seine Kosten für das Autofahren zu drücken, auf eine solche Idee verfällt, sollte sich doch überlegen, ob der Unterhalt für ein Auto nicht besser in eine Jahreskarte beim ÖPNV investiert wäre.

Die vielzitierten Trucker haben in der Regel jahrelange Erfahrung im Kolonnenfahren - der TE mit Sicherheit nicht und wenn ich an meine Kolonnenfahrten bei der BW zurück denke, dann kann ich nur sagen:  Grausam, grausam😉

Schonmal daran gedacht, dass jeder irgendwann mit irgendwas anfängt?

Dass ich mich als Fahranfänger, der beim Auffahren auf die Autobahn gehörig Angst hat, nicht in eine dichte LKW-Kolonne einreihe, das ist doch eigentlich klar (wer ein wenig Erfahrung hat macht es natürlich erst recht nicht). Dass ich dann auch öfter Pausen mache, ist auch klar. Viele Leute mit wenig Fahrerfahrung trauen sich auch gar nicht wirklich auf die Autobahn. Die fallen dann auch flach.

Andererseits gibt es auch Leute, die auf die Autobahn fahren, aber Angst vor der mittleren oder linken Spur haben und das eben nicht wegen der Trucker sondern wegen der (oft sehr wenigen, aber dafür umso penetranteren) Drängler. Wo fahren die also? Rechts, zwischen den LKW, trauen sich nicht überholen (weil sie im Rückspiegel auch gar nicht sehen, ob die linke Spur frei ist), sind angespannt und halten womöglich noch zu wenig Abstand vom Vordermann.

Der TE schrieb außerdem, dass er schon Erfahrung hat und es sogar als "Sport" gesehen hat dichter aufzufahren. Dass dieser "Sport" gefährlich ist, das merkt man dann, wenn man älter wird und mehr Erfahrung hat. Er wollte eben nur wissen, ob es in 40 bis 50 m (also ausreichend Sicherheitsabstand, den er jetzt auch einhält und in Zukunft auch einhalten will, wenn ich das richtig verstanden habe) diesen Spareffekt auch noch gibt. Wo ist das Problem?

Man redet hier gerne Themen komplett kaputt, nur warum, das habe ich noch nicht herausgefunden. Anscheinend macht es demjenigen Freude, ähnlich dem Kind, das am Strand Sandburgen kaputt macht.

Die Problematik zu verdeutlichen und auf Gefahren hinzuweisen, das ist sicherlich nicht verkehrt, aber wer sich mit Sicherheitsabstand in eine Kolonne einreiht, der schaut sich eben auch nicht eine Stunde am Stück formatfüllend die Plane an. Wenn die Plane in 10 m Entfernung die Windschutzscheibe komplett füllt, dann sind es bei 40 m Abstand noch 6,25 % des Sichtfeldes. Tendentiell sogar noch weniger, mehr als 5 % nimmt der LKW wahrscheinlich gar nicht ein.

Kolonne bei der Bundeswehr hieß bei uns damals auf der Landstraße 40 und auf der Autobahn 60 und das tatsächlich stundenlang. Irgendwie vergleicht man da aber auch wieder Äpfel mit Birnen, denn im zivilen Verkehr fährt man schneller und kann immer raus aus der Kolonne.

Ein guter Bekannter von uns hat diese Methode oft praktitiert und war immer vom niedrigen Verbrauch begeistert. Es ging lange gut, doch dann krachte es. Jetzt fährt er nur noch 5 km/h im Rollstuhl. Ganz schön traurig. Jetzt würde er auch 20 l super plus in Kauf nehmen, wenn er sein Beine wieder hätte.

Sehr dichtes Hinterherfahren hinter Lkw verunsichert die teils wesentlich schnelleren Linksfahrer, weil sie damit den unmittelbaren Beginn eines verkappten Überholmanövers aus sehr niedrigem Tempo vermuten.
VT die sofort links rüber wollen, dies aber wegen überfüllter Linksspur nicht können und infolgedessen auf einen Brummi auflaufen, weisen nämlich das selbe Verhalten auf. Insbesondere die extrem unsicheren Autofahrer, denen es schwerfällt, das Einschätzen der Ausschermöglichkeiten mit dem Reagieren aufs Geschehen vor dem eingen Fzg. auf der eigenen Spur  in Einklang zu bringen.

Zitat:

Original geschrieben von bkj5


Ein guter Bekannter von uns hat diese Methode oft praktitiert und war immer vom niedrigen Verbrauch begeistert. Es ging lange gut, doch dann krachte es. Jetzt fährt er nur noch 5 km/h im Rollstuhl. Ganz schön traurig. Jetzt würde er auch 20 l super plus in Kauf nehmen, wenn er sein Beine wieder hätte.

Hier redet keiner von starker Unterschreitung des Sicherheitsabstandes!

Zitat:

Original geschrieben von Celvic


Sehr dichtes Hinterherfahren hinter Lkw verunsichert die teils wesentlich schnelleren Linksfahrer, weil sie damit den unmittelbaren Beginn eines verkappten Überholmanövers aus sehr niedrigem Tempo vermuten.
VT die sofort links rüber wollen, dies aber wegen überfüllter Linksspur nicht können und infolgedessen auf einen Brummi auflaufen, weisen nämlich das selbe Verhalten auf. Insbesondere die extrem unsicheren Autofahrer, denen es schwerfällt, das Einschätzen der Ausschermöglichkeiten mit dem Reagieren aufs Geschehen vor dem eingen Fzg. auf der eigenen Spur  in Einklang zu bringen.

"Eingeklemmte" Autos sehe ich mir immer genau an.  Man weiss ja nie: BAB-Angsthase, Sparfuchs oder traut er sich nun raus aus der Lücke oder nicht😁

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